Ihr Lieben,
herzlichen Dank für eure Beiträge!
Im Prinzip hatte ich das schon so vermutet, aber es ist doch nochmal was anderes, es von anderen zu hören / zu lesen.
Ji'un Ken:
Das "Problem", sich erklären zu müssen, ist deines. Du machst dich von der Meinung anderer abhängig und richtest dein Verhalten danach aus, anderen zu gefallen oder zumindest nicht anzuecken.
Ja - Nein - Jein: ich richte mich an der von mir vermuteten oder befürchteten Meinung anderer aus. Das ist noch eine Ecke verkopfter, aber umso mehr MEIN Anteil an dem Thema. Ich mache oft und gerne Dinge, die anderen nicht passen, wenn die Fronten klar sind, wenn mein Selbstbewusstssein sich "abgesichert" fühlt. Danke für den Gedankenanstoß!
Monikadie4.:
Wenn Du Angst hast, dass Dein Partner Dich albern und abgehoben finden könnte, dann ist es gerade sehr wichtig, sich für Dich selbst stark zu machen. Und dazu gehört m.E., dass Du zunächst einmal zu Dir und Deinen Wünschen stehst.
Ich hab ihn gestern abend darauf angesprochen - alle Ängste überflüssig. Er findet das gut wenn ich mich um mich selber kümmere und wenn ich die Tür zu mache weiß er Bescheid. Manchmal hilft reden ja wirklich
Monikadie4.:
Solange Du in dieser Beziehung ambivalent bleibst, "riechen die anderen den Braten" und werden eben auch entsprechend re-agieren. Deine Ausstrahlung entscheidet darüber, wie Du behandelt wirst.
Wenn ich mich so an diverse Stationen in meinem Leben erinnere, stimmt das größtenteils: Je überzeugter ich von einer Idee war (neues Hobby, berufliche Entscheidungen, ehrenamtliches Engagement) desto weniger kritische Rückfragen kamen, und desto weniger störten die kritischen Aspekte mein Selbstbewusstsein. UND: Wenn ich von meinem Risikobewusstsein bezüglich eines Projektes sehr offen berichtet habe (Existenzgründung) kam mehr Respekt und Unterstützung als warnende Worte. Fazit: je aufgeräumter man selber ist, desto aufgeräumter sind die Reaktionen --> Interessante Beobachtung - danke für den Impuls!
crazy-dragon:
Also ist aus Deiner Sicht beides falsch- dann tue doch einfach das Richtige... Die Methoden suchst Du ebenfalls selber aus. Und den Weg gehen must Du auch alleine.
wahre Worte...
Aiko:
man kann auch Zen üben im Gehen (Kinhin) - das geht ganz prima.
Hab das heute auf dem Weg in die Arbeit ein paar Minuten lang gemacht. Schwupps - flog mir ein Zitronenfalter entgegen. Das ist für mich dann immer so eine Bestätigung: Wenn ich nicht achtsam und offen gewesen wäre, hätte ich ihn nicht bemerkt ...
Ich danke euch sehr für eure Anregungen und jetzt freue ich mich schon ein bisschen auf die Herausforderung Doppelzimmer
Ganz liebe Grüße und einen guten Wochen-End-Spurt wünscht
LaVerte