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    Aber eigentlich solltest du doch alle Infos über ein triviale internet-Suche bekommen können.

    Genau die Komplexität der Sichtweisen der verschiedenen Schulen und der verschiedenen Kategorien ist ein guter Grund, warum das Thema alles andere als eine "triviale" Suche wäre. Da ist es schon hilfreich, wenn man in einem Forum Rückmeldungen bekommt, um Informationen einzuordnen. Diese sollten dann aber auch wohlwollend sein. ;)

    Das kling ja fast so als wolltest du mir übelwollen unterstellen. Meine Art wohlwollen auszudrücken mag sich aber von der deinen unterscheiden.

    Die Suche an sich ist durchaus trivial, jedoch das Gefundenen zu sortieren und einzuordnen ist nicht unkomplex. Aus meiner Perspektive lohnt sich der Aufwand aber immer, weil dadurch der Lerneffekt nachhaltiger ist und man nicht nur die Sichtweise einer oder weniger Personen präsentiert bekommt, deren Expertise man nicht beurteilen kann und deren Sichtweise meist durch die eigene Tradition beeinträchtigt ist.

    Wenn ihr meint!

    Dann soll es geschlossen werden!
    Finde ich was nicht, dann geht es mich auch nichts an.
    Basta!

    War von mir nicht böse gemeint.

    Aber sieh mal zB hier Adi-Buddha - Wikipedia


    Aber natürlich gibt es im Theravada Buddhismus nur einen Buddha und das ist/war der Gautama. Nein halt ... im theravada gibt es ja auch Buddhas vergangener Zeitalter vor Gautama.


    Du siehst das Dilemma? Bereits bei der Frage nach "buddhas" musst du dich entscheiden. die einen haben mehrere gleichzeitig, die anderen haben mehrere in historischer Reihenfolge.

    Aber eigentlich solltest du doch alle Infos über ein triviale internet-Suche bekommen können.

    mit dem Argument kann man das Forum schließen, irgendwo findet

    man zu jedem Thema was im Internet.

    Das würde ich so nicht sagen. Warum? Weil es etwas gibt, welches Kontakt sucht mit vermeintlich "Seinesgleichen" ohne Kontrolle über das Suchen zu haben.:)

    Wäre mir neu, dass Tara ein Buddha sein sollte. Allerhöchstens eine Manifestation eines Buddha, oder?

    Beginne am besten mal mit den fünf Buddhas:

    Vairocana

    Akshobhya

    Ratnasambhava

    Amithabha

    Amoghasiddhi


    Aber eigentlich solltest du doch alle Infos über ein triviale internet-Suche bekommen können.

    Zum Thema: Wenn man liest, ist man auf eine Sache konzentriert. Manche Authoren sind nicht leicht zu lesen, man muss aufmerksam lesen, sonst muss man immer wieder zurückspringen und nochmal durchlesen. Der Kopf ist also ganz beschäftigt und kann deswegen nicht in Gedanken umherschweifen. Das scheint mir auch eine Art Erholung für den Kopf zu sein ähnlich wie beim Meditieren. Man betrachtet beim Lesen zwar nicht die Gedanken und man hat so gesehen auch keine Lockerung des Geistes, aber der Geist kommt auch für eine Zeitlang zur Ruhe wie beim Meditieren.


    Bin ich hier allein, der das beim Lesen beobachtet hat oder lesen hier auch andere gern um dem Geist mal ein bisschen Urlaub zu gönnen?

    Ich erfahre, dass Lesen mehrere Aspekte haben kann: Bloße Informationsverarbeitung, aber auch Veränderung der Wahrnehmung. Bei der bloßen Informationsverarbeitung verweile ich in der gewohnten 'ich'-Perspektive und die Begrifflichkeiten vermitteln Objekte für 'mich'. Wenn ich die Perspektive eines Erzählers annehme (was tatsächlich ja nicht der Fall ist, aber es kann sich anfühlen als ob), ist das eine Wahrnehmungsveränderung, denn ich rücke ja etwas von der gewohnten 'ich'-Perspektive ab.


    In Abhängigkeit vom Text muss ich mich konzentrieren oder ich konzentriere mich ganz natürlich und anstrengungslos. Ersteres geschieht im Falle der Informationsverarbeitung und Letzteres im Falle eines inneren Interesses am Geschriebenen. Dabei können durchaus meditative Zustände erreicht werden, indem ich ganz Text"botschaft" werde und alles andere "vergesse". So kann es durchaus zu bedeutsamen Einsichten beim Lesen kommen, Einsichten, die ich beim beabsichtigten Streben nach Einsicht u. U. nie erlangen würde.

    Ich weiß überhaupt nicht wie du überhaupt an den Buddhismus herangehst. Wenn du schreibst:

    Ich habe heute festgestellt, dass die Vorstellung von Dingen, die restlos vergehen würden eine konkrete Vorstellung einer einmaligen Identität ist. Also eben so eine Aussage repräsentiert Glaube an so etwas.

    Ich kapiere einfach nicht was du meinst. Du hast festgestellt? Das ist eine Vorstellung. Es geht darum Vorstellungen loszulassen. Ich wiederhole mich...

    Köstlich :)

    Ich erhol' mich jetzt schon, wo ich weiß, dass ich in den nächsten Tagen meine Lieblingsgerichte gekocht kriege - wie unbuddhistisch: Eine alte Dame, die mir leibliche Genüsse erfüllt. Gibt's eigentlich im Kanon was über Leberspätzle und Kartoffelsalat mit Wiener? :grinsen:

    Es gibt im Kanon viel über Haushälter, d.h. Weltlinge die Weltling bleiben wollen.



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    Es muss dir nun nicht peinlich sein, dass du diesen Thread eröffnet hast, liebe/r Zrebna.


    Vergangene Taten lassen sich nicht auslöschen und haben ihre Folgen.



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    So, ich bin eben gerade knapp 500 km gefahren, um ein paar Tage meine Mama zu besuchen. Staus, Hitze und sintflutartiger Regen und Autofahrer am Rande des Nervenzusammenbruchs - ich selbst hätte vermutlich (wenn ich einen gehabt hätte) einen Raketenwefer benutzt, spätestens bei einem SUV, der in drei Minuten fünfmal die Spur gewechselt hat, um schneller voran zu kommen (davon einmal rechts überholen über den Standstreifen...).

    Ob buddhistische Meditation da helfen kann? Oder 'verspricht sie zuviel'?


    Merkwürdig ... wie ist das wenn buddhistische Meditation was verspricht? Ertönen da Stimmen? 'Huhu, ich bin die buddhistische Meditation und ich verspreche ... '


    Der Axel hat's schwer. Buddhistische Meditation muss ihm nichts versprechen, denn das wäre ziemlich unbuddhistisch ... das Versprechen.



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    Wir hatten hier Beiträge, die verschiedene Ansichten enthielten, welche Zweifel als unheilsam/heilsam oder neutral gelten. Diese Einteilung richtig durchführen zu können, kann doch als neues Hindernis gesehen werden?


    ...

    Für wen ist die „Feinanalyse“ (Zweifel, statt nur von Widerstand zu sprechen) hilfreich?

    Hängt das mit einem speziellen/traditionsgemäßen Umgang zusammen? Also einer Annahme, dass erst die „vollumfängliche“ Analyse ein späteres Auflösen des Hindernisses ermöglicht? So würde ich das zumindest für die Theravada Praxis vermuten, mit der ich mich überhaupt nicht auskenne.


    Aus der Perspektive Mañjuśrīs, der als Arya Maitreya erscheint, gibt es zweierlei Analysen:

    1. Analyse, die zum optimalen Verständnis der Lehre führt und zum Erlangen des Pfades der Anhäufung führt.

    2. Analyse, die zur stufenweisen Beseitigung von Ignoranz führt und auf der Basis des Verständnisses von Pkt 1 durchgeführt wird und für die Erlangung des Pfad der Vorbereitung und der folgenden Pfade wichtig ist.


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    Problematisch ist es, von 'Meinung' zu sprechen. Auch ist die Vorstellung problematisch, dass Mañjuśrī zunächst die Aggregate des Anhangens gewesen sei, bevor er Mañjuśrī geworden sei. Da ist kein Werden. Es ist vielmehr so, dass das Verlöschen der Aggregate des Anhangens Mañjuśrī offenbart, wobei 'Verlöschen' auch täuschen kann, weil die Aggregate des Anhangens von Moment zu Moment erscheinen und sie also gar nicht verlöschen können, sie also bloß von einem Moment zum nächsten nicht mehr erscheinen.


    Wird nun versucht analytisch zu finden oder analytisch zu spezifizieren, was all diesen sprachlichen Ausdrücken wahrhaft entspricht, so wird nichts gefunden werden, denn wie hier dargelegt handelt es sich um selbst-Demonstration, welche im günstigsten Falle zu Inspiration führen kann ... der ungünstigste Fall hat sich hier im Thread auch bereits manifestiert und war in dieser Form nicht vorhersehbar.


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    Kurzer Einwurf: vllt wird auch aufgrund des Wortes "Leiden" aneinander vorbei geredet? Die einen denken an den ersten Pfeil und die anderen an den zweiten Pfeil (dukkha). Im Deutschen wird "Leiden" stärker mit zB. "Schmerz" usw. assoziiert (der erste Pfeil). Also Dinge, die nicht mal Arhats loswerden.

    'Dinge, die nicht mal Arhats loswerden' :!:



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    Das sollte aber hier bleiben:


    Die Kontemplation der Leerheit und Vergänglichkeit von Beziehungen und der sie aus Not bildenden Sphären von Erfahrung kann durchaus sehr hilfreich sein bei Beziehungsproblemen, die ja nur auf der damit einhergehenden selbst-Täuschung beruhen. Es mag aber sein, dass die Begierde nach Beziehungen es verhindert, derartige Komtemplationen zu üben, weil die Furcht besteht, dass Beziehungen gänzlich an Reiz verlieren.



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    toxisch:

    Zitat


    1. 1. giftig
    2. 2. durch Gift verursacht, auf einer Vergiftung beruhend "toxische Krankheiten, Schädigungen"


    unter Berücksichtigung dessen, wie hier die Übung der Kommunikation beschrieben wurde, wie sollte Kommunikation toxisch sein können?


    Dadurch, dass bedeutungsleere Zeichen oder Laute die Entstehung von Gift verursachen oder dadurch dass Gift bedeutungsleere Zeichen oder Laute verursacht? Oder beides, führen bedeutungsleere Zeichen oder Laute, die durch Gift verursacht wurden, notwendigerweise zur Entstehung von noch mehr Gift?


    Aber was ist in diesem Kontext überhaupt Gift? Und worauf wirkt es giftig, d.h. zerstörerisch, disruptiv, das Gleichgewicht störend?


    Was immer es sein mag, das Gewahrsein des mittleren Weges sollte der Störung des Gleichgewichtes entgegen wirken.



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    Wenn ich sage, dass du -aus meiner Sicht- eine ursprüngliche Praxis ausübst, dann wärst du damit einverstanden? Orthodox, wäre als Abgrenzung zu negativ besetzt, oder? Mir geht es um eine nichtwertende Beschreibung deiner Praxis.

    Zumindest dürfte ich so nicht allzu sehr missverstanden werden.


    Ich möchte dich gerne fragen, ob Dir bewusst ist, dass zu einer gelingenden Kommunikation, eine Einschätzung der Adressaten hilfreich ist?

    Du meldest dich in mehreren Forenbereichen zu Wort, was ich grundsätzlich sehr positiv finde, nur frage ich mich, ob Dir bewusst ist, dass vermutlich deine Art und (Ausdrucks)Weise -zwar voll umfänglich deiner präferierten Tradition entspricht- du aber eher auf weniger Verstehen stößt?

    Was Praxis angeht, so ist diese leer von den zwei selbst, was bedeutet, dass weder Praxis noch Praktizierender noch Objekt der Praxis weder bestätigt noch verneint werden können. Dies beschreibt die Übung der Praxis.


    Was Kommunikation angeht, so findet ein Austausch von Zeichen oder Lauten, die a priori leer von Bedeutung sind, zwischen wesenslosen Sphären von Erfahrung statt. Obgleich diese Kommunikation leer von den zwei selbst ist, mag es durchaus zu selbst-Täuschungen kommen. Eine solche selbst-Täuschung ist es, wenn eine Sphäre glaubt, dass das was mittels Zeichen oder Lauten, die a priori leer von Bedeutung sind, ausgedrückt wird, durch genau diese bedeutungsleeren Zeichen oder Laute verstanden werden könne. Wie aber sollte das möglich sein, wo doch nichts gefunden werden kann, das den aus bedeutungsleeren Zeichen oder Lauten synthetisierten Begriffen entspricht?

    Es wird etwas verstanden, aber was verstanden werden kann, ist unbestimmt, weil karmische Wirkungen nicht bestimmbar sind. So ist das Aussenden von Zeichen oder Lauten selbst-Demonstration, entweder kontaminierte selbst-Demonstration wenn selbst-Erfahrung bestätigt wird oder gereinigte selbst-Demonstration wenn selbst-Erfahrung Null-Erfahrung ist.

    Dies beschreibt die Übung der Kommunikation.



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    Die Kontemplation der Leerheit und Vergänglichkeit von Beziehungen und der sie aus Not bildenden Sphären von Erfahrung kann durchaus sehr hilfreich sein bei Beziehungsproblemen, die ja nur auf der damit einhergehenden selbst-Täuschung beruhen. Es mag aber sein, dass die Begierde nach Beziehungen es verhindert, derartige Komtemplationen zu üben, weil die Furcht besteht, dass Beziehungen gänzlich an Reiz verlieren.



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    Es hat nichts mit dem Thread zu tun und hat doch mit dem Thread zu tun.

    Wie hat es nichts mit dem Thread zu tun?

    Der TE ist offensichtlich auf der Suche nach einer Meditation für die Sphäre vor Erlangen eines Pfades.

    Wie hat es doch mit dem Thread zu tun?

    Durch die allgemeine Bedeutung des Titels des Threads unabhängig vom Anliegen des TE, weil nach dem zukünftigen Erlangen des ersten Pfades der Ansammlung eine tiefgreifende Änderung vonnöten ist, was die Praxis und also auch die Haltung zu 'Meditation' angeht.



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