Beiträge von Einfach.Eve

    Hallo, ich habe da eine Frage, ich weiss nicht ob ich hier mit der Frage richtig bin,

    geschweige es vielleicht eine Antwort darauf gibt.



    Gestern haben mein bester /engster Freund(24) und ich (34) uns eine Doku über den Buddhismus angesehen und waren bzw sind fasziniert von dem ganzen, von der Art als Buddhist zu leben und mehr. Wie Glücklich und Zufrieden sie alle sind und das in der heutigen Zeit in der viele genau das Gegenteil sind. Das die gesellschaft sich nach Macht, Reichtümern und mehr sehnt. Ich habe mich vor einigen Jahren mit dem Buddhismus beschäftigt, aber irgendwann aufgehört damit, warum weiss ich selber nicht...

    Vielleicht war ich einfach nicht Bereit dazu, falls es das gibt, ein bereit sein...



    Und gestern stellte mir mein bester Freund und engster Vertrauter eine Frage die mir nicht mehr aus dem Kopf geht "Was würde ein Buddhist wohl über uns sagen?"

    Damit meinte er nicht uns als einzelne Person sondern, uns als "Duo". Denn Menschen die uns als 2er Gespann erleben, merken sofort, dass das zwischen Uns mehr ist als nur eine Freundschaft. Ich denke es wird schwer sein, eine solche frage zu beantworten wenn man jemanden nicht kennt.



    Ich versuche unser Verhältnis zueinander kurz zu fassen. Wir haben beide einen Altersunterschied von 10 Jahren,

    wo ich die ältere bin, aber manchmal merkt man diesen Unterschied nicht einmal, weil wir beide sowohl Kindisch, als auch Erwachsen sein können.

    Ich habe mein Leben lang nur schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht, das fing schon mit dem gestörten Tochter-Vater Verhältnis an und bei Ihm ist es seine Mutter. Wir beide wurden von dem jeweiligen Elternteil, nicht mit der liebe aufgezogen, die man auf gewisse weise erwartet. Das Vertrauensverhältnis dem entsprechend leidet bis heute noch darunter, sowohl das zu seiner Mutter, als auch bei mir zu meinem Vater.

    Und so lernte ich mit jeder gescheiterten Beziehung, das ich Männern nicht vertrauen darf, bis ich ihn traf.

    Das war letztes Jahr (2020) im Juli, ich hab Ihn gesehen und hatte direkt ein gutes Gefühl, ich fühlte mich sicher und geborgen,

    verstanden und es machte mir angst und das tut es immer noch.

    Er ist der erste Mann in meinem Leben, dem ich mehr als jedem anderen davor vertraue.

    Der erste bei dem ich mich mehr als geborgen fühle. Ich liebe Ihn so sehr, wie noch nie jemanden zuvor und auch wenn es ihm genauso geht wie mir,

    leide ich sehr darunter das er nicht bereit ist einen Schritt weiter gehen zu wollen.

    Er ist jemand der sehr an den Idealien der westlichen Gesellschaft hält. Ein Mann in seinem Alter sollte eine Frau in seinem Alter haben, ein junger Mann und eine ältere Frau in einer Beziehung. Er fühlt sich nicht wohl mit dem Gedanken. Wenn wir alleine sind oder in Gesellschaft von engsten Vertrauten, dann ist das keine Freundschaft die wir führen, sondern eine Beziehung, weil man nichts hat wovor man sich fürchten sollte. Doch sobald wir ins "echte" Leben zurück kehren...ist es anders. Keine Zärtlichkeiten, keine Nähe... man ist nur befreundet.

    Er sagt es mir selbst "vielleicht liebe ich dich ja doch, will es mir nicht eingestehen, aus angst".


    Ich hab mich ein wenig schlau gelesen, in bezug auf Buddhismus Liebe Gefühle und co

    und Buddah sagt, "Wenn man Leidet ist es keine Liebe" aber dann komm ich nicht weiter,

    weil Leiden auch zum Leben gehört.


    Ich würde mir schon ein Leben wünschen, in dem ich Glücklicher und Zufriedener sein kann,

    der anfang ist schwer :(


    vielleicht könnt ihr mir ja in dem fall helfen,

    und ich hoffe ich bin hier nicht falsch! Wenn doch tut es mir leid.


    Lg Eve


    p.s. Die Frage hat sich glaube ich erübrigt, ich bin gerade an einem Punkt im Leben, in dem ich nicht weiter komme

    und das ist schlecht, denn ich bin trotz meiner 34 noch ein junger Mensch, der viel im Leben erreichen möchte,

    gutes tun will usw. Ich habe sehr probleme damit Loszulassen, das ist ein schwerer prozess für mich, vorallem dann wenn ich merke

    das es eigentlich keinen triftigen grund (vertrauensverlust) gibt.