Beiträge von Railex

    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.


    So sieht ein Ausweis aus.

    Könnte entlastend wirken, falls mal mit dem Führerschein was ist.


    Ich persönlich nehme nur ab und zu Abends was, um besser zu schlafen.

    Bei Schmerzen hilft es mir nicht direkt, verstärkt sogar den Tinnitus, aber das verschlafe ich dann im besten Falle.


    Schön wäre es, wenn ich gar nichts bräuchte, weil ich Ayya Khemas Ansicht teile, dass Geistesklarheit sehr wichtig ist.


    Allen Patienten, die davon profitieren, wünsche ich gute Besserung!

    Keine Ahnung, was man Dir da verschrieben hat; Cannabidiol? An Cannabispräparaten zugelassen ist mW neben Blüten Dronabinol (THC in öliger Lösung) und Tilray (THC und CBD in öliger Lösung). Außerdem Sativex (Spray).


    Dronabinol 400,- € für einen Bedarf von 2 Wochen - habe ich einmal als Selbstzahler gemacht. Soo gut ist meine Altersversorgung nun auch wieder nicht, auch wenn sie über dem Durchschnitt liegt.

    Beim ersten Rezept habe ich Blüten bekommen, Liquid war zu teuer, deshalb habe ich dann Kapseln probiert, so sah die Glasverpackung aus:Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.

    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.


    War eine starke Indica-Sorte und bevor man davon High wurde, war ich meist schon eingeschlafen, also wirksam war es, aber zu teuer insgesamt.

    Ich wollte halt gerne den Ausweis, als offizieller Cannabispatient und den habe ich nun auch.


    Rigpa , ja, medizinisches Cannabis wirkt berauschend, wenn THC drin ist.


    HHC, ein in Deutschland noch legales und psychoaktiv potentes Cannabisderivat, gibt's hier inzwischen an jedem Späti, Frankreich und Österreich hat es schon verboten.

    Also medizinisches Cannabis bekommt man als Selbstzahler recht einfach und niederschwellig, habe es für Durchschlafstörungen erhalten.

    Habe Kapseln genommen.

    Ist halt nur doppelt so teuer, weil jede Visite pro Rezept privat gezahlt werden muss+das Produkt, da kommen pro Monat 200€ auf den Tisch, hab ich 2x gemacht, um den Ausweis zu erhalten.

    Naja,hat sich ja bald erledigt.


    Ayya Khema z.b. lehnt berauschende Substanzen grundsätzlich stark ab, weil sie die höchste Form des Glücks, die Geistesklarheit, gefährden.

    Rigpa , ich denke/weiß,THC vermindert die notwendige Geistesklarheit, um achtsam und allgegewärtig des Dhammas bewusst zu sein.

    Die bewusstseinsverändernden-erweiternden Effekte können zwar sehr schön sein, aber ich würde es dennoch auch als vorübergehenden,abhängig entstandenem Rausch bezeichnen, der zum Glück seltener zu gewissenlosem Verhalten führt, als viele andere Drogen.


    Vielleicht muss man es den Menschen einfach offen zugestehen, vielleicht ertragen viele Menschen die Realität nur mit Auszeiten.


    Ich halte die Vorgaben für schwer kontrollierbar für die Polizei und hoffe auf einen verantwortungsvollen Umgang der User.


    Edith: in Indien wird in der Asketenszene seit je her viel gekifft,sicher auch zu Buddhas Zeiten, gab wohl ne Sutta, die sich auf ein Alkoholverbot bezog

    Zu den Paramitas gehört noch Großzügigkeit; dann fällt halt Vertrauen unter Weisheit, ist ja schließlich Weise dem Dharma zu vertrauen ;)


    Meine Freundin liest ein anderes buddhistisches Buch und erzählte mir gerade von den "7 Faktoren des Erwachens", das war eine Mischung von Allem u.a. war da die brahmavihara "Gleichmut" dabei.


    Sie meinte, so eine Komplettübersicht wäre wirklich gut und bei den Christen sei es überschaubarer gewesen (:


    Ich schau dann mal nach dem Abhisamaya-alamkara

    Ich kenne die 4 Arten des Aufgebens, die du oben beschrieben hast Helmut, als die Erklärung/Anleitung für Teil 6 des achtfachen Pfades: das rechte Bemühen.


    Die 4 Vergegenwärtigungen/Bewusstmachungen kenne ich als:

    1. Freude den Dharma zu kennen und zu praktizieren

    2. Der Tod kann jederzeit eintreten

    3. Die Falle des Karma, Ursache & Wirkung

    4.Die Intensität und Allgegenwärtigkeit des Leidens aller fühlenden Wesen


    Die 5 Kräfte/Paramitas:

    1.Glaube/Vertrauen in den Dharma

    2. Anstrengung/Disziplin

    3. Achtsamkeit

    4.Konzentration

    5. Weisheit


    Gibt es eine Übersicht, wo alle 37 Eigenschaften aufgeführt sind?


    Vielen Dank!!

    Ich hatte in den 90ern in einem buddhistischen Buch gelesen:

    "Wirst du gebeten, gib und ist's auch wenig!!!"

    Daran halte ich mich und ich habe hier in Berlin, wo man oft angebettelt wird, immer ein Säckchen mit Centstücken dabei.


    Tut gar nicht weh ;) und ich denke mir, wenn ich damit schon ein Problem hätte, wie soll ich dann erst wichtige Dinge, die mein Ego betreffen,loslassen. Im Kleinen fängt es doch an.

    Ich habe selbst nicht viel, aber zum Teilen reichts immer.

    Man soll es aber gern tun, schrieb Lama Ringpoche in seinem Buch " The Six Paramitas", sonst ist der Wert für dich selbst vermindert.


    Im Bodhicharya hier in Berlin, liegt dieser Flyer aus:


    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.

    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.


    Am 24.1.24 wäre etwas zum Thema Psychose&Religion, falls das jemanden interessiert, ich werde mal hingehen.Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.

    void

    Es war 2016 auf einem "Psychose-Seminar" und ich kann dir den Namen leider nicht mehr nennen.


    Sie erwähnte es im Zusammenhang, weshalb der unüberprüfbare Wahn der Vielen, weniger pathologisch behandelt wird, als der unüberprüfbare Wahn des Einzelnen, obwohl sie in ihrer Unüberprüfbarkeit gleichwertig sind:


    nicht überprüfbare Wahninhalte, aber gesellschaftlich akzeptiert (Gott, Paradies etc.) und

    behandlungsbedürftiger Wahn des Eiznzelnen, der sich selbst vielleicht für den Messias hält z.b., was aber nur er allein so erlebt.


    Ich kann deiner Argumentation folgen void, aber Wahn muss ja nicht zwangsläufig "Rückzug von der Wirklichkeit" bedeuten, sondern vielleicht "Rückzug in eine Wirklichkeit", die nicht automatisch eine Öffnung zur objektiv überprüfbaren Wirklichkeit hin ausschließt.


    Buddhismus war da jetzt nicht Thema und stellt mMn auch eine Sonderstellung dar hinsichtlich der Überprüfbarkeit, weil sich das Dharma Mudra z.b. sehr gut überprüfen lässt und auch das darin enthaltene anatta kann die moderne Wissenschaft bisher nicht widerlegen.

    Aber selbst die Erfahrung von anicca&dukkha wird individuell unterschiedlich erfahren, deshalb überzeugt es trotz ziemlich guter Überprüfbarkeit nicht alle Menschen.


    Ich möchte Religion sicher nicht mit irrem Wahn in einen Topf werfen und wenn eine Theorie, so verrückt sie auch sein mag, letztlich Trost spendet, befreit und vielleicht sogar Frieden für alle Menschen bedingt, dann hat sie doch schon gewonnen.


    Wahn hin oder her :)

    hey Igor ;)

    Ja, klar, stimmt!


    Ich hatte mich aber auch speziell auf @nuks Frage bezogen mit meinem Beispiel.


    Anna Panna-Sati


    Dein Text gefällt mir und über die "Provokationen", kann man ja ruhig mal nachdenken.

    Als mich meine Freundin fragte, was denn nun die "verkehrten Ansichten" ,"Unwissenheit und Verblendung" sind ? antwortete ich ihr kurzum, ja, wenn du es nicht buddhistisch siehst (:

    Also die buddhistische Brille spielt schon eine Rolle,aber nicht jeder mag sie tragen oder empfindet sie als hilfreich.


    Ich erwähnte es schon mal, eine Psychiaterin sagte mal, Religion sei nur deshalb kein klassischer, pathologischer Wahn, weil so Viele daran glauben.

    Bei ca. 500 Millionen Buddhisten also, reicht es wohl für die Akzeptanz und eine Gefahr geht von ihnen ja auch nicht aus.

    nuk, bei einer akut stark eindringlichen psychotischen Symptomatik, ist es sicher schwer in Distanz zu sich selbst zu gehen, selbst wenn man das Wissen um das abhängige Entstehen der Skandhas im Hinterkopf hat.

    Wahn wird meist als gewiss erlebt und Halluzinationen können sehr überzeugend sein.

    Aber normaler aufsteigender Groll, kann auch sehr überzeugend erscheinen, gefüttert mit Gedanken, die oft gar nicht der Realität entsprechen, hat sicher jeder schon mal erlebt.


    Ich hatte vor 30 Jahren eine einmalige Episode einer wahnhaften Depression und wahrscheinlich hätte der Dharma geholfen, um mich besser von den belastenden und als fremd erlebten Inhalten zu distanzieren und sie als "Nicht-Mein" zu entkräften.


    Als ich nach der akuten Phase dann doch noch in der Nachsorge auf den Dharma stieß :rad: , hat dies meine Erholung und Stabilität soweit unterstützt, dass ich sogar viele Jahre gar keine Medikamente brauchte und meine Resilienz sich ziemlich verstärkt hat, so dass ich wieder anderen Menschen im Beruf helfen konnte.


    In der Sangha könnten bestimmte Persönlichkeitsstörungen und wahnhaft bedingtes fremdgefährdentes Verhalten zum Problem werden, vermute ich.


    Interessante Beiträge hier, vielen Dank _()_

    Noreply , danke, dass du das Firesutta nochmal reingestellt hast!

    Klar, da brennt es immer, sobald die 5 Daseinsgruppen in Kontakt sind.

    Ich finde das Bild des Feuers aber so stark und lebendig, dass ich in diesem Zusammenhang auch noch andere Analogien ganz anschaulich und treffend finde.


    mukti hat das Bild "brennenden dukkhas" um die 4 edlen Wahrheiten herum gezeichnet.


    Wer also der Feuerhölle unseres Daseins entkommen möchte, findet im Dharma einen Ausweg.

    Buddhadāsa Bikkhu beschließt das Kapitel "Brennende Dhammas" mit dieser Conclusio:


    "Wir müssen uns darüber klar werden, dass es genauso notwendig ist, die Gefahr in den Feuern von Gier, Hass und Verblendung zu sehen, wie wir uns vor einem materiellen Feuer in Acht nehmen, da wir Verbrennungen fürchten.

    Dann wird die Grundursache aller Feuer, das Anhaften an einem Selbst, langsam anfangen uns zu langweilen, und wir werden eine Abneigung dagegen entwickeln.

    Wir werden unseren Griff lockern können und nie mehr daran denken, noch mehr Feuer zu entzünden."


    mMn, erklärt dieses Bild vielleicht am stärksten, was man unter: "Die Welt ist in Brand" verstehen könnte.




    Monikadie4. , wirklich (Hab)Gier?

    Kann ich mir bei dir gar nicht vorstellen; vielleicht "Gier" nach wirtschaftlicher Sicherheit, dies ist doch aber teils sinnvoll, um selbst stabil zu sein, um sich und Anderen helfen zu können.

    Du wirst es selbst am besten einschätzen können. _()_

    Bei der Lektüre von Buddhadāsa Bikkhus " Kernholz des Bodhibaums", bin ich auf diese Erläuterungen gestoßen:


    "wir sind wie ein Kind, das versucht Feuer anzufassen. Es wird es wahrscheinlich nicht mehr tun, wenn es erst einmal mit den Konsequenzen Bekanntschaft gemacht hat.

    Bei materiellen Dingen ist es leicht einsehbar, aber wenn es um die Feuer von Anhaften und Festhalten, die Feuer von Gier, Abneigung und Verblendung geht, sind sich die meisten von uns nichtmal bewusst, dass es sich bei dem, was wir da in den Händen halten, überhaupt um Feuer handelt."


    "Brennende Dhammas


    Es gibt nur ein Gegenmittel und das ist das Untersuchen der wahren Natur dieser dhammas, bis wir wissen: DIESE dhammas SIND FEUER! Man kann sie weder ergreifen,noch sich an sie klammern, ohne sich zu verbrennen.

    Dann folgen wir dem Weg von sati-paññā, lernen unsere Lektion und erinnern uns daran:


    Wann immer etwas als "Ich" oder "Mein" aufgefasst wird, entzündet sich das Feuer. Es ist kein Feuer, das die Hand verbrennt. Es ist ein Feuer, das den Geist und das Herz verzehrt.

    Manchmal brennt es so tief in uns drinnen, dass wir uns dieses Feuers gar nicht bewusst sind.

    So versinken wir in dieser feurigen Masse, den Daseinsrunden von Geburt und Tod(vattasamsāra) dem heißesten Feuer, das es gibt, heißer als eine Schmiedeesse.

    Wenn wir es versäumen, die Dinge wie ein Kind zu betrachten, das einmal ins Feuer gegriffen hat und sich weigert, es wieder zu tun, können wir in der schlimmsten Art der Feuersglut landen."

    Interessantes Thema!!

    Über die Verbindungen beider Arbeitsweisen, hatten wir uns ja schon mal etwas ausgetauscht SteFo :



    Bin gespannt, was der Schwerpunkt "Ergänzung" noch aufzeigt.


    mMn. verbindet Buddhismus und Psychotherapie, Einsicht und Geistesschulung und sie ergänzen sich auch hervorragend, dies habe ich selbst an mir erlebt.

    _()_

    Danke für deinen Beitrag und deine Einschätzung@ Ellviral, aber das war nicht meine Frage.

    Ich glaube, dass du doch an eine falsche oder richtige Natur glaubst und darum die wahre Natur nicht erfahren kannst, eben weil du diese Erfahrung der wahren Natur mit deinem philosophischen System in Richtig und Falsch einteilst und das so schneller als du nicht erfahren kannst, dass nur deine Philosophie noch nicht die wahre Natur ist.

    Auch diese Meinung von dir über mich, hat mMn nichts mit meiner Fragestellung bzgl. Idealismus zu tun. Von "Richtig oder Falsch" war gar nicht die Rede, nur in Bezug auf meine Prämissen.

    Vielen Dank trotzdem und vielleicht hat ja jemand anderes noch einen Beitrag.

    Hallo,


    der Thread "Geist-phil. Idealismus" ist 7 Jahre alt, deswegen möchte ich meine Themenfrage an euch neu formulieren.


    Da ich in meinen Schulungen häufiger mit den Begriffen: "wahre Natur","reines Gewahrsein", "Buddhanatur","Nirwana" und "transzendente Qualitäten" , konfrontiert werde,die nicht meiner unmittelbaren Erfahrung entsprechen, möchte ich euch bitten, mir zu helfen, den Buddhismus philosophisch zu verorten.


    Meine persönliche Arbeitsweise in der buddhistischen Praxis ist eher eine reduzierende, d.h. : ich realisiere, ich bin weder dies noch das, z.b. Körper, Geist, Aggregate etc., und das war es, bzw. mal sehen, was dann noch übrig bleibt, oder ob es nach Vollendung dieser Praxis überhaupt noch jemanden gibt, den das alles interessiert, aber nicht, dass ich zu "meiner wahren Natur " " zurückkehre", weil ich nämlich nicht glaube/erfahre, dass es eine wahre oder falsche Natur gibt, sondern nur die Natur und die ist gekennzeichnet vom Dharma Mudra und letztlich leer.


    Nach meinem Kenntnisstand, sehen die Neurowissenschaften das Gehirn, als Ursache/Bedingung für den Geist. Ich habe neulich Lama Tsultrim im Retreat gefragt, ob dies buddhistisch korrekt sei und wie ich selbst erwartet habe, verneinte er dies.

    Ich frage mich nun im Gegenzug, ob im Buddhismus, philosophisch bestimmt, ein idealistischer Standpunkt vorliegt, der behauptet, dass die Materie eine Ausdrucksform des Geistes und das Geistige das objektiv Wirkliche sei?!

    In dem alten Thread zitierte mukti zum Thema den Beginn des Dhammapada: "Den Dingen geht der Geist voran...."; auch dies bestätigt mMn ein idealistisches Weltbild.


    Falls eurer Meinung im Buddhismus kein objektiver Idealismus vorliegt, wie kann ich dann das (Bedingungs-)Verhältnis des "Geisteskontinuums", als Träger karmischer Prozesse zur Materie korrekt verstehen?

    Ist dies im Buddhismus überhaupt eindeutig klar definiert(relevant), ob Geist Materie bedingt, oder geht es da nur um die Wechselbeziehung zwischen beiden Qualitäten?

    Gehe ich in meiner Fragestellung vielleicht von falschen Prämissen aus?


    Vielleicht könnt ihr mir helfen, in dieser Angelegenheit etwas Klarheit zu gewinnen.


    Vielen Dank _()_

    Ich meine, dass ich mich deutlich gegen ein solches Verhalten abgegrenzt habe. Dann entschuldige ich mich für die "Faselei", weil ich nicht von einer "Vergewaltigung " ausgegangen bin.

    Ich werde mich an dieser Stelle nicht mehr weiter dazu äußern, weil mir das Thema sonst zuviel Energie zieht und ich hier nicht für Taten anderer gerade stehen oder sie sogar rechtfertigen möchte. Ich war bei allen Vorgängen nicht zugegen und kann nicht wissen, was wirklich geschehen oder Andichtung ist.