Beiträge von hiri

    Ich habe doch detailliert beschrieben, was ich darunter verstehe ...

    Aber es geht doch darum, was mkha' darunter versteht. Weißt du, ob dein Verstehen mit ihrem identisch ist? Es geht doch darum, den Anderen zu verstehen und nicht darum, die eigenen Gedanken in ihn hineinzulesen.

    Wieso hast du dann keine Nachricht an mkha geschrieben? Wenn du schon einen Thread öffnest geht man natürlich davon aus, dass alle antworten dürfen, was hätte das denn sonst auch für einen Sinn. Vielleicht das nächste Mal einfach ein bisschen mehr Zeit nehmen beim erstellen eines Threads.

    sind auch noch andere unklar darüber, was du meinst.

    Ich habe doch detailliert beschrieben, was ich darunter verstehe, für mich ist nichts unklar. Da es trotzdem nur meine Meinung ist, habe ich das "für mich persönlich" zugefügt. Schon langsam glaube ich dass du nur suggerieren willst, mkha hätte etwas wie "Ach, sowas wie eine zeitweise Abwesenheit von Gedanken gibt's doch gar nicht!" gesagt - ein gefundenes Fressen für so manchen. ;)

    @User19823 Auch wenn dies "dein" Thread ist lesen hier bestimmt auch einige mit, denen es egal ist ob die Zeitschrift deutsch- oder englischsprachig ist. Englischsprachige Inhalte auszuschließen, nur weil du der Sprache nicht mächtig bist, ist egoistisch - es geht hier immerhin um die aktuell bedeutsamste Weltsprache.

    "Es ist die Natur des Geistes, Gedanken zu produzieren" bedeutet für mich persönlich, und ohne weiteren Kontext, lediglich, dass der Geist üblicherweise Gedanken produziert - es liegt in seiner Natur. Genauso wie es die Natur der Vögel ist, zu fliegen, oder die der Katzen, Mäuse zu jagen. Das heißt aber natürlich nicht, dass es davon keine Pausen geben soll oder gar kann.

    Es gibt ja auch das Sprichwort "Ich bin von Natur aus so oder so" was bedeutet "von der Herkunft her; ursprünglich".

    Doris Ich habe selbst als Gärtner gearbeitet und weiß was es bedeutet, Pflanzen zu pflegen und eine gewisse Verbindung zu ihnen aufzubauen, ähnlich wie zu einem Tier oder einem Menschen. Bei dieser Arbeit merkt man schnell, wie lebendig pflanzliche Lebewesen wirklich sind. Ich koche mit pflanzlichen Produkten auch nicht weniger achtsam als wie mit tierischen Produkten.

    Trotzdem: Wenn es darum geht wie ich mich ernähre stelle ich mir die Frage, wie sehr ein Lebewesen leiden muss weil ich es - oder ein daraus hergestelltes Produkte - esse. Auch wenn manche Pflanzen auf ihre Art und Weise sehen/hören/fühlen können (die wissenschaftlichen Studien zu diesem Thema sind äußerst interessant) ist es höchst unwahrscheinlich, dass sie auch Leid empfinden können. Als Laie mag sich diese Schlussfolgerung logisch anhören ("Na, wenn die auf so vieles reagieren können, müssen sie ja auch Leid empfinden können!"), tatsächlich ist das aber sehr weit hergeholt.

    @User19823 Natürlich sollte man auch mit pflanzlichen Lebewesen sorgsam umgehen, Pflanzen haben allerdings kein zentrales Nervensystem und kein Gehirn, nichts, was zu der Annahme führen könnte, Pflanzen wären leidensfähig. Dass Pflanzen auf Verletzungen et cetera reagieren weiß man und kann jeder selbst beobachten, das beweist aber keine leidensfähigkeit, denn dafür müssten noch ganz andere Voraussetzungen erfüllt werden.


    Können Pflanzen leiden?

    Tai Ich bin da ganz bei dir. Zu einem Sesshin würde ich jemanden mit psychischen Erkrankungen nicht ohne weiteres raten, aktuell auch nicht mir selbst. :grinsen: Allerdings beginnen die meisten Menschen wohl eher damit sich ein Buch zu kaufen und sich mal für fünf oder 10 Minuten hinzusetzen und nicht mit einem Sesshin, also viel "sanfter" und gemächlicher. :) Aber ja, darauf hatte ich bei meinen Kommentaren zuvor etwas vergessen.

    xiaojinlong Unterschiedliche Dinge helfen unterschiedlichen Menschen unterschiedlich gut. Bei manchen wirkt Psychotherapie außerordentlich gut, bei anderen kaum, dasselbe gilt für die Lehre und für vieles andere. Mir hat Psychotherapie die ersten Jahre viel geholfen und bin dann an Grenzen gestoßen. Seit ich mich mit der Lehre befasse kann ich mich auch in der Psychotherapie wieder mehr öffnen. Dass das eine heilsamer als das andere ist kann man pauschal nicht sagen.


    Ich stimme dir natürlich dabei zu dass es bei ernsthaften Erkrankungen einer fachlichen Behandlung bedarf.

    Ich habe die Angewohnheit mich von Frauen, in welche ich verliebt bin, extrem abhängig zu machen. Für mich gibt es kaum etwas schlimmeres als diesen "Zustand", ich fühle mich frei von Verliebtheit und Partnerschaft also deutlich wohler. Manchmal spüre ich schon noch eine gewisse Einsamkeit und ein leichtes Verlangen nach Nähe und Zweisamkeit, das nehme ich aber gerne in Kauf und finde ich nicht weiter schlimm. Ich zweifle mittlerweile stark daran, dass eine Partnerschaft für jeden Menschen das richtige ist.

    Ich finde den Umgang im Forum mit Kesakambalo insgesamt unfreundlich. Bei so gut wie jedem Post den er schreibt muss irgendeiner darauf mehr oder weniger kritisch bis ablehnend reagieren oder implizit alles als Blödsinn hinstellen, völlig egal was er schreibt. Man kann das selber nachschauen, wer das nicht glaubt. Ist das freundschaftliches Wohlwollen und Frucht der Praxis? Wo ist denn da die Leuchtnatur?

    Ich glaube dass das auch daran liegt, weil man bei Kesakambalo nie ein "meiner Meinung nach" oder Ähnliches liest. Dazu kommt noch, dass er häufig auf Threads antwortet ohne vorher die Beiträge gelesen zuhaben, gerne auch mehrmals dasselbe. Ich habe auch schon einige Male auf Kommentare von ihm geantwortet, eine Antwort gab es aber praktisch nie. Das finde ich unhöflich.

    Ist das ein Drama und müsste mich das überhaupt kümmern? Nein. Stört es mich trotzdem manchmal? Ehrlich gesagt schon ein wenig, ja.


    (Das gilt natürlich alles nur für die wenigen Monate die ich hier angemeldet bin, wie es davor war weiß ich nicht.)

    Im Alltag geht es darum sich immer wieder kurze Momente des Ruhens mithilfe einer der beiden Möglichkeiten zu gewähren. Und dadurch auch die Achtsamkeit zu kultivieren. Eben lieber 25 oder 50x am Tag kurz inne zu halten für wenige Sekunden oder 1 Minute, als einmal am Tag 1 Stunde zu meditieren. Natürlich wird geraten die formale Praxis zusätlich zu kultivieren, aber es geht im Kern darum das Meditation über den ganzen Tag gelebt wird und nicht nur 1 Stunde zwischen 16-17 Uhr.

    Mich verwirrt es etwas dass du die Worte Meditation und Achtsamkeit quasi synonym verwendest. :? Mich den Tag über immer wieder in Achtsamkeit zu üben ist das eine, formelle Meditationspraxis das andere. Achtsamkeit ist immer ein Teil formeller Meditation, kann aber auch unabhängig davon in allen möglichen Situationen geübt werden. Meditation umfasst aber noch viel mehr als "nur" Achtsamkeit, und dafür braucht es dann mehr Zeit am Stück. So wie jeder Daumen auch ein Finger ist, aber nicht jeder Finger ein Daumen.

    So empfinde ich das zumindest, heißt natürlich nicht dass das auch "richtig(er) ist" und ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. :grinsen:

    Ich merke, dass Trauer aufkommt. Würde ich sie verdrängen wollen, würde ich sofort angestrengt an etwas anderes denken oder mich sonst irgendwie ablenken, das mache ich aber nicht. Ich surfe auf der Trauer wie auf einer Welle, und nach kurzer Zeit ebbt die Welle ab und alles ist vorbei. Damit das funktioniert ist es wichtig, nicht irgendwie auf dieses Gefühl zu reagieren. Sobald ich etwas wie "Ach, nicht schon wieder!" denke, war's das mit dem surfen und ich werde verschlungen.


    So in etwa läuft das zumindest bei mir ab. :grinsen:

    @Lucy Vermutlich wusste Sungi auch schon vor diesem Thread dass man eine Türe - rein theoretisch - verschließen kann, es wird schon einen Grund haben aus dem es in seinem Fall nicht möglich ist. Außerdem ging es mir in erster Linie um den Zusatz "Was ein Mist.", als könnte man aus so einer Situation (schlechtes Elternhaus) einfach so aussteigen.