Beiträge von Phoenix

    Hi @Lucy,


    für konkrete oder auch nur lustige Dinge, die uns in der Zeit der Pandemie helfen können , haben wir doch schon den Aufbau Thread.


    Und mit den grundlegenden Problemen in der der Komunikation haben wir es ja nicht nur bei diesem Problembären hier zu tun.


    Ich weiß deshalb nicht so ganz , wie ich mich hier konstruktiv einbringen kann, denn irgendwie bin ich halt auch nur ein Bär der ein Bär bleiben wollte.(:


    _()_ Phönix




    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.


    Amerikanerin muss wegen Bärenfoto ins Gefängnis

    Hier im ganzen Forum ist ein geschützter Raum willst du das nicht verstehen?

    Hier sind Unmengen an Menschen, alle als Avatare und mit Persönlichkeit, aber ohne das ein anderer Ort zu finden ist, an dem sie sind.

    Sehr viele User haben sogar ihr Profil geschlossen, obwohl nur sie da etwas eintragen können, was sie identifiziert.

    Viele User hier kommen mir wie Verfolgte vor.

    Ich find die Leute hier eigentlich relativ entspannt.;)


    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.

    Mitgefühl üben ,ob nun durch Mantrapraxis oder Kontemplation, ist ganz sicher hilfreich.


    Und halt versuchen wenigstens mit sich selber halbwegs klar durch die ganz Sache hindurchzukommen finde ich auch wichtig.


    Ich hab mich z.b. gerade für die dritte Impfung angemeldet, die ist dann im Februar. Begeistert bin ich von der ganzen Impferei zwar auch nicht, aber so habe ich trotzdem am ehesten das Gefühl das Bestmögliche für mich und andere zu tun. Und da wo ich sozusagen nach bestem Wissen und Gewissen entscheide, nimmt mir das etwas den Druck und damit auch etwas von der Angst.


    _()_ Phönix

    Das mit der Sonntagspredigt ist jetzt aber nicht nett argumentiert. Das Bodhisattvaversprechen ist halt ganz sicher ein Thema für sich, denn es hat ja schon einige Widersprüchlichkeiten und Stolperfallen mit eingebaut. Ist ja auch sicher auch kein Zufall ,das es hier als Aufhänger herhalten muß.;)


    _()_

    Also ich würde hier mal behaupten, das es für Bodhisatvas weder eine Impf- noch eine Dienstpflicht gibt.:grinsen:


    Ein bischen was für andere tun ist aber sicher trotzdem kein Fehler, und wenn der Bundespräsident darum bittet , der angehende Kanzler dazu rät und die allermeisten Virologen sagen das es wichtig ist,ist es ja vielleicht gar keine schlechte Idee sich Impfen zu lassen.


    _()_

    Ich bin neu hier und habe mich bereits vorgestellt

    Auch von mir erstmal ein herzliches Willkommen. _()_


    Wie also beginne ich damit den Buddhismus zu leben bzw. zu praktizieren?

    Was ist der Anfang des Ganzen?

    Gibt es da vielleicht eine gute Literatur die ihr mir empfehlen könntet?

    Die Frage wo fängt etwas an , ist natürlich immer eine wichtige Frage.

    Im Buddhismus läßt diese sich oft nicht ganz einfach beantworten,aber im Zweifelsfall gibts ja immer die Antwort, die Dinge entstehen und vergehen seit anfgansloser Zeit.;)


    Um nach dem Anfang der eigenen Praxis zu suchen kann ich das bekannte Koan empfehlen, welches fragt: wer warst du vor der Geburt deiner Eltern ?


    Ich bin mir was mich betrifft da immer noch nicht wirklich schlüssig, aber es ist wohl schon so, das ich bei meiner aktuellen Existenz als Vater einen Menschen gewählt habe, der immer nach geistiger Freiheit gestrebt hat und sehr von Goethe inspiriert war.


    Und Goethe empfielt beim Lernen ja folgenden Grundsatz.


    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.



    Ich finde diesen Grundsatz ziemlich hilfreich. :zen:


    _()_ Phönix

    Ich verwende die Begriffe meistens so wie sagst : Absolute Wahrheit gleich Nirwana relative Wahrheit gleich Samsara.


    Aber ich bin dabei immer auch ziemlich vorsichtig, weil die buddhistischen Begrifflichkeiten ja aus ihrem ganz eigenen philosophischen Kontext kommen,

    und es da meistens stärkere Abweichungen von dem gibt, wie wir es gewohnt sind Begriffe zu verwenden.


    Außerdem finde ich die buddhistische Philosophie wirklich schwierig zu verstehen, das macht mich dann noch etwas vorsichtiger.


    Ich arbeite lieber mit den drei Ebenen Ausstahlungszustand, Freundenzustand und Wahrheitszustand und im Mahamudra diese dann möglicht wenig von einander getrennt. Aber mit dem Kopf komme ich da nur sehr bedingt weiter um das wirklich zu verstehen.


    _()_

    Zwischenfall in Schweden: Zwei Tote durch Sturz in Konzertgebäude | tagesschau.de


    Schon wieder so eine richtig ungute Geschichte. Beruhigende Buddhaaktivität ist jetzt einfach unverzichtbar. :mala:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ob die Bahn nun buddhistisch ist oder nicht hat wohl viel mit der eigenen Sichtweise zu tun.;)


    Das Auto einmal stehen zu lassen und zu schauen wie man auch ohne die vertrauten vier Räder von A nach B kommen kann, ist aber ganz sicher eine gute Idee. :rad: ( Als Vajrajana Buddhist fährt man ja ohnehin am liebsten Dreirad (:)


    _()_

    _()_  Schmu und void


    Ich habe die Biographie von Taisen Deshimaru während eines längeren Fastenretreats gelesen und das hat für mich halt sehr gut gepaßt.


    Ich hab damals sehr deutlich gespürt, das es zwar einfach ist zu sagen, ich habe heute kein Fleisch gegessen , ich hab heute sogar gar nichts gegessen nicht mal was getrunken, aber das " ich " gehen zu lassen ist dann halt schon schwieriger, denn das ist am nächsten morgen in den allermeisten Fällen noch da.


    Ich persönlich bin ja meistens ein Verfechter einer eher konservativen Moral, weil ich halt sehe wie schnell man als "Normalo" mit seiner Ethik und seiner Diziplin an seine Grenzen kommt, aber ich sehe auch, das der Buddhaweg nicht im Klein Klein dieser Vorschriften stehen bleiben kann.


    Im tibetischen Buddhismus finde ich es deshalb sehr gut gelöst, das die Moralvorschriften für Mönche und Nonnen, Laien und dann den Yoginis und Verwirklichern unterschiedlich gehandhabt werden.


    Im Zen kenne ich mich da nicht ganz so aus, aber Zen war für mich immer sehr pragmatisch und auch erdverbunden. In sofern ist für mich

    Taisen Deshimaru nicht nur immer noch eine beeindruckende und vorbildhafte Persönlichkeit, sondern genauso auch ein autentischer Zen Meister.:zen:


    _()_ Phönix

    Genau !


    Außerdem hat er seine Schüler geschlagen. Was soll man von so jemanden schon erwarten.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ich sehe es wie void . Natürlich war Deshimaru Alkoholiker. Muhos Lehrer in Antai-ji war definitiv auch Alkoholiker. Na und? Das schmälert ja nicht deren Anstrengungen und Vedienste, was die Buddhalehre und Zen angeht.

    Ich hatte beim lesen seiner Biographie nicht den Eindruck ,das er Alkoholiker gewesen ist.

    Ich denke halt , beim dem Druck , den er lange Zeit aushalten mußte wäre jeder Mensch mit einer echten Suchtstruktur völlig zerbrochen.

    Er dagegen konnte noch seiner Meditiationspraxis nachgehen, und noch zusätzlich das Überleben von sich und auch noch von Freunden organisieren.


    Er hatte vielleicht eine ausgeprägte Gewohnheit Alkohol zu trinken, die ihn auch irgendwann einmal gestört hat. Das ist aber etwas anderes als eine echte Alkoholsucht.


    _()_

    Hi void,


    der Begriff Sucht ist da halt leider etwas schwammig. Das man versucht mit etwas aufzuhören es aber nicht schafft, kommt sicher jedem irgendwie bekannt vor.

    Ich will hier Alkoholkonsum auch nicht generell verharmlosen, ich wende mich nur dagegen Taisen Deshimaru einen Makel anzuheften.

    Alkohol föderdert ganz sicher nicht die Klarheit des Geistes, aber er kann schon nützlich dabei sein steife Konzepte etwas zu relativieren.


    _()_ Phönix

    Ich finde Hagiographien auch immer eher etwas peinlich. Aber genauso peinlich finde ich es sich so gut wie möglich an einem Haar in der Suppe aufzuhängen.

    Und da sowohl in der japanischen wie auch in der europäischen Kultur der Alkohol eine nicht unwesentliche Rolle spielt , ist es für mich durchaus o k ,wie Taisen hier gelehrt hat.

    Natürlich muß man aber aufpassen , das sich sowas nicht verselbtständigt. Ist ja vielleicht auch keineZufall , das Taisen bei einem seiner ersten Klosterbesuchen vom örtlichen Meister so abgefüllt worden ist, das er nichts mehr bei sich behalten konnte, und die Sache so für ihn ziemlich peinlich in Erinnerung geblieben ist.


    _()_

    Es ist sicher gut hier auch noch mal darauf hinzuweisen, das Taisen Deshimaru kein Alkoholiker gewesen ist, auch wenn ihm das ja immer wieder vorgeworfen wird. (Leider auch hier im Thread)

    Denn auch wenn sein Alkoholkonsum für Abstinenzler vielleicht abschreckend gewirkt hat, so hat er sicherlich weniger Schnapps konsumiert wie einige seiner Lehrer. Man kann ihm also ganz sicher nicht vorwerfen sich über dieses Thema profiliert zu haben.


    _()_

    Die Autobiographie von Taisen Deshimaru hat einen Ehrenplatz in meinem Dharmaschrank. Mich hat dieses Buch sehr inspiriert und es ist wohl meine tiefste Verbindung zum ZEN.

    Ich fand es aber auch sehr beeindruckend,wie Taisen in diesem Buch seine Verbindung zur Reinen Land Schule beschrieben hat. - Ich empfinde seine Art halt als sehr ungekünstelt und auch furchtlos. - Genau das hat mich beeindruckt.


    _()_

    Gerade im Zen geht es ja viel um die Übertragung von Erfahrung und weniger um das Vermitteln von Wissen.

    Da ist es dann auch logisch, das Bücher da nur bedingt etwas vermitteln können.


    Ganz ohne Wissen funktioniert (Zen ) Buddhismus aber halt nicht. Und zum Allgemeinwissen sollte es schon gehören, das es im Zen halt Raubeine und Feingeister gegeben hat, und schwarze Flecken kann man da in den allermeisten Biographien finden ,wenn einem das wichtig ist.

    Bei Deshimaru sollte man nicht vergessen, das er Offizier der kaiserlichen Armee im Zweiten Weltkrieg gewesen ist.

    Dort herrschte nun mal ein ganz andere Verhaltenskodex wie im Deutschland des Jahres 2021.


    Wenn man sich seine Biographie durchliest wird man aber feststellen, das sein Verhaltenskodex in vielen Dingen weit vorbildhafter war,

    wie das ,was die meisten von uns heutzutage abliefern.


    (So hat er z.b. eine Gruppe Schauspielerinnen unter Einsatz seiner ganzen Autorität und seines Lebens vor der Zwangsprostitution bewahrt.)


    _()_

    Um Mitgefühl zu entwickeln gibt es viele unterschiedliche Ansätze, dabei finde ich es wichtig gut zu schauen welche für einen persönlich da hilfreich sind, und welche einen eher demotivieren.


    Wenn ich zum Beispiel wenig Überschuß habe sage ich mir immer wieder, freundlich sein kostet doch nichts außer vielleicht etwas Überwindung, ich könnte es also zumindest versuchen.;)


    Ein anderer Ansatz ist sich zu überlegen, das nichts letztlich getrennt voneinander existiert und es deshalb nur natürlich ist, anderen so gut wie möglich zu helfen. Für diese Methode braucht man aber schon ein recht solides Vertrauen in die buddhistische Zuflucht.


    Ich habe dann noch den ziemlich pragmatischen Ansatz viel an die frische Luft zu gehen. Das beruhigt den Geist, öffent für die Schönheit der Natur und gleichzeitig für all das Leid , was Mensch und Tier täglich durchlebt.


    _()_

    Ich lese hier nur, das die ausländisch motivierten Sfraftaten infolge der Coronabeschränkungen leicht zurück gegegangen sind.


    Und Salafisten gibts jetzt schon mehr wie Linksextremisten. Besser wird es dadurch aber nicht.


    _()_