Alles anzeigenAlles anzeigenHi, also liebe Leute, ich riskiere es , so klar ausdrücken, aber ich wollte eure Meinung . Ich kopiere meinen anderen Beitrag hier.
Aber ich verstehe das Wesen von der Religion und auch von Buddismus nicht buchstäblich, sondern als metaphorisch, symbolisch. Ansonsten ich verwandele das Göttliche in den Götzen...
Und nach Advaita es gibt keinen Handelnden. Gibt es keinen.
Um im Zen auch steht, wenn du so wie den lebendiigen Buddha triffst, dann töte ihn. Solllten wir es alles sbdolut buchstäblich auslegen?
Damit ich wollte hier niemaden verletzen. Was doch die lebendige buddhystische Tradition bedeutet? Der blinder Glauben , oder das Wesen egal welcher Religion man darf doch rein symbolisch betrachten?
Das ist für mich wichtig.
Wenn man etwas "symbolisch" sieht, dann kam man das ja dazu verwenden, das was gesagt wird nicht mehr ganz so ernst nehmen zu müssen.
Es gibt ja viele die z.B in Jesus so eine Art Proto-Hippie sehen wollen. Sie reduzieren das was er sagt
auf eine auf ein "Piep-Piep-Piep Habt euch alle lieb" Version der Bergpredigt.
Während man die finsteren und die Spassbremsen-Anteile gerne ausblenden will. Wozu man sie entweder als Erfindung einer sinistren Kirche hinstellt ( die heimlich alles umgeschrieben hat) oder es eben zum Symbol erklärt. So hofft man die Ecken und Kanten - das Reden von Umkehr, Apokalypse und Hölle - abzuschmirgeln und nur den gütigen und erträglichen Jesus zu behalten -für Weihnachten, Kinder und andere feierliche Gelegenheiten.
Wahrend von Jesus relativ wenig überliefert ist, und tatsächlich viel der Interpretation und Spekulation überlassen bleibt, lehrte Buddha Shakyamuni Jahrzehnte lang und selbst wenn man viele Lehrreden für nicht 100% authentisch hält, kommt rüber, dass er unter den Religionsgründern einer ist, der viel Wert darauf legt sich klar auszudrücken und wenig im Nebulösen und Ungefähren bleiben zu lassen. Er äußert sich sogar direkt darüber wie seine Reden zu verstehen sind:
"Mönche, diese beiden verleumden den Tathagata. Welche zwei? Wer eine Rede, deren Bedeutung gefolgert werden muss, als eine Rede erklärt, deren Bedeutung bereits vollständig dargestellt wurde. Und wer eine Rede, deren Bedeutung bereits vollständig dargestellt wurde, als eine Rede erklärt, deren Bedeutung gefolgert werden muss. Diese beiden verleumden den Tathagata."
Es sind also unterschiedliche Formen des Sprachgebrauch gemeint. Einmal kann man ja etwas sehr klar und allgemeinverständlich erklären. Oder man benutzt eine Metapher - ein Bild - eine Geschichte, deren Bedeutung man folgern muss oder wo nicht gleich der Groschen fällt.
Während man letzteres als Symbol verstehen kann zu dem man sich das auf was es verweist suchen muss, sollte man das bei der ersten Art von Texten nicht tun sollte. Weil man sonst - harte Worte - den Tathagata verleumdet. Und für sowas kommt man wohl in die Hölle würde ich mutmaßen.
Ich habe letztens ein Buch des Dalai-Lama gelesen. Dort wird Unterschieden was wörtlich genommen werden kann und was der Interpretation bedarf. Finde ich grundsätzlich keinen schlechten Ansatz.
Im übrigen etwas symbolisch zu deuten heisst keinesfalls es nicht ernst zu nehmen. Es heisst viel mehr den Kern der Sache verstanden zu haben.
Grade die Bibel ist ein gutes Beispiel dafür. Das sollte man wirklich nicht all zu wörtlich nehmen. Man lernt dabei auch mehr daraus.
Es gibt da diese Geschichte wo Jesus aus einem Brot zwei machte usw.. da jetzt an übernatürliche Fähigkeiten zu glauben schadet eventuell niemanden, hilfreich finde ich es nicht.
Letztlich geht es darum: “Wenn alle teilen, haben alle genug”. Diese Weisheit lässt sich heute sogar “wissenschaftlich” und “statistisch” “beweisen”. Nur glauben und umsetzen tun wir es nicht.
Im übrigen mag ich am Buddhismus besonders, das man nichts glauben soll was man nicht selber als wahr erkannt hat.
Ausserdem glaube ich persönlich, ja letztlich ging es Jesus um die Liebe.
Die halte auch ich für zentral.