Beiträge von Viva

    Europäer und Amerikaner, aufgewachsen in christlicher Tradition des "halte die andere Wange hin und glaube immer alles was der der oben sagt. Sie beschweren sich nach Jahren darüber, dass sie sich freiwillig haben schlagen und zu sexuellen Handlungen nötigen lassen; als erwachsene Menschen, nicht als Kinder! Warum auch immer diese Dinge passiert sind - es hat Jahre gedauert bis ein BISSCHEN ERWACHEN daraus wurde.
    Der Dalai Lama propagiert seit Jahrzehnten nicht wegzuschauen von dem was man ist an dem Ort an dem man ist. Man kann nicht einfach Tibeter*in werden. Ich glaube: erst wenn man sich selbst versteht und die eigenen Wurzeln kann man schauen was es sonst so auf der Welt gibt und wenn man es gut findet das nächste Mal ja als Tibeter*in auf die Welt kommen.
    Was das Lehrer- Schüler- Verhältnis betrifft: Ja, das ist eng, man gibt sich hin und vertraut. Aber um dies zu tun muss man erst einmal sich selbst, seine eigenen Möglichkeiten und Grenzen, sowie seine Wurzeln kennen um dann im Innersten zu erkennen und zu sagen: Ja, das ist mein Weg um meine Grenzen zu überschreiten und dabei nicht die Orientierung zu verlieren. Die braucht man noch, wenn man einen Lehrer braucht. Der ist ja ebenfalls eine Orientierungshilfe für den eigenen Weg. Buddhanatur ist schon immer alles.