Setze dich ganz einfach für deinen Körper gerade hin. Er sagt dir wie das zu sein hat, der Atem wird ganz von alleine frei. Medizinische Daten und Diagnosen sind deinem Körper egal. Er weiß, wann er gerade sitzt, er hat nur Probleme, wenn du glaubst das, das nicht gerade sitzen ist. Das Hohlkreuz ist ja nicht "normal" also wird der Körper mit der Zeit sich schon aufrichten. Der Körper ist nicht DEINER. Du kannst nicht bestimmen, wie dein Körper zu sein hat. Und wie will ein Fremder bestimmen wie der Körper zu sein hat, in dem du bist?
Ich weiß das ist nicht die Antwort die du möchtest. Ich habe/hatte selbst ein
Dem möchte ich widersprechen. Der Körper sagt mir nicht, wie das zu sein hat, sondern wie es für ihn am gemütlichsten ist - er meldet sich eigentlich nur, wenn es irgendwo zwickt. Hohlkreuz, ein runder Buckel, die ganze Körperhaltung hängt rein von der Muskulatur ab. Ist die Muskulatur nicht stark genug, kann sie die Wirbelsäule nicht richtig tragen. Da ist nichts mit "wird sich mit der Zeit schon aufrichten". Entweder man nimmt sich die Zeit und baut die Muskelpartien die für die Körperhaltung wichtig sind auf oder nicht.
Das muss einem nicht unbedingt wichtig sein. Wie andere schon gesagt haben, ist die Körperhaltung wohl nicht der wichtigste Faktor beim meditieren. ABER - Erfahrungsgemäß macht es einen enormen Unterschied, ob ich jetzt so ( oder so | in meiner Meditation sitze. Die Sauerstoffzufuhr ist mit einer guten Körperhaltung um Welten besser - wie wertvoll guter Sauerstoff ist, ist hoffentlich klar. Nicht grundlos legen Yoga (die Lehre nicht das Strecken) praktizierende Hindus nicht nur wert auf die geistige Praxis, sondern auch auf die Körperliche.
Zu deiner Frage Christoph A:
Ich hatte selber ein Hohlkreuz, welches ich durch viel körperliche Übung wieder grade bringen konnte. Nicht nur sitz ich jetzt angenehm, auch im Alltag haben sich die meisten körperlichen Beschwerden halbiert.
Wie schon angemerkt, ist Yoga (diesmal doch das Strecken) ein heißer Tipp. Die Bewegungsabläufe sind eigentlich genau dafür ausgelegt: Wirbelsäule verstärken, mehr Flexibilität, bessere Atemzufuhr und Förderung der Durchblutung. Für das Hohlkreuz ist auch schon die Anfängerübung schlechthin sehr gut geeignet - Katze/Kuh-Stellung. Generell zeigt gezieltes Krafttraining des Rücken relativ schnelle Resultate.
Ein weiterer Tipp der bei mir sehr gut funktioniert hat: Der Türrahmen! Arme auf dem Rahmen stützen und tieeef in die Tür hineinlehnen. 1-2 Minuten halten. Das kannst du mit den Armen auf verschiedener Höhe wiederholen, um verschiedene Partien des Rückens zu beanspruchen.
Dann gibt's noch diese Brustgürte, welche die Wirbelsäule gerade halten soll. Sowas hab ich selbst zwar noch nie ausprobiert, dürfte aber von der Idee her auch nicht so schlecht funktionieren.