Beiträge von Schneelöwin

    Es ist so beschrieben eine höchste Metapher.


    :sunny:

    Erst einmal herzlichen Dank für Eure Erläuterungsversuche accina, cinnamon, pops und floating light.


    :grinsen:Scheint jedoch, als würde die "höchste Metapher" von allen anders verstanden werden.(::grinsen:


    Liebe Grüße von Schneelöwin


    Könnte bitte einer der Selbst-losen Praktizierenden meine Frage beantworten; ob man bereit ist, das Haus selbst-los abzugeben:?:

    Wenn nein, vielleicht begründen, welcher Teil dann (bitte beim Namen nennen) in einem das Recht hätte, dieses dann nicht zu tun:?

    Danke Pops, als ich bezüglich der Metapher-Verständigung schrieb; hatte ich Deinen Beitrag Nr. 124 noch nicht gelesen.

    Den finde ich verständlicher.

    Beim letzten Beitrag 135 fühle ich, jetzt ohne Bewertung, leichte Kopfschmerzen:silent:; sprich diesen verstehe ich (noch) nicht so.:|

    Ich gehe jetzt erst einmal an die frische Luft:)


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Erst jetzt halte ich mich (meistens) zurück. Es fällt mir schwer, es sitzt mir in Fleisch und Blut. Ich befürchte aber heute, dass ich eher prahle und nicht nur freudig erzähle, obwohl ich oftmals nur Mut machen wollte. Aber all das zeigt die mangelnde Bescheidenheit. Ob ich das jemals loswerde, weiß ich nicht. Vielleicht ist es eben doch nicht nur eine Schwäche, sondern auch eine Stärke. Aber darüber will ich mich nicht weiter definieren.

    Also nur mal so als Rückmeldung.

    Ich bemerke kein prahlen in Deinen Worten (auch nicht "zwischen den Zeilen") erst Recht keine mangelnde Bescheidenheit.


    Es ist schon richtig zu reflektieren und ggfs. ein wenig gegenanzusteuern; aber ich finde auch, dass es wichtig ist authentisch zu bleiben; wie schon gesagt vielleicht mit kleinen Korrekturen. Sonst wirkt man letztendlich noch "verstellt".


    Für mich ist Bei Dir, Monika, jedenfalls nichts ersichtlich in dieser Richtung; aber man selbst kennt sich ja vermeintlich am Besten.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    So weit ich weiß, sind wir hier im Anfänger Bereich und es wäre sicherlich hilfreich, hier nicht mit Metapher Wissen zu punkten, sondern Aussagen verständlich rüberzubringen.

    Das erzählst Du gerade jemanden, dessen Skeptizismus der zweite Vorname ist :doubt:

    :) Naja, erfahrungsgemäß bezieht sich der Skeptizismus meist

    nicht auf das eigene Dasein weil das eben doch mit konkreten Gefühlen

    belegt ist die darauf pochen ernst genommen zu werden.



    Ohne Skeptizismus, wird man wohl kaum der Aufforderung Buddhas nachkommen können, für sich die Wahrheit zu ergründen.

    Eigentlich ist es ein ziemlich brauchbares Werkzeug.:)

    Das erzählst Du gerade jemanden, dessen Skeptizismus der zweite Vorname ist:doubt:

    Und ich bleibe (zunächst) dabei; das Predigen des Auflösen vom Ego-Selbst ist nur eine Metapher der Weisen.

    Die funktionalen Dinge des Ego-Selbst bleiben; :?sonst hätten wir alle Alzheimer.


    Wenn Du "Hans" ein Haus gebaut hättest und "Franz" würde kommen und sagen dein Haus ist ab heute mein Haus; Du

    kannst im Wald schlafen.

    Was würde Hans wohl tun?:)


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Der Buddha lehrte ja das alle Wesen ohne Selbst sind.

    Aus diesem Grunde sind alle Erscheinungen leer von einem Selbst.


    Also kann auch kein Selbst gefunden werden.


    Ich sehe das Problem darin das es Mein, Ich, man Selbst gibt. Da besteht doch kein Zweifel.

    Das wird mit den Khanda begründet, weil die ja da sind und ich sie als mein bezeichnen und wissen kann erscheint Ich mein man Selbst.

    Das ist sogar richtig und notwendig. Wenn alle hier das nicht tun würden gäbe es kein einziges Schrift oder Wort Zeichen.


    Ich sehe das Problem darin das es Mein, Ich, man Selbst gibt. Da besteht doch kein Zweifel.

    In deinem ersten Satz gegen Ende sollte vor dem

    Wort "gibt" noch das Wort "scheinbar" eingefügt werden,

    dann würde ich dem zustimmen können.


    Ersteinmal herzlichen Dank für Deine Erläuterung accina.

    So, wie Du es schreibst, wird es auch gelehrt/gepredigt.

    Trotzdem möchte ich Helmuts ersten Satz vollständig zustimmen.(:

    Vorausgesetzt mit dem "Selbst" ist gleichzeitig das Ego gemeint.

    Ansonsten wäre es hilfreich "Selbst" genauer zu definieren.


    Das Ego oder das Selbst vollständig aufzulösen ist ein unmögliches.

    Dies würde, da bin ich mir "fast" sicher, Buddha und alle Weisen heutzutage so bestätigen; selbst wenn sie etwas anderes "predigen".


    Es sind die unheilsamen "Störgefühle" (siehe die 4 edlen Wahrheiten) in diesem Selbst/Ego welches es gilt aufzulösen, um kein/weniger Leid zu erfahren; alles andere, Heilsame, benötigen wir um zu funktionieren und ist unser Werkzeug.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Von tausend ernsten suchern findet einer sein wahres selbst.

    Nach der Lehre des Buddha findet niemand ein wahres Selbst.

    Egal wieviel und wie lange gesucht sucht wird.

    Würdest Du bitte dafür eine Quelle nennen, accina.

    Du demotivierst mich gerade ein wenig.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    n diesem Fall würde ich mich persönlich in die 17 Stufe einordnen , heißt das dann gleich das man eine Depression hat?

    Ich kenne Dich nicht; aber wenn ich jetzt nur von Deiner Schilderung ausgehe: Dann nein; das hat nichts mit einer Depression zu tun.

    Die erwähnten Schritte, wenn man sich bereits in einem Bewusstseins-Zyklus befindet, so nenne ich es einfach mal, verstehe ich zwar immer noch nicht, aber wichtiger ist, Du verstehst es.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Die Bewegung unserer Gedanken ist aufs Engste mit der Bewegung unserer Augen verknüpft.

    Wooow, das hat mir heute sehr bei der Meditation geholfen.

    Bemerkt habe ich, sobald ich den "Augenpunkt" verlasse kommt ein Gedanke.

    Oder anders herum bei aufkommenden Gedanken verlässt man den Augenpunkt.

    Mit dem Bewusstsein war die Meditation viel entspannter und ich habe etwas entgegenzusetzen und sofort die Augenbewegung gemerkt bevor sich etwas länger festiert.


    Danke:rose:

    Hallo Floating Light,


    Du schreibst:



    Die 17/18 Stufe sieht in diesem Text so aus: (Dies ist nur ein Teilauszug. . .)!


    Zitat


    Die 17.+18. Stufe ist in der Mystik die Unterwelt. Diese Menschen sehen die Welt DUNKEL, und die Gier der noch weltlich gesinnten Menschen. In den Upanischaden steht: Am eigenen Selbst misst man das Selbst. Der Mensch, der sich geistig (sein wahres Selbst so weit bewusst gemacht hat) so weit entwickelt hat, ist in seinem Selbst REIN. Darum sieht er die anderen Selbste SCHMUTZIG. Dieser Mensch sieht die "Schlechtigkeit" dieser Welt. Er sieht die Menschen wie "Strohhunde". Er ist ganz und gar nicht mitleidensvoll - es ist ein Mensch der schimpft: Ihr Natterngezücht ... ! Gleich einem Moses, der die Gesetzestafeln erhalten hatte (von Gott), vom Berg herunter steigt, und das zügellose Treiben des Volkes sieht. Dann wirft er die Gesetzestafeln ins Feuer und sagt: Ihr seid es NICHT WERT, dass ich Euch die Lehre gebe! In dieser Art sieht, denkt und fühlt ein Mensch auf dieser Geistesstufe.


    Für mich liest sich dieser Text befremdlich, obwohl ich auch genervt bin von der "Oberflächlichkeit" der Menschen; trotzdem sehe ich die Menschen nicht als Strohhunde?


    Wenn ich das so lese und Jemand schreibt er findet sich in diesem Text wieder; würde ich annehmen, diese Person könnte unter einer Depression leiden.

    Und warum muss man, um dahin zu kommen, irgendwelche Schritte gehen. . .? Wenn man sich dort schon findet? Dieser Text beschreibt doch eine Stufe - ein Ist-Zustand?.


    Irgendwie stehe ich da wohl auf der Leitung?.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Lieber Sturm,


    Du schreibst: "Was bedeutet es für euch den Zenweg zu gehen?"


    Für mich bedeutet es, dass ich mehr Möglichkeiten habe, im Alltag gelassener zu agieren und mit "Leid" besser umgehen zu können.

    Momentan ist es so, dass ich versuche, sogar "Freude" etwas schneller loszulassen; da mir der innerliche Zustand Sukha (ruhig/besänftigt) angenehmer ist, als pitti (Entzücken).


    Mehr Menschlichkeit bedeutet für mich mehr Mitgefühl für andere Menschen zu entwickeln; könnte mir aber vorstellen, dass man für diese Entwicklung nicht unbedingt den Zen-Weg benötigt; jedoch liegt es an uns, welchen Weg wir wählen.

    Wichtig erscheint mir, dass man sich "Selbst" "wie man selbst gemeint ist" nicht verliert auf dem Weg; besser noch - sogar verlorenes wiederfindet.:)


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Ich lege mir manchmal ein Buch auf den Kopf oder eine DVD Hülle und balanciere dies aus.

    Der Vorteil ist, man schläft nicht ein (da es sonst herunterfällt) und man hat eine gute Haltung.

    Wirkt allerdings etwas unnatürlich :angel:und ich mache es nur manchmal.:buddha:


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Hallo Fred,


    Um die Bewegungsimpulse zu minimieren, mache ich in den ersten 3-5 Minuten einen Körper-Scan und schaue nach innen; ob alles

    richtig sitzt. Manchmal bemerke ich dann Druck in den Füßen, Spannung im Bein; Bauch ist gequetscht u.s.w. und das korrigiere ich,

    bis alles entspannt ist und dann erst fange ich mit der Zazen-Meditation an.:)

    Lieber Sherab Yönten,


    ich finde es etwas schwierig, einzuschätzen, was es mit dem "Tu es einfach" und Meditation auf sich hat.


    Beispiel zur Faulheit/Trägheit:

    Meine Wohnung ist unordentlich!

    Nun könnten Gedanken hoch kommen wie: ooooh, schon wieder ist die Wohnung unordentlich

    wenn ich sie jetzt aufräumen würde, ist sie morgen wieder unordentlich

    also könnte ich vielleicht auch morgen die Wohnung aufräumen und mich auf die "Couch" begeben


    Mit "tu es einfach" durch breche ich diesen Gedankenstrom und -tue was zu tun ist - ohne zu bewerten.

    Also tun was getan werden muss - mehr nicht.


    So verstehe ich es; kenne aber das Buch nicht und gehe davon aus, dass das Leben "Meditation" ist.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    sich des Mitgefühls - so wie jeden anderen Gefühls - bewusst zu werden/sein

    Ist es für Dich denn Mitgefühl oder Ego wenn jemand zuerst denkt: "Gut, dass mir das nicht passiert ist!" ?


    Ich denke mal, diese Gedanken gehören in die Kategorie "Selbstliebe" und haben m.E. nichts mit dem Ego zu tun und wenn: dann das

    Funktions-Ego:grinsen:


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Lieber 1singledrop,


    danke für Deine Erklärung über die Möglichkeit eines Rückzuges.

    Ich kenne an mir ebenso Signale, wenn es einer Person in der Familie nicht gut geht oder über die Regenbogenbrücke ging.

    Auch von außerhalb kommen manchmal Signale, die sich dann erst einschätzen lassen, wenn man wirklich weiß, was Geschehen ist.


    Wie man im Buddhismus Abschied nimmt, kann ich Dir leider nicht sagen. Vielleicht meldet sich hier noch ein Experte.

    Ich selbst würde immer bei mir bleiben, alles an Gefühlen annehmen was kommt. Eine Kerze anzünden und ohne geführte Meditation im Zazen sitzen, weil mir diese Ruhe wichtig wäre. Wenn Du weinen musst, dann weine.


    Als ich alles angenommen habe, was an Gefühlen kam, fühlte ich ein "durch die Situation getragen werden". :earth:

    So etwas wünsche ich Dir ebenso, lieber 1 singledrop.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Vielleicht habe ich was übersehen und es ist schon auf D.22 hingewiesen worden, kann aber nicht schaden:


    Ich denke auch, Wiederholungen schaden nicht. Wenn ich an mein erstes Zen-Buch denke; dieses habe ich, soweit ich mich zurück besinne mindestens 3x hintereinander gelesen.


    Und weil es immer noch mein Lieblingsbuch ist; lese ich es alle 2 Jahre wieder.

    Es gibt immer wieder neues im Buch zu entdecken; manches wird mit der Zeit klarer, schön ist das.


    Aber Gedanken so einfach abstellen, ist halt nicht so einfach;)



    Meinst Du die Gedanken, die Du Dir in der Meditation machst, sind schlecht und müssen weg gestoßen werden? Das Wort brabbeln irritiert mich ein wenig, weil es abwertend klingt. An einer anderen Stelle im Forum schriebst Du, Gedanken sind Wolken die vorbeiziehen. Das gefiel mir besser. Wenn Gedanken weg gestoßen werden, dann macht man sie doch zum Feind. Wenn man sie akzeptiert werden sie zum Boss. Also nach dem Motto, ich bin meinen Gedanken ausgeliefert. Aber man kann auch Freundschaft mit den Gedanken schließen. Jeder Gedanke ist eine Möglichkeit, ist wie der Klang der Klangschale, der Dich wieder zurück holt. Ist immer wieder eine neue Chance loszulassen. Und wenn es mal schwere Gedanken gibt, dann kann man immer noch an leichteren üben und da gibt es noch so viele Wege mit Gedanken umzugehen, das ich ein Roman schreiben müsste.

    Nein, lieber 1 singledrop, ich denke nicht daran meine Gedanken weg zustoßen; jedoch sehne ich mich nach dem klaren Himmel und nicht nach der ewigen Bewölkung. (Bist Du Dir ganz sicher, dass "ich" - Gedanken wie Wolken ziehen lassen - so geschrieben habe?:oops:

    Das "Brabbeln" ist eigentlich aus dem Kinder-Jargon (jedenfalls sagt man das in Norddeutschland so, wenn kleine Kinder unentwegt vor sich hin reden) und ist m.E. kein Schimpfwort. Deswegen habe ich schon extra nicht palavern oder sabbeln etc geschrieben:grinsen:aber wie man es schreibt; man kann es nicht allen Recht machen.;)


    Auf jeden Fall lese ich in Deinen obigen Zeilen, dass Du sehr auf Dich achtest bzw. achtsam im Umgang mit Dir selbst bist und das bewundere ich sehr - dieses sich selbst wert zu schätzen. Bravo.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    JA DAS ist die richtige Einstellung!!! Einfach hinsetzten und Meditieren und sich solange selber zuhören bis ich mir nichts mehr zu sagen habe, bis ich nur noch sitze. Endlich mal still sein, sich hinsetzen und die Klappe halten ermöglichen. Solltest Du auch mal machen.

    Bezüglich "der richtigen Einstellung" habe ich mal einen für mich entscheidenden Hinweis aus dem Forum bekommen, und zwar:


    Vertrauen in die Lehre haben


    Seit ca. 10 Jahren brabbel ich mir während der Meditation die Ohren voll, Du glaubst ja nicht, lieber Helmut, wieviel es zu sagen gibt; vor allem wenn in einem "Selbst" der Skeptizismus aufgrund vieler gemachter Erfahrungen vorherrschend ist.

    Insofern sage ich mal jein; bei dem Einen könnte es klappen, dass es irgendwann nichts mehr zu sagen gibt; der Nächste sitzt nach vielleicht 20 Jahren immer noch und brabbelt sich die Ohren bzw. den Kopf voll.

    Wie man seine Skepsis so richtig wieder los wird, dafür habe ich allerdings noch kein Rezept gefunden.

    Die andere Seite ist, Buddha befürwortet alles genauestens zu untersuchen bis man etwas für "wahr" anerkennt und das wiederum braucht dann auch eine gewisse Skepsis.


    Und bei 1Singledrop sieht es momentan so aus, dass er sich im Zen nicht gut aufgehoben fühlt und nun wartet, bis ihn die "Tibeter abholen".


    Persönlich weiß ich, egal wer mich wohin abholt, wenn sich das totale Vertrauen nicht einstellt, dann wird das nicht so richtig was; jedenfalls nicht bei mir.


    Soweit erst einmal . . .


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    :) Ich mag Geschichten.

    Gäbe es keine Geschichten, Erzählungen, Weitergaben dann hätten wir wahrscheinlich auch keinen Buddha und auch keine Märchen, die ich sehr liebe mit dem meist wahren Kern ähnlich einem Koan.


    Grüße aus der Taiga, freuen mich ganz besonders. Lässt Sehnsüchte aufkommen, bald mal aus der Großstadt auszubrechen und dann lassen sich vielleicht die Blockierer und Hemmnisse in Richtung heilsam locken.


    Liebe Grüße an die Taiga von Schneelöwin

    Hallo 1Singledrop,


    danke für Deine Darstellung.

    Nun weiß ich, dass es neben den Hemmnissen auch noch Blockierer gibt.:grinsen:


    Ich habe auch schon versucht, nach Büchern ,"Pläne" zu schmieden; auch bezüglich Meditation; merke aber jedes mal, dass

    dabei immer ein gedanklicher Ablaufplan in mir für leichte bis mittlere Unruhe sorgt; und wenn ich diesen Ablaufplan loslasse

    und einfach nur meditiere, ohne mir vorher Gedanken zu machen: "welche Meditation mache ich nun heute", das es so am Besten für mich ist.

    Ansonsten verstricke ich mich noch leichter in Gedanken.


    Nichts desto trotz ist es wichtig für mich gewesen, die Bücher zu lesen; da ich so Aufmerksamkeitspunkte habe; um leichter im Hier- und Jetzt während der Meditation zu sein.


    Bezüglich der Hemmnisse/Hindernisse schaue Dir auch gerne bei mir Beitrag Nr. 26 an.

    Die liebe mkha hat dort ein hilfreiches Zettelchen gemailt; wenn man dort Punkt für Punkt durchgeht und dann auch noch zu gewissen Punkten Links öffnet; ist das schon ein kleines Büchlein für sich und erklärt für mich vieles. Vielleicht magst Du es Dir auch mal anschauen.


    Deine Art der Meditation erinnert mich ein wenig an Naikan; wo Gefühle und gestellte Fragen eine Rolle spielen.

    Beim Zazen sitzt man eigentlich nur und lässt das kommen was kommt und lässt das Gekommene (Gedanken) dann wieder vorüberziehen,

    Diese Übung finde ich so wichtig für den Alltag und auch für aufkommende Ärgernisse/Leid.

    Die Freunden behalte ich erst einmal länger:grinsen:


    Ab und an mache ich jedoch auch eine Metta Meditation und Naikan werde ich auch 1 Woche einbinden.

    Aber grundsätzlich ist für mich Zazen das Wichtigste.


    Soweit erst einmal.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Hallo Son,


    Du weißt sehr viel und es ist schwierig Dir persönlich effektiv etwas zu raten.

    Wenn ich Deine Texte lese, erahne ich manchmal Schuldgefühle die Dich plagen und ein weiterer Hinweis ist, dass Du Dir selbst verzeihen möchtest.

    Und das ist sehr wichtig - mich betrifft das Mutti-Thema auch sehr - auch ich habe Schuldgefühle.


    Als mein Vater im Sterben lag bin ich wöchentlich , neben meiner Vollzeitarbeit , viele km hin- und hergefahren, um zu helfen; auch meiner Mutti zu helfen. Dabei gingen mehr als 1,5 Jahre ins Land, wo ich mehr gearbeitet habe, als meine Kräfte es zuließen.

    Nachdem mein Vater gestorben war, gingen die Erkrankungen mit meiner Mutti los, zuerst ein schwerer Herzinfarkt und wenig später Multiorganversagen. Und ich konnte Kräfte bedingt nicht mehr so bei Ihr sein, wie sie es bei mir mit meinem Vater gesehen hat und das tut mir sehr, sehr leid.


    Jedenfalls habe ich die Erfahrung gemacht, selbst wenn Dutzende von Menschen sich um mich versammeln würden, mit einer klaren Lossprechung "Keine Schuld" - das würde mein Gewissen für eine Weile übertönen aber - wenn es denn mich schuldig spricht - nie auf Dauer.

    Und umgekehrt auch: Dutzende könnten mich schuldig sprechen; wenn aber mein Gewissen mich frei spricht, hätten Schuldgefühle schon mittelfristig keine Chance.

    Letztendlich ist es so, man kann seinem Gewissen oder auch Herzen nicht entrinnen.(Meine Erfahrung)

    Deswegen ist das sich selbst verzeihen so wichtig - aber das hast Du ja bereits erkannt.


    Übrigens gibt es eine leider wenig bekannte, aber gerade für solche/unsere "Fälle" wohl eine Therapie"-Form, namens NAIKAN.

    Stammt ursprünglich aus Japan. Man braucht dafür wohl eine ganze Woche. (Wobei Naikan mehr als "Therapie" in unserem Sinn ist.)

    Man kann dort entdecken, was - für Einen persönlich - Schuld ist und was nicht.

    Danach (ich schreibe mal "könnte") Frieden einkehren.

    Die Naikan Kurse, hier in Deutschland sind nicht gerade günstig; dafür könnte man fast nach Japan fliegen in ein Kloster.

    Geht bei mir momentan leider alles nicht.

    Aber ich habe etwas Lektüre im Internet gefunden.

    Man kann NAIKAN wahrscheinlich auch selbst machen . weil es eine Meditation über bestimmte Fragen ist.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    :? ... Nun habe ich so viel geredet, und weiß gar nicht, ob das alles überhaupt Deine Kernfrage betrifft, ... aber weißt Du was? Ich schicke das jetzt los - und lese es auch vorher nicht mehr durcḥ Es ist einfach das, was mir spontan dazu einfieḷ So, und nun begebe ich mich in die Küche ... Ich möchte eine Tasse Buttertee. :)

    Es soll ja Leute geben, die viel reden; aber nichts zu sagen haben.

    Du hast aber viel zu berichten; ich bin mal wieder total berührt.


    :)

    _()_ Herzlichen Dank (lach von Dir gelernt)


    Schneelöwin