Beiträge von Carneol

    Welches sind die "vier Ebenen der Leere"?

    Das habe ich extra rausgelassen, weil das wieder neue Fragen aufwirft. Jedenfalls erklärt er, dass "im Mantra-System" 80 begriffliche Bewusstseinsstrukturen unterschieden werden. Unterschieden in heilsame und unheilsame Strukturen und nach dem Grad ihrer "Subtilität". Da heisst es dann weiter, auch auf Seite 101:

    Zitat

    Diese drei Ebenen des Geistes - Weiße Erscheinung, Rote Zunahme, Schwarzes Nahes Erreichen - und der Geist des Klaren Lichtes sind die subtilsten Bewußtseinsebenen überhaupt. Sie werden auch die »vier Ebenen der Leere« genannt.

    Dankeschön. Das kommt bei mir auf die To-Do- bzw. Merkliste für später (wenn das hier nicht weiter ausgeführt werden soll). :)

    Weiter "Einführung in den Buddhismus": (S. 101)

    Zitat

    Somit werden drei Ebenen des Bewußtseins voneinander unterschieden: die grobe Ebene, die vom Sinnesbewußtsein gebildet wird; die subtile Ebene, auf der die achtzig begrifflichen Denkstrukturen operieren; und die äußerst subtile Ebene, die in den vier Ebenen der Leere besteht. Unter diesen bildet der Geist des Klaren Lichtes die allersubtilste Bewußtseinsebene.

    Welches sind die "vier Ebenen der Leere"?

    ebenda, S. 210 Dalai Lama:

    Zitat

    Es ist nicht der Fall, daß man zwei unterschiedliche Bewußtseinskontinua hat, eines sehr subtil und das andere grob. Vielmehr entstammt das grobe Bewußtsein dem Sehr Subtilen Geist; es erhält seine eigentliche Wirksamkeit aus dem Sehr Subtilen Geist. Es ist nicht etwas davon Verschiedenes.

    (Hervorhebungen von mir)

    ich hab jetzt mal etwas anderes hervorgehoben...

    ich hab jetzt mal etwas anderes hervorgehoben...

    Damit wird ja - so wie ich das verstehe - im Grunde hervorgehoben, dass zwar das grobe Bewusstsein an ein Gehirn usw. gebunden ist, aber nicht davon hergestellt wird bzw. nicht daraus hervorgeht. Die eigentliche Grundlage des groben Bewusstseins ist das sehr subtile Bewusstsein. Also nicht das Bewusstsein ist generell abhängig vom Gehirn, sondern umgekehrt. Was sich mithilfe von Gehirn und Sinnen in der Welt ausdrückt, basiert auf dem subtilen Bewusstsein. Damit ist der Gedanke auch nachvollziehbar, dass wenn sich Gehirn und Sinne auflösen und das grobe Bewusstsein mit ihnen, das subtile Bewusstsein fortbestehen kann. Seinerseits als Gefüge von Bedingungen und nicht etwa als etwas, das aus sich selbst heraus existieren würde.

    Vielleicht muss man hier nochmal unterscheiden zwischen dem subtilen Bewusstsein (-s-strom?) und dem Sehr Subtilen Geist?

    Vgl. # 7:

    Zitat

    Zitat

    Im Kontext des Vajrayana findet man eine genauere Diskussion dazu unter dem Begriff des Sehr Subtilen Geistes, der auch Ursprüngliches Bewußtsein oder Ursprüngliches Klares Licht genannt wird. Dieser wird als substantielle Ursache aller Formen von Bewußtsein bezeichnet.

    Bitte sag konkret, was Du mit "4" und "2" meinst, sonst kann ich keinen Bezug herstellen. Im Buch werden scheinbare Widersprüche oft erstmal als offene Frage behalten um dann später aufgelöst zu werden. Dazu kommt, dass es ja auch nicht die eine tibetische Sichtweise gibt. Da kann es sein, dass eine Aussage sich auf die Sutraebene bezieht, eine auf Vajrayana und eine auf Dzogchen. Das wird im Buch meist neben einander dargestellt, auch wenn es sich widerspricht, die Systeme sind immer in sich schlüssig, aber nicht unbedingt mit einander kompatibel.

    Ich hab das Buch selbst nicht da. Mit # 4 und # 2 beziehe ich mich auf die Beitragsnummern in diesem Thread. Mit meiner anderen Hervorhebung des Zitats aus # 4 scheint für mich die Irritation meinerseits aufgelöst, da ich wohl an einer unglücklichen Formulierung (ggf. aus der Übersetzung resultierend) hängen geblieben bin. Man hat also sehr wohl zwei unterschiedliche Bewusstseinskontinua (wie auch in # 2 beschrieben), wobei jedoch das grobe Bewusstsein nicht ohne das subtile (# 4) und nicht ohne den Körper (# 2) existiert, demzufolge auch nicht mit dem subtilen identisch ist, somit also "verschieden". :)

    Zunächst einmal: accinca ist offensichtlich in keinerlei Hinsicht qualifiziert, sich zum Thema Buddhanatur / Tathāgatagarbha sinnvoll zu äußern, da das, was er davon zu wissen glaubt, ausschließlich seiner Fantasie und seinen Vorurteilen entspringt. Dieses handycap teilt er allerdings mit vielen Mahayanin die ...

    @kilaya da wäre jetzt aber wirklich eine Trophäe "Sutrenspezialist" für Sudhana fällig, wo kämen wir denn ohne ihn hin, und er hilft ja auch selbstlos ... wie schon immer ... in dieser Hinsicht. :D:like:

    Dingens:

    Wenn ich mal kein Koffein zu mir nehmen darf, hilft mir nur heisser Tee aus frischem Ingwer. Ein daumennagelgrosses Stück Ingwer (am besten mit Schale - geht aber nur bei Bio Ingwer) in Scheibchen schneiden und mit kochendem Wasser überbrühen. Das wärmt, regt den müden Kreislauf an, hebt die Laune und der Geschmack ist intensiv. Falls Du Deinen Kaffeekonsum einschränken willst/musst ist das meiner Erfahrung nach die beste Alternative.


    Ingwer find ich auch gut. Warum mit Schale?

    Hallo Doris,


    an der Auswahl liegt es nicht. Wir haben immer einen vollen Obstkorb auf dem Küchentisch, Brot und Belag aller Sorten... In der Schule wird sogar Mittagessen angeboten und Döner gibt's um die Ecke. Pizza wäre auch vorhanden. Döner holen sie sich aller paar Wochen mal oder man isst auch mal Brot mit Belag, wenn ein Fußballspiel ansteht. Weil das mehr Kraft gibt als ne Schale Müsli.


    Beim Schulessen, wenn man nicht zu den "Abonnenten" zählt sondern wählerisch ist ob man heute mitisst oder nicht bzw. nach einem der häufigen Unterrichtsausfälle auch nicht nochmal zum Essen in die Schule kommen will, muss man warten bis alle anderen "durch" sind. Das macht "man" dann auch nur, wenn's Milchreis gibt und nicht etwa was mit GEMÜSE.


    Überhaupt werden nur bestimmte Essen(-szusammenstellungen) akzeptiert. Schwierig da gesund zu kochen...


    Von Vorkochen halte ich nichts. Aufgewärmtes ist energetisch zumindest tamasig (macht träge / nach Ayurveda) und damit wertlos.


    Naja, ist schon nicht einfach. Aber es läuft. ;) zumindest die Süßigkeiten bleiben in Mengen liegen und dick sind die Kinder auch nicht. Eher im Gegenteil. Haben dafür viel Energie, sind gesund, sportlich und glücklich. :)

    Nun ja, da bist du nicht der Einzige, dem das auffällt.


    Schon im Kindergarten gab es mal einen Info-Elternabend, wo wir darüber aufgeklärt wurden, wie viele Stückchen Zucker in beliebten Lebensmitteln wie Ketchup, Kinderjoghurt, Cola, Limonade,... jeweils drin sind (gleich daneben aufgestapelt) und was für Insulinspitzen (mit übersteigerter Aktivität) und -tiefs (mit Müdigkeit) im Körper damit einhergehen, und was die richtige Ernährung wäre.


    Das kann man alles umsetzen, aber leider nur bedingt.


    Bei uns gibt es halt vor dem Frühstückstoast für jeden erstmal ein Obst, auch wenn man dann nicht mehr so viele Brote schafft. Das hält dann bei den Jungs bis Mittag vor ohne zweites Frühstück. Wasser, keine Softdrinks, statt dessen Säfte, am besten Direktsaft, ggf. mit Mineralwasser gemischt. Und bei mir kannenweise Tee (grüner, Kräuter, Früchte, oder Yogitee). Ich ess auch gern mal Vollkornbrot, und viel (fast ständig) Avocado, aber die Vorbildfunktion wirkt da noch nicht so ganz... 8) und wenn ich 3x/Wo. nicht da bin um mittags zu kochen, nimmt man sich halt ein Schälchen Müsli (aber das mit richtig viel Zucker... :nosee: ). Dann gibt's halt abends wieder Obst zum Brot.


    Liebe Grüße fotost. :)


    Ich möchte ja gar nicht komplett aufhören. Vielleicht bin ich auch zuckerabhängig (morgens/nachmittags "unterzuckert"), zumindest im Cappu ist ne Menge drin, und wenn nicht, geb ich was dazu. ;)


    Meiner Erfahrung nach hat das Koffein - für mich - in geringen Mengen eine positive Wirkung - auf die ich auch nicht unbedingt verzichten möchte - ab einer gewissen Menge (s.o.) wird es einfach zu viel, so dass die negativen Effekte überwiegen. Auf diese Grenze muss ich halt achten.


    Sag mal, versuchst du ganz ohne Zucker auszukommen oder generell zu reduzieren? Lässt sich da nicht auch ein "mittlerer Weg" finden? Wenn du z.B. frisches Obst und Gemüse kaufst und auf Junk Food verzichtest?


    LG :rainbow:

    Turmalin:

    Auch die Frage warum es nicht klappt: Besser mit der Person reden. Also wenn es jetzt nicht so ist, dass man komplett abgelehnt wurde. Dann isses natürlich hart sich anzuhören, warum.


    Ja, genau.


    Und da sind wir bei der Frage nach den gegenseitigen Erwartungen. Und die sind einem oft selber nicht ganz klar bewusst, sondern schwingen irgendwo implizit im Raum.


    Darüber sich erstmal klar zu werden und dann auch achtsam zu kommunizieren, ist nochmal eine ganz andere Herausforderung. Aber es lohnt sich.


    Zu sagen, was man sich wünscht. Ohne aber Forderungen zu stellen. Nicht ganz einfach. Und natürlich auch zu geben bereit sein.


    Alina - 26 Frauenwünsche:
    https://youtu.be/5FyaGPxiEOQ
    Alina - 26 Männerwünsche:
    https://youtu.be/NgwT_l3VU2k
    Alina - 5 Beziehungstipps:
    https://youtu.be/c63Rf9cZCWI

    kilaya:

    Ich glaube, dass das was ganz archaisches ist. Die "Arschlöcher" sind vermeintlich die besseren Schützer. Und auf so einer archaischen Ebene fühlen viele Frauen sich noch da sexuell angezogen, wo sie den besten Schutz für ein eventuelles Kind vermuten. Dass diese Mechanismen noch mehr mit der Wildnis zu tun haben - darüber sind wir halt noch nicht hinweg. Während die netten Männer eben gut als Freunde wirken, jemand zum Anlehnen, aber diese archaische sexuelle Anziehung fehlt.


    Vieles davon könnte sich verbessern, indem beide Geschlechter in sich ganz werden und nicht etwas im Aussen ergänzen müssen. Aber da ist erstmal die sexuelle Anziehung erst recht verwirrt. Also heisst es zum Einen: in sich ganz werden UND die archaischen Reaktionsmuster bewusst machen. Dann mit den Rollen bewusst SPIELEN. Aber da sind wir noch weit von entfernt....


    Das erinnert mich an einen Text, den ich mal gelesen habe:
    Ute Strohbusch (2015): Das weibliche und männliche Urprinzip

    Filterkaffee trinke ich schon lange nicht mehr. Da war ich vor 15 Jahren mal richtig abhängig, hab den auf der Arbeit ständig getrunken und abends dann um einschlafen zu können Johanniskrauttee. Als dann die Frauenärztin meinte, Schwangere dürfen nicht mehr als zwei Tassen am Tag trinken, bin ich auf Cappuchino gewechselt und habe ausserdem reduziert.


    Ich trinke gerne Cappuchino oder Latte Macciato, weiss aber auch um die Nebenwirkungen. Ganz verzichten möchte ich nicht. Daher reduziere ich, indem ich weniger und in der Konzentration "leichter" trinke. Und überlege mir auch, ob ich diese Tasse gerade jetzt wirklich trinken möchte oder lieber verzichte.


    Inzwischen hab ich mir die folgenden Mischungen angewöhnt:


    (1) zu Hause: in einer großen Tasse (200ml) 1Tl. Karo, 1/2Tl. Instant Kaffee, 1Tl Cappu oder Latte Macciato Pulver, 2/3 heisses Wasser und 1/3 kalte Milch.


    (2) auf der Arbeit: kleine Tasse Cappu aus dem Automat (enthält nicht viel Kaffee, aber viel Milch)


    (3) auf der Arbeit: große Tasse mit Nespresso-kapsel mit wenig Koffein (oder entkoffeiniert) auf kurzer Durchlauf-stufe, dazu 2/3 heisses Wasser und 1/3 kalte Milch.


    Am Tag komme ich dann auf ca. 3-4 solcher Tassen, ohne negative Symptome, wenn es mehr wird muss ich schon aufpassen. Als Mindest-Koffeindosis (im Ashram) hab ich 1xfrüh und 1xnachmittag einen großen Pulver-Latte Macciato, ohne den gibts Kopfschmerzen. :)


    Hab mir heute die 2017er Neuausgabe vom Kösel-Verlag im Buchladen gekauft. Deutlich größer und vieel besser lesbare Schrift. :)

    mukti:

    Mich erinnert das Ganze einmal mehr stark an den Hinduismus. Zunächst die große Bedeutung die dort dem Guru zukommt, als einem Stellvertreter des Höchsten (Gott bzw. hier Buddha) und die daraus resultierende Bedeutung der Schüler-Bindung, bekräftigt durch Gelübde. Da nimmt der Guru dann angeblich das Karma des Schülers auf sich, was auch dazu führen könne dass er für seine Fehlverhalten körperlich leiden müsse. Der tibetische Buddhismus ist ja ursprünglich aus Indien gekommen wenn ich mich recht erinnere.
    Vielleicht liege ich da falsch, aber es sind schon auffällige Parallelen.


    Mukti, das war mir neu, was du hier schreibst über "den Hinduismus". Aber es gibt auch beim Hinduismus viele verschiedene Wege, und beim Yoga im Westen ist das nochmal anders... kann man hier ganz gut nachlesen:
    https://wiki.yoga-vidya.de/Hinduismus
    https://wiki.yoga-vidya.de/Guru

    Zitat

    Es gibt viele Yogis im Westen, denen es schwer fallen würde eine meist sehr strenge und autoritäre Unterweisung durch einen traditionellen indischen Guru anzunehmen. Aus diesem Grund wird der Guru im Westen oft durch allgemeine Schulung in der Yoga Praxis einschließlich von Ratschlägen für eine gesunde, ernährungsbewusste und angemessene Lebensfürung ersetzt. An diese mehr eigenständige Mentalität haben sich auch viele indische Yogameister eingestellt, wenn sie im Westen agieren.

    Ich hab jetzt mal eine Frage, vielleicht kann jemand helfen:


    Beim Lesen von Jack Kornfield's "Frag den Buddha und geh den Weg des Herzens", Econ-Verlag, 2001, finde ich die Schrift besonders klein. Großbuchstaben 2mm hoch und Kleinbuchstaben 1,1mm. Geht schnell über die Augen.


    Bei Kobo habe ich für den E-Reader das Buch leider nicht gefunden, da könnte man ja die Schriftgröße einstellen.


    Welche Ausgaben habt ihr denn mit welcher Schriftgröße?



    Danke und LG :rainbow:

    Du kennst die Situation des Handwerkers nicht. Da muss nicht einmal Nachlässigkeit dahinterstecken. Vielleicht ist er ja umgekippt und liegt jetzt im Krankenhaus. Oder musste sich selbst schnell um einen Freund oder Angehörigen kümmern. Oder hat andere schlimme Nachrichten erhalten, die ihn jetzt nicht an eueren Termin denken lassen...


    Für euch eine Übung in Geduld...


    Wahrscheinlich würde ich aber erstmal genauso reagieren wie ihr, also Kreise drehen... :grinsen: