Noch ein paar Erfahrungen und Gedanken von mir zu diesem Thema :
Jedes Mal wenn ich mein schnitzel, oder meinen veganen Burger genieße, und vielleicht während dem Essen leckere zukünftige Mahlzeiten plane, kreiere ich gerade eine "Wiedergeburt",wo ich auch mit den Konsequenzen dieses "wiederwerdens" leben muss.
Möge mir diese Nahrung Kraft geben für die Praxis.
Möge diese Nahrung die heilsamen Qualitäten in mir nähren.
Noch auf der Toilette kann man sich das Ergebnis dieser leckeren Speisen ansehen.
Ist das in der Schüssel immer noch so verlockend, dass ich viel Geld, ein paar tote Tiere und Zeit dafür investieren möchte?
Meiner Meinung nach ist der Buddha noch ein wenig weiter gegangen.
Er hat mir gezeigt, dass das was während des Essens passiert, entweder neues Leiden, oder einen Weg in die Freiheit bieten kann.
Auf der einen Seite wendet man sich der buddhistischen Lehre zu, weil etwas nicht passt und vielleicht sogar weh tut, und auf der anderen Seite, sieht, richt, fühlt man nicht die Gefahr von diesem vermeintlich leckerem Essen.
Du kannst dich vegetarisch ernähren?
Super!
Vielleicht lebst du sogar Vegan.., gewaltig!
Aber wenn dir klar wird, was Essen auch bedeuten kann (Krankheit, Alter, Tod, Trennung von allem was dir lieb ist usw) dann kannst du diese Speisen in Dankbarkeit und in Freiheit einnehmen.
Es riecht nicht gut und schlecht, es schmeckt nicht gut und schlecht, es sieht nicht gut oder schlecht aus.
Wenn da keine Abneigung und Zuneigung mehr ist, die dein Herz fesselt, dann isst man wie ein Buddha, dann isst man zum ersten mal als ein freier Mensch.
Auch wenn es komisch klingt, aber wenn man das gesehen und geschafft hat, dann hat man wirkliches Mitgefühl entwickelt.
Guten Morgen!
Mögen wir alle Frieden finden!