ja es ist eine überweltigende erfahrung . Diese birgt aber die Gefahr es wieder erleben zu wollen. Damit habe ich dann ab und zu zutun. Dies ist dann natürlich völlig "kontraproduktiv".
In welchen anderen Kontexten, als der erläuterte vom "Nachposter" ist es kontraproduktiv?
Letztlich erscheint mir als Laie, dass eine Art Suchtgefahr besteht.
Denn die beschriebenen Erlebnisse und Empfindungen sollen wohl recht stark sein, was auf eine erhöhte Ausschüttung von Dopamin (Belohnungszentrum im Gehirn wird aktiviert) hinweist.
Auch ist angedeutet worden, dass die Intensität der Empfindungen bei Vertiefungen aber mit der Zeit abnimmt, was auf eine Toleranzentwicklung weist - diese 2 Punkte stellen letztlich biochemisch nichts anderes als eine Art Sucht dar.
Ist dieser Punkt mit "hinderlich" gemeint?
Falls ja, dann müsste der einzig mögliche Lösungsweg entweder totale Abstinenz sein (will man hier wohl nicht, weil es auch lehrreiches beinhaltet) oder den "Konsum" sehr kontrollieren - also sehr gemäßigt Vertiefungspraktiken einsetzen.
Mich würde interessieren, wie ihr das sieht, weil ich auch plane eventuell diese Richtung mal vorsichtig anzutesten - jedoch machen mich solche Threads immer unsicher, ob es eine gute Idee ist.
Falls ja, könnt ihr gute Bücher oder andere Materialien zum Thema empfehlen? Evtl. von Ayya Khema?
Gibt es darüber hinaus noch andere Punkte, die als kontraproduktiv wahrgenommen werden?
Zum Beispiel weniger Motivation im "normalem" Leben bzw. Alltagsleben für Aufgaben, o.ä.?
Ist es so extrem, wie man es ab und an von Leuten liest, die sich bestimmte psychedellische Substanzen "reinpfeifen" und plötzlich sind sie erleuchtet, aber im "normalem Leben" auf einmal nicht mehr funktionsfähig, so dass es eher den Anschein hat, dass etwas "im Kopf kaputt gegangen ist"?
Das Thema psychedellische Substanzen, welches teilweise auch im Buddhismus eine Rolle spielt, aber vor allem in esoterischen Richtungen, ist für mich sowieso generell sehr entfremdend, weil so wenig hinterfragt wird.
Zb. werden Trip-Empfindungen zu 100% als Realität betrachtet, obwohl es sich auch temporär einfach um extrem starke biochemische Prozesse handeln könnte, die zu einer temporären "Schein-Realität" führen, ähnlich wie es bei schweren Formen mancher Geistesstörungen der Fall ist (Wahnvorstellungen, Schizophrenie, uvm.).
Aber das ist ein Thema für sich und evtl. finde ich ja hier mithilfe der Suchfunktion etwas dazu.^^