Beiträge von Phoenix

    Hallo liebe Tara79,


    auch wenn dir jetzt noch vieles sehr widersprüchlich und zum Teil erschreckend erscheint bin ich optimistisch, das dich Tara bereits gut begleitet.


    Zuflucht nehmen ist kein oberflächliches Ritual, wo man einem Verein beitritt oder jetzt so tut als wäre man plötzlich erwachsen ,sondern es ist ein ineinanderfließen äußere und innerer Erleuchungsqualitäten. Diese werden dich immer begleiten.


    Konkret kann ich dir leider nicht viel weiterhelfen, wie heißt es doch etwas altmodisch: Gottes Wege sind unergründlich.;) Leider ist es bei den Lichtbuddhas oft nicht viel anders. Aber Geduld und und ein offenes Herz werden dir einen Weg weisen.:vajra:


    _()_ Phönix

    Herzlich will kommen lieber Stranger.


    Deine Frage hat recht unterschiedliche Ebenen , deshalb wirst du sicher keine eindeutigen Antworten darauf bekommen.


    Ein Buddhister Lehrer würde vielleicht darauf antworten, ganz sicher werden die Gebete erhört werden. Nicht umsonst gibt es ja seitenweise Gebete in den buddhistischen Praxistexten. Aber ergänzend würde er sicher noch anmerken, das man das alles natürlich nicht zu eng und persönlich sehen sollte.


    Ich mag Gebete, weil sie unser Gefühle mit einschließen und dadurch eine eigene Kraft haben. Aber was zur Zeit mit meinen Gebeten nach Frieden gerade genau passiert ,kann ich dir leider auch nicht sagen.


    _()_ Phönix

    Ich finde es nützlich die Angst vor dem Tod als etwas Natürliches zu begreifen.


    Der Tod ist natürlich und die Angst vor ihm auch. In der Natur findet alles ein Gleichgewicht.

    Und im Buddhismus haben wir hilfreiche Mittel gut an diesem Gleichgewicht zu arbeiten.


    _()_ Phönix


    PS Ich arbeite noch dran , an diesem Gleichgewicht.;)

    Die unterschiedlichen Ansätze von Vajrajana und Theravada liegen doch schon darin begründet, das der Theravada Buddha als wesentliche Quelle für den Dharma zu Grunde legt, im Vajrajana ist Guru Rinpoche genauso wichtig und letztliche geht dort auch alles auf die Lichtbuddhas im Raum zurück.


    Das unterschiedliche Herangehensweisen dann zu einem wenigstens teilweise anderem Ergebniss kommen ist ja da nur folgerichtig und hat nichts mit stiller Post zu tun.


    Ich finde es halt wichtig, das sich die Traditionen gegenseitig respektieren, und das die Tibeter schauen, das sie nicht zum esotherischen Jahrmarkt werden, und die Theravadis sollten versuchen , nicht nur Buddhas Archiv zu verwalten, sondern die Lehre lebendig zu erhalten.


    Wenn man diese beiden Fehler vermeidet müßte dann auch immer eine Schnittmenge zwischen beiden Fahrzeugen vorhanden sein, die ausreichend groß ist, um voneinander lernen zu können.


    _()_ Phönix

    :mala:

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    Diese Videoversion finde ich ganz gelungen. :vajra:- Am Besten ist aber natürlich immer noch selber rezitieren.:mala:

    Vielen Dank lieber mkha


    Das klingt alles echt gut aber die verlangen da aber auch echt eine Stange Geld für Buddhisten kaum machbar, wäre ich mal doch lieber Manager geworden... 😅

    Hallo Okashi,


    ich hab in meiner Jugend viel Selbstverteidigung trainiert. Da gab es die Möglichkeit in eine verhältnissmäsig teure Schule zu gehen, oder aber in einen Verein. Der war zwar auch nicht umsonst, aber trotzdem wesentlich preiswerter. Allerdings hat man da auch etwas mithelfen müssen und die Meister waren ganz normale Lehrer.


    Im Buddhismus gibt es da einiges an Parlellen , aber natürlich auch an Unterschieden.


    Wenn man aber mehr darauf schaut,wo man seine Verbindungen hat und weniger darauf, was gerade besonders spannend aussieht, kann man bei seiner Praxis schon eine Menge Geld sparen.


    _()_ Phönix

    Hallo Himmelsbaum,


    ich wollte mit meinem Beitrag weder dich persönlich kritisieren noch wollte ich in Frage stellen , das es zwischen den verschiedenen Buddhistischen Fahrzeugen erheblichen Unterschiede gibt.

    Aber irgendwo bin ich halt Kagyu und da hatte ich halt das Bedürfniss die buddhistische Sichtweise meiner Schule ein Stück weit in Schutz zu nehmen.

    "Lamaismus" gibts nämlich vielleicht im Zoo und auch manchmal in einem guten Altenheim.;)


    - Also nichts für ungut und ich halte mich jetzt hier auch zurück.


    _()_ Phönix

    Eigentlich wollte ich ja in einem Thread mit dem Titel "die 4 Siegel im Lamaismus aus Sicht des Theravada" gar nicht schreiben.


    Denn bei einem Titel " die drei Wurzeln im kleinen Weg aus der reinen Sicht des Vajrajana" wäre ja auch ziemlich deutlich, das es dabei weniger um eine inhaltlich Klärung, als eher um das völlig überflüssige aufwärmen der alten Frage geht, welches Fahrzeug ist das Beste.


    Ich fahre übrigens einen Fiat und bin mir ziemlich sicher es gibt da auch besseres. Fahren tut er aber trotzdem.


    _()_

    Sehr schöne Statue.:vajra:


    Leider kann ich auch nicht genau sagen, um welchen Karmapa es sich hier handelt.

    Ich kenne die Mundrahaltung sowohl von Statuen des 16. wie auch 15. Karmapa.( beim 8. gibts die wohl auch)

    Aufgrund des relativ schlanken Körpers würde ich hier auf den 15. tippen;- mehr als ein Tip ist das aber nicht.

    Das Gute ist aber ja, das ganz bestimmt der Segen der ganzen Linie an dieser Statue klebt.


    _()_ Phönix

    Hi SuchenderPa


    die von dir zitierten Stellen sind auch in meinen Augen eine ziemlich plumpe Legimierung von Gewalt.


    Allerdings finde ich es schon auch problematisch, wenn soche Texte ohne textkritsche Analyse dafür als Beleg hergenommen werden,

    das der Buddhismus nicht friedlich ist.

    Alleine schon die Übersetzung "Ungläubige" ist doch schon sehr unglücklich gewählt und weckt Assoziationen, sie so gar nicht gemeint sind.


    Zu deiner Frage: im Palikanon kenne ich mich nicht so sehr gut aus, aber ich kann dir versichern, das es im Buddhismus genug Gruselgeschichten gibt,

    um damit mehr als ein ganzen Forum zu füllen.


    Wer im Buddhismus die Religion sucht, die friedlicher ist als Christentum und weiser als der emanzipatorische Humanismus wird deshalb sicherlich schwer entäuscht werden.


    Wer im Dharma nach Mitteln und Wegen sucht ,den eigenen Geist besser kennenzulernen, ist im Buddhismus aber trotzdem sehr gut aufgehoben.


    Just my cent.


    _()_ Phönix

    Das ist so geschickt daran - zwischen den satirischen Komponenten bleiben negative Sachen, die hängen bleiben. Auch, wenn man natürlich nicht alles ernst nimmt / nehmen kann.

    So richtig gelungen finde ich diese Satire auch nicht.

    Ich finde zwar , das man als Buddhist schon auch schlechten Humor wegstecken können sollte, aber freuen tu ich mich über sowas nicht.


    Irgendwie wird da zu viel in einen Topf geworfen und das leider auch ohne richtige Pointe.

    Kilaya hat da wohl ziemlich recht damit, das die Welt vom Niveau her auch nicht mehr das ist ,was sie mal war.

    Und statt Satire gibts halt billig Comedi mit den üblichen Klischees ,nur noch etwas schlechter.


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    Im Buddhismus gibt es natürlich auch den Hang zum Beschönigen.


    So wurde z.b. ein tibetischer Lama einmal gefrag warum es in Lhasa so viele arme Menschen geben würde.( Zu einer Zeit als Tibet noch nicht chinesisch war)

    Seine Antwort: Ich sehe keine Armut , nur Leerheit.


    - Ich persönlich schaue mir im Buddhismus schon die Dinge sehr genau an , die mir komisch vorkommen.


    Eine allzu pazifistische Ausrichtung kommt mir z.b. nicht besonders glaubwürdig vor. Da hake ich dann gerne mal nach.


    Und bei anderen Religionen schaue ich mir auch an ,was da schief läuft. Vom erzwungenen Zölibat in der katholischen Kirche hab ich z.b. noch nie viel gehalten , und von Gewaltverherrlichung halte ich auch nichts.


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    Und schlechtes Karma bringt. Denn auch der Polizist, der den Amokläufer erschießt, denkt ja: "Dieser Mensch muss zerstört werden."

    Dann hatte der Polizist eine schlechte Ausbildung.

    Normalerweise lernt man da nämlich, das ein gefährlicher Täter gestopt werden muß.

    Manchmal geht das zwar nur indem man ihn auch tötet ,aber das ist ja nicht das Ziel.

    Jedenfalls bei Polizeieinsätzen in einigermaßen demokratischen Staaten.


    Und was die Karmaberechungungen betrifft heißt es ja , das können letztlich nur voll erleuchtete Buddhas wirklich erkennen.


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    Für mich ist etwas nur böses unlogisch. Es müßte sich nach den Regeln von Urache und Wirkung relativ bald selbst zerstören.

    Auch ein Überschurke hat deshalb die Möglichkeit Befreiung und Erleuchtung zu erlangen. Allerdings hat ja der Dalai Lama einmal gesagt, die Reinkarnation von Mao werden wir auf absehbare Zeit erstmal nicht wieder als Mensch erblicken.

    Es ist also eher eine theoretischer Diskusionsansatz, mit der Befreiung für echte Schurken.


    Allerdings gibt es im Christentum ja die Geschichte vom Saulus der der Paulus wurde und im Buddismus gibt es auch etliche solcher Geschichten.

    Für einen Sinneswandel in diesem Leben bedarf es aber wohl einer sehr großen Menge an guten karmischen Vorraussetzung dafür.


    Echte Schurken sind oft leider von nur durch Polizeikugeln umzustimmen.:zen:


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    Zitat

    Nur wenigen ist bekannt, dass 90 Prozent aller Spams auf Buddhisten zurückgehen. Immer wenn ein Buddhist meditiert, entsteht im Äther eine Spam-Mail, die die zur Seite geschobenen Gedanken des Meditierenden schriftlich festhält.


    Hier mal ein kleines Zitat aus der obigen Quelle.


    Ich denke anstatt darüber zu debattieren, ob Buddhisten zum Töten von Ungläubigen aufrufen, wäre es vielleicht sinnvoller darüber nachzudenken, ob Buddhisten einen gesunden Humor haben.


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