Beiträge von Schneelöwin

    Vor allem sind Tiere nicht in der Lage analytisch zu denken,

    Wenn ich da z.B. Raben beobachte, die schwer zu knackende Nüsse so auf einer Straße platzieren, damit die Auto-räder drüber fahren, hat soetwas vielleicht schon mit einer vorherigen Analyse zutun?.

    Es gibt sicher Tiere die einen gewissen Grad an Intelligenz haben. Aber kein Tier würde den Sinn der 4 edlen Wahrheiten verstehen, wenn man diese vorlesen würde. Oder wenn man einen Vortrag über Achtsamkeit halten würde ;)

    Das ist richtig, könnte aber damit zu tun haben, dass wir uns diese Passagen vor lauter Verblendung immer wieder in Erinnerung rufen müssen,während Tiere von der Lehre wohl aufgrund allgemeiner Gesetzmäßigkeiten profitieren?

    Vor allem sind Tiere nicht in der Lage analytisch zu denken,

    Wenn ich z.B. Raben beobachte, die schwer zu knackende Nüsse so auf einer Straße platzieren, damit die Auto-räder drüber fahren, hat soetwas vielleicht schon mit einer vorherigen Analyse zu tun?.

    Woher weiß eine Blütenknospe, was sie zu tun hat,

    damit sie zwischen den anderen Blättern zu einer Blüte wird

    sie hetzt nicht, sie eilt nicht, sie analysiert und vergleicht nicht

    sie folgt nur ihrem ursächlichen Drang in eine bestimmte Richtung

    einem vielleicht intuitiven Wissen was sie zu tun hat um zu erblühen.

    Und dennoch sie fängt an zu welken, Unkraut sprießt um sie herum

    und eine Schnecke knabbert an ihren schönen Blütenblättern zu ihrem

    Ärger - und das ist alles.

    Schneelöwin das ist ja schon sehr kurz aber auch von jedem verständlich?

    Mein erster kleiner Versuch ein Koan zu interpretieren. Das habe ich noch nie gemacht und bitte da um etwas Geduld bei der Entwicklung, falls wir hier dann die Möglichkeit bekommen.


    Weiterhin weiß ich auch gar nicht, ob es dafür gewisse Vorgaben gibt, dieses zu tun.

    Im Internet habe ich gelesen, man sollte ein Koan möglichst den ganzen Tag vor sich hinrezitieren, dafür erscheint mir dies aber deutlich zu lang, und sich dann seinem Lehrer mitteilen.

    Wenn ich weiß, dass mein ich nichtich ist, dann blühen die Blumen wenn sie blühen, welken wenn sie welken, Unkraut sprießt ohne Leid und Ärger.


    Diese Dinge geschehen in einem klaren aufmerksamen Akzeptieren, welches weder gewollt noch nicht gewollt ist, inmitten von lebendigen Buddhas die weder nicht erwachen noch erwachen zum Zeitpunkt „jetzt“ und das wäre alles.

    Zitat

    Wenn du mit gesammeltem Körper und Geist eine Form erkennst oder einen Klang hörst, dann ist das, auch wenn du innig verstehst und erkennst, nicht wie bei einem Spiegel, in dem eine Reflektion erscheint, und auch nicht so wie der Mond im Wasser.

    Wird eine Seite bezeugt, bleibt die andere dunkel.


    Bevor ich jetzt in Ellvirals Badewanne nachlese, nochmals eine Frage an Alle?

    Gibt es schöne Erläuterungen zum letzten unterstrichenden Satz?

    Mein Leben lang wurde ich wie der letzte Dreck behandelt. Schwer gestörte psychisch kranke Individuen (Narzissten), die sich darauf spezialisiert haben, sich ein Opfer zu suchen. Dieses Opfer war ich, seit frühster Kindheit und nun zieht sich dies wie ein roter Faden durch mein Leben.


    Ich hatte überlegt Kampfkunst zu lernen.


    Das körperliche Training könnte helfen, oder meint ihr nicht ?
    Vielleicht entwickle ich dadurch sogar eine aggressive Aura, die mich vor solchen verkommenen Subjekten schützen könnte.


    Vielleicht ist der Eine oder Andere vorsichtiger im Umgang mit dir, wenn du ihm jederzeit den Kiefer brechen kannst... Aber nur vielleicht.


    Die Empfehlung, einfach durchlässig zu werden, es nicht persönlich zu nehmen, ist vollkommen richtig


    Diese Empfehlung könnte durchaus richtig sein; aber ich habe nun auch ein paar Jahrzehnte Berufsleben hinter mir und es gibt tatsächlich so "komische Vögel" da könnte solche Empfehlung, wenn sie dauerhaft stattfindet, krank machen; weil es noch schlimmer werden könnte.


    Insofern müsste man vielleicht einiges ausprobieren; wobei man Kampfkunst vielleicht hobbymäßig machen könnte, um das Selbstbewusstsein zu stärken - jedoch ohne Zuarbeit einer aggressiver Aura.


    Wenn keine Therapie möglich ist, könnte man auch soziale Kompetenzseminare besuchen und dort Methoden lernen, damit besser umzugehen.


    Training Erfolg durch soziale Kompetenz


    Allerdings hatte ich z.B. mal so einen aggressiven Vorgesetzten, der seine männlichen Kollegen so anschrie, wenn "ich will, dass sie mein Büro rückwärts gehend verlassen, dann tun sie das gefälligst" oder das man ihm die Tür öffnet, wenn er ins Gebäude kommt (allerdings ohne Anruf oder sonstige Mitteilungen, sondern nur mit Hilfe unserer von ihm wohl vermuteten "hellseherischen Fähigkeiten"). Da kann man dann wirklich irgendwann nur seinen Job wechseln.


    Auf Durchzugschalten wäre hier? - Auweia

    _()_ ja ich sehe Brennhoöz und dan Asche aber das sind wie zwei zustände der selben Materie die sich einfach gewandelt hat den Brennholz ist genau so dem Wandel unterworfen wie alles andere oder ire ich mich da schon wieder :?:erleichtert:

    So ähnlich habe ich das auch gesehen, Sili und diese Gedanken sind nicht unbedingt falsch.

    Bei manchen Koans hilft es auch zu versuchen mit den Augen eines Kindes zu schauen.

    Und so, will Dogen damit darauf anspielen, dass Leben Leben ist. Leben ist ein Zustand des gegenwärtigen Moment und Tod ist ein Zustand des gegenwärtigen Moment. Es gibt eben nur diesen Moment und wenn sich Asche manifestiert, dann manifestiert sie sich in diesem Moment. Die Realität kann nur hier jetzt erfahren werden. In Shoji und Uji (u.A.) werden diese Themen von Dogen weiter aufgegriffen.

    Verstehe!:)

    Zitat

    Verstehe, dass Brennholz die Stelle von Brennholz einnimmt und ein Vorher und Nachher hat. Es gibt dieses Vorher und Nachher, doch der Bereich von Vorher und Nachher ist abgetrennt.

    Ebenso ist Asche in der Weise von Asche, vorher wie nachher.


    Ist der Bereich von vorher Brennholz und nachhher Asche wirklich abgetrennt?

    Für Brennholz sehe ich keine Trennung von der Asche.

    Dies freut mich auch sehr - zudem ich gerade erst darüber las und sofort eine positive Entwicklung mitnehmen

    darf.

    Liebe Genesungswünsche ans Schwesterlein und Dir starke Nerven liebe Lilli.:wrose::rose::sunny::klee:

    Warum nicht das Meditieren als allgegenwärtigen, leichten meditativen Hauch über den ganzen Tag verteilen,

    Deinen Weg kannst Du Dir einrichten, wie Du möchtest, antelatis und wenn Dir genau das am geeignesten scheint, dann würde ich diesen so wählen. Ich habe schon von einigen gehört, die es so handhaben.

    anstatt hin und wieder die eine oder andere Stunde starr und konzentriert da zu sitzen und es auf die Spitze zu treiben?

    Individuell betrachtet, benötigen aber einige Menschen die Sitzmeditation und man braucht nicht "starr" schauen, sondern den Blick weich werden lassen und diese Menschen erfahren zumeist auch keine "Spitze" sondern nur am Ende der Meditation eine gewisse Ruhe und Gelassenheit.

    In meinem Geist entsteht der Wunsch, ein Eis zu essen. Lt. Dhammapada beginnt mit diesem Wunsch bereits die Begierde und hält man diesen Wunsch längere Zeit aufrecht und befriedigt die Begierde ist spätestens dann Anhaftung entstanden. Sicher muss man nicht jeden Wunsch auch befriedigen, das geht schon finanziell nicht ;) .

    Ich sehe da z.B. auch einen kleinen Unterschied in der Begierde - ob ich mir eine einzige Eiskugel gönne - oder einen Becher mit mehreren EisKugeln und dick Schlagsahne oben drauf habe.:grinsen:


    Oder ob ich es schaffe 2 Stückchen Schoki zu essen oder mir die halbe Tafel einverleibe.:sick:

    Lieber Aravind,


    leider kann ich von meiner Seite gar nicht viel Erfahrung beisteuern; erinnere mich jedoch , dass ich selbst mal

    einen Tagebuch Thread eröffnet hatte und fand folgendes:


    Meditationstagebuch


    Ich empfinde das gerade hilfreich für ein positiveres Erleben in dieser Zeit.

    Eigentlich auch passend für Deinen anderen Thread:)

    :wrose:

    Der Thread heißt ja


    "Warum ich die Buddhalehre so schätze. . . "


    und ich dachte, dahingehend kommt als Antwort etwas völlig anderes - vielleicht kleine Erfolge oder ähnliches. . .


    Wenn ich Deinen Text so lese, Schmu, sehe ich da wenig Buddhismus, sondern mehr diese Hippiebewegung ohne viel Nachhaltigkeit. Diese ging ja auch ziemlich schnell wieder zu Ende.


    Spiritualität oder Buddhismus sehe ich da mehr als eine längerfristige, ernste Angelegenheit.


    Damals war ich vielleicht noch etwas jünger als Du und diese Gurus - außer Baghwan - haben mich nicht erreicht.

    Krishnamurti wäre da auch eher für mich interessant gewesen, leider hielt er sich wohl hauptsächlich in der Schweiz auf.

    Und Baghwan war damals schon sehr umstritten, eher als Sekte abgestempelt, mit Aussicht auf irgendwelche Abhängigkeiten.

    Da ich ein neugieriger Mensch bin habe ich mich ein paar mal in diese Diskothek nach Kiel begeben. War aber nichts besonderes - nun hatte ich auch nie ein Abhängigkeitspotential.


    Jedenfalls verstehe ich Deine Überschrift mit dem angehängten Text nicht so, dass ich Dir wohl irgendetwas hilfreiches momentan zu bieten habe:)

    Zuerst methodisch an die Sache rangehen - man entwickelt sich - irgendwann ist man in der Lage qualitativ hochwertig sein eigenes Ding zu machen.

    Zu Beginn fehlt hier aber noch Erfahrung.

    Dem stimme ich gern zu.

    Erst wenn Du weißt was Du tust, kannst Du tun was Du willst.:)

    Meine Erfahrung ist die: ich lese (für mein Befinden) immer wieder grossen Unfug von "anerkannten Lehrern".

    Das wundert mich jetzt nicht wirklich:grinsen:

    Manchmal legt sich der große Unfug nach meiner Erfahrung in ein paar Jahren :tee:



    Es gibt vermutlich meist eine Art Deutungsfreiheit,

    Aber ja, schön dass Du diese Freiheit noch einmal erwähnst und diese Freiheiten können, je nach Blickwinkel, total variieren


    Kleine Zugabe: Als Kind hockte ich gerne lange Zeit auf dem Rasen, auch im Winter, und nahm dann wahr, als die ersten grünen Grashalme auftauchten.

    Einmal kam mein Großvater vorbei und meinte lächelnd, schau genau hin; irgendwann wirst Du das Gras wachsen sehen.

    So ein kleiner Nebensatz und über die Jahre zig verschiedene Deutungen wie er diese Passage damals wohl gemeint hat:oops::?

    Lese ich sicherheitshalber noch in einer buddhistischen Historiographie über die Entstehung der Sangha nach,

    wird über "verschiedene Buddhas" aus verschiedenen Quellen berichtet.

    Jedenfalls lohnt sich das Lesen, im Hinblick auf eine Verwirrung, wenn von unterschiedlichen Quellen ausgegangen wird.


    Im Kontext also zum buddhologischen Hintergrund, also wenn man nicht nur einen historischen Blick, mit wenig vorhanden Eckdaten schaut, sondern "die dogmatische Sicht" hinzuzieht schreibt Oliver Freiberg folgendes:


    Zitat

    Vielen frühbuddhistischen Lehrtexten zufolge gehört der Saṅgha aus dogmatischer Sicht zum Wesen eines Buddha: Ein vollkommen erleuchteter Samyaksambuddha (Pāli: Sammāsambuddha) lehrt den Dharma und schart einen Saṅgha um sich. In der Konzeption des Buddha als einem ungewöhnlichen („großen“) Menschen (Sanskrit: mahāpuruṣa, Pāli: mahāpurisa), besitzt dieser zweiunddreißig besondere Kennzeichen, an welche nach dieser Vorstellung ein großes und reines Gefolge geknüpft ist.Das Gefolge sei diesem Buddha zugeneigt, es erfreue sich an ihm, komme zu ihm und höre seine Rede.



    Dann liest man in der Historie aber auch, dass in einigen Quellen der Gründung einer Sangha keine besondere Beachtung geschenkt wurde und historisch nur sehr wenige Eckdaten darüber existieren.


    Freiberger_Gruendung_des_Sangha-AKAR_5.pdf