Eihei Dogen- Shobogenzo Zuimonki
Beiträge von Rainer Klarname
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Ich meinte ein sehr großer Abstand. War wohl ein freudscher Versprecher, wie es irgendwann mal werden soll
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Wow, es ist schon krass, wie schnell sich die Situation von "Ich habe alles im Griff" zu dem Gefühl, dass alles entgleist ändern kann.
Ich habe meinen Ex blockiert, da das, was er mir schrieb mich sehr verletzte und ich mit meinem inneren Schmerz klarkommen musste. Ich dachte, ich hätte es geschafft und deshalb die Blockierung aufgehoben. Seit vorgestern schrieb er mir dann viele Nachrichten. Zunächst dachte ich, dass es mir nichts mehr ausmacht und fand einige Aussagen auch lustig oder bemitleidenswert und dann machte ich den Fehler, darauf zu antworten. Leider sind seine Nachrichten sehr destruktiv und toxisch, in dem er konsequent meine inneren Narben oder Wunden bearbeitet. Ich merke, dass ich nachts kaum schlafen kann und heute fühle ich mich extrem antriebslos. Ich muss mich gleich aufraffen und dagegen ankämpfen.
Warum ich das schreibe: Zwischen dem Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben und der Realität ist kein sehr großer Abstand.
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Habe mich heute mit einem Bekannten unterhalten und er fragte mich, warum ich überhaupt im halben Lotussitz in Zazen sitze, wenn es für Westler ungewohnt ist. Er meinte, dass es früher einfach kaum Stühle gab und oft nur der König einen hatte und der Buddha wohl nichts über eine bestimmte Haltung gesagt hätte, sondern nur über Achtsamkeit und das Ein-und Ausatmen. Was denkt ihr darüber?
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Shunryu Suzuki- Seid wie reine Seide und scharfer Stahl
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Thich Nhat Hanh - Wenn es auch unmöglich scheint
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Ich habe bald eine Probestunde bei Jion Blonstein zwecks Therapie.
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Igor07 Meinst Du, dass es einen Unterschied macht, jemanden real kennenzulernen oder erst über das Internet? Denn Menschen, mit denen man sich im Internet austauscht, trifft man später auch real. Menschen mit manipulativen Ansichten würden sich in beiden Fällen zunächst eine Maske aufsetzen.
Ich habe in letzter Zeit folgenden Fehler gemacht. Ich habe gedacht, dass ich einfach warte, ob jemand Interesse an einer Beziehung hat und beginne sie mit diesem Menschen einfach, wenn es nicht allzu unharmonisch war.
void Ja, das Nachfragen ist eine gute Idee. Habe schon Angst, dass ich bei dem Treffen mein Englisch nicht mehr allzu gut zusammen bekomme. Außerdem kann es passieren, dass ich rot im Gesicht werde. Hoffentlich wird das dann nicht falsch interpretiert. Mir passiert das auch bei Frauen und hat nichts mit Anziehung zu tun.
Son Ja, das Blöde ist nur, dass ich dachte, dass ich eben dieses im Griff habe, was es mit mir macht. Ich habe mich da schlichtweg überschätzt. Ich dachte, dass ich mit Worten nicht mehr verletzt werden kann, weil ich es aus anderer Perspektive sehen würde. Dummerweise war das Gegenteil der Fall.
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32 "Gleichwie, ihr Mönche, selbst schon ein wenig Kot, Urin, Schleim, Eiter oder Blut übel riecht, so auch preise ich nicht einmal ein kurzes Dasein, auch nicht für einen Augenblick. "
Ich verstehe den Kontext des Absatzes nicht. Ist damit die Existenz allgemein gemeint oder muss der Text im Kontext zu etwas gesehen werden?
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Ich treffe mich am Montag mit einem buddhistischen Mönch. Ich hatte gesehen, dass er in meiner Stadt wohnt und ihn um ein Gespräch gebeten. In meiner Stadt gibt es nichts, was annähernd mit Buddhismus zu tun hat - wenn dann eher indirekt.
Ich denke, dass er der Therava-Richtung zugehörig ist, seiner Robe nach zu urteilen. Leider kenne ich mich in der Richtung nur sporadisch aus. Ist "Bhikkhu" eine besondere Form des Mönchseins? D.h. gibt es da irgendwelche traditionellen Regeln, die ich beachten muss?
(Leider lässt sich das Fettdrucken der Buchstaben gerade nicht mehr abstellen)
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Ja, das kann ich tun, aber es ist natürlich alles auch eine Frage der Mobilität. Es sei denn, der Psychologe bietet Online Sitzungen an, aber meist findet das Erstgespräch offline statt.
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Igor07 So ähnlich mache ich das auch und ich denke auch immer noch daran, was ich noch alles kann Das hilft mir, nicht meinem alten Leben nachzutrauern.
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@mkha' Ich war noch nie jemand, der Menschen in der Öffentlichkeit oder bei der Arbeit oder sonstwo kennengelernt hat. Ich kann ja die nonverbalen Signale kaum deuten und senden. Bei mir lief schon immer alles übers Internet (Foren) . Dort hat man längeren schriftlichen Kontakt und telefoniert regelmäßig und irgendwann trifft man sich öfter. Seit der Kreislaufkrankheit ist es natürlich nur bedingt möglich. Das heisst, dass man sich in unmittelbarer Nähe der Wohnung oder bei größerem Vertrauen in der Wohnung treffen muss. Natürlich ist das nicht optimal, aber ich finde, dass man sein Leben trotz Krankheit nicht komplett aufgeben darf.
Der Psychiater arbeitet nicht ambulant, sondern ist Diagnostiker im stationären Rahmen. Die stationäre Diagnostik in der Psychiatrie war sehr anstrengend. Nur wegen einer Frage möchte ich da nicht mehr rein
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Obiges klingt schwierig, das herauszufinden. Kurz vor meiner Kreislaufkrankheit war ich manchmal in einem Zen-Dojo, aber leider nicht regelmäßig aufgrund familiärer Verpflichtungen.
Habe mich dann Zuhause regelmäßig aufs Kissen gesetzt, es dann während meiner Krankheit wegen monatelanger Bettlägrigkeit sein lassen. Jetzt geht es mir diesbezüglich schon viel besser - außer dass ich halt kaum noch rausgehe. Wenn dann nur bis zu 10 Minuten.
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@User19823 Ja genau. "Neurodiversität ist ein Ansatz, der sich mit den Bereichen Lernen und Behinderung befasst und hervorhebt, dass neurologische Verschiedenheiten als Resultat normaler genetischer Variation entstehen."
Zum Thema Hilfe habe ich in meiner obigen Antwort bereits geschrieben, worum es geht.
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Ja, Zoom wäre eine Idee. Meinst Du, dass man über Google entsprechende Lehrer finden kann, bei denen Videokonferenzen möglich sind?
Zum Thema Psychotherapie: Mein mich diagnostizierender Psychiater hat davon abgeraten. Er findet, dass eine Selbsthilfegruppe mehr Sinn machen würde.
Bei der Psychotherapie besteht die Gefahr, dass der Psychologe und ich aneinander vorbeireden, bzw. ich aufgrund meiner anderen Wahrnehmungsverarbeitung eine andere Perspektive habe, die der Psychologe mit mir nicht teilen kann und ich wiederum nicht die "normale" Perspektive.
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Vielen Dank für eure einfühlsamen und offenen Worte.
Einen spirituellen Lehrer kann ich leider nicht mehr suchen, weil ich eine Kreislauferkrankung habe, bei der ich kaum das Haus verlassen kann.
Psychologische Unterstützung macht bei mir auch keinen Sinn, weil ich neurodivers bin und Psychotherapie auf neurotypische Menschen ausgelegt ist.
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Anandasa Genau,nur dass man der Illusion unterliegt, dass man in der Zwischenzeit so an sich gearbeitet hätte, dass sich sowas nicht nochmal wiederholt, aber es wiederholt sich leider trotzdem.
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Vielen Dank für eure Worte.
Festus Ich weiß nicht, warum ich so bin. Vielleicht weil ich nie Liebe erfahren habe, aber in mir Liebe spüre und sie teilen möchte. Aber das ist sinnlos, wenn sie nirgends ankommt. Außerdem bin ich voller Fehler in meiner bloßen Existenz sodass selbst meine Mutter lieber ein anderes Kind gehabt hätte. Ich glaube das ist, weil ich so anders bin - absichtslos.
Mit Letzterem meine ich, dass ich nicht mehr aktiv suchen werde und auch nicht "gefunden" werden möchte und mich auf andere Dinge konzentriere.
Ich wünsche mir sehr, dass ich es schaffe.
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Ich stecke irgendwie in einer Art Teufelskreis fest: Ich versuche auf dem Pfad zu bleiben und für mich zu praktizieren, aber am Ende suche ich doch Liebe und lasse mich auf Beziehungen ein. Ich denke immer: "Bei diesem Mann ist es anders. Wir passen gut zusammen und ich werde mich anstrengen, damit es so bleibt." Ich versuche nur meine beste Seite zu zeigen. Es passiert dann aber nicht, dass es die Beziehung stabilisiert, sondern führt dazu, dass der Partner scheinbar denkt:" Okay, bei dieser Frau kann ich mir alles erlauben" und wird dann immer respektloser. Ich beende dann die Beziehung und bekomme Vorwürfe, dass ich ein schlechter Mensch bin.
Normalerweise würde ich in ein Kloster gehen, um diesen Spuk ein für alle Mal zu beenden. Aber aufgrund von familiären Bindungen ist dies nicht möglich.
Kennt jemand von euch sowas auch und wie geht ihr damit um? Wie kann ich es schaffen, nicht mehr an Liebe zu glauben?