Herzlich willkommen, Ferunchen!
Ich weiß nicht, ob es ausreicht, Metta zu meditieren. Noch nicht. Weil die Abneigung und das Misstrauen sehr tief sitzen.
Das ist ja kein Wunder, wenn Du traumatisiert bist. Aus eigener Erfahrung empfehle ich buddhistische Praxis *und* Therapie. Heute muss niemand sein ganzes Leben von einem Trauma beherrschen lassen ("Niemand" ist natürlich übertrieben, aber aus meiner Erfahrung kenne ich wenige Leute, die nicht wenigstens gute Fortschritte erzielt haben).
Was IMHO auch helfen könnte, ist, wenn Du mehr über die Lehre Buddhas und, in Deinem Fall, die Vipassanapraxis lernen würdest. Ideen und Phantasien über Energie, Lichter, usw. sind in der Regel nicht nötig. Oft sogar eher behindernd.
Übrigens ist ein zentraler Punkt der Metta-Praxis, da anzufangen, wo es wirklich einfach ist. Bei Dir selbst, oder bei Katzenbabies, oder, wie ich mal von einem Lehrer gelesen habe, "jeder liebt irgend etwas, und wenn es Burritos sind".
Liebe Grüße und erfolgreiches schaffen!
Aravind.