Beiträge von FlowBeQ

    Guten Morgen!


    Ich danke euch allen erstmal für eure tollen Antworten! Ich hatte in letzter Zeit so viel mit meinem Studium zu tun, dass ich schlicht und einfach keine Zeit hatte, hier vorbei zu schauen.


    hiri und Grashuepfer: Ich habe mich jedenfalls nicht vorgestellt mit "Hallo, ich bin Florian und fühle mich als Buddhist". :D Wir hatten uns nach Ostern über das Osterfest unterhalten und dass diese ganze Fest eigentlich fast nur noch dem Kommerz dient, so wie Weihnachten auch. Wir sind dann über die religiöse Auslegung des Osterfestes zu den einzelnen Religionen gekommen und ich habe nur gesagt, dass ich den Buddhismus sehr schön und logisch finde und dass es einem eine innere Ruhe gibt, wenn man sich mal damit beschäftigt hat.

    Ich habe mir auch nichts dabei gedacht, da ich die Leute schon eine Zeit kannte und wir zusammen schon einiges an der Uni bewegt haben.

    Allerdings hatte ich das kaum gesagt, kamen sofort irgendwelche blöden Sprüche von meinen Kommilitonen, die stark in die Richtung der Esoterik gingen. Am Anfang dachte ich nich, dass das einfach nur scherzhafte Sprüche seien. Aber im Laufe der darauffolgenden Zeit, distanzierten sich meine Kommilitonen von mir, ließen Sprüche ab wie "Der kann sein Labortermin nicht wahrnehmen, der muss erstmal meditieren" , oder ich bräuchte nicht zur Hochschule kommen, ich könnte ja Karten legen und meinen Erfolg in den Klausuren daran ablesen.


    Also völlige zusammenhanglose Kinderkacke, die ich an der Uni eigentlich nicht erwartet hätte.

    Ich bin diesbezüglich auch nicht empfindlich. Es nervt nur ungemein, wenn es dauernd und bei jeder Gelegenheit vorkommt.


    Es gibt sogar Leute, die gar nicht mehr mit mir zusammenarbeiten wollen. Die machen mir die Tür vor der Nase zu und geben keine Informationen an mich weiter. Das sind aber auch die Sorte Mensch, die der Meinung sind, dass alle deren Optik ihnen nicht passt, nichts zu melden hätten.


    Aravind, ich sehe das schon als Verfolgung, weil ich dadurch enorme Einschränkungen in meinem Uni-Alltag habe.


    Ich komme auch mehr aus dem Süden Deutschlands und bin eine völlig andere Mentalität gewohnt. Ich empfinde die Norddeutschen als sehr schwierig und nicht gerade gesellig.


    Ich muss jetzt erstmal zur Uni (: Ich wünsche euch einen schönen Tag und ein schönes Wochenende!

    Hallo ihr Lieben,


    ich bin Flo, 26 Jahre und ich befasse mich schon seit einiger Zeit mit dem Buddhismus. Je mehr ich darüber lese, desto fühle ich mich dem Ganzen zugeneigt. Es scheint, als wenn mich der Buddhismus vollkommen beschreibt. Wenn ich lese, sehe ich much in fast jedem Wort.


    Nun bin ich trotzdem noch recht unsicher mit dem Praktizieren und habe auch sonst noch keinen getroffen, der sich selbst als Buddhist bezeichnen würde. Ist das normal? Lebt man als Buddhist im Verborgenen?

    Ich komme aus einer christlichen Familie und kann dem Christentum nicht viel abgewinnen. Das bin nicht ich.

    Das macht es für mich noch schwieriger, den Buddhismus zu leben.


    Ich lebe und studiere in einer norddeutschen Großstadt und habe mich kürzlich in der Uni als Buddhist "geoutet". Seit dem werde ich regelrecht verfolgt, verspottet und irgendwie als bescheuert abgestempelt. Ich glaube, meine Kommilitonen stellen mich da irgendwie in die Esoterik-Ecke.


    Diskussionen sind gar nicht mehr möglich. Ich komme mir wie ein völliger Spinner vor. Alles was ich sage wird grundsätzlich in Frage gestellt. Selbst zu Hause habe ich keine Ruhe...


    Hat hier jemand schon Mal ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Wäre nett, wenn mir jemand Tipps geben könnte ;)