sieh meine Gedankenwelt als Privileg.
die Demut solltest du aufbringen können
sieh meine Gedankenwelt als Privileg.
die Demut solltest du aufbringen können
Wenn man "Privileg" versteht als "ich darf das nehmen, es ist ein Geschenk"
Ok. Ich habe das nie als "ich darf das nehmen" verstanden,
Unterschiedliche Schulen.
die Würde von zahllosen Menschen wird mit Füßen getreten,
die Substanz dieser Leute wird völlig aufgelöst, in einer Systematik die zum Himmel stinkt,
aber es ist kein Privileg, als gesalbter Messiahs durch die Welt zu schreiten
Der Satz an sich ist allerdings vollkommen richtig. Das Bodhisattva-Gelübde ist eher ein Privileg / Geschenk als eine Verpflichtung;
Nichts davon ist richtig.
Am wahrscheinlichsten redet Andreas gerade Nonsense.
Vielleicht willst du aber auch sagen, dass der Eid niemals zu Ruhen, sich nunmal auch auf Leben bezieht, die man noch nicht vorraussieht.
Alles anzeigenAlso, meine Frage war nicht rhetorisch gemeint: Gibt es im Zen Bodhisattvagelübde?
Oder etwas Ähnliches?
Edit: Ah, ich hab die Antwort gerade selbst gefunden. Es gibt "sowas Ähnliches":
Also erst einmal: Im Zen gibt es nichts "Ähnliches", sondern es gibt definitiv Bodhisattvagelübde, auch wenn sie nicht der im Avatamsaka Sutra überlieferten Form folgen, sondern dem Mahayana Brahmajala Sutra bzw. einer daraus abgeleiteten Form. Bei der von Dir verlinkten Diskussion handelt es sich um das shi gu seigan mon (四弘誓願文, Spruch der vier großen Gelöbnisse). Das ist lediglich ein Rezitationstext und nicht die Form, in der die Bodhisattvagelübde empfangen (受, nicht "abgelegt") werden. Im Sōtō-Zen folgt man dabei der von Dōgen vorgegebenen Form mit 16 Gelübden (戒, kai). Diese werden in öffentlicher Zeremonie von einem ordinierten Lehrer / einer Lehrerin gegeben, entweder als Laiengelübde (in Japan eher unüblich) oder als Priestergelübde - in beiden Fällen sind die Gelübde gleich, nur die Zeremonie jeweils etwas anders. In manchen amerikanischen Linien werden Laien auch nur die ersten fünf der zehn 'gewichtigen' Gelübde gegeben.
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Es ist mir ein Herzensanliegen nochmals zu betonen, dass diese Gelübte eher Privilegien sind, die dem Eingeweihten großen Nutzen bringen.
Der ganze Aufwand von Krieg und Hölle wäre mir erspart geblieben, hätte man mir gesagt wie man OHM richtig ausspricht.
Ich denke das geht allen stigmatisierten Menschen so, die ein gigantisches Kreuz schleppen.
nochmal zu Doris:
Ich habe mir immer Unterstützung gewünscht.
Zum Beispiel mit dem Bild eines freundlichen Mönchs vor Augen.
Leider hat mir nie jemand Ruhe gespendet. (Ging nicht?)
Aber die Ruhe findet mich neuerdings immer aufs Neue.
superwoman oder superman sind auslegungs sache.
ruhe ist vielleicht das höchste gut auf erden. für mich klingt sie wie eine superkraft
ich will nicht sagen, dass ich darüber eine Meinung bilden darf,
du sagst selbst "nicht viele",
aber mit Gelübden ist es oft so, dass die Motivation eine Gute ist.
Zum Beispiel der Eid des Hypokrates. Ich schätze kein einziger angehender Arzt ist sich der doppelten Moral bewusst.
Alles anzeigenAlles anzeigenDoch für mich (!) sind es keine "Bodhisatva" Gelübte und ich weis auch, das ich das, was ich da rezitieren, niemals erfüllen kann in meiner Existenz.
Für mich (!) stellen sie Bekenntnisse dar, das meine Einstellung so sein sollte.
Und ich habe sie nie "vor" irgendeinem "Würdenträger abgelegt", sondern für den Buddha in mir. Doch dies sind wohl nur Unterschiede der Schulen.
Also, auch im tibetischen Buddhismus ist der Lama nur Vermittler des Dharma und kein Gott, "vor" dem man Gelübde ablegt. Meintest Du sowas mit den Anführungszeichen bei "vor"?
Wenn Du diese Dinge für Dich persönlich so einordnest, ist das doch völlig richtig so. Jeder muss eben versuchen, so authentisch wie möglich und so wenig nachplappernd wie möglich zu sein.
Hüten solltest Du Dich allerdings davor, finde ich, zu beurteilen inwiefern und mit welcher Tiefe andere Leute ihre Bodhisattvagelübde nehmen oder nicht. Solches ist müßig, ungerechtfertigt und ein Diskutieren über bloße Projektionen.
... wenn ich Deinen Einwand nun überhaupt richtig verstanden habe. Wenn nicht: Sorry.
Jingwang klang für mich einfach vernünftig.
Ich hätte nie gedacht dass es schon einen Weg gibt. Ich habe geschworen wenn nötig ewig zu kämpfen.
Mein Weg erinnert an eine Mischung aus Ragnarök und der Hölle. Ragnarök ist laut den Vikinger der Krieg der Götter, das Ende der Zeit
Es kommt sicher auf die Perspektive an, welches Gelübde man ablegt.
Ein Gelübde vor dem eigenen inneren Buddha, klingt wirklich weise
Schön und wichtig, dass du diese Frage stellst.
Ich genieße keine Priviliegen wie Rituale.
Meine Gelübde lege ich ab, weil ich muss. Ewiger Widerstand, oder Bodhisattva.
es muss so sein, ich akzeptiere mein Schicksal.
Bis ich einen Weg gefunden habe, die Welt zu retten.
Das erinnert übrigens auch an den Schwur eines berühmten Comic Superhelden.
Am hellsten Tag, in schwärzester Nacht
entgeht nichts Böses meiner Wacht.
Wer finsteren Mächten sich verspricht,
der hüte sich vor Green Lanterns Licht!
Es tut gut, den eigenen Weg zu erkennen
Das Problem was die meisten Leute wahrscheinlich haben ist,
sie haben eine Vorstellung,
das ist prinzipiell unumgänglich, und irgendwie vielleicht sogar gut so.
der Witz mit dem "meditieren" ist sowieso, dass man immer mehr merkt, immer mehr,
dass alte Vorstellungen überholt werden.
Und so viel ich weiß, sagen große Meister - hör auf damit dir Dinge vorzustellen und meditiere weiter.
Ich selbst finde ich bin total balla balla - vielleicht sollte ich diese Vorstellung loslassen
Es hat wirklich lange Zeit gedauert, bis ich ein Kloster gefunden habe. Und dann ist es dort einfach wunderbar. Man kann dort natürlich günstig übernachten.
Natürlich gibt es viele Orte für Buddhismus die recht bescheiden gehalten sind. Aber manchmal braucht es doch deutliche Symbolik.
ich hab was gefunden,
wie klingt das für nette Abend im buddhistischen Kloster:
Ich schätze es ist ein recht simples, doch durchdachtes Kartenspiel und irgendwie urkomisch. Alle gewinnen oder alle verlieren, es geht darum Ursachen für Leid aufzulösen.
http://www.klang-stille.de/Sangha-Do+-+Kartenspiel.htm
Beim Kloster bei Weinheim ist übrigens auch super Landschaft zum Spazieren. Das Essen ist dort übrigens super. Es heißt Buddha's Weg
Hallo,
ich überlege ob es nett wäre, mit netten Leuten hier in der Region was zu machen.
Hier gibt es mindestens ein tolles Kloster und ich schätze sogar einen schönen Zen Garten.
Es geht eher darum gemeinsam Ruhe genießen, als zu reden. Aber sicher ist es auch möglich zu reden.
Im Zen Garten in Schwetzingen kann man wohl sogar netten Tee bekommen.
Lg
schön gesagt
Im Tib. Buddhismus - heißt es: "Es ist die Natur des Geistes, Gedanken zu produzieren; vergewaltige ihn nicht, in dem Du ihn zwingst."
Wenn die Natur des Geistes aber ein Vergewaltiger ist, vergewaltigt man ihn dann nicht, wenn man ihn nicht zum Gegenteil zwingt?
Ich habe was wichtiges vergessen, weiß jemand ob die Schüler bei schweren Verbrechen verstoßen wurden?
Gab es nicht mindestens einen Schüler der von Buddha verstoßen wurde?
Ich will jetzt niemand zu nahe treten.
Aber Buddha hat sich in seinem goldenen Käfig eventuell das eine oder andere mal was reingepiffen.
Das wäre eine Möglichkeit aufgrund dessen, er später so streng auf die Thematik reagierte.
Noch wahrscheinlicher ist, dass er als Vorbild dienen musste, also auch eine Meinung vertreten.
Man muss zusätzlich davon ausgehen, daß er schon vorher weiß, wer sich an die Regeln hält und wer nicht.
Außerdem haben scheinbar ein Haufen Leute ihre Neurosen nicht im Griff und verwechseln das mit Spiritualität. Entweder ich will Genießen oder ich will Entbehren, die Entscheidung ist das Problem.
Und was jetzt jedem zu hoch sein "muss" - worin liegt mehr Genuß - im Genießen oder Entbehren?
Letztendlich leben sowieso alle im Schlarraffenland.
Ich finde gerade ganz interessant deinen Thread gefunden zu haben.
Ich war lange verwirrt, was nun wahre Meditation ist und was nicht.
Wer danach sucht, wird sie wahrscheinlich finden. Ich empfehle vor allem sich mit dem edlen 8 fachen Pfad zu beschäftigen,
in erster Linie sind die rechte Rede und das kultivieren der Gedanken wichtig.
Verwirrung ist ein Symptom, und kein Syndrom.
Ein Symptom deutet auf etwas hin. Ein Syndrom kann man nicht erklären.