Ich finde es nicht sinnvoll, Haltungen von Leuten auf psychische Defizite zurückzuführen. Fremdenfeindlichkeit ist nicht sowas wie Spinnenphobie nur halt mit Fremden statt mit Spinnen. Das wird der Problematik nicht gerecht.
Jetzt habe ich endlich verstanden, wo Du das Problem siehst, hat etwas gedauert.
Ich setze Xenophobie und Fremdenfeindlichkeit nicht gleich. Die Angst vor Fremden braucht keinen Grund; das Potential hierfür scheint tatsächlich wie für die Spinnenphobie im Hirn verankert zu sein.
Ich halte mich für sehr weltoffen, und treibe mich beruflich auf allen Kontinenten rum, und kenne diese Furcht doch auch, je nach körperlicher und seelischer Verfassung, nur eben selten.
Wie Doris schreibt, "Konfrontation" hilft anscheinend, weil Xenophobie und "wenige Fremde" zumindest in Deutschland recht stark korrelieren.
Fremdenfeindlich zu agieren geht doch viel weiter. Dafür muss man bewusst oder unbewusst andere Normen übergehen (Gleichheit, christliche Werte, Grundgesetz).
Liebe Grüße, Aravind.