Posts by Max14232

    Es rühert mich sehr wie hier alle schreiben :cry: :) Danke für eure Zeit und Aufmerksamkeit !!!


    Ich bin mal gespannt wofür ich mich letzten Endes entscheiden werde.

    Es bleibt spannend !


    Ich wünsche euch ganz ganz viel Freude und einen schönen Sommer :sunny: :rainbow: :sunny: :heart:   :wrose:

    Liebe Anna Panna-Sati ,


    verrückt. Das was du beschreibst kommt tatsächlich Nahe an meine Diagnosen heran. Ich bin froh dass es dir besser geht als früher !!!!


    Geht es "nur" um diesen "körperlichen" Genuss, die sinnliche Erfahrung (frische Luft um die Nase wehen lassen, Bewegung in höherer Geschwindigkeit, als sonst möglich) oder steuerst du auch Ziele an, z.B. Örtlichkeiten, wo du mit Menschen persönlich in Kontakt trittst?

    Ich denke die pure sinnliche Erfahrung war anfänglich wirklich überwältigend. Ich habe seit sehr langer Zeit einmal wieder einen Wald gesehen, Wasser, einen See, neue Ort entdeckt. Muss aber auch gestehen, dass genau das mich zum Zweifeln gebracht hat, weil ich merke dass ich diesem sinnlichen Glück gegenüber schon abstumpfe und mich nicht anders fühle als zu Hause :erleichtert:


    Ich hatte mir allerdings immer vorgestellt, dass ich vll noch neue Orte finde mit denen ich auch neue Menschen begegne. Ich würde gerne mal wieder an einem Lagerfreuer sitzen und mit neuen Menschen reden oder sowas in der Art ich weiß es nicht, aber das ist auf jeden Fall auch ein Pro.

    UND meine Freundin fährt gerne Fahrrad, das heist mit ihr Ausflüge machen ist schon schön :angel:

    Diese Frage erscheint mir als entscheidend wichtig:

    Empfindest du die Ausflüge mit dem E-Scooter als Schritt "zurück ins Leben", mithin deine, derzeit eng begrenzte, Existenz als "kein "richtiges" Leben"?


    Angenommen, du lägest irgendwann auf dem Sterbebett - würdest du dann bereuen, nicht weiter den Kontakt nach draußen gesucht zu haben?

    Das ist genau was ich zum jetztigem Zeitpunkt einfach nicht beurteilen kann. Ich habe das Gefühl, dass es ein "zurück ins Leben ist" , weil es alle anderen Menschen ja auch so machen und ich da etwas auf die Schwarmintelligenz vertraue. Aber es kann sich natürlich für mich als Individuum als Sackgasse herauskristallisieren.


    Ich habe die Lehren des Buddhas immer als Abkürzung verstanden. Als Lebensweisheiten, die einem ersparen sollen, manche schlechte Erfahrungen überhaupt zu machen und es einfach gleich "richtig" anzugehen. Es scheint aber auch in den anderen Kommentaren hier immer ein "Trial and Error" übrig zu bleiben und ein großer Spielraum für Eigeninterpretation.


    Ich habe ein tiefes Bedürfnis nach Einfachheit und Frieden in mir. Und dieses neue Thema schafft viel Komplexität und das gefällt mir nicht. Aber vll legt sich das ja mit der Zeit. Ich denke ich kann jeder Zeit wieder aufhören diesen Pfad zu gehen und habe keinen Druck es jetzt hier entgültig zu entscheiden.


    In deinem Profil steht


    "...In der Aufhebung des Begehrens (tanha) besteht die Aufhebung des Leidens.

    Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..."

    (AN.VI.63)


    doch wie konsequent sollte man das anwenden ? Nur dasitzen und Essen und Atmen = weniger Leid ?! :D

    Vielen Dank an alle, die geantwortet haben :) Es ist wirklich ungemein hilfreich auch einmal andere Perspektive zu hören. :heart:


    Ich denke diese Frage ist eher ein Prozess und ich bin froh, dass ich ein paar neue Denkanstöße habe, die ich mir immer mal wieder durchlesen kann über die nächste Zeit :)

    Hallo,


    ich habe ein Problem und würde gerne die Perspektive von Anderen dazu hören.


    Ich habe des Öfteren gelesen, dass Leid dadurch verursacht würde, dass wir etwas wollen. Ich finde das sehr plausibel und versuche mir seitdem ganz genau zu überlegen ob die Dinge die ich tue wirklich ihr Leiden wert sind.


    Ich selber habe eine Schmerzkrankheit, die mir oft die komplette Kraft raubt. Mein Bett ist der einzige halbwegs auszuhaltende Ort. Schon zu existieren bringt Leiden sozusagen. Über die Jahre habe ich viele Wege gefunden über mein Laptop trotzdem iwie mit der Außenwelt in Kontakt zu treten, etwas zu bewirken, anderen Menschen online zu begegnen etc. ...... Ich bin selten draußen unterwegs gewesen. Die Außenwelt war für mich einfach eine Stufe zu viel. Seit 2 Monaten aber habe ich einen Weg gefunden wieder mehr rauszugehen, nämlich mit Hilfe eines escooters. Es gibt mir Freiheit mich trotz meines schmerzenden Körpers fortzubewegen. Was mir allerdings negativ aufgefallen ist ist, dass es die Schmerzen am nächsten Tag schlimmer macht und dass ich mehr Risiko habe dass mir etwas passiert, wenn ich wieder am Straßenverkehr teilnehme.


    Und jetzt Frage ich mich, ob ich mir mit dem Wunsch wieder mehr draußen zu sein, selber mehr Leid in mein Leben hole und ob es sich am Ende lohnt. Ich habe mehr Schmerzen, Geld Investition, Energie Investition, erhöhtes Unfall Risiko ..... und Frage mich ob das die Definition ist von "sein Glück im Außen suchen". Bin ich gerade dabei mich wieder zurück ins Leben zu kämpfen oder mache ich es mir selber schwer und ich habe schon längst ein gutes Leben (wenn auch nur online) ? Vll sollte ich einfach meditieren und diesen Wunsch ziehen lassen ....


    für jegliche Form von Kommentar wäre ich sehr sehr dankbar :heart:

    Hallo und vielen Dank an Alle :)
    Ich finde das wirklich toll, dass ich in so kurzer Zeit so viele verschiedene Antworten bekommen habe :) und danke dass ihr alle so offen seit !!


    Größten Teils habe ich "Mittelweg" verstanden :) Deshalb:
    Ich denke ich werde es einfach ausprobieren müssen, ob sich die Emotion auflöst oder ob ich letzten Endes einfach nachgeben muss :)


    Da es sich um eine Kleinigkeit handelt finde ich ist diese Situation ein guter Test :)
    Und auf diese Weise lerne ich etwas über mich :)



    Vielen Dank nochmal an Alle :)

    Hallo :)


    Ich bin ganz neu im Forum, und ich habe erst seit 7 Tagen wieder angefangen täglich zu meditieren.
    Ich habe eine Frage an euch:
    Es gibt da so eine Gegenstand den ich gerne haben möchte. Es würde mich etwas 30 min Zeit kosten diesen Gegenstand zu bekommen und Geld. Aber logisch gesehen gibt es in meinem Leben weit wichtigeres zu tuen. Ich habe viele logische Gründe warum ich den Gegenstand nicht unbedingt haben sollte, es ist eine Kleinigkeit, aber meine Emotionen Neugier, Ästhetik wollen befriedigt werden.
    Wenn ich meditiere dann merke ich wie in mir diese Emotionen hochkommen und ich mich von Ihnen lösen kann. D.h. in diesem Moment beobachte ich die Emotionen, aber sie leiten mich nicht. Ich bin mir sicher das das alles Blödsinn ist.
    Wenn ich dann allerdings im Altag bin. Dann merke ich wie ich immer wieder daran denken muss und es immer noch da ist.
    Nun meine Frage :
    Sollte ich ganz rational bleiben und mit Willenskraft gegen die Emotionen ankämpfen
    Oder sollte ich mich akzeptieren wie ich bin und meine Emotionen nicht aussperren aus meinem Leben?


    Ich weiß das hört sich evtl. banal an, aber es hängt ja viel mehr daran. Für mich ist es eine Grundsatzentscheidung:
    Wenn ich rational bleibe werde ich mich in einem Leben wiederfinden das logisch konstruiert ist und in dem ich jeden Tag willensstark sein muss und beim kleinsten Moment der Schwäche kommen alle Dinge hoch die ich machen wollte aber nicht getan habe,
    beim zweiten bin ich der Spielball meiner Gefühle und ich werde hier und da Energie, Zeit und Geld für Dinge ausgeben die eigentlich nicht zielführend waren, ich werde länger brauchen für alles, aber es war schöner :D ganz nach dem Motto der Weg ist das Ziel....


    was sagt ihr ? :)