Guten Morgen
inspiriert von diesem Thema hier, habe ich gestern mal auf Netflix geschaut, was es an Dokus zu dem Thema gibt und habe mir den Film: "Fantastic Funghi" angesehen.
Sehr faszinierend, wie dieser Wissenschaftler und Mykologe in einer Vorlesung von der "mykomolekularen Matrix" spricht, die seiner Meinung nach das ganze Universum durchzieht. Der Archetyp des Lebens sei eine wie Myzelstruktur, die überall zu finden sei, ob neuronale Verbindungen in Organismen oder im Kosmos überhaupt.
In Studien mit Krebspatienten, berichteten 70% der Probanden, dass die Psilocybinerfahrung zu ihren 5 wichtigsten spirituellen Erfahrungen ihres Lebens gehörte und für 15 % sogar "die" spirituelle Erfahrung schlechthin.
Alle berichteten, seit dieser Erfahrung weniger Angst vor dem Tode zu haben, da sie während dieser Erfahrung eine "Alleinheitserfahrung" gemacht haben. Das sind doch tolle Ergebnisse finde ich!! ich bekam übrigens auch gleich wieder Lust auf eine Psilocybinerfahrung
Zun Glück besitze ich medizinisches,90%es THC Liquid, das ich zu medizinischen Zwecken nutze und habe es gestern gleich mal nach langer Zeit probiert, um nochmal selbst bewusst zu prüfen, was da eigentlich passiert: Die Wahrnehmung ist einfach emotionaler-mehr Herz, als Geist/Verstand Gelassenheit und Friedlichkeit stellt sich ein und man fühlt sich nicht mehr so auf die körperlichen Grenzen reduiert.
Meine persönliche buddhistischen Sichtweise der Dinge wird bestätigt, das alles miteinander verknüpft ist, gute Erfahrung
Zum meditieren war ich aber zu unfokussiert.
Danach habe ich mir die Doku "Psycheldelische Abenteuer-have a good trip" angesehen, wo verschiedene Leute von ihren Erfahrungen mit Psychedelika berichten.Musiker Sting erzählte sehr interessant, dass er durch diese Erfahrungen mit Peyote ,also Meskalin ,in seinem spirituellen Verständnis entscheidend geprägt wurde.
Andere berichteten sehr lustige absurde Dinge, die mir die Tränen vor Lachen in die Augen getrieben haben
Fast alle aber haben davon profitiert, bzw. spürten sich durch diese Erfahrung angeregt, das Leben für sich neu zu definieren oder ihre Sichtweise zu verändern, weil sie die Erfahrung der universellen Verbundenheit gemacht haben.
Ich denke, und das meintest du sicher auch@Igor07 in deinen älteren Beiträgen, dass Psychedelika insofern positiv für die ganze Menscheit sein können, weil der Mensch sich dann als Teil eines großen Ganzen erfährt und der kleinliche bzw.größenwahnsinnige Egoismus der Menschen gemindert werden könnte.
Also, wenn ich in meinen letzten Beiträgen eher den Fokus auf das gesundheitliche Risiko der Substanzen gerichtet habe, sage ich heute nach den Dokus und der Erfahrung gestern: Buddhismus und Psychedelika- Ja, wiederspricht sich nicht und kann ergänzend wirken.
Schönen Tag