Beiträge von cinnamon

    Andersherum habe ich anderen meine Wahrnehmung aufgedrückt. Ja das ist das egoistische bestimmt. Also sollte ich mich mehr mit "Ich denke nicht, also bin ich nicht" beschäftigen. Aber eben ohne Ich (Ego)


    Ok.

    Was ist wenn ich der Dritte bin der also durch was jetzt leidet. Wo genau ist denn jetzt das Problem? Weil mich selber betrifft diese Situation nicht mehr. Ich habe nur damals, da (die Ersten) leiden. Wegen den zweiten. mitbekommen. Aber vermutlich täusche ich mich mal wieder. Ich stecke zur Zeit eh in Täuschungen, die ich für wahr nehme fest. oh lol


    Also was ich meine ist, dass mich vergangene Eindrücke auch zum mitleiden bringen.

    Hallo nochmal,


    ich finde die Seite, die Sherab angegeben hat zwar gut und schön, aber vielleicht habe ich mir unter den Begriffen, z.B. "Liebe" etwas anderes vorgestellt. Ich verstehe zwar aus eigener Erfahrung, dass Liebe auch ein Geben sein kann, aber finde man muss auch selber Liebe empfinden. Und da fängt es für mich an "schwammig" zu werden mit dem Begriff Liebe. Es gibt soviele Bedeutungen von Liebe, dass man da leicht den Überblick verlieren kann (gute und nicht so gute, historische verschieden von der Bedeutung her) Absolutes Wirr-Warr :D



    Danke für die Klarheit:)

    Tai:

    , Koanpraxis heißt nichts anderes, als sich dem großen, alles durchdringenden Zweifel zu stellen.
    Tai


    Was für ein Zweifel ist hiermit gemeint?

    Mit nicht-in-sich schlüssig meine ich zum Beispiel: Wir kämpfen für den Frieden.
    Geht gar nicht dieser Satz, weil da passt hinten und vorne nix zusammen.


    Z.B Das Kämpfen und der Frieden.


    Wie soll das funktionieren????

    Ellviral:
    Sudhana:


    ,

    Mein Erkennen ist das auch meine Übersetzung nur Halbwahrheiten sind, denn das was dieser Text in mir bewirkt hat ist meine Wirklichkeit und kann nicht in Wahrheit ausgedrückt werden. Als Sengcan das geschrieben hat, dachte er wohl das Gleiche und sagte sich dann: Na und! Raus damit!!!
    Ich will nicht nur den Patriarchen begegnen sonder auch Dir und Buddha und jedem Menschen, leider muss die Person dann schon mal was aushalten können. Wichtiger wäre mal richtige Reaktionen als Person, das kannst Du und da haben wir so einige Gefecht hinter uns. :) Da kann ich auch ein Lied von singen bei den Begegnungen mit mir durch mich. Oder dachtest Du das dass mich nicht betrifft? :grinsen::D


    Schonmal eine Halbwahrheit erlebt? oder eine ganze, viertel wieviel auch immer.


    Es gibt genauso Halbillusionen... Aber um drüber zu schreiben müsste ich sie auch erleben (verwirklichen)


    Bei Osho habe ich mal was von "Maya", gelesen. Er sagte, dass dieser Begriff im Westen nicht existiert... Aber das weiss ich nicht. Kann ja schlecht was erleben, wo es keinen Begriff zu gibt.

    Morpho:

    Ich weiß nicht, was so schwer daran zu verstehen ist, dass Liebe hier für Verlangen, Vorliebe, also für Neigung steht.... .



    Denke, es hat generell wieder mit diesem ständigen Problem des Loslassens zu tun von seiner eigenen gefärbten Sichweise.
    Wäre ich nicht etwas, die englische Sprache gewohnt, würde ich das Wort „loving“ oder „love you“ eins zu eins in das deutsche Wort übersetzen und damit auch in die deutsche Bedeutung, und letztendlich in die eigene subjektive Bedeutung, die ich bei dem Wort empfinde bzw. wahrnehme.
    Wörter sind Konventionen oder Abbildungen. Im Englischen kann das Wort „love“ eine ganz lapidare Bedeutung haben. Einfach etwas zu mögen. Wenn eine englischsprachige Bekannte zu mir sagt, „i love you“, ist damit keine tief empfundene Liebe gemeint (wie so oft in der deutschen Bedeutung).


    Ich meine nur in der Mathematik ist das Verständnis von Begriffen (Symbole) eindeutig und klar und in diesem Sinne perfekt. Weil sie (die Mathematik) als reine (Geisteswissenschaft auf ihre eigene (abstrakte) Konstrukte (Axiome) aufbaut, die eindeutig und klar sind.


    Wörter sind aber gefärbt von der eigenen individuellen Sichweise, die bedingt ist in gewisser Weise. Gilt übrigens für alle Sinneswahrnehmungen – wobei Wörter unter Sehen und Hören fallen - , sie sind irgendwie alle gefärbt durch das Gehirn (die Interpretation).
    Je öfter ich ein Wort in einem bestimmten Kontext lese/höre oder je intensiver die Erfahrung mit einem Wort in einer Situation war, um so eher verstehe und empfinde ich das Wort so, bzw hafte an der Erinnerung daran. Es ist ein Abbild meiner realen Wahrnehmung in dem Moment, etwas jetzt längst Vergangenem, was sich nicht wiederholen kann. Das ist irgendwie die Krux an Wörtern. Solange man nicht daran festklebt bzw für real nimmt, sind Wörter kein Problem. - In der Mathematik ergibt sich nicht das Problem, weil man das Konstrukt als Konstrukt erkennt und nicht daran haftet.


    Dasselbe gilt für alles andere was man wahrnimmt. Wenn ich einen Anruf erhalte, dass eine mir wichtige Person soeben verstorben ist, nehme ich die Welt anders wahr als wenn ich eine Anruf erhalte, wo mir gesagt wird, ich hätte soeben im Lotto gewonnen. (Das Beispiel stammt nicht von mir, aber finde es verdeutlicht es sehr plastisch) Die Umgebung oder Dinge, die ich mit den Augen sehe, mit der Nase rieche etc sind alle immer noch so wie sie vor dem Anruf waren. Aber im Kopf oder Gehirn wird direkt eine Geschichte daraus gemacht.
    Beim Zuhören (lesen oder akkustisch), fällt mir oft auf, wie ich in Gedanken abgelenkt bin. Zu versuchen im Moment zu bleiben, anstatt sich noch weiter in eine Geschichte hineinzusteigern über was gerade gehört wurde. Finde ich selber nicht einfach. Das verstehe ich mit nicht-Anhaften an Meinungen, Gefühlen etc.
    Vorstellungen, Meinungen, Gefühle, Sichtweisen finde ich, sind ja alle in Ordnung, solange man nicht anhaftet.


    Ich hoffe, es war verständlich, was ich damit ausdrücken wollte.

    Engelbert:


    Ja, das kann ich gut nachvollziehen, und es ist nicht schön von mir gewesen, ausgerechnet Deine Sätze zu nutzen. Was aber mit dem "schlechten" Übersetzer des Buches oder dem Editor des Verlages? Diejenigen, die für uns praktische Arbeit verrichtet haben, die Dir das Buch in die Hand gegeben haben, welches nun die Grundlage Deiner Kritik an den Satzzeichen bietet, an die habe ich zu allererst gedacht. Das sind die eigentlichen Armen. Die haben eine praktische, nachweisbare Leistung abgegeben - eine Buchübersetzung ist eine schwere Tätigkeit, die viel Fleiß und viel Hingabe braucht - und werden wegen ein paar vermeintlich falscher Komma beschimpft, und zwar in einem wichtigen Forum für tibetischen Buddhismus, in dem der Übersetzer möglicherweise selber mitliest.


    Es gibt einfach schlechte Übersetzungen. Das ist Fakt. Und darauf hinzuweisen, ist nicht unbedingt negativ. Es kann für den einen oder anderen hilfreich sein. Einfache Satzzeichen können den ganzen Zusammenhang entstellen, das ist einfach so.
    Ich habe mal deutsche Texte, die ins Englische publiziert werden sollten, und die zuerst von deutschsprachigen Menschen ins Englische übersetzt wurden, mitkorrigiert, weil oft das Verständnis für die Spra che selbst fehlt, wenn es nicht die eigene Muttersprache ist. Und das kann ein Riesenproblem sein,und sei es nur ein Kommazeichen. Ich hatte selber Schwierigkeiten, das deutsche Englisch zu verstehen, gerade weil es kein Englisch ist in diesem Sinne (und das kann auch nur ein Komma sein). Wenn jemand von einer Sprache ins Deutsche übersetzt, kann der Inhalt verlorengehen. Auf eine schlechte Übersetzung hinzuweisen, kann konstruktiv sein.


    Das hat nichts mit Kleingeist zu tun.

    Engelbert:

    Das ist recht typisch für dieses Forum: Texte werden kleingeistig zitiert und noch kleingeistiger ausgelegt.


    Der Rest klingt mir eher nach Projektion.

    Hm sehe erst jetzt, dass man eine Datei hochladen kann.... Zu spät


    copy and paste. Habe es als Datei gespeichert. Dachte irgendwann brauch ich es mal :D

    Hallo,


    habe eine deutsche Übersetzung, die ich sehr praktisch finde. Leider habe ich keinen link dazu, und weiss auch nicht, wer das übersetzt hat. Habe sie mal vor einigen Jahren von einer Person erhalten(, der ich hiermit noch einmal dafür danke ;) ) mit der ich leider keinen Kontakt mehr habe, um sie zu fragen ). Vielleicht hilft die Übersetzung, dem einen oder anderen:


    Der grosse Weg ist nicht schwer fuer diejenigen, die keine Vorliebe haben. Wenn Liebe und Hass verschwunden sind, wrd alles klar und unverhüllt. Mache jedoch den kleinsten Unterschied klaffen Himmel und Erde weit auseinander. Wenn Du die Wahrheit sehen willst dann habe keine Meinungen, weder dafuer noch dagegen..
    Das was Du magst gegen das, was Du nicht magst aufzuwiegen
    Ist die Krankheit des Geistes.


    Der Weg ist vollkommen wie der unendliche Raum, wo weder Mangel noch Ueberfluss vorhanden ist. In der Tat, unsere Gewohnheit, etwas anzunehmen oder zurueckzuweisen hindert uns daran, die wahre Natur der Dinge zu erkennen. Lebe weder im Dschungel aeusserlicher Dinge noch im innerlichen Gefuehl von Leere. Sei erhaben (ueber allem stehend, ruhig, klar) in der Einheit der Vielheiten, und solch irrtuemliche Ansichten verschwinden von selbst. Wenn Du versuchst, Aktivtät durch Passivität zu stoppen, füllt Dich das Bemühen mit Altivität. So lange Du im einen oder andern Extrem verweilst, wirst Du Einheit nie erreichen.


    Diejenigen, die nicht gemaess dem (grossen) Weg leben verpassen sowohl Aktivität wie Passivität, Bejahung wie Verneinung. Die Wirklichkeit der Dinge zu verneinen bedeutet ihre Wirklichkeit nicht wahrzunehmen. Die Leerheit der Dinge zu bejahen, bedeutet, auch deren Wirklichkeit nicht zu sehen. Je mehr Du darueber sprichst und denkst, desto mehr entfernst Du Dich von der Wahrheit. Hoer auf zu reden und zu denken und nicht das Geringste wird Dir verborgen bleiben. Zur Wurzel zurueckzukehren heisst, den Urgrund zu finden; jedoch wirst Du die Quelle nicht entdecken, wenn Du Erscheinungen nachgehst. Im Moment der inneren Erleuchtung ereignet sich ewas, das Erscheinung und Leerheit durchschreitet. Die Wechsel, die in der Leerheit erscheinen werden nur wegen unserer Unwissenheit Wirklichkeit genannt. Suche nicht nach der Wahrheit, sondern hoere nur auf, Meinungen zu haben.


    Verbleibe nicht in der Zweiheit, vermeide dies sorgfaeltig.
    Solange auch nur eine Spur von diesem und jenem, von richtig und falsch vorhanden ist, geht die Essenz des Geistes in Verwirrung verloren. Obwohl alle Zweiheiten aus der Einheit hervorgehen,
    sollst Du Dich nicht einmal an diese Einheit anklammern. Wenn der Geist unbehindert sich innerhalb des (grossen) Weges bewegt,
    kann nichts in der Welt beleidigen (anstossen), Es hoert ganz einfach auf die alte Weise zu existieren auf.


    Wenn keine diskriminierenden Gedanken mehr auftauchen,
    hoert der alte Geist zu existieren auf. Wenn gedankliche Objekte verschwinden, verschwindet das denkende Wesen (der denkende Geist) und dann verschwinden auch Objekte. Dinge sind Objekte wegen des denkenden Wesens (Geistes), und das denkende Wesen (der denkende Geist) ist dieses wegen de Objekte. Verstehe die Relativitaet dieser beiden und die unterliegende Wirklichkeit, die Einheit der Leere. In dieser Leere sind die beiden nicht unterscheidbar, und jede enthaelt in sich selbst das gesamte Universum. Wenn Du nicht zwischen grob und fein unterscheidest, gelangst Du nicht in Versuchung, Vorurteile und Meinungen zu haben.


    Im "grossen Weg" zu leben, ist weder leicht noch schwer. Aber diejenigen mit verminderter Sicht sind aengstlich und unentschlossen. Je schneller sie gehen, desto langsamer kommen sie voran, und dem Anhaften sind keine Grenzen gesteckt.


    Wenn Du den einen Weg gehen willst, dann lehne nicht einmal die Gedanken- und Ideenwelt ab. Sie voll anzunehmen ist der wahren Erleuchtung gleichzusetzen. Der Weise strebt nach keinem Ziel,
    aber der Alberne fuettert sich damit. Es gibt nur e i n Gesetz, nicht viele. Unterscheidungen entstehen durch das Beduerfnis der Unwissenden zum Anhaften. Den wahren Geist mit dem unterscheidenden Geist zu suchen
    ist der groesste aller Irrtuemer.


    Ruhe und Unruhe entstehen durch (Selbst-) Taeuschung. Mit der Erleuchtung verschwinden Liebe und Hass (moegen und nicht moegen). Alle Zweiheiten entstehen aus unwissenden Schlussfolgerungen. Sie sind wie Traeume und Blumen, die im Raum schweben; es ist nutzlos, zu versuchen., sie zu erhaschen.
    Gewinn und Verlust, richtig und falsch, solche Gedanken muessen schlussendlich unverzueglich aufgegeben werden.


    Wenn das (eine) Auge nicht mehr schlaeft, hoeren alle Traeume auf eine natuerliche Weise auf. Wenn der Geist nicht mehr unterscheidet sind die zehntausend Dinge wie sie sind, aus einer einzigen Essenz. Das Geheimnis dieser einzigen Essenz zu verstehen bedeutet, von allen Verwicklungen frei zu sein. Wenn alles als gleichwertig gesehen wird, ist diese zeitlose "Selbst-Essenz" (Einheit) erreicht. Keine Vergleiche oder Analogien sind moeglich, in diesem ursachlosen, beziehungsfreien Zustand.


    Betrachte Bewegung als bewegungslos, Bewegungslosikeit als Bewegung, Bewegung und Ruhe verschwinden (alsdann). Wenn solche Zweiheiten zu existieren aufhoeren, kann selbst Einheit nicht mehr existieren. Fuer diese letzten Endgueltigkeit sind keine Gesetze oder Beschreibungen mehr anwendbar.


    Fuer den einheitlichen Geist gemaess dem grossen Weg hoert jegliches "ichhafte" Streben auf. Zweifel und Unentschlossenheit verschwinden, und Leben im wahren Glauben (Vertrauen) ist moeglich. Mit einem einzigen Streich sind wir aller Fesseln entledigt; Nichts haftet an uns und wir haengen an nichts.
    Alles ist leer, klar, selbsterleuchtend; ohne irgendwelche Anstrengung sind Gedanken, Gefuehle Wissen und Vorstellungen wertlos.(geworden). In dieser Welt von "Soheit" gibt es weder "Selbst" noch Nicht-Selbst ("etwas anderes als Selbst")


    Um in diese Harmonie mit der Realitaet zu kommen, sag einfach, wenn Zweifel aufkommen: "Nicht Zwei". In diesem "Nicht Zwei" ist nichts getrennt, nichts ist ausgeschlossen. Wo immer und wann immer es auch sei: Erleuchtung bedeutet in die Wahrheit einzugehen. Und diese Wahrheit ist jenseits von Ausdehnung
    oder Einschraenkung durch Zeit und Raum. Darin ist ein einziger Gedanke zehntausend Jahre.


    Leere hier, Leere dort Aber das end- und zeitlose Universum ~steht immer vor Dir.


    Unendlich gross und unendlich klein, kein Unterschied, denn Beschreibungen und Bestimmungen sind verschwunden, und keine Grenzen sind sichtbar: So auch Sein und Nicht-Sein. Verschwende keine Zeit mit Zweifel und Argumenten, Sie haben damit nichts zu tun.


    Ein Ding, alle Dinge bewegen sich um- und ineinander
    ohne zu unterscheiden.. In dieser Erkenntnis zu leben
    heisst ohne Unvollkommenheitsangst zu sein. Sich auf diesem Pfad zu bewegen ist der Weg zur Einheit, denn die Nicht-Zweiheit ist Eins mit dem vertrauenden Geist.


    Worte!
    Der Weg ist jenseits von Sprache,
    Denn es gibt
    kein Gestern,
    kein morgen,
    keine heute.!