Ich fühle mich gesünder und wohler, aber bin fauler.
Also geht es jetzt darum, dich gesund und wohl zu fühlen und trotzdem arbeiten, bzw. lernen zu wollen, bzw. zu können, oder?
"Verbissenes Meditieren" hört sich für mich an wie auf völlig falschem Weg zu sein, ist nur so ein Bauchgefühl.
Meditation ist eigentlich nicht dafür da leistungsfähiger zu werden, außerdem halte ich diese Art der Meditation langfristig auch für schädlich, weil dein "verbissenes" Meditieren die Verbissenheit trainiert.
Bleibt die Frage, wie du zu mehr Motivation, Disziplin und Durchhaltevermögen im Studium kommst.
Übrigens, ich halte 3-4 Stunden tägliches Lernen im Studium für nicht viel, sondern für völlig normal. Ich selbst habe im Studium sicher mehr lernen müssen.
Vielleicht kannst du lernen zu akzeptieren, dass Ausbildungsjahre auch psychisch wirklich anstrengende Jahre sind, in denen man sich nicht nur unterordnen muss, sondern teilweise auch dummes Zeugs auswendig lernen muss, weil irgendeine Prüfungsordnung es vorschreibt. Trotzdem habe ich im Beruf bemerkt, dass ich etliches dann doch brauchte, wovon ich als Student gedacht hatte, ich bräuchte das nie und nimmer...
Eine meiner Bekannten hatte ein ähnliches Motivations- und Durchhalteproblem wie du und ist dann zur psychologischen Beratungsstelle der Uni gegangen. Dort gab es u.a. Einzelberatung und Kurse für Leute mit Lern- und Motivationsproblemen. Nach anfänglicher Unsicherheit ("das ist bestimmt wieder so ein Psychokram") ist sie sehr zufrieden zurück gekommen, hat dann eine Gruppe mit Teilnehmern in ähnlicher Situation besucht. Und das Ergebnis? Statt das Studium hinzuwerfen hat sie ein ziemlich gutes Examen gemacht.
Wäre das eine Möglichkeit für dich?