Beiträge von HerzSeeleGeistNatur

    Das beste, was ein Bodhisattva tun kann, sich noch im Dualitätsverständnis befindlich, auf dem Weg der Findung von Erkenntnis und Leerung des als Ego gewähnten Geistes. Die Begrenztheit des gesprochenen und geschriebenen Wortes machen es unmöglich, auf intellektuelle Weise die Erleuchtung / das Dharma / die innere Leere / das Ego als Illusion zu erfassen. Gehen der Buddhismus und der Buddha nicht weit über die Begrenztheit der Intellektualität hinaus? Der / die eine lernt sofort Schwimmen, wenn er / sie ins Wasser geworfen wird. Der / die andere braucht Stunden, Tage, Wochen, Monate, um Schwimmen zu lernen, oder lernt es gar nicht. Der Wille und die Erlangung der Furchtlosigkeit gehen dem voran. Folglich braucht es in der Phase der Orientierung und der Erkenntnisfindung, der geistigen Leerung, sich noch in der Duaität des gelernten Seins befindend, Wegweiser und Unterstützung von Lehrern, die sicher nicht überschätzt werden dürfen. Oder am besten gar nicht BEWERTET, sondern lediglich "durch sich durchfließen lässt". Letztendlich sind all die Worte und deren (immer falsche, weil beurteilende) Bewertungen ERHÖHUNG des Ego-Empfindens, das Gegenteil dessen, was Buddhismus und der Buddha sind.

    Die Begrenztheit des geschriebenen und gesprochenen Wortes.

    Als Zeitvertreib sind Wortspiele sinnvoll, eventuell sogar geeignet, die geistige Entwicklung zu fördern und "AHA-Effekte" hervorzurufen, empfinde ich.

    Es sind und bleiben Begrifflichkeitskämpfe, "Wortklaubereien" und "falsch - richtig"-Denken; seit Menschengedenken.

    Ist das der Inhalt und Sinn der Lehren im Buddhismus, egal, welcher Strömung, die lediglich Konnotationen innerhalb und außerhalb des Erkennens und Erfahrens der einzigen und absoluten Wahrheit sein können? Ob ich das Huhn "Haushuhn" oder "Gallus gallus domesticus" nenne, es bleibt dasselbe Wesen. So scheint es mit allen Begrifflichkeiten.

    Weshalb hob Shakyamuni Buddha S C H W E I G E N D eine Blüte in die Höhe, als er von SchülerInnen nach seiner Darlegung des Dharma gefragt wurde, woraufhin unter hunderten nur der Schüler Kashyapa blitzartig verstand und die Höchste Eingebung erhielt: die absolute geistige Leere, das absolute Erkennen der Ich-Losigkeit, dass (s)ein eigenes separiertes Bewusstsein und das Ego Illusion des Dualismus sind.

    Im übrigen: der Flößer war nicht nur der Flößer, sondern auch das Floß, die Wasserfläche, beide Ufer, die Gefahren des hiesigen und die Freiheit des jenseitigen Ufers.

    So empfnde ich es.

    Die Begrenztheit des geschriebenen und gesprochenen Wortes.