Beiträge von PhenDe

    Hallo, ich war erst skeptisch aber habe es mir trotzdem gekauft: 101 essays that will change the way you think.

    Das Buch sowie sicherlich auch die Autorin sind sehr angehaucht vom Zen. Ich habe jetzt die ersten paar Seiten gelesen und finde es sehr gut.


    Grüße Lukas

    Also wenn der Buddhismus keine Therapie ist, dann wüsste ich gar nicht warum ich ihn praktizieren sollte. Im Gegenteil ist er in vielen Belangen um einiges besser als unsere klassischen westlich entwickelten Psychotherapien.

    Der Dharma ist eine Heilung der Psyche. Ein Geistestraining im sozialen Umgang mit anderen Menschen. Wer den Dharma umfassend praktiziert wird auch umfassend geheilt.

    Dabei wird in dem Artikel genau das angesprochen, was man auch im Buddhismus meiden sollte.

    Grüße

    :D:D:grinsen::grinsen: Der mit dem Auto war gut und auch richtig. Es gibt auch welche, die sich schon seit 30 Jahren mit dem Buddhismus beschäftigen und trotzdem nicht täglich meditieren. Machste wie de lustig bist.

    So habe ich es auch im großen und ganzen Verstanden.

    Hallo, ich habe selbst oft die Mala verwendet. Eigentlich als Zählhilfe beim ansammeln von Mantras.

    Manchmal bekommt man vom Lehrer den Auftrag, eine gewisse Anzahl von Mantras zu sammeln.


    Die Mala hat unzählige Bedeutungen. Manche sagen, sie beinhaltet eine spezielle Energie.

    Grüße

    Hallo Thorsten Hallscheidt , vielen dank für deinen Beitrag.

    Du sprichst sicher Problematiken an, die so in unserer Gesellschaft bestehen. Eventuell hast du sie selbst erlebt so wie auch ich. Dabei darf man aber nicht vergessen, das diese Sichtweise nicht alle Menschen erleben. Eventuell gibt es Menschen, die in unserer westlichen Welt völlig zufrieden sind. Die im großen und ganzen ihr Leben bejahen.


    Aufklärung und Wissenschaft hat vielem ein Ende gesetzt. Unter anderem auch vielen Märchen, die im Mittelalter bestand hatten. Auf der einen Seite ist der Mensch aufgeklärter und mann kann ihn nicht mehr so leicht für dumm verkaufen. Auf der anderen Seite wurde viel wohltuende Mystik zerstört. An etwas schönes zu Glauben ist eben nicht mehr so einfach wenn die Fakten dagegen sprechen. Das ist schade.

    Vielen Dank für diesen Beitrag. Ich sehe es sehr ähnlich. Die Frage stellt sich natürlich wieso jemand in die Hauslosigkeit ziehen sollte, wenn er heutzutage jeglichen Komfort zur Verfügung hat, welcher ihm ein einigermaßen gutes Leben gewährt.


    Kurz vor dem Tod hat man heutzutage Morphium oder Valium oder andere Drogen die sogar den Tod ertragbar machen.

    Für die Hauslosigkeit Bedarf es schon einer inneren starken Motivation. Das könnte ein langer Leidensweg sein oder aber eine motivierte starke innere Überzeugung.


    Zu Zeiten des Buddha denke ich, war die Welt weniger "komfortabel" als sie es heute ist. Vielleicht ist auch das ein Grund, warum damals mehr Menschen nach der Wahrheit suchten als heutzutage. Dort bestand noch die reale Gefahr von Tieren gefressen zu werden, an Zahnschmerzen zu sterben, oder sonstige große Leiden. Wer in Deutschland muss sich heutzutage noch vor diesen Gefahren schützen?

    Warum sollte ich eine manipulative Frage beantworten?

    Dann erkläre mir doch bitte warum meine Frage nach deiner Übersetzung von Zen ins Deutsche manipulativ ist.

    Manchmal sind es einfach die Killerphrasen die hier im Forum verwendet werden.

    Ich kann verstehen das manche jedes Wort, das Buddha sagte, glauben. Aber genau diese Einstellung terminiert manchmal eine ansonsten interessante Diskussion.

    In einem anderen Fred meintest du Helmut :

    Zitat

    Das klingt sehr fatalistisch. Aber hat der Buddha Sakyamuni nicht aufgezeigt:


    "... aus der Aufhebung des Werdens folgt Aufhebung der Geburt; durch Aufhebung der Geburt werden Alter und Tod, Schmerz, Kummer, Leid, Betrübnis und Verzweiflung aufgehoben. Auf solche Art kommt die Aufhebung der ganzen Masse des Leidens zu stande." (SN 12:1,4)


    Ich habe diese Erfahrung nicht gemacht und ich kenne auch niemanden, der sie gemacht hat.

    Grüße

    Ich habe nicht den Eindruck, dass der Buddhismus im Westen in der Krise steckt, dass ein Boom vorbei wäre. Es gibt mehr Seminarhäuser als früher, deren Veranstaltungen gut gebucht sind - ausser gerade jetzt in der Corona-Zeit. Die Mitgliedschaften in der DBU wachsen. Die hier offenbar verpönte Achtsamkeitsbewegung spült zusätzlich Interessierte ans buddhistische Ufer. Der DL ist extrem populär und zieht die Menschen an.


    Dass das Forum hier in der Popularität abgenommen hat, ist wahr. Viele alte Haudegen haben es genervt verlassen und Neulinge gehen eher zu den bud. Gruppen bei Facebook. Es gibt dort z.B. Zen-Gruppen mit mehr als 10.000 Mitgliedern und die Gruppe säkularer Buddhismus, die sich hier komplett aufgelöst hat, umfasst dort mehr als 600 Mitglieder, die eifrig duskutieren.

    Ich verpöne nicht die Achstamkeitsbewegung. Ich kann nur meine eigene Erfahrung wiedergeben. Dann hast du natürlich eine andere Erfahrung gemacht als ich.


    Was ich auch zum Ausdruck bringen wollte ist die Tatsache, das ohne einen gewissen Lebensstil, tiefgründige Erfahrungen nicht gemacht werden.

    Wenn man die unangenehmen Dinge vom Buddhismus streicht, und sich nur das angenehme herauspickt, dann entsteht eventuell eine "moderne Achtsamkeitsbewegung". Ordnet sich das dann nicht wiederum in die X-Lebensverbesserungsratgeber ein? Werden dann tiefgründige spirituelle Erfahrungen gemacht?


    Grüße

    Exakt. Unwohl wird ja nicht nur durch den Geist erzeugt, sondern auch durch konkrete physiologische Prozesse (einfaches Beispiel: Fieber).

    Aber im Buddhismus geht man davon aus, das alles Geist ist, oder zumindest in einigen Schulen. Ich denke, das ist ein Trugschluss.

    Gewisse Leiden kann man durch schulen des Geistes zwar lindern, aber nicht überwinden.

    Der Mensch kann sogar entscheiden ob es ihm Wohl oder Unwohl gehen soll.

    Da musste ich etwas schmunzeln. Er kann sich heilsam verhalten, um wenig Unwohl zu erzeugen, aber letztendlich ist er nicht vor dem Unwohl gefeit. Irgendwann wird irgendetwas kommen. Krankheit, Verlust, was auch immer. Je älter man wird, um so mehr Einschnitte hat man erfahren.

    Leider leiden die Wesen auf der Erde. Es mag jetzt nicht so zu verstehen sein, das jemand permanent leidet, aber im großen und ganzen Leidet man. Es gibt natürlich auch die Momente der berauschenden Glücksgefühle.


    Die Welt ist ein fressen und gefressen werden. Es ist paradox. Die Natur hat Lebewesen hervorgebracht, die dann wiederum von anderen gefressen werden. Tiere fressen sich untereinander, Pflanzen fressen Tiere und Tiere fressen Pflanzen. Menschen fressen beides.

    Der Vorgang des gefressen werdens kann extreme Schmerzen mit sich bringen. Warum ist das so? Warum ist es in dieser Weise entstanden?

    void dass das Buddhaland weniger aktiv ist, wie noch zu vergangen Zeiten liegt eher weniger am Buddhaland als am Buddhimus generell.

    Ich konnte das schon bei anderen Einrichtungen beobachten. Es sieht fast so aus, als ob in den 90igern der Buddhismus hier in Europa einen Boom erlebt hat, und das er nun immer mehr abflaut.

    Auch ist der Markt mittlerweile völlig überladen mit Achtsamkeitsbüchern und Buddhismus.


    Ich habe selbst Spaltungen in Gruppen erlebt. Wo noch vor 3 Jahren intensivst die Worte Buddhas zitiert und diskutiert wurden, gerät der Buddha immer mehr in den Hintergrund und es entsteht eine Art Achtsamkeitsbewegung gepaart mit typischer westlicher Psychologie/Weisheit.


    Vielleicht liegt es auch daran, das der Buddhismus eben für den Lajen auch an gewisse Grenzen stößt und irgendwann in den Hintergrund gerät.

    Um tiefgründig zu praktizieren bedarf es vielleicht eben trotzdem der Ordens Regeln des Vinaya.


    Wenn man zum xten Mal als Laie eine Anweisung zur Meditation gehört hat oder aber das xte Achtsamkeitsbuch gelesen hat, und trotzdem keine Tiefgründigen Fortschritte macht, liegt das eben daran das man letztendlich in die weltliche Aufgaben des Lebens verwickelt ist. Das bedeutet eben Geld verdienen, Familie betreuen usw. usf.


    Grüße

    Hallo ,


    diese einfache Wahrheit hat mich sehr zum denken angeregt. Wie steht es um ausreichende Bewegung um Gesundheit zu erlangen. Bezogen auf den Buddhismus wäre wohl diese Wahrheit so zu deuten , das Stundenlanges sitzen den natürlich ablauf des Lebens stört . Richtiet sich stundenlanges meditieren gegen das Leben ? Ausreichend Bewegung davon bin ich überzeugt ist wesentlicher Bestandteil für Gesundheit,trotzdem kann es nicht ausreichen um auch Geistige Gesundheit hervorzurufen. Wie handhabt ihr es mit ausreichender Bewegung um Gesund zu bleiben. Extremer Sport scheint mir nicht die Richitge Lösung zu sein. Ich muss nur daran denken , da sich ein Freund von mir das Leben genommen hat , obwohl er überaus Gesund gelebt hat, er war sportlich immer sehr aktiv. Trotzdem litt er unter Depressionen, Der Satz in einem Gesunden Körper ein gesunder Geist scheint wohl nur teilweise zu stimmen. Der Buddha wird ja oft mit einem Kugelbauch dargestellt. Gibt es hinweise das er tatsächlich übergewichtig war ?


    Viele Grüße Fred

    Hallo Fred, darüber habe ich mir auch so einige Gedanken gemacht.

    Ich denke, es gibt Leute die tatsächlich wenig bis gar keine Bewegung oder Sport in ihrem Leben haben und trotzdem Gesund sind. Ich denke da so an manche buddhistische Nonne, wobei da sonst auch noch so alles mögliche reduziert wird und man dies dann nicht mehr als Durchschnittsmensch ansehen kann.


    Bewiesen ist anscheinend, das man nach Bewegung die "bessere" Mediation durchführen kann.

    Grüße

    Die Analogie mit dem Dampfkessel ist sehr interessant. Das könnte einmal dadurch erfolgen, das man den Druck geistig von sich selbst nimmt oder aber die äußeren Umstände verändert.

    Gutenmorgen, wir fixieren uns hier auf die Emotionen von Hass und Wut. Es geht aber eigentlich um die ganze Palette.


    Ich verstehe natürlich, das Gewalt mit Schmerz verbunden ist. Auch ist eine entspannte Lebenshaltung sicherlich angenehmer. Aber, ein Ausraster ab und zu, etwas Hochmut ab und zu, ein dummer Scherz ab und zu? Es ist doch nur das Gewissen, das uns nachher plagt. Oder aber wir sind nicht "Regelkonform".


    Wenn ich diese Emotionen, die damit verbunden sind, ständig negiere, negiere ich im Prinzip mein Sein. Darum geht es ja heutzutage, um den perfekten Menschen. Den es gewiss nicht gibt.

    Nochmals danke für eure Antworten.

    Nochmals danke an alle für die Antworten.


    void , deine Aussage ist nachvollziehbar. Der, der dem anderen sagt, das er ein Idiot ist, ist in der Modernen Gesellschaft der schwächere. Hingegen der, der immer Souverän ist, nie Schwäche zeigt, die Führungskraft.


    Es ist ja nicht so, das die Führungskraft keine Schwächen hat. Es brodelt innerlich, nur nach außen zeigt man es nicht. Was möchtest du mit dem professionellen, souveränen Auftreten erreichen?


    Das Leben hat Emotionen.