Beiträge von Ralf74

    Vielen Dank für eure Antworten


    Obladi Oblada: In einem anderen Zusammenhang hatte eine Ultraschalluntersuchung und mir wurde beste Gesundheit der Organe bestätigt. Im unbewussten Modus (Gehirn und Denken haben Kontrolle) verspüre ich keinerlei Beschwerden. Vieleicht verlange ich mit meiner Frage auch zu viel, denn ich wäre auch nicht in der Lage jemanden so eine Frage zu beantworten, ehrlich gesagt. Ich bin mir sicher, dass diese Schmerzen einen emotionalen Ursprung haben und keinen schulmedizinischen.


    @mkha'

    Einen Lehrer habe ich bisher nicht in Betracht gezogen. Deine Frage impliziert, dass dies sinnvoll ist? Würdest du es empfehlen? Offen gestanden habe ich mein Grundwissen ausschließlich aus der Literatur (SOHO, Eckart Tolle und diverse andere Bücher). :) Dein Hinweis auf die Qüälerei nehme ich sehr ernst. Dennoch bin ich fest davon überzeugt, dass gerade wenn meditieren emotional unangenehm ist, der meiste Wert dabei entsteht. Ich weiß nicht warum ich davon überzeugt bin aber ich bin es.^^ Meditation soll ja eigentlich keine Flucht vor dem Alltag sein. Deine Hinweise zur Atemmeditation, Gehmeditation usw. nehme ich gerne an. Aber: Sowie ich in mich gehe und das Denken beende, spüre ich diese Emotionen im Sonnengeflecht und dann auch die Lust, diesem Gefühl meine Aufmerksamkeit zu schenken. Bzgl. der Haltung gehe ich mit den Infos im pdf d'accord. Allerdings lese ich immer wieder, das die Position am Ende nicht das Entscheidendste ist, sonder viel mehr den Geist zu beruhigen und das geht gut im Liegen. Aber energetisch mag dass nicht optimal sein.


    Vielen Dank für eure Hinweise und Gedanken. Vieleicht wäre ein Meditationslehrer wirklich die beste Option.

    Hallo liebe Forengemeinde,


    ich bin Ralf, 47 Jahre und meditiere seit ca. 4 Jahren. Grundsätzlich würde ich mich somit als einen erfahrenen Anfänger beschreiben. Eigentlich bin ich kein Mensch, der viel in Foren aktiv ist, aber aufgrund meiner Erfahrungen und der Tatsache, dass ich zu meinem Thema auch nur allgemeine Infos finde, hoffe ich, dass ich hier im Forum etwas Klarheit erhalte. Eine kurze Einleitung. Ich versuche so oft es geht zu meditieren (ca. 2 x Tag). Dabei habe ich für mich vor längerer zeit festgestellt, dass ich im Liegen am besten meditieren kann, da mein Körper in dieser Haltung die geringste Rolle spielt. Es ziept und schmerzt nichts, so dass ich mich ziemlich gut auf meine inneren Erfahrungen konzentrieren kann. Die morgentliche und mittägliche Meditationserfahrung ist für mich sehr angenehm. Vor dem Einschlafen meditiere ich ebenfalls täglich ca. 1 - 1,5 Stunden. Die Meditationserfahrung vor dem einschlafen unterscheidet sich allerdings erheblich von den übrigen davor. Ich bekomme nach wenigen Minuten einen Schmerz im Oberkörper (Bauch, Brust, Kehlkopf und Arme) das wirklich nur mit viel Übung mehr und mehr zu ertragen ist. Gestern Abend war das so dermaßen intensiv, dass ich mich fast übergeben musste. Ich erfahre dabei ein Gefühl als würde es mich zerreißen. Emotionen und Schmerzen wechseln sich ab und das ganze geht teileweise dann über eine Stunde. Wenn ich dann wirklich durchhalte, lässt dieser "Dämon" dann irgendwann los und es beruhigt sich dann etwas. Gestern Abend war das wirklich sehr intensiv und anstrengend. Zählt sowas noch zum Spektrum einer Meditationserfahrung? :? Mir erschien vor meinem geistigen Auge ein Tier, ähnlich einem Wolf, der die Zähne fletschte und dann wieder verschwand. So klischeehaft wie das klingen mag, danach wurde es ruhiger in mir. Über eure Antworten freue ich mich wirklich sehr, da diese Frage so ziemlich die wichtigste ist, die ich seit längerem habe. :)


    Liebe Grüße

    Ralf