sati-zen:Serenity:bei meinem Lehrer Zuflucht genommen habe.
Zufluchtnahme klingt für mich wie in den Lehrer hineinkriechen, wie wenn ein Baby wieder zurück in den Bauch der Mutter möchte.
Eine Entwicklung hin zur Abhängigkeit und somit zur Lebensunfähigkeit.
Ich weiß, der Begriff Zuflucht wird häufig verwendet aber mir läuft ein kalter Schauer der Angst über den Rücken
dabei mein soweit selbstbestimmtes Leben abgeben zu müssen und ein Mündel von jemanden zu sein.
Wer sich eingehend mit dem Thema der "Zufluchtnahme" beschäftigt wird erkennen, dass es nichts mit der Aufgabe von Selbstbestimmtheit oder eigenem Denken zu tun hat. Man ist weder ist ein Mündel von irgend jemanden noch ein blinder, unterwürfiger, willenloser Mensch oder dergleichen. Es bedeutet lediglich, dass mein sein Vertrauen in Buddha, seine Lehre und der Gemeinsschaft die ihr folgt Ausdruck verleiht und sich als Teil dessen betrachtet.
Das häufige Missverständnis dieses Wortes wird in unzähligen Texten und Erklärungen von buddhistischen Lehrern immer wieder verdeutlicht. Selbstverständlich steht es jedem frei, diesen Begriff für sich selbst zu definieren, aber ich distanziere mich persönlich absolut von dieser Einstellung.