Beiträge von Whitedrop

    Hallo Ihr Lieben,


    nochmals vielen Dank für Eure rege Anteilnahme!
    Ich bin gerade dabei mich mit Isis' Links zu beschäftigen! Das braucht ein wenig Zeit! ;)
    Aber auch hierfür vielen, vielen Dank Isis! Ich denke es wird mir sehr weiterhelfen!
    Ich melde mich wieder sobald ich sie zuende gelesen habe!


    Viele liebe Grüße und allen einen wunderschönen Sonntag!


    Anja

    Zitat

    Damit unterscheidet sich der Mahayana z.B. vom Hinduismus nicht. Sind des alles Mahayana?
    Das war aber gar nicht der Punkt den du zu Anfang beschrieben hattest.
    Dort ging es um die einfältige Vorstellung die im Mahayana wohl am verbreiteten ist,
    der Buddha würde zusammen mir anderen Buddhas in irgend einem gottartigen oder
    übergottartigen Dasein oder "Buddhaparadies" Leben. Oder hatte ich dich da falsch verstanden?


    Hier verstehe ich die Frage nicht ganz. Ich kann nur meine persönliche Ansicht schildern: Generell sehe ich Buddha nicht als einen Gott an - ich kann aber auch nicht wirklich beschreiben, was er für mich darstellt. Ich fühle mich im näher, nicht so wie z. B. Jesus - bei dem ich immer irgendwie Zweifel verspürte, obwohl er doch wie Buddha ein Mensch war... Es ist schwer zu sagen. Du sagst es ging um eine einfältige Vorstellung - beziehst du dich auf meinen ersten Text oder auf meine Antwort zu "Mahayana pur?"


    Ich wünsche Euch allen ein schönes und erholsames Wochenende!


    Anja


    Bisher habe ich noch nicht darauf geachtet um ehrlich zu sein. Sicherlich erkennt man ab und zu bei genauerem Hinsehen Verhaltensmuster die wir in der Wissenschaft als Urinstinkt benennen - gehört das schon mit dazu? Kennt ihr denn auch Tiere, die sich wie Menschen benehmen? Sind das die Tiere zu denen wir eine sehr intensive und liebevolle Bindung hegen?

    Vielen Dank Euch allen für Eure Anteilnahme und Eure Gedanken zu meinen Fragen. :)


    Wie gesagt, ich befinde mich momentan noch auf absolutem Neuland und versuche noch zu verstehen wie der Buddhismus funktioniert, versuche seine Hintergründe zu erforschen und habe den Willen ihn in die Praxis umzusetzen. Generell geht es mir aber um meine Schwester und ich finde es sehr schön, was Michel und Vajrakaya hierzu geschrieben haben. Momentan lebe ich nicht mit ihr zusammen, da ich seid ein paar Jahren in einem anderen Land wohne und sie deshalb eher nur selten sehe. Aber ich denke sehr viel an sie und hoffe, dass sie das spürt. Ich trage sie immer bei mir und denke, dass ich so auch mein Mitgefühl schule. Generell denke ich (soweit ich es einstufen kann) schon über ein gewisses Maß an Mitgefühl zu verfügen (aber ich denke, dieses tragen wir alle in uns) und es erscheint mir erstrebenswert es weiterzuentwickeln.


    In euren Beiträgen habe ich festgestellt, dass es viele verschiedene Meinungen und Äußerungen zu meinen Fragen gibt.
    Manchmal fühlte ich mich auch fast etwas angegriffen (oder handelt es sich hier um Verblendung) wie z. B. im Beitrag von bel:

    Zitat

    "Man", "Du", "Ich", also Personen werden nicht wiedergeboren. Wenn Du bisher nicht an personale Wiedergeburt geglaubt hast, würde ich das auch weiter schön bleiben lassen.
    Wenn Du was über Buddhas Lehre erfahren möchtest, ist es eher sinnvoll sich mit den Kernlehren auseinanderzusetzten: Welche Ursachen hat das Leiden und wie werden die Ursachen überwunden.
    Wiedergeboren werden Denk- und Handlungsmuster: Einer äfft nen Anderen nach, nimmt schlechte Angewohnheiten an, und will darin den Nächsten übertreffen.
    Karma heißt "Tat", "Wille", wie man seine Welt erlebt und auf diese Erleben reagiert.



    bel schreibt, wenn ich bisher nicht an Wiedergeburt geglaubt habe, dann sollte ich es auch jetzt bleiben lassen. Warum? Wenn Karma "Tat" und "Wille" bedeutet warum habe ich dann jetzt den Buddhismus für mich entdeckt? Wenn wir jetzt die Möglichkeit haben uns für diese Richtung zu entschließen, dann sollten wir es auch tun, nicht wahr? Für mich ist Wiedergeburt bisher nicht völlig ausgeschlossen gewesen - vielleicht hatte ich bisher einfach noch keine genauere Vorstellung davon. Meine persönliche Ansicht hierzu war bisher, dass die Seele des Menschen wohl auf der Erde verweilt und sich evtl. auch in der Nähe der Angehörigen befindet, deshalb ist Wiedergeburt für mich nicht so weit hergeholt! Die Seele benötigt meiner Meinung nach wieder einen Platz um sich weiterzuentwickeln. Warum also nicht z. B. im Körper eines Tieres?

    accinca:
    Whitedrop:


    Zu den 3 höheren Ebenen gehören die Menschen, die Halbgötter und die Buddhas.


    Mahayana pur?


    Mahayana:
    Jemand, der sich wünscht, dass alle Wesen Leiderlösung erlangen und dafür die persönliche Verantwortung übernimmt, hat eine größere Motivation und zählt zum Mahayana. Der Wunsch nach Leiderlösung bezieht sich im Mahayana also auf alle Lebewesen, einschließlich der eigenen Person. Das Wohl der eigenen Person wird allerdings dem Wohl aller anderen untergeordnet.


    Mmmh wäre wohl ein Anfang seine Richtung zu finden...


    Guten Abend alle zusammen!


    Ich bin ein absoluter Neuling was Buddhismus betrifft, da ich mich erst seid ein paar Monaten etwas intensiver damit beschäftige.
    Hauptsächlich habe ich mich zu dieser Lebensweise hingezogen gefühlt, weil ich den Wunsch verspüre innerlich mit mir und meinem Umfeld im Reinen zu sein und meine Balance zu finden. Von Haus aus bin ich eher ein recht ungeduldiger und aufbrausender Mensch und das würde ich gerne ändern.
    Momentan lese ich das Buch "Einführung in den Buddhismus" von Geshe Kelsang Gyatso und ich bin überrascht wie außerordentlich gut verständlich der Buddhismus in seiner Gesamtheit dargestellt wird. Generell stimmen meine inneren Gefühle den Aussagen zu, doch sie in die Praxis umzusetzen ist für mich sehr schwierig.
    Ich denke aller Anfang ist schwer und ich hoffe meine Kraft bald besser sammeln zu können.


    Ich bin schon an eine meiner inneren Grenzen gestoßen und vielleicht könnten wir es zusammen schaffen, diese zu überwinden?
    Im oben genannten Buch wurde beschrieben, dass man infolge seines Karmas immer wieder widergeboren und dies solange fortgesetzt wird bis man schließlich (durch lange Übung) die innere Erleuchtung erhält und die Buddhaschaft erlangt. Wenn ich dies richtig verstanden habe wird die Wiedergeburt in 3 höhere und 3 niedere Ebenen eingeteilt.
    Die 3 niederen entsprechen der Tierwelt, der anhaftenden Geisterwelt und die der Höllenwesen. Zu den 3 höheren Ebenen gehören die Menschen, die Halbgötter und die Buddhas. Also war meine Überlegung in einer meiner (kurzen) Meditationen, wenn wir also als Mensch wiedergeboren werden, vorausgesetzt natürlich es geht uns den Umständen entsprechend gut und wir leben in ruhigen und geordneten Umständen, so ist es doch ein Geschenk, denn wir sind in eine der 3 höheren Ebenen aufgestiegen, da wir in unserem vorherigen Leben ein überwiegend gutes Karma erzielen konnten. Nun ist meine Frage: Kann man denn auf irgendeine Art und Weise erfahren, warum z. B. manche als Menschen aber mit schwersten Behinderungen wiedergeboren werden? Meine Schwester hat eine schwere geistige und körperliche Behinderung, sie kann sich also nicht so mitteilen wie der Rest der Familie, da sie nicht sprechen kann. Soll das heißen, dass sie aus ihrem vorherigen Leben ein schlechtes Karma erlangt hat? Denkt ihr, dass sie deshalb ein solches Leben leben muss? Kann man denn als Familienangehöriger Gutes für sie tun um sie davon zu befreien, damit sie in ihrem nächsten Leben bessere Chancen bekommt? Denn eigentlich kann sie ja aus freien Stücken nicht den Buddhismus wählen und Dharma praktizieren um sich "rein zu waschen". Oder ist sie vielleicht schon ein Halbgott und wir können deshalb nicht mit ihr kommunizieren, weil sie schon eine Stufe höher steht als wir?


    Für eure Anregungen bedanke ich mich schon im Voraus ganz herzlich!


    Viele Grüße,
    Anja