Beiträge von Aravind

    Ich denke was wichtig ist, jede Situation, wie sie auch uns begegnen mag, anzunehmen wie sie ist. Mit dieser Akzeptanz lernen wir, in Harmonie mit allen Umständen zu sein. Ohne die Einmischung von Anhaftung, Ablehnung und allen Kleshas. Auf diese Weise machen wir uns frei vom Karma

    Danke! So etwas ähnliches denke ich schon die ganze Zeit, wollte aber nicht von der Seite "reingrätschen", ohne mich bisher beteiligt zu haben.


    Der für mich entscheidende Punkt wäre doch: Was wäre der Unterschied für Dich, AufdemWeg , ob es jetzt Fügung gibt, oder nicht? Aus Sicht der buddhistischen Praxis kann ich keinen erkennen. Warum etwas gerade geschieht, spielt eigentlich keine Rolle. Außer im allgemeinen Sinne: Wenn ich jetzt Unheilsames erlebe, unheilsam handle, dann muss ich wohl mein Denken und mein Verhalten in Richtung "heilsam" verändern.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Ich denke es ist eine tiefe Angst und Unsicherheit, die uns nötigt, uns von der Welt abzugrenzen. Eine Grenze braucht man ja dann, wenn man Angst hat sonst schutzlos zu sein verletzt zu werden. Je mehr Vertrauen und Offenheit da ist, desto unwichtiger werden Grenzen.

    Ja, und die Selbstillussion hat ja auch eine wichtige Funktion. Noreply weist da häufig drauf hin.


    Operativ, weil sie eine gewisse Kontinuität ermögicht.


    Und in der Entwicklung als Kind. Da ist es gerade angesagt, Abgrenzung zu den Eltern und anderen zu entwickeln, um dann selbstständig überlebensfähig zu sein.

    Später ist man dann so stabil (oder hat Methoden, um mit der Instabilität umzugehen), dass man das auflösen kann.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Hallo Maybe,


    herzlich willkommen!


    Zum Thema "Ego töten" schließe ich mich Sili an: Nicht vergessen, dass buddhistische Begriffe und Wendungen aus der buddhistischen Lehre kommen, und entsprechend eine bestimmte Bedeutung haben. Interpretiert man diese Begriffe in Alltagssprache, dann begibt man sich meist völlig auf den Holzweg.


    Das hier:

    Soweit so unkompliziert.

    stimmt leider nicht. Daran ist nichts unkompliziert. Das soll Dich aber nicht abschrecken. Man muss nur Geduld mitbringen, und erst einmal verstehen, was im buddhistischen Zusammenhang mit "Ego" und "Tot" gemeint sind.


    Also: Erst mal lernen und forschen, dann interpretieren.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Ich schätze mal, hier muss ich dem ganzen mehr Zeit geben und das Gefühl loslassen, ich würde meine Zeit verschwenden, da ich ja "nur" rumsitzen würde.

    Genau, da gilt die alte Regel: Meditieren ist immer noch besser als rumsitzen und Nichts-tun. ;)


    Hinzu kommt eine gewisse Ungeduld, was es mir dann nicht immer einfach macht.

    Genau, das ist ganz normal. Deshalb steht am Anfang die Übung, die Achtsamkeit zu trainieren; sie aufrecht zu erhalten, eben auch gegen den Impuls "Ich will jetzt aber aufstehen", usw. Der Geist ist da ja sehr erfinderisch, wenn es um Gründe geht nicht zu meditieren, oder eine Meditation abzubrechen.


    Mein Lehrer macht auf Retreats, Tag 2 oder 3, immer den Gag:

    "Natürlich müsst ihr euch am Anfang wieder daran gewöhnen, so viel zu praktizieren. Oft kommen dann komische Gedanken hoch, das ist ganz normal. Zum Beispiel: 'Wäre das jetzt toll, wenn jemand anrufen würde, und ich müsste dringen nach Hause fahren, weil etwas passiert ist. Vielleicht, weil meine Oma gestorben ist. Nee, nicht gestorben, das wäre zu krass, aber so, dass ich mich unbedingt kümmern muss.'"


    es mir aber schwerer fällt über meine Fragen nachzudenken.

    Meistens lohnt es sich meiner Erfahrung nach nicht, zu sehr aktiv über Fragen nachzudenken. Wenn genug Ruhe da ist, poppen die Antworten irgendwann von alleine auf. Und die Antworten zu Fragen, die Du bewusst noch gar nicht gestellt hast!


    Ansonsten immer: Freundlichkeit Dir gegenüber und Liebende Güte nicht vergessen!


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Schön, dass Dueaus dem Retreat so viel mitgenommen hast!

    Was ich neu für mich mitgenommen habe ist die Metta Meditation. Die kam in den Vipassana Retreats ja am letzten der 10 Tage auch immer noch ganz kurz. Aber irgendwie war ich da nie so richtig aufnahmefähig gewesen.


    Liebe Grüße

    Adsartha _()_

    Ich nehme an, Du meinst Goenka-Retreats, wenn Du von Vipassana-Retreats sprichst? Das ist ja nur eine von vielen Vipassana-Richtungen.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Andererseits ist aber genau durch Wellness-Meditation viel Mist im Umlauf. Somit könnte so ein Forumsteil etwas der "Aufklärung" dienen - auch wenn jemand nicht direkt mit buddhistischem Hintergrund daher kommt. Das ist aber wahrscheinlich vor allem Wunschdenken und nicht realistisch.

    Ich kann den Sinn so einer Öffnung nicht sehen. Wer sollte denn da diskutieren? Menschen, die sich nicht für buddhistische Praxis interessieren, mit anderen Menschen, die sich nicht für buddhistische Praxis interessieren?

    Das Achtsamkeit irgendwie eine Rolle spielt, wäre mir als Basis zu wenig. Und als Moderator würde es mir bei dem Gedanken kalt den Rücken runter laufen, wenn man so sieht, wer sich in der "Meditationsszene" so tummelt.


    Dieser Faden ist ja ein gutes Beispiel. Mit

    Daher finde ich den Begriff Meditation eigentlich auch nicht so passend,

    ja zu 100 % recht.


    anfaenger hat hier jetzt 80 Beiträge geschrieben. Und erst heute habe ich gerafft, dass er sich überhaupt nicht für buddhistische Praxis interessiert. Sondern für irgend etwas, dass er Meditation nennt. Ich halte das natürlich für völlig legitim, aber es wäre "unsere" Aufgabe, erst mal zu fragen, was dieser Begriff denn für ihn bedeutet.


    Hier antworten alle munter aus buddhistischer Sicht, ohne die Grundlagen geklärt zu haben (ich war auch schon dabei, und habe das in dem früheren Faden auch gemacht). Schade um die Zeit und Energie, für beide Seiten.


    Allgemein kann Dir diese Frage, lieber anfaenger ,

    Und jetzt mal ganz provokant: Falls ja - ist das alles, was ich von der Mediation erwarten kann? Gewahrsein und sonst nix?

    kein Mensch beantworten. Wenn das Ziel oder der Gegenstand Deiner Meditation ist, Gewahrsam zu entwickeln, dann ist die Antwort automatisch: Ja. Aus Sicht der buddhistischen Praxis ist Achtsamkeit ein Werkzeug, kein Ziel.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Ich glaube nicht, dass hier die "Trump-Regierung" so stark am Werk war. Das kam eher aus dem Kongress,

    Du hast recht, habe das noch mal nachgelesen. War fast einstimmig, schon im Januar.

    Und Trump hat das nicht mal explizit unterschrieben, sondern als Teil der Coronahilfen.


    PS: Die Sanktionen sind übrigens keine allgemeinen Wirtschaftssanktionen, sondern mögliche persönliche Sanktionen gegendie Menschen, die sich nach Meinung der USA in die Nachfolge einmischen (so wie Einreisebeschränkungen und einfrieren von Konten in den USA)

    Aravind, du hast recht ,nur möchte ich mich nicht abrackern und am Ende meines Lebens festlegen, hat nicht so funktioniert

    Ja, das verstehe ich.

    Bei mir funktioniert es halt jeden Tag, warum auch immer, und es fühlt sich nicht wie abrackern an, deshalb teile ich meine Erfahrungen.


    Wahrscheinlich bin ich einfach nur ein unverbesserlicher Optimist.

    Das " Problem " , die Wurzeln der Emotionen sind noch da. Damit wirst du zwangsläufig zum Wiederholungstäter. Es nützt nichts sich darauf zu stützen ab jetzt immer schön heilsam sein zu wollen solange wie Unwissenheit vorhanden ist. Das Unwissen ist die Wurzel . Auch heilsame Eigenschaften sind im Grunde befleckt , weil von ich durchdrungen. Außer beim Erwachten

    Das habe ich schon verstanden. Nur, dass das für mich kein Problem darstellt. Ich gehe einfach weiter, Du strebst nach Perfektion. So hat jeder seinen Weg.


    Aravind.

    du hast die schlechten im besten Fall nur vergessen.

    Da würde ich nicht widersprechen! Mein Lehrer sagt immer, buddhistische Entwicklung hat nichts mit lernen zu tun, sondern mit ver-lernen. Das ist das, was "vishudimagga" heißt, der Pfad der Reinigung. Man verlernt die Automatismen, mit denen man unheilsam reagiert. Und handelt stattdessen heilsam. Wo siehst Du das Problem?


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Heilsames entsteht nur aus heilsamen Handlungen, aber nicht aus unheilsamen Handlungen. Unheilsames entsteht nur aus unheilsamen Handlungen, aber nicht aus heilsamen Handlungen. In dem Sinne hat eine Wirkung immer eine entsprechende Ursache und umgekehrt.


    Was du Aravind aus dem Dhammapada zitierst, widerspricht dem ja nicht, sondern bestätigt es. Weil Liebe das Gegenmittel gegen Hass ist, überwindet sie diesen und deshalb entsteht aus Liebe eben kein Hass und umgekehrt.

    Genau, das wollte ich ausdrücken. Die Liebe überwindet den Hass; es gibt keinen konstanten, unveränderlichen Vorrat an Hass.

    Für meinen Geschmack steht da zu oft "muss". ;) Woher weißt Du das?

    Ist das Deine Erfahrung?


    "Es kann nur Gleichartiges aus Gleichartigen entstehen . "

    Kommt jetzt darauf an, was Du mit "entstehen" meinst. Im Dhammapada steht jedenfalls "nur Liebe überwindet den Hass", der Platz für den Hass wird im@er kleiner, und das entspricht auch meiner Erfahrung. Nur zur Sicherheit: Ich bin mir sicher, dass ich nicht erwacht bin. ;)


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Hallo Torsten,

    Wie ist euer Meinung?

    Meine Erfahrung ist so ziemlich das Gegenteil, von dem, was Du schreibst. ;)

    Wobei ich "Sprünge" in der Entwicklung durch unmittelbares Erkennen durchaus kenne.


    Aber "eliminieren"ist nicht das Gegenstück zu kultivieren:


    Eigenschaften wie Mitgefühl, Gleichmut , Haßlosigkeit, Gierlosigkeit usw zu kultivieren

    Sondern: Das Gegenteil wäre "Nicht-Kultivieren", also eine Wahl, die man trifft.


    Um das zu tun, hat es mir sehr geholfen, das Erkennen von unheilsamen Verhalten/Gedanken zu üben, gerne in der Meditation, aber auch im Alltag.


    Wenn das Erkennen geschult ist, dann stimmt das hier:

    Die "Persönlichkeit" wird dadurch im Leben im Alltag nicht beeinflusst.

    nicht mehr.

    Ich habe aber keine Ahnung, was eine Persönlichkeit ist; ich würde eher auf das Verhalten schauen, und das findet immer in "kurzen und schnell vorübergehende Momenten" statt. Sobald man im Alltag auch nur manchmal erkennen kann, dass man unheilsam denkt/handelt, dann hat man auch die Chance zur Wahl. Zum Nicht-Kultivieren des Unheilsamen.


    Pema Chöden bspw. spricht ganz praktisch davon, dass man lernt, wie man sich verhärtet, wie man sich verschließt, und wie sich das anfühlt. Im Moment glaube ich, das letztere ist wichtiger (wie es sich anfühlt, auch körperlich).


    Eine Meinung vertreten statt zuhören.

    In Gedanken reflexartig Argumente suchen statt spüren und denken.

    Sich bemitleiden, statt die Situation annehmen.

    Achtsam beobachten, statt sich den Gefühlen, die einen überschwemmen, komplett hingeben.

    Die Gefühle, die einen überschwemmen, zum Teufel wünschen.

    Bewerten statt aufnehmen.


    Ich sitze hier am Schreibtisch und rechts von mir liegt ein Schreibblock, praktisch immer. Und wenn ich das Gefühl habe, dass ich mich in dem genannten Sinne verhärte, dann mache ich eine kurze Achtsamkeits-Schreibübung (kürzer als 1 Minute), und häufig löst sich diese Verhärtung dann. Ich denke, was da funktioniert, ist für jede und jeden anders. Das gehört zum persönlichen Dhamma-Werkzeugkasten. Für manche andere ist es vielleicht eine Atembeobachtung oder ein Mantra.


    Erkennen von Nicht-Ich und Impermanenz können eine große Motivation und wichtige Schritte sein, diese Wahrnehmung zu kultivieren, aber es geht IMHO im Notfall auch komplett ohne.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Seufz, ist das mühsam.

    Das tut mir leid, dass Du das mühsam findest!


    Ich meine die Überleitung von der Anweisung Pönlop Rinpoches,

    Also eine schrittweise Anweisung zur Übung mit leichten Schmerzen bei Verzicht auf Schmerzmittel, bis hin zur Erfahrung mit starken Schmerzen.

    Das habe ich mir schon gedacht, wollte aber sicher sein. Deshalb habe ich diese Frage vorsichtshalber aus meiner Sicht schon beantwortet :) : Es gibt keine Überleitung, zumindest in der Praxis der Linien, die ich kenne,. Die Praxis ist immer die gleiche, das System der Übungen und Grundsätzen ist immer das gleiche.


    Der Weg zum Transzendieren der starken Schmerzen ist kontinuierliche Praxis des immer-selben Systems, es gibt meiner Meinung nach keine Spezialpraxis für starke Schmerzen, starke Gefühle, Schicksalsschläge, etc. Allerdings kann es durchaus Tipps für solche Situationen geben. Aber die sind dann so individuell, dass ich denke, die sind am besten in einem Lehrer/Schüler-Verhältnis aufgehoben.


    Was wann "wirkt" halte ich für völlig unvorhersehbar. Ich kann beispielsweise auch starke Schmerzen beim Zahnarzt oder bei der Physio mit meinem lädierten Arm sehr gut überwinden, chronische Zahnschmerzen (beispielsweise durch Zahnfleischentzündung) oder starke Migräne machen mich wahnsinnig.

    Mein erwachsener Sohn hatte vor ein paar Jahren Krebs, und ich konnte da unerwartet gut mit umgehen. Während die Tatsache, dass mein Vater alt und dement wird, sich erst sehr natürlich angefühlt hat, aber mich dann in eine tiefe Krise gebracht hat (die aber im Nachhinein sehr heilsam war).


    Es geht mir hier auch gar nicht darum, ob man angehaftet ist an seinen persönlichen Fortschritt in diesem Zusammenhang, und in dieser Hinsicht der Messung mit anderen. Das ist doch alles Zeitverschwendung, das musst Du doch selbst sehen, Aravind. Ich habe hier an keiner Stelle von persönlichem Fortschritt und der Messung mit anderen gesprochen.

    Genau, das bezog sich gar nicht auf Deinen Beitrag, hätte ich deutlicher machen sollen. Ich wollte Deine Sicht mit "Wie Du selbst schon sagst, jede und jeder kann Schmerzen und andere Dinge erfahren, da zerplatzt die Praxis," bestärken.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Unser Problem ist dabei jedoch, dass wir zu schlecht geübt sind, dass es durchaus gut gelingen kann, bei leichteren Schmerzen achtsam und ohne Tabletteneinnahme wertvolle Erfahrungen zu machen. Doch dass das nicht reicht, wenn einem sowas passiert wie mir damals. Und da vermisse ich eine Überleitung in dem Absatz, eine praktikable Überleitung. Wir werden immer in den einfachen Achtsam-in-den-Schmerz-gehen-Übungen steckenbleiben. Ist ja auch gut und richtig so, aber nicht hilfreich bei einer Schmerzkaskade, die so heftig ist, dass sie nur noch automatisch-physiologisch abläuft, ohne Eingreifmöglichkeit.

    Hervorhebung von mir.


    Mir ist noch nicht klar, was Du mit "Überleitung" meinst. Du beschreibst doch das Kernproblem: "dass wir zu schlecht geübt sind". Die Überwindung von Schmerzen verschiedener Stärke ergibt sich aus unserer Erfahrung mit der Praxis. Die ist ja zumindest in der Linie, in der ich praktiziere, im Grunde immer die selbe, egal, ob wir Anfänger oder weit Fortgeschrittene sind.

    Den Unterschied macht "nur" die Erfahrung und Übung. Dass wir uns immer und immer wieder schwierigen Situationen gestellt haben, ohne davonzulaufen. Oder wenigstens nicht als Reflex davonzulaufen, sondern erstmal hinzugucken.


    Und was IMHO auf jeden Fall schädlich ist, ist es, wenn man die Überwindung des Schmerzes als Prüfstein nimmt, wie weit man schon gekommen ist, das ist nichts anderes als Anhaftung. Wie Du selbst schon sagst, jede und jeder kann Schmerzen und andere Dinge erfahren, da zerplatzt die Praxis, von der wir dachten, wir wären schon soooo weit fortgeschritten. Wenn das passiert, dann macht man halt an der Stelle weiter. Was sollte man auch sonst tun.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Ich meditiere schon Jahre. Ich habe schon viele Bücher gelesen und im Internet auch noch.

    Das in Kombination würde mich auch stutzig machen. Wenn Du meinst, nicht voran zu kommen, dann denke doch mal daran, jemanden im echten Leben zu fragen, der sich damit auskennt.


    Das

    Das ist eine sehr enge Konzentration.

    klingt für mich mehr nach anstrengender Konzentration als nach buddhistischer Meditation.

    Nicht umsonst besteht die buddhistische Praxis in den meisten Richtungen aus einer Mischung aus gerichteter Konzentration und Offenheit, aus Gerichtet-sein nach innen und nach außen, aus Achtsamkeit und Liebender Güte und anderen Prinzipien.


    Was genau bringt Dich dazu, das jahrelang zu machen? (das Erreichen von Gleichmut und Befreiung scheinen es ja nicht zu sein, weil Du selbst schreibst, dass Du in der Richtung keinen Fortschritt siehst)


    Noch ne Frage ;) Da Du Änderungen Deines Charakters damit zusammenbringst: Wie viele Stunden am Tag machst Du diese Übung denn?


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    also dagegen, dass ich komplett ausfalle während Migräne kann ich gar nichts tun. Ich schlafe die meiste Zeit. Ich finde das schon angenehm in so einen gemütlichen Schlummer zu fallen, ohne Schmerzmittel. Schwer genug, dahin zu kommen. Den Anspruch, fit zu sein, habe ich nicht. Unmöglich wär das.

    Das kann ich so bestätigen. Nur 24 h ohne Schmerzen vor sich hindämmern ist schon ein großer Erfolg. Die Schmerzen sind ja ein Symptom. Dahinter passiert physiologisch noch viel mehr.


    Wo mir Achtsamkeit wirklich weiter hilft: Meine Frühsymptome für Migräne zu erkennen (bei mir leichte Sehstörungen, extremet Frust (den ich sonst so intensiv kaum kenne) und leichter Durchfall). Wenn ich "schnell" genug bin, helfen ganz einfache Schmerzmittel sehr zuverlässig. Aber ich muss die nehmen, lange bevor die Schmerzen kommen.


    Zur Aufmunterung: Eine fortgeschrittene Selbstmordmethode? Zu jemanden mit einem Migräneanfall sagen: "Oh, das kenn ich, gestern hatte ich auch ein wenig Kopfschmerzen!". :)

    Mit Baugenehmigung kommt es an ob du einen festen Untergrund machst. Machst du diesen nur beispielsweise aus EU Paletten ohne Beton Fundament ist dies nicht genehmigungspflichtig. Ist dies aber fest verankert mit Fundament wie ein Zaun oder eine Mauer dann ja. Aber sicherheitshalber informiere dich beim Bauamt. Ich kenne mich auch nicht ganz aus damit.

    Ist von Bundesland zu Bundesland auch echt unterschiedlich merke ich gerade bei der Planung des Gewächshauses. :)

    Genau, Vorsicht. Teilweise sogar von der Gemeinde. Wir müssten hier sogar einen Baumarkt-Carport genehmigen lassen.

    Im laufe dessen hatten wir einige Veränderungen im Orgateam, aber ich war stets einer der Leiter.

    Das ist erstaunlicherweise egal. Bei jeder Veränderung in der Gruppenzusammensetzung durchläuft man die Phasen von Tuckman neu. Deshalb haben Unternehmen, die eine hohe Mitarbeiterfluktuation haben, in der Regel eine niedrige Produktivität.


    Und es ist ein Grund für die Projektmanagementweisheit: Wenn der Zeitplan knirscht, und du das Projekt endgültig vor die Wand fahren willst, dann bringe neue Leute in das Team.


    Solche Ding über Zoom zu klären, ist natürlich eine besondere Herausforderung.


    Viel Erfolg!

    Aravind.