Beiträge von jianwang

    Mitgefühl... "mit jemand fühlen" ... ist dies nicht eigentlich immer "selbstlos"?
    Meiner Meinung nach Nein, denn man muss sein "Selbst" einbringen, um MIT dem Anderen zu fühlen.
    Und ich meine jetzt nicht das leere Selbst, sondern das, was für Andere sichtbar und fühlbar ist.
    Und ist da nicht die Lehre des Buddha gut, da sie lehrt, immer in der Gegenwart zu sein? Der Welt der 10000 Dinge, wie die Chinesen sagen.
    Und braucht man nicht gerade diese Gegenwärtigkeit, um Jemand zu helfen durch "mit ihm fühlen"?



    Für mich ist Mitgefühl und Biddhismus nicht zu trennen.


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    kal:

    Morpho, Für mich ist es nur ein Name. Aus meiner Sicht ist der verwirklichte Dhamma konfessionslos. Auch wenn die Scholastiker sich gleich aufregen werden.


    Wenn es auch viele als Religion oder Philosophie betrachten, ist "dem Weg Buddhas folgen" für mich einfach eine Art zu leben.
    Die Religion oder philosophische Spitzfindigkeoten überlasse ich gern Anderen.


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    fotost
    Sry, ich meinte, wieso man den DL so hoch hebt. Habe schon die Bezeichnung Bodhisattvas für ihn gelesen.
    Für mich ist an diesem Mönch "problematisch", das er sich (für mich) zu aktiv ins Politische einmischt. Aber z.B. zu Myanmar ist kaum Etwas zu lesen/hören.
    Ich will ihn nicht "runtermachen", doch die Verehrung für ihn grenzt für mich schon an Gottverehrung.


    Wie ändern? Vieles lässt sich anders interpretieren, wenn man es nicht mit Physik/Wissen über die Welt oder anderen Wissenschaften vergleicht und "Transzendenz" auslässt.
    Wer glaubt z.B. noch heute an die wörtliche körperliche Reinkarnation wie zu Buddhas Zeit, und doch kann man Wiedergeburt erkennen.
    Und mein letzter Satz im letzten Post ist für mich wichtig.


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    Das sagte Buddha dazu:



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    (In einem anderen Thread gefunden)

    Beobachte, ob es einen "erkennbaren" Grund gibt. Wenn ja, versuche Deine Position zu ändern, um ihn auszuschliessen.
    Die Lotus-Position ist die Beste, doch wer sagt, das sie zwingend ist? Ich brachte mal das Beispiel eines Übenden nach einem Unfall und steifem Bein.
    Sollte sich kein Grund finden lassen, lass es doch mal vom Doc abchecken. Ev. besteht eine Aderverengung, die Dich sonst nicht stört.
    Ich habe ähnliche Probleme gelöst, indem ich speziellen Muskelaufbau im Rücken durchführte.


    Vielleicht hilft Dir das, doch habe ich erfahren, das Beinschmerzen irgendwie "dazugehören". :grinsen:



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    void
    @Holzklotz


    Jeder bekommt sie Antwort, die seinem Schreiben nach auf ihn passt.
    Wenn wie ein Neuling fragt, bekommt er die Antwort, die ein Neuling verstehen kann.
    Wenn man weiß, das jemand schon lange im Zen übt, bekommt er eine Zen-Antwort.
    Ansonsten wäre es keine Antwort, sondern eine Beleidigung.


    Und falls ihr auf meinen Post und die Reaktion von einem Zen-Suchenden eingehen wollt. Es ist kein Koan, sondern etwas von mir Erlebtes.
    Doch komisch, das nur dieser Eine Nichts verstand.


    Und wer schon mal in einem Kloster oder einer von einem Meister geführten Zen-gruppe war, der weis auch Hinweise von Mit-Schülern zu respektieren.


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    Doch wenn ihr es so möchtet, werde ich schweigen, um keinen zu beleidigen ...

    Doris
    Menschen, die soziale oder religiöse Vorstellungen vom Sterben haben, kann man damit helfen.
    Doch wer Sterben nur wissenschaftlich oder aus der Sicht "Nun stirbt der Versirger" sieht, hilft man damit nicht.


    Was kann man dann tun?
    Sei bei ihm. Fühle mit ihm zusammen das Leiden und die Angst.
    Diese Fähigkeit, mit dem anderen so zu leiden, das ihm/ihr geholfen wird, wird Bodhisattvas oder Mahasattvas zugeschrieben. Doch wer ist das schon.
    Deswegen schrieb ich "Sehr schwer"


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    Doris
    Imho ist das Sterben für die Menschen wissenschaftlich, monitär oder über soziale/religiöse Vorstellungen "erklärbar".


    Wie willst Du jemandem, der rein pragmatisch das Sterben sieht und daraus seine Angst geriert, wirklich helfen ausser mit "FüreinanderDaSein".
    Doch er könnte sagen: "Ich leide zu sehr, habe zu viel Angst, Du kannst mir nicht helfen, keiner kann mir helfen."


    Die einzige "Chance" ist, dann zusammen mit ihm zu leiden, sich zu ängstigen ... doch wer ist schon ein Mahasattva oder Bodhisattva.


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    Tulamben:

    Bei mir stellt sich auch gerade ganz aktuell die Frage, wie ich einem lieben Freund mit letaler Diagnose bei Seite stehen kann und dessen Angst vor dem Tod begegnen kann. Und das abseits des Buddhismus, denn dieser Mensch ist katholisch sozialisiert und kann wenig mit anderen "Denkansätzen" anfangen. Zu einer alternativen Sicht der Dinge ist er weder willens noch in der Lage. :(


    Sehr schwierig ...


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    Moosgarten:


    Was mir übrigens nicht gefällt, Geschichten solcher art ohne Quellenangabe.


    Wenn Du wirklich gelesen hättest, würdest Du die "Quelle" wissen.


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    Moosgarten:
    Baika:

    Ich versuche mich an einer Interpretation: Der Meister schält von dieser Schüleraussage die letzte Schicht ‚Dualität‘, die in „verschieden“ steckt. Und präsentiert dann den unverhüllten Kern.


    Das würde nur stimmen, wenn der Meister seine Einlassung als Ergänzug und nicht Korektur des Schülers gemeint haben sollte.


    Er korrigierte mich und ich verstand ...


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    Noreply
    Du schreibst Richtiges, doch für mich war der Unterschied zwischen meiner Antwort und der des Meisters erhellend.


    Kurz und knapp:
    Leere ist nicht nur Nichts, sie ist nicht einmal. :shock:


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    accinca:

    Ohne die überlieferten Worte der Lehre ob nun
    mündlich oder in Schriftform, gäbe es heute gar
    nichts was den Namen "Buddhismus" als die vom
    Buddha erklärte Lehre, zurecht bezeichnen würde.


    Richtig, doch bedeutet das nicht, an diesen Worten zu hängen und jede andere Aussage (Auch wenn sie zum inneren Sinn passt) als nicht-buddhistisch anzusehen?


    Für mich (!!!) liegt die Authentizität im "Ziel" und Methode ...


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    Auch wenn ich gleich gevierteilt werde:
    Wieso "bestimnt" ein Mensch über das, was richtig oder falsch im Buddhismus ist?


    Natürlich müssen Aussagen, die auf dem Niveau von Indien zur Zeit Buddhas beruhen, korrigiert werden. Doch inwieweit hat z.B. die buddhistische Kosmologie mit dem "inneren Sinn" des buddhistischen Weges zu tun?


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