Beiträge von Sarah

    Hallo,


    kann mir jemand etwas zu den Begleiterscheinungen beim Meditieren wie Klänge hören, Düfte riechen, Visionen haben,... sagen?

    In der Literatur wird doch geraten, diesen Phänomenen keine Aufmerksamkeit zu schenken. Warum eigentlich? Ist es, um nicht abgelenkt zu werden und wieder an etwas anzuhaften? Warum wird davor so ausdrücklich gewarnt?


    Gibt es Erklärungen, wieso es überhaupt zu solchen Begleitphänomenen kommt? Was passiert da im Körper?


    Und wie kann ich verstehen, dass ich präkognitive Bilder und innere Gewissheiten erlange, wo doch sowohl Vergangenheit als auch Zukunft etwas vom Verstand Erschaffenes, also etwas Illusionäres, ist? Demnach wäre es ja unmöglich, Zukünftiges im Jetzt vorwegzunehmen....scheinbar geht das aber innerhalb des meditativen Zustands.


    Danke :)


    Lg,

    Sarah

    Mein Körper hat sich von sich selbst bewegt, und ich habe richtig gemerkt dass in mir etwas fließt was mich so bewegt.

    Hallo,


    mir fällt dazu ein, dass sich oft am Beginn meiner Meditation aktuelle Bedürfnisse und Befindlichkeiten melden. Manchmal ist das so stark, dass ich aufspringe und mich diesen zuerst widme, bevor ich mich wieder hinsetze (und mich dann öfters leider auch nicht mehr hinsetze). Es könnte also vielleicht sein, dass dein Körper einfach einen Bewegungsdrang hat, Lust auf Bewegung hat, laufen oder tanzen möchte, vielleicht meldet sich angestauter Ärger, den du zunächst nur in Form von Bewegungsdrang wahrnimmst. Du könntest probieren, jeweils bevor du dich hinsetzt, ein paar Songs zu tanzen um dem Körper die Möglichkeit zu geben, sich frei ausdrücken und bewegen zu dürfen. Im freien Tanz, also wenn du den Impulsen des Körpers einfach nur folgst, lösen sich von selbst Verspannungen und Blockaden, Energie kann abfließen. Zumindest könntest du einen Versuch machen, ob es dir hilft und gut tun........

    Ansonsten fällt mir noch die Gehmeditation ein, bei welcher man im langsamen Rhythmus des Atems langsam geht, also gar nicht sitzt. Vielleicht ist das ein für dich angenehmerer Einstieg ins Meditieren?


    Lieben Gruß :)

    Danke für den link :)

    ...wo man dann davon ausgeht, dass die Welt in keiner objektiven Weise existiert. Die Festigkeit der Welt und die Naturgesetze wären dann das Resultat von Gewohnheiten und intersubjektiven Übereinkünften.

    Hallo,


    könntest du dazu noch etwas mehr schreiben? Also ich kann dazu keine konkrete Frage stellen, würde aber gern noch ein wenig mehr darüber hören....


    Lg:)

    ich habe eine Frage zur immer wieder beschriebenen "traumartigen Natur des Wachzustandes".

    Hi Sarah,

    interessante Aussage. Wo wird das denn so beschrieben? (Ich frag aus echtem Interesse).

    Hallo, tut mir leid, ich finde es nicht mehr. Es war darüber einiges auf einer buddhistischen Seite zu lesen.....


    Lg:)

    Bei einem gewöhnlichen Traum innerhalb des Schlafes weiß man nicht dass man jetzt gerade träumt. Im Wachzustand weiß man dass man wach ist und nicht träumt.

    Hallo mukti,


    wenn man aber gerade lernt, luzid zu träumen, lernt man zu erkennen, dass man nur träumt - innerhalb des Traumes.


    Wäre nicht ein Kriterium, das für oder gegen einen Schlaf-Traum spricht, das der auf der Erde herrschenden Naturgesetze? Werden diese im Traum ausgehebelt, träumt man.


    Noch ein Kriterium fällt mir ein, das der Traumperspektive: Was ist mit Träumen, in denen die Traumperspektive nicht von der träumenden Person ausgehend erlebt wird, sondern die Traumszene von einem Beobachter-Standpunkt aus gesehen wird, oder sogar von einem anderen Lebewesen aus. (Das hat dann auch mit den Naturgesetzen zu tun.)


    Lg :)

    Der Buddha bezeichnet ( in den Übersetzungen ) aber Traum als einen Zustand des Nichtwissens.

    Wenn man daran glaubt, das es ein Ich oder Selbst oder Mein gibt, also das es Kontrolle über die dhamma ( einschliesslich der khandha ) gibt, befindet man sich in einem illusionären Zustand, den man auch als Traum bezeichnen könnte.


    _()_

    Hallo,


    ja, ich glaube, dass ich den Begriff "Traum" einfach nur missverstanden habe. Danke :)

    So erschließt sich mir nun alles besser.


    Noreply: Danke für deine Tipps bewusster zu werden!


    Lg :)

    Hallo,


    ich habe eine Frage zur immer wieder beschriebenen "traumartigen Natur des Wachszustandes". Die Frage klingt zunächst einmal ziemlich dumm, aber beantworten kann ich sie mir auch nicht wirklich:


    Bevor ich mir über die mehr oder weniger traumartigen Zuststände des Wachseins Gedanken mache, frage ich mich grundlegend:


    Wie kann ich eigentlich unterscheiden, ob ich mich in einem Traum, also ich meine jetzt "Traum innerhalb des Schlafens" befinde, oder ob ich mich in einem (alltagsüblichen) Wachzustand befinde? (Hierbei differenziere ich den Wachzustand noch gar nicht, also ob dieser nun mehr traumartig-unbewusst oder sehr bewusst wäre.)


    Ich freu mich über Hinweise :)


    Lg,

    Sarah