Hallo zusammen
Ich habe vor einigen Jahren mal das Buch "Die Praxis der Achtsamkeit" von Bhante Henepola Gunaratana gelesen.
Seit da meditiere ich täglich mittlerweile 30min. Ich beginne immer mit Metta und Beobachte danach den Atem.
Jetzt habe ich das Buch erneute gelesen und dabei ist mir nicht ganz klar ob ich alles richtig verstanden habe. Da ich immernur den Atem beobachtet habe wollte ich nun auch dazu übergehen die anderen Phänomene zu beobachten.
Im Buch steht man solle damit beginnen die Aufmerksamkeit auf den Atem zu richten, und dann dazu übergehen, alle anderen körperlichen und geistigen Phänomene zu beachten, die auftauchen.
Es steht auch der Geist bleibt nicht die ganze Zeit beim Fühlen des Atems. Er wandert auch zu Tönen, Erinnerungen, Gefühlen, Wahrnemungen, zum Bewusstsein und zu geistigen Gebilden.
Ist damit gemeint, das ich jeden Tag meine Meditation damit beginne den Atem zu beobachten und sobald sich der Geist ruhig anfühlt, beginne ich auch damit andere Phänomene zu beobachten falls welche Auftauchen?
Beispiel:
Ich beobachte den Atem, dann taucht ein Geräusch auf welches ich einfach beobachte, aus diesem Geräusch entsteht ein Gedanke und daraus vieleicht ein weiterer, auch das beobachte ich einfach. Sobald wieder Ruhe einkehrt und ich gerade keine Phänomene mehr beobachte, gehe ich dann wieder über zum beobachten des Atems?
Manchmal habe ich auch das Gefühl das ich Gedanken selbst produziere, indem ich z.B. etwas kommentiere was gerade geschieht oder mir sage was ich gerade tun sollte. Ich weiss, dass ich eigentlich nur beobachten sollte. Wie gehe ich mit solchen Gedanken um? Einfach auch beobachten oder ihnen garnicht viel Aufmerksamkeit schenken?
Über Tipps bin ich sehr dankbar