Posts by Hingabe

    Ich habe heute überlegt, dass ich gestern sehr bissig geschrieben habe. Das waren meine Gedanken zu einem Video in das ich reinhörte. Der Affengeist fing an zu bewerten.

    Ich befürchte, liebe Hingabe, dass hier falsch interpretiert wird bzw. aus dem Kontext gerissen wurde.

    Ja, da hast du sicher recht. Jemand der schon erkannt hat, der braucht nicht mehr formal zu meditieren. Nur, wieso sagen sie Andere brauchen es auch nicht ? Naja. Es gibt verschiedene LehrerInnen. Die einen lehren es geht auch einfach, die Andreren, dass es Anstrengung braucht.

    Wenn ein Fortgeschrittener feststellt, dass Meditation nicht notwendig ist, heißt das nicht, dass dieser nicht meditiert hat. Er/sie stellt nur fest, dass Meditation nur ein Werkzeug ist, um überhaupt den Raum in sich zu finden, der Stille bedeutet.

    Tatsächlich gibt es aber Einige, die lehren, dass man es nie braucht, nicht üben braucht. Stattdessen solle man einfach alles beobachten und oder sich entspannen. :grinsen: Ja, ich muss da gerade drüber lachen. Wenn es so einfach wäre, ja..... dann wären aber alle Erkennende ( so oder so ählich wie Qualia einen Bodhi nennt ) .


    Und letztlich ist tatsächlich alles einfach, wenn viele, vielleicht sogar große Hindernisse ausgeräumt sind.

    Eben. Das ist notwendig. Aber um die wegzuräumen, braucht es ja die Übung in die Stille zu gehen.

    Wenn es noch nicht einfach ist, ist dies nur ein Zeichen für große Widerstände.

    Ja. :)

    Und die fallen bei guter Praxis eben weg.

    Ja. :klee: _()_



    Also ich habe mir das video eben nochmal angehört ( aber nicht bis zum Ende ) um sicher zu gehen, ob ich das nicht falsch interpretiert habe, was da gesagt wurde. Es ist am Anfang tatsächlich nicht vom Erwachen die Rede, sondern vom Weg des Erwachens.


    Doch der Rest zeigt mir, dass es etwas zu dramatisch dargestellt wird. Es wird darin gesagt ( Carl Jung soll das geschrieben haben ), dass Sensible und Suchende, es nicht leicht haben, dass sie auf dem Weg oft in eine Leere fallen. Es hört sich aber nicht nach etwas Schönem an. Aber er meinte es wohl als etwas Gutes. Dennoch hört es sich für mich mehr an, nach schwer fühlen.


    Und es wird auch ein paar Mal vom Erwachen geredet und nicht vom Weg des E.

    Manches hat mein neutraler Geist wohl richtig erkannt. Bewerten, aburteilen macht der nicht liebe Geist, den nenne ich den Affengeist, Doch etwas nur erkennen oder etwas verstehen macht der neutrale Geist. Der Denkgeist, oder Verstandgeist. Wobei auch da sicher meistens Wertungen dabei sind- zB ehe man sich einem Thema widmet. ( Etwas nicht mögen oder doch mögen ).


    Während Begriffe die auf ein subjektives Erleben fokussieren, sehr unscharf sind. Es gibt ja viele spirituelle Erlebnisse, die als so tief empfunden werden, dass sich selber als ein anderer Mensch empfindet - als jemand der aus einem tiefen Schlaf erwacht ist.

    Ja, das Wort E. könnte auch manchmal zu Missverständnissen führen. ZB wenn jemand gerade aus dem Schlaf aufwacht und sagt " er sei erwacht, ein Erwachter ", dann stimmt das ja auch.

    :grinsen: Ich meine den normalen Schlaf nachts.

    Oder wie du schon schreibst, kann damit alles Mögliche gemeint sein, es ist sehr individuell, bei jedem kann es etwas anderes bedeuten.


    Dh idR öffnet sich zuerst mal das gewöhnliche Unterbewusstsein und alte unangenehme verdrängte Erinnerungen steigen zu nächst auf, die dann besser ggf. Psycho oder traumatherapeutisch zuerst behandelt werden müssen.


    Gelangt man noch tiefer, begegnet man uU den Archetypen des Menschen, oder Makyos, das ggf. ebenfalls erst mal ebenso so wenig „erfreulich und befreiend“, mehr verwunderlich als vertraut, zunächst erscheint.


    Dann beginnt sich auch irgend wann noch das Ego zu melden, weil es Angst hat „endgültig“ zu sterben.

    Ja, gut aufgezählt von Dir. Das kann alles passieren. Wahrscheinlich geht es in dem Video auch darum, aber nicht nur.

    Bedenke auch, dass ein Erwachen viellieicht nur so etwas wie ein 'Kippen' in einen anderen Bewusstseinszustand mit zusaetzlichem Endorphinrausch sein koennte.


    Wenn dem so ist, dann ist es wohl logisch zwingend, dass das Endorphin im Laufe einer gewissen Zeitdauer langsam wieder vom Koerper abgebaut/ausgeschieden wird.


    Und danach - so denke ich - koennte sich innere Leere breit machen.

    Stimmt. :like: Das könnte auch ein Grund sein für diese Leere- das ist auch wirklich gut nachvollziehbar.

    In dem Video ging es wohl auch darum, oder aber um so etwas wie Samadhi1876 schrieb.

    Oder es ging um alles was ihr aufgezählt habt. Ja.... :? das mit dem Enden eines Rausches, das könnte ich mir gut vorstellen bei Manchen, nicht auf das Video bezogen.



    Es ist etwas unklar, wie Manches gemeint ist. Carl Jung verwendete auch ganz andere Begriffe, als sie in der Lehre von Shakyamuni verwendet werden. Er benutzt auch das Wort Seele.

    Es könnte damit, der Geist gemeint sein.


    @ all, danke für eure Antworten. Liebe Grüße


    Mir ist es das meiste in dem Video zu verschwommen erzählt. Falls ihr es euch antun wollt ( es ist mit KI gesprochen und manche Wörter falsch geschrieben im Untertitel, es steht dort statt LEERE LEHRE ) hier :



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    Aber je nachdem wo man gerade stecken bleibt, kann man halt das Gefühl haben, „schon weiter fort geschritten zu sein“, aber eben noch nicht weit genug.

    Ich habe eben in mich reingehorcht und es stimmt, ich kenne das. Es könnte mit der Leere die Sehnsucht nach Frieden, der Stille, gemeint sein. Die kann auch jemand haben, der sie noch nicht kennt aber auch welche, die sie kennen. In dem Sinne so blöd oder unsinnig ist das alles nicht, was dort gesagt wird. Wenn diese Sehnsucht gemeint ist, ist es wahr. Aber alles verstehe ich nicht aus dem Video. Es sei denn es geht nur darum- um diese Sehnsucht.

    Ich sehe immer mal wieder sogenannte Erwachte ( sie sehen sich selbst als so jemanden, der erwacht ist ), sie wollen Anderen erzählen, dass meditieren zu üben überflüssig ist. Einen kenne ich auch persönlich, der sagt es auch. ( Wobei er sich noch nie als Erwachten bezeichnet hat ).

    Ich erlebe, dass dieser Mensch auch oft Krisen hat, es ihm nicht gut geht, er an der Welt leidet, so wie sie ist. Und ich würde ihn als einen Erwachten bezeichnen, doch da könnte ich mich irren.


    Berühmte Erwachte oder Psychoanalytiker, welche sich selbst anscheinend als erwacht sahen, schrieben oder lehrten, dass jemand der erwacht ist, erstmal in eine große Leere und Sinnlosigkeit fällt ( die dunkle Nacht der Seele, nennt er es ).


    Meiner Ansicht nach, war das dann kein Erwachen. Ja, dieses führt zu Glückseligkeit.

    Sie meinen aber, es führt nicht zu Glückseligkeit.



    Die westlichen Übenden oder den Weg der Befreiung Gehenden, sprechen oder sprachen von Problemen- von Sinnlosgkeit oder Leere im Erwacht sein, fühlen.


    Die östlichen Lehrer haben, so empfinde ich das, das nie so gesagt.


    Sie sehen die Befreiung nicht als etwas wo es uns zuerst schlecht geht.


    Es gibt nur Erwachen und dann ist das Leiden vorbei, so sehe ich es. Man kann zwar auch nur vorübergend erwacht sein, aber auch dann ist in dem Moment kein Leiden mehr, man leidet an nichts mehr.


    Es geht auch einfach. Ich denke, dass die westlichen Menschen selbst aus dem erwacht sein, ein Problem machen. Das liegt daran, dass sie erstens etwas anderes darunter verstehen und zweitens, dass sie nicht genug Vertrauen in sich haben.


    Es ist meiner Ansicht nach wichtig, in sich selbst genügend Vertrauen aufgebaut zu haben. Selbstbewusstsein. Erst dieses aufbauen und dann üben, dazu gehört meiner Ansicht nach auch Trauma aufzuarbeiten.

    Damit man sich traut/ zutraut diesen Weg zu Ende zu gehen. Und nicht dem Erwachen misstraut und dann stehen bleibt. Und in dem stehen bleiben dann eine Leere fühlt vielleicht. Diese ist wohl eher eine Vorstufe, aber das ist nicht das erwacht / befreit sein.



    Und wie seht ihr es, dass so Viele sich selbst als Erwachte bezeichnete, Anderen lehren, dass meditieren zu üben, überflüssig ist, dass es auch viel einfacher geht ?


    Warum lehren sie, sich nicht anstrengen zu müssen, aber Andere lehren und lehrten ( damit meine ich die östlichen Weisheitslehren und so wie ich es bisher sehe, sind sich da alle einig ), dass es Übung und Anstrengung dazu braucht ?


    Ganz liebe Grüße

    Ich kaempfe nicht gegen diese Mitmenschen.

    Wahrscheinlich koennte ich aber auch kein (nur als Bsp.) Sozialarbeiter fuer rechtsradikale Jugendliche sein, und taeglich mit schlechter Rede konfrontiert.

    Falsche Rede erlebte ich eigentlich überall um mich. Ich selbst bin auch nicht frei davon. Ich fand das Beispiel halt etwas zu eingeengt oder ignorant. Manche sprechen nicht nur über eine bestimmte Gruppe grob, dafür aber über Anderes. Für mich wiegen alle falschen Reden gleich, weil sie alle verletzen können oder andere beunruhigen können, das Thema welches sie ansprechen, ist egal. :) Aber du schriebst auch, dass das nur ein Beispiel war. Dennoch wollte ich es mal anmerken, dass die falsche Rede ein viel größeres Angebot hat.

    Dadurch, das ich fuer kranke Menschen arbeite, und (da sie Patienten sind) ausschlieslich und durchgehend mit rechter Rede kommuniziere (auch wenn sehr, sehr selten Hetze oder Herabwuerdigung - gegen nicht Anwesende - geaeussert wird), habe ich mir angewoehnt, auch im nichtberuflichen Umfeld, schlechte Ansicht und Rede kommunizierende Mitmenschen als Patienten zu sehen. Sie sind noch nicht so weit. Noch immer im Unheilsamen gefangen. Leider. Kaempfen tu ich da nie.

    Ja, das ist gut, lieber weiter versuchen sein Mitgefühl zu stärken. Gegen andere kämpfen, das führt nur zu mehr Leiden bei beiden. Das durfte ich schon oft erleben in den letzten Jahren.

    Mit sehr wenigen Ausnahmen führt es nur dazu. Druck erzeugt Gegendruck, las ich mal, darum ist es nicht heilsam.

    Wenn wir Buddhisten sind, sollte das nicht bedeuten, dass wir einfach allem zusehen oder nur meditieren. In letzter Zeit sind die Nachrichten, sogar von offiziellen Medien wie ARD oder ZDF, wirklich alarmierend, was dieses Land wohl erwartet – also tod-sicher. Wenn wir über all das nicht einmal diskutieren können, sondern nur über die innere Welt und Meditation sprechen, dann wachen wir eines Tages in einer anderen Welt auf, in der alles auf dem Kopf steht.

    Nun ja, man darf sicher seine Sorgen mitteilen. Aber da stehen zu bleiben- alle schreiben nur noch voll Sorge. Hm. Was hilft es, wie hilft das, wem hilft das ? Man könnte sich dann gegenseitig nur in einen Kreis von Leiden zerren und sich gegenseitig hindern, da raus zu kommen.

    Das wollen wir doch nicht.


    Lösungen zu finden ist eben auch wichtig. Und da sind wir wieder bei dem, was von Manchen beklagt wird, dass uns die Lehre sagt, wir müssen bei uns selbst anfangen, wenn wir die Welt verändern wollen.



    Wie gehen wir mit dem Nächsten um ? Wenn ich es nicht schaffe einen Tag keine unheilsamen Gedanken gegen irgendjemanden ( auch mich selbst ) zu denken oder noch gegen irgendetwas im Außen bin ( ja, wir sollen lernen gegen nichts zu sein, das ist das EDLE ZIEL und dennoch heilsam wirken zu können )- wie soll ich dann die Welt verändern ?

    Ein Blinder kann andere Blinde nicht führen.

    Geht es denn nicht einfach darum, dass man wie früher normal sich austauscht? Ich kann positiv denkende Menschen gut annehmen, die die Dinge anders sehen, aber man soll auch denen Raum geben, die andere Erfahrungen machen oder sich nicht mehr so wohl fühlen.

    Sehe ich leider nicht so. Konstruktive Lösungen beantwortest du oft mit " aber so einfach ist es nicht bei mir/ bei mir geht es nicht, weil ... " oder mit versteckten Vorwürfen ( keiner will mich verstehen, man darf hier nicht schreiben was man mitkriegt ). Dabei haben dir Viele ja helfen wollen.

    Hilfe ist nicht bei Gejammer oder Beklagen nur mitzumachen und der Andere dir dann auch nur aufzählt, was es noch alles Schreckliches auf der Welt gibt oder Dir jeder immer nur Recht gibt und Dir seine eigenen Gedanken dazu nicht mitteilen darf.  :) Seine Ideen und lösungsvorschläge oder Ratschläge an dich.


    Ich muss das auch noch lernen. Ich kann damit auch was anfangen, wenn es freundlich und mitfühlend rüber kommt. Das haben hier aber die Meisten bei Dir gemacht. Und auch mit Geduld.

    Ich kenne mittlerweile keinen Ort mehr, wo ich das sagen oder schreiben kann, was ich so wahrnehme und ich denke auch nicht, dass es nur meine Geschichte ist über die ich hier schreibe.

    Du konntest es oft hier schreiben, nur die Antworten oder die Reaktionen gefielen dir oft nicht, glaube ich. Dass die Meisten nicht nur mit dir mitgeheult haben oder anfingen unheilsam zu denken und gegen welche im Außen zu schimpfen. Ein Feindbild aufzubauen hilft dir nicht- es hilft keinem von uns, davon werden wir nicht heil. :klee:

    Egal um was es geht ( der Kapitalismus, die aktuelle poltische Lage, der Nachbar ect ).


    PS: Ich habe einen großen Teil meines Beitrags gelöscht, wo ich Beispiele schrieb, aber der Text ist schon so viel zu lange geworden.

    Das ist schön, wenn du versucht hast kürzere Texte zu schreiben, also finde ich.

    Ich komme zurecht, im Ernst, manchmal gönne ich mir ein Coaching, sonst versuche ich die Dinge mit mir selbst auszumachen, aber ich versuche sicher auch in dem kleinen Kreis, wo ich agiere, ein Bewusstsein zu schaffen, dass ein Stück ethisches Leben für uns alle wertvoll wäre oder ist.

    Ich habe nicht das Gefühl, dass du zurecht kommst. Du brauchst wirklich eine Therapie beim Heilpraktiker und Psychologen, um die Seele erstmal zu stabilisieren.


    Wir alle brauchen manchmal Hilfe von Anderen und sind schwach, nur Manche brauchen viel Hilfe, so dass sie kurzfristig die passenden helfenden Hände/ Gespräche oder Medizin brauchen.


    Aber das kann dir dieses Forum nicht bieten- es ist nicht dafür da.

    Es gibt Grenzen. Kontakte im Außen sind auch wichtig. Echte Gespräche.

    Oder ein Seelen- Heil- Forum oder eines für psychische Probleme, würde dir sicher besser tun, wo du mehr über deine persönliche Geschichte erzählen kannst und dich mit anderen Betroffenen austauschen kannst.


    Das war kein Angriff gegen Dich. Solche Art Hilfe von Anderen habe ich auch schon oft gebraucht. Das ist nichts Verwerfliches. Darum alles Liebe und Gute für dich. :heart:

    mit der man sich verbunden hat und glaubte, dass es egal ist, ob meine oder die andere.

    Wie ist das gemeint mit " meine oder andere? "


    LG

    Wenn Du damit ausdrückst, dass man sich im Berufsleben maskieren muss: Ja, das ist so. Vermehrt bestimmt die Konformität und nicht die Arbeit selbst den beruflichen Erfolg. Dazu passt dieser Artikel sehr gut:

    Wieso teilen so viele oft was auf englisch ? Es wäre netter oder umsichtiger Artikel auf deutsch zu verlinken. Mir würden die Wörter der Überschrift genügen, damit ich weiß, worum es in dem Artikel überhaupt geht und es interessant ist für mich. Falls jemand so nett wäre.

    Mir hilft das Atmen auch, um mich gleichzeitig mit der Erde wieder bewusster zu verbinden, und mich nicht mehr so getrennt von der Erde zu fühlen.

    Ich habe alle deine Beiträge hier in diesem Faden mit einem Herz bewertet oder gewürdigt, aber ich habe sie nicht alle von Anfang bis Ende gelesen, zwei aber ja vor einigen Tagen. Aber weil du fast immer kluge Worte schreibst, habe ich dir für alle ein Herz gegeben. Wollte ich dir nur mal mitteilen. Aber gib nicht zu viel Energie hier rein und halte das Ego ( Selbstsucht, Gier nach Anerkennung ) klein. Liebe Grüße

    Eben von meinem Lieblings- Lehrer gehört: Erdung ist die innere Stille des Körpers.


    Vorher sagte er etwas von nicht nur im Geist etwas verändern oder damit machen, sondern die Veränderung ( gemeint war wohl eine heilsame Veränderung ) der Emotionen, auch dies ist Erdung.


    Sind die Emotionen gestillt, ist der Körper still, schlussfolgere ich. Emotionen sind eher die unheilsamen Gefühle, nicht das was sich heilsam anfühlt. ( Sage ich ).


    Aber das ist jetzt schon wieder etwas kompliziert, es reicht zu wissen finde ich, dass Erdung bedeutet einen inneren stillen Körper zu haben und dies geschieht durch die richtige Körperhaltung bei der Meditationsübung.


    LG

    Ich hoffe Amdap ist mir nicht sauer, dass ich sie hier zitiere. Dieser Faden ist gedacht, um Wissen aus allen Schulen dieser Tradition zusammen zu tragen, wie ein Lexikon. Danke @ Amdap, dass sie neulich so viel von ihrem Wissen aus dieser Tradition geteilt hat.


    Als Vajrayana-Buddhist steht einem nicht der historische Buddha im Vordergrund, sondern die Meditationsform Shakyamuni Buddha als Schaubild. Das entspricht der Ebene des Sambhogakaya. Dabei geht es nicht darum, was vor ca. 2500 Jahren passiert ist, sondern es geht um dieses mittlere der drei Kaya-Konzepte, welche "zeitlos" sind.



    Diese "innere Reinigung/Läuterung" ist bei den K.Kagyüs das Ngöndro, wie auch bei anderen (nicht allen) tibetischen Richtungen.


    Aber z. B. bei der Drikung-Kagyü-Linie ist es umgekehrt, da steht an dritter Stelle Guru-Yoga und an vierter Stelle dann die Mandala-Opferung.

    In der tibetischen Gelug-Linie wird übrigens das Ngöndro nicht praktiziert, obwohl es diese Praxis schon vor Entstehung dieser Linie gab. Dort legt man vielmehr Wert auf die sogenannten "Sechs Vorbereitenden Übungen" im Rahmen der Lamrim-Meditation (Stufenweg zur Erleuchtung). Diese werden dort als ausreichend angesehen, um den Geist zu reinigen und auf den Pfad zur Erleuchtung vorzubereiten.

    :like:

    Ich steige nicht durch, sorry. Ich kenne die beiden nicht so gut. :grinsen: Also mal ging es um :

    Sasaki

    [ENTFERNT: Verharmlosung von sexueller Gewalt] aber wenn er es so nötig hatte, hätte er in den (..)

    An anderer Stelle um :

    Auch das mit dem Krieg ist missverstanden, Kodo Sawaki hat ja z.B. nicht gepusht damit, das er jetzt unbedingt in den Krieg wolle, (..)

    Darum bin ich drucheinander gekommen. Also es geht um Sasaki, auf ihn bezog sich deine vorherige Antwort an mich also ? Dann kucke ich ein anderes Mal auch nach Zitaten von ihm, falls es welche gibt im Netz. :)

    LG

    @ Ole,

    ich habe eben selbst im Netz mal nach ein paar Zitaten gesucht. Aber ich fand bisher keine, die mich begeistern. Es kann gut sein, dass seine Art zu lehren nichts für mich gewesen wäre bzw es keine guten gibt. Dies ist aber Geschmackssache. Das ist ja ganz unabhängig davon, was er als Mensch gemacht hat, wie er sich verhalten hat. Also er kann ja dennoch gute Aussagen gemacht haben, selbst wenn er sich das eine oder andere unethische Verhalten erlaubt hat.


    Es gibt hier auch einen Faden wo es um ihn und seine Aussagen geht :



    LG

    Um Himmels Willen :eek: !!!

    Das ist aus Kagyü-Sicht ein Sakrileg!!!

    Nachträglich möchte ich dazu noch sagen ( ich schrieb, du hättest die Reiskörner ja zur Not ins Klo kippen können ), danke für deine Antwort- ich sehe, dass das etwas zu kurz gedacht war von mir. :grinsen: Allerdings muss man es selbst ja nicht zu ernst damit nehmen, wie man die Körner entsorgt.


    Blödsinn, Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich so bekloppt sei!

    Bevor ich das aufgegeben hatte, entwickelte ich noch eine Abwandlung.

    Ja, ich hatte später noch mal nachgelesen, dass das mit den Reiskörnern nur ein Beispiel von dir war. Ein Glück. Hier :

    (..) ich brauchte bloß technische Hilfe zur korrekten Visualisation.

    Und was die Mandala-Opferung betraf (ich hoffe, Du hast Dich bei Wikipedia über Ngöndro belesen, sonst verstehst Du jetzt nicht, was ich meine), da ging es um gröbere, äußere Dinge - z. B.: was mache ich zuletzt mit dem Reis u. Ä., welchen ich für das Opferungsritual verwendet hatte? -


    Dann muss man diese sieben Häufchen blitzschnell wieder von der Platte wischen, und schnellstens dasgleiche dann von vorn. Am besten so schnell, bis einem schwindelig wird... bis der Arzt kommt. Denn sonst schafft man das Ganze ja gar nicht mehr in diesem Leben, denn jedes Einzelelement, wie gerade beschrieben, muss man 100.000 Mal wiederholen. Wenn man ungeschickt ist, fliegen einem die Reiskörner dabei nur so um die Ohren. Gleichzeitig muss man dabei noch alle möglichen Aspekte, denen man diesen Reis opfert, rituell visualisieren.

    Die SchülerInnen könnten ja auch das Einkaufen, genauer das Rauflegen der Ware auf das Kassenband dafür her nehmen und dabei etwas visualisieren, denn da muss es auch alles schnell gehen in den Augen vieler Menschen.


    Wie ist das mit dem Wiederholen gemeint, meintest du das so, das man es 100.000 mal in einem Leben wiederholen soll ? Also nicht bei einer einzelnen Zeremonie ? Und war diese Zahl ausgedacht / absichtlich übertrieben ?


    Ich sehe es so, dass die tibetischen LehrerInnen und die Schüler die von dort sind, ihre eigenen Rituale haben, mit denen sie zufrieden sind, sie haben keine Abwehrhaltung / ablehnenden Gedanken dagegen wenn sie das ausführen.


    Es passt eben vieles nicht zu der Mentalität hier. Aber dann geht man eben nicht zu den alten Traditionen, sondern zu neueren. Ich gönne es den Menschen, die bei so etwas Spaß haben oder denen solche Rituale helfen sich zu reinigen.


    Es kann sehr gut sein, dass sie den Westlern manchmal bewusst zu viel zumuten, weil sie sie insgeheim verabscheuen, was natürlich nicht für eine fortgeschrittene Praxis bei den LeherInnen sprechen würde. Sie es also manchmal machen um sie zu entblößen oder zu schikanieren.


    Doch das machen sicher die meisten nicht deswegen, sondern sind fair und zeigen nur das was sie selbst auch wirklich so praktizieren oder haben bei den Ritualen Geduld mit den SchülerInnen.



    Danke übrigens für das Teilen deiner großen Kenntnisse / Wissen über die tibetischen Traditionen. Ein wenig durfte ich dadurch lernen. Du solltest aber wirklich aufpassen, anderen nicht so oft zu schreiben, sie sollten sich erst belesen über bestimmte Praktiken, Linien usw.

    Dass du dies als Voraussetzung siehst oder verlangst, damit man man sich mit dir hier unterhalten kann. Es ist ein wenig überheblich.


    Außerdem sehe ich es so, dass man hier gegenseitig sein Wissen teilen sollte. Jemand weiß hier mehr und ein anderer in etwas anderem.


    Es ist ein Geben und Nehmen. :luftkuss:


    Aber selbstverständlich darfst du schreiben, dass du etwas besser weißt, wenn du es wirklich besser weißt. Und auch ab und zu mal den Hinweis geben, dass man etwas nachlesen sollte.

    Aber nicht ständig. Und natürlich hast du recht, dass man sich manchmal nur tief über etwas austauschen kann, wenn beide viel über ein Thema wissen.


    Deine Kommentare oder Fragen wenn sich jemand mal vertippt hat ( ein Wort falsch geschrieben ) könnte man auch als überheblich werten oder als Spott. Also ich wollte schreiben, du kannst da ja auch mal öfter fünf gerade sein lassen, statt es zu kommentieren oder nachzufragen.

    Ich zum Beispiel bin nicht mehr imstande, mir den Karmapa als Linienguru vorzustellen, wegen des Missbrauchsskandals.

    Welchen meinst du genau ? Was hat er getan ?


    LG

    In Jugendsprache würde man sagen, Sasaki war "down bad", aber ich fühle mich nicht,sagen zu können, ob seine Zen Praxis Vollkommen und seine Umstände trotzdem so, das er ein Lustmolch in der Art und Weise war, oder seine Zen-Praxis noch nicht gänzlich perfekt und er noch etwas in die Schmiede hätte gehen müssen, eventuell unter einem anderen Lehrer. Und auch die Auslegungen anderer hier haben mich nicht überzeugt das festzumachen. (Bei denen viel es mir lustigerw. einfacher)

    Lieber Ole,

    kannst du an anderer Stelle ( in einem anderen Faden im Zen Bereich ) mal herausragende oder schöne Sprüche / Aussprüche dieses Lehrers vorstellen ( nur ein paar ) ? Damit ich mir ein besseres Bild über ihn als Lehrer machen kann ? Das wäre spannend zu erfahren, was er erkannt hat.

    Wenn seine Schüler also allesamt Schwächlinge geblieben sind, ist das doch nur ein weiterer Grund, Sasaki als schlechter Zen-Lehrer zu bezeichnen :)

    Das hat nicht viel mit den LehrerInnen zu tun. Auch zB eine Ayya Khema hat nicht jedeN erreicht. Die Lehrer können einem nur Hinweise geben oder auch Übungen zeigen, wenn sie die SchülerInnen nicht befolgen, liegt das sicher nicht an den LehrerInnen.

    Also das war ein schwaches Argument gegen diesen Kodo Sawaki .

    LG

    Im buddhistischen Weltbild gibt es eine Vielzahl von Existenzebenen, die sich in ihrer Schwingung, Energie und Bewusstseinsqualität unterscheiden. Diese Ebenen existieren gleichzeitig und sind Ausdruck des karmischen Bewusstseins.


    Die buddhistische Kosmologie beschreibt 31 Daseinsbereiche (Loka) in drei Hauptdimensionen: (..)

    Danke, dass du einige aufgezählt hast. Echt spannend dieser Glauben. Ich glaube an manches davon schon, weiß aber auch, dass das meiste nicht wichtig zu wissen ist oder daran zu glauben.

    Das war ein wirklich guter Beitrag Thorsten. Mit dem Folgendem hast du mir besonders aus der Seele und meinem Verstand geschrieben :

    Dabei haben die meisten so wenig tatsächliche Entwicklung und Veränderung bei sich selbst durchgesetzt, dass die Hinweise eines hochverwirklichten, authentischen Lehrers eh verschwendet sind. Wenn die Grundlagen fehlen (und damit meine ich nicht das Wissen), sind die fortgeschrittenen Lehren eh nicht zugänglich.

    Oder sie erwarten, dass sie nur den richtigen Lehrer, die richtige Linie, die richtige Schulung brauchen, um mühelos und (selbst-) zweifelsfrei zum Erwachen getragen zu werden. Da wird dann ewig diskutiert, welcher Lehrer wie authentisch ist, ob und welche Übertragung oder Berechtigung er oder sie hat, und wie viel besser die eigene Schule als andere ist.

    Wir, so kommt es mir manchmal vor, reden hier wie Grundschüler, die sich darüber unterhalten, ob Professor A oder Professor B in Sachen Quantenmechanik kompetenter ist. Dabei beherrschen wir nicht mal die Grundrechenarten.

    :like: *Applaus*

    Hm, ein Impotenter Lehrer wäre sehr zu begrüßen hinsichtlich der Missbrauchsskandale. Aber ein "inkompotenter" Lehrer...? Hm. vielleicht hast Du aber auch "inkompottent" gemeint. Also unfähig, ein "Kompott" zu bilden. Oder sogar ein Komplott? Verwirrend ist das zwar, aber irgendwo auch logisch. Auf jeden Fall jemand, der nicht fähig ist zum Zusammengehen jeder Art.

    Na und, da hatte ich mich verschrieben. Ich bin mir sicher 99% der Mitlesenden wussten was ich meine. Ich finde deine Gedanken dazu aber lustig, selbst wenn es als Spott gegen mich gedacht ist.

    Der darf nämlich nicht mehr selbst verzehrt, aber auch nicht in den Biomüll geworfen werden. Doch da war ich entsetzt, denn das zieht Ratten an und das ist nicht erlaubt, jedenfalls darf man sich dabei nicht erwischen lassen.

    Ist es dein Ernst ? Naja gut. Ich verstehe gerade nur echt nicht, wieso man so ein schlechtes Gewissen haben kann, wenn man einmal die Woche ( oder täglich ? ) Reis irgendwo in den Garten kippt oder in ein Gebüsch. Zur Not hättest du ihn doch trotzdem in die Bio- Tonne kippen können oder ins Klo.

    Darum habe ich das Mandala-Ritual abgebrochen. Ziemlich am Anfang sogar.

    Echt nur deswegen, weil du nicht wusstest wo du mit dem gebrauchten Reis hin sollst ?

    Übrigens, der Lama, der mich einst ins Ngöndro eingeführt hatte, hat mich nie wieder gefragt, wie weit ich denn gekommen sei. Das hat ihn gar nicht mehr interessiert.

    Du hast ihn sicher überfordert. Für mich sieht es so aus, dass du bei den Praktiken ( Visualisation des Schaubilds ) nicht genug Selbstvertrauen in dem Moment hattest oder generell bei den verschiedenen Ritualen oder Übungen.


    Der Verstand machte ein Problem daraus, dass er ( bei der Visualisation ) nicht wusste wohin du kucken sollst. Solche ähnlichen Sorgen machen sich Viele ( mich eingeschlossen ) bei den verschiedensten Übungen oder Ritualen- wir verkomplizieren oft die Übungen oder Rituale.


    Wollte sagen, wir schaffen es oft nicht, einfach zu machen oder auszuprobieren, meinen dann wir müssen einen Lehrer fragen :) oder wie ich, hier Fragen an Andere zu stellen. Aber in dem Moment haben wir einfach echt solche Sorgen oder meinen das es ein Problem sei oder wollen es genau wissen ( etwas vorher wissen/ uns absichern ).


    Doch sie wissen eben auch nicht immer eine Antwort, weil jeder Schüler ja anders ist. Manche Fragen haben sie sich selbst wohl auch nie gestellt und es hat sie überfordert, was du wissen wolltest. Also keine böse Absicht dabei, wenn sie dir nicht antworten wollten. Ehe man was falsches sagt, sagt man lieber "man weiß es nicht" oder " kümmere dich lieber um anderes " aber zugeben, dass man etwas nicht weiß, wäre ehrlich und freundlicher.


    Oder sie haben dir dennoch einen Tipp/ Rat gegeben, aber der hatte dir nicht geholfen.


    Wir haben oft viel zu hohe Erwartungen an die LehrerInnen.

    Man solle den Lehrer sobald er auf dem Thron sitzt, ( die Tibeter / Lamas sitzen ja auf so einer Art Thron / Erhöhung ) nicht mehr als Individuum das sicherlich voller Verfehlung ist sehen sondern als die Lehre Buddhas. Sobald der da runter kommt wieder ist er wieder anders zu betrachten .


    Ich gebe es nur sinngemäß wieder aus der Erinnerung . Es wird also die Person und die Lehre getrennt . Demnach könne auch eine Person die Fehlverhalten zeigt ein guter dharma Lehrer sein .

    Ich kann es nachvollziehen, sehe es genauso, ich stelle es nicht in Frage. Allerdings darf das Verhalten auch nicht zu sehr von dem Einhalten der Sila abweichen, finde ich.

    Eine Anleitung durch einen Lehrer hatte ich nicht.

    Ich mache so etwas ähnliches auch ohne Anleitung. Man braucht nicht immer für alles einen Lehrer/ eine Lehrerin. :)

    Man darf sich auch mal ab und zu selbst vertrauen.


    LG

    Wollt auch mal was hier plappern. Kurz hierzu :


    Wenn ich an gute oder schlechte Lehrer denke, dann denke ich in erster Linie darüber nach, ob ein Lehrer sich überhaupt ernsthaft mit der inneren Struktur seines Adepten befasst, oder ob er nur sein Programm abspult. Ob es ihm nicht vielleicht auch noch lästig ist, wenn ein Schüler sich verhält oder etwas fragt, das sich außerhalb der Norm bewegt. Aber das ist nun mal zutiefst menschlich; schließlich sind wir keine dressierten Zirkustiere.

    Es reicht nicht, viele Schüler zu haben und ansonsten nur sein Programm abzuspulen. Das ist aber genau das, was ich über die Jahre erlebt habe, und es wird nicht besser. Ich bin vollkommen ernüchtert und sehe Lehrer der Richtung, der ich mich näher zugewandt habe, nur noch wie Dozenten an der Volkshochschule. Vor denen habe ich natürlich, aufgrund ihres Wissens, ziemlichen Respekt, aber bei spirituellen Lehrern sollte noch etwas ganz anderes im Vordergrund stehen.

    Vor langer Zeit habe ich mir dieses Andere vorgestellt, aber das war naiv.

    Darum ist mir inzwischen vollkommen klar: ich brauche keinen sogenannten spirituellen Lehrer. Viel besser kenne ich selbst mich mit mir aus. Das liegt ja auch auf der Hand und ist logisch.

    :like: Eben. Ich sah und sehe einen Dharma- Lehrer schon immer nur als eine Unterstützung und eine Inspiration auf dem Weg, mehr nicht. Keiner von ihnen ist unfehlbar oder weiß alles.

    Und dann auch noch die Vorgabe, soundso viele Mantras auf der Mala abzurattern, soundso viele Niederwerfungen zu machen undsoweiter, wenn die innere Gewissheit innerlich strahlt.

    Dann ist doch dieses ganze Gehampel überflüssig und lächerlich. Dann kommt man sich vor wie im Kindergarten.

    Aber das ist noch nicht alles. Wenn man mit diesem ganzen Ngöndro fertig ist, endlich damit durch ist und froh ist, es hinter sich zu haben, dann heißt es vonseiten des Lehrers: fang wieder von vorn an.

    Dein Geläster über die tibetischen Linien finde ich schwach und unfair. Nur weil sie nichts mehr für dich waren, heißt es nicht, dass sie schlecht sind, überflüssig sind. Manche kommen - so habe ich den Eindruck in diesen Schulen gut zurecht. Selbst wenn sie es irgendwann auch nicht mehr tun, sie sich da nicht mehr richtig am Platz fühlen. Man macht manchmal eine Entwicklung durch und es kann sein, das man zufällig erst bei diesen Schulen landet aber es einen später woanders hinzieht. Ich finde es schön, dass es so viele verschiedene Linien gibt. Für jedeN ist etwas dabei. Und nur weil jemand mit einer Tradition schlechte Erfahrungen hatte, sollte er/ sie nicht so schlecht über alle die Schulen aus der Tradition schreiben.

    Es nicht als Regel darstellen, bzw andere versuchen zu beeinflussen, dort auch nicht mehr hinzugehen.

    Ja nun, das war ja auch ein Extremfall. Du meinst also, alle Dharma- Lehrer müssten vorher eine Ausbildung zum Psychotherapeuten machen ? Hallo ? Es wird nicht umsonst gesagt, man solle bei psyschischen Erkrankungen und psychiatrischen, nicht meditieren. Falls dort nur zusammen gesessen wurde und über den Dharma geredet, könnte auch das für Manche schon zu viel sein.

    Doch verbieten kann man es keinem sich so etwas anzuhören ( ob in einem Kloster/ Verein oder zu Hause am Bildschirm oder sich lesend zu informieren ). Manchen könnte es vielleicht auch helfen. Ist Tourette eine ... ach ich les es mal kurz selbst nach ( ja, ich habe schon davon gehört, wie sich diese Störung äußert ) . Also bei netdoctor habe ich gelesen, sie ist eine neuropsychiatrische Erkrankung.


    Sollen also alle LehrerInnen vorher eine Ausbildung zum Neurologen und Psychiater machen ? Hallo ? Also etwas hohe Ansprüche die du an sie stellst. Dann würde es bald gar keine LehrerInnen mehr geben.


    Mit den Vorgaben zu traditionellen Ritualen kommen sie zurecht, aber wenn es bei den Kandidaten zu Unregelmäßigkeiten kommt, aus welchem Grund auch immer, dann müssen sie passen. Das gilt auch, wenn man eine harmlose Frage stellt, die jedoch außerhalb der Norm liegt und nicht erwartet wurde.

    Habe ich alles erlebt.

    Also so etwas findest du bei allen Linien / Traditionen. Ich habe schon einige Videos mit Vorträgen aus den verschiedenen Linien / Traditionen angehört und es kam in egal welcher, so etwas auch mal vor, weil kein Lehrer alles weiß. Und sie alle sind auch noch Menschen und können mal unsicher werden.

    @Probleme und Herausforderungen in und nach der Meditation

    Das möchte ich versuchen morgen zu lesen. :hug: Aber ist das Thema nicht offtopic @ alle ? Die letzten Beiträge meine ich. Dieser Beitrag von Raphy hat ja auch mehr mit Meditation zu tun als mit Lehrern.


    Diese "innere Reinigung/Läuterung" ist bei den K.Kagyüs das Ngöndro, wie auch bei anderen (nicht allen) tibetischen Richtungen.

    Ich schrieb an anderer Stelle, dass ich mich mit diesem Ngöndro sozusagen zum Affen gemacht habe, so kann man es umschreiben. Meine Fragen dazu hat der Lehrer niemals richtig, schon gar nicht punktuell, beantwortet, sondern er antwortete nur so, wie er es selbst gelernt hatte. Das war mir gar keine Hilfe, ganz im Gegenteil.

    Anderen halfen und helfen sie aber ? Nur weil sie für dich nicht passend waren ( da du schon zu fortgeschritten warst, so liest es sich, dass du das meinst ) heißt es nicht, dass sie immer überflüssig sind. Es ist schon ein Sinn dahinter. Manchen hilft so etwas. Es haben sich auch die Menschen vor Gautama Buddha verbeugt, findest du das auch lächerlich und dumm ?


    Und nur weil ein Lehrer dir nicht antworten konnte, heißt es nicht, dass er in allem inkompotent als Lehrer war. :D


    LG

    Die säkular-buddhistische Prämisse lautet vielmehr: "Was ist heilsam?" Und dies im ursprünglichen buddhistischen Sinne: "Was führt zur Befreiung von Dukkha". Und wenn man darüber nachdenkt, wird einem schnell klar, dass Spekulationen über Dinge, die wir nicht wissen können, lediglich ablenken und nie zur Befreiung führen. Also kann man sie höflich beiseite legen.

    Hallo. Beiseite legen ist aber etwas anderes, als zu behaupten, es gibt das nicht oder das hätte der Erhabene nie so gesagt. So etwas meintest du und Andere hier aber.


    Wir sollen ja auch die Lehre nicht mit dem Kopf versuchen zu verstehen, es geht auch um das Erfahren, das haben dir schon Einige geschrieben, von daher soll ja keiner Spekulieren, sondern machen und dann wird man sehen, ob sich etwas bewahrheitet.


    Diese haben nichts mit Denken zu tun. Können wir es dabei erstmal belassen ? Ich möchte mich nicht streiten, ob es Erkenntnisse/ Erfahrungen gibt die nichts mit Denken zu tun haben.


    LG

    Ich denke jedoch nicht, dass man jegliche Form des Feierns aus seinem Leben verbannen sollte. Der Mensch braucht doch auch diese Anlässe, ohne vielleicht zu sehr daran zu haften.

    Da hast du recht.

    In manchen buddhistischen Ländern konnte man wohl auf dem Markt Vögel kaufen und freilassen (die jedoch direkt zum Besitzer des Stands zurückgeflogen sind).

    :grinsen: Fand ich witzig. Aber für die Vögel war das nicht so schön.


    Ich denke an solche Praktiken um "gutes Karma" zu erlangen, die aber eher inhaltlich leer sind. Vielleicht ist diese Szene auch nur aus einem Film gewesen, aber im Kern wisst ihr bestimmt was ich meine.

    Ja, ich verstehe was du meinst. :like:

    Wenn man über den Buddhismus spricht, sollte man ihn meiner Meinung nach als Religion akzeptieren und nicht als moderne Wissenschaft, auch wenn es Überschneidungen gibt. Stephen Batchelor betrachtet sich selbst als Atheisten und Agnostiker. Doch Buddha war auch ein Mystiker, wie Michael Zimmermann ausdrücklich betont. Reine mystische Erfahrungen können nicht mit modernen Geräten nachgewiesen werden, ebenso wie viele andere Phänomene, zum Beispiel der subtile oder feinstoffliche Körper, Chakras, das Leben nach dem körperlichen Tod, Poltergeister und so weiter. Die Wissenschaft ist dafür einfach nicht geeignet.

    Ich zitiere kurz bestimmt einen Pali-Gelehrten; am Ende verlinke ich die Quellen:


    Vor nicht langer Zeit, hast du doch Weitergeburt selbst als in etwa " das ist so nicht gesagt worden vom Erhabenen ICH UND ANDERE WÜRDEN DAS falsch lesen-falsch verstehen ", eingeordnet, behauptet.


    Woher diese Meinungs/ Ansichtsänderung ? Kann man so schnell seine Ansicht ändern ?


    Danke dennoch für das aufklärende Zitat. :like: Daraus möchte ich teilen, was ich besonders traurig finde oder eher was mich wütend machte, was mir auch auffiel :

    Quote
    Quote


    Batchelor jedoch setzt sich wiederholt

    mit seinen agnostischen Vorurteilen darüber hinweg und

    porträtiert den Buddha als Ebenbild seiner selbst.

    Sich aufzuregen schadet einem aber nur selbst , darum möchte ich mich nicht mehr aufregen. Außerdem ging es hier zuletzt um Beweise für das Richtige Lesen des PK, Beweise, dass Manche das fallsch lesen oder irgend so was.


    Danke noch lieber Igor für den ersten Link, der Artikel spricht mich an und möchte ich bald durch lesen. _()_


    LG

    Du betreibst ausserdem eine Täter-Opfer-Umkehr. Das ist nicht akzeptabel!

    Das ist nicht wahr, das ist deine Wertung, es ist deine eigene Interpretation von dem, was ich geschrieben habe.

    Solche Machenschaften öffentlich zu machen, bedeutet, sich mit den Opfern zu solidarisieren,

    Ich kann mich auch so solidarisieren ohne das öffentlich zu machen, ihr vor allem du meint ihr seid die Saubermänner oder die Unfehlerhaften oder die Sherrifs in der Buddhistischen Welt. Vor allem muss man sich nicht öffentlich solidarisieren. Man kann sich auch nicht mit dem Thema befassen wollen und ist dennoch kein böser Mensch.

    den Tätern zu zeigen, dass wir das nicht dulden und Suchende vor missbräuchlichen Lehrern zu warnen.

    Es hat einfach mehr was von Bild Zeitung für Dharma- Interessierte, mehr nicht.

    Diese Selbstgerechtheit von Einigen, oder diese Saubermänner-Einbildung, gehen mir auf den Geist. Viel Spaß euch dennoch ! :luftkuss:

    wenn du dich bisher auf die von mir genannten Wesen als Zuflucht und Inspiration auf dem Weg zum Erwachen gestützt hast.

    Das habe ich nicht, aber du meinst Andere, die hier mitlesen könnten.

    In den Lehren Buddhas wird ja auch immer wieder darauf hingewiesen, dass mann einen spirituellen Lehrer und Freund sehr genau prüfen sollte, bevor man sich auf ihm stützt und ihm vertraut.

    Eben, man sollte sie genau prüfen aber vorher. Nicht so naiv daran gehen. Wenn jemand kein bischen Selbtschutz betreiben kann oder meint in einem Anderen das Heil gefunden zu haben, so ist das jemand der in meinen Augen nicht reif genug ist, um sich mit der Lehre zu befassen, um zu praktizieren. Da braucht es wowöglich erstmal eine Psychotherapie. Aber sonst, könnte so jemand das lieber für sich alleine praktizieren, nicht zu einem Lehrer/ einer Lehrerin gehen.

    Ausserdem hat auch der Buddha immer wieder auf Fehlverhalten und unheilsames Verhalten anderer Hingewiesen, damit andere Wesen nicht die selben Fehler begehen und einen Irrweg beschreiten.

    Ja, dann verstehe ich dich, du möchtest andere warnen. Andere die hier mitlesen. Das ist vorbildlich. Doch sind diese um die es in dem Bericht von dir geht, nicht jetzt eh nicht mehr in einer Lehrerposition ? Wurde sie ihnen nicht weg genommen ? Sorry, ich habe keine Zeit das alles zu lesen, ich bin auch nicht so sehr an dem Vergehen anderer so stark interessiert, dass ich jedes Detail lesen möchte. Es wundert mich eben auch nicht, denn so ein Fehlverhalten gibt es eben auch bei Lamas.

    Leider ist dies aber in der heutigen Zeit sehr verbreitet und die Menschen folgen Lehrern, nur weil sie einen wohlklingenden Namen haben oder weil sie die Reinkarnation vorheriger Lehrer sind, aber in wirklichkeit keinerlei Ethik und Disziplin besitzen.

    Das war sicher schon immer so, dass es solche gab. Das glaube ich auch, dass Viele keine Ethik und Diziplin besitzen, aber nicht nur in der tibetischen Schule. Überall in allen Schulen und anderen Weisheitslehren. Wie du das hier aufbereitet hast, wirkt auf mich dennoch so wie lieber bei anderen nach Fehlern/ Geistesgiften zu suchen, statt bei sich anzufangen. Doch wenn dies nicht der Grund ist, dann freue ich mich.

    danke für deine Rückmeldung.

    Ebenso, danke an dich.

    die Lehren Buddhas missbrauchen und in den Dreck ziehen

    Das machen ja einige andere auch. Also ist auch kein Alleinstellungsmerkmal von Lamas. :)

    Schön ist das nicht. Dennoch, ich würde mich freuen, wenn du auch mal von den vorbildichen Lamas etwas berichtest. Es hat sonst leider so etwas von einem Skandal- Süchtigen. Skandale suchen und Skandale mitteilen Süchtigen. Es ist sonst einfach sehr einseitig. LG :sunny:

    Soviel zum heilsamen Wirken und Bodhisattva Aktivität dieser Lamas. OM AH HUNG.

    Was sollen wir jetzt machen ? Du hast dir so viel Mühe für das Tippen gemacht. Wieso kümmerst du dich nicht lieber um deine Fehlverhalten oder bist du schon ein Heiliger ? Wieso schreibst du nicht auch mal über gute, vorbildliche Lamas oder ist das hier die Bild Zeitung für Dharma- Interessierte und Praktizierende ? :grinsen: Was bringt denn dieser Beitrag jetzt ? Sollen wir jetzt Angst haben und jedem Lama mit Misstrauen begegnen ? Was ist der Sinn deines Beitrages oder die Motivation ? Es schürt doch nur Angst und Ablehnung, finde ich. Ich höre mir einen sehr vorbildichen Lama an, dass es auch nicht so vorbildiche gibt, ist mir klar. Ich habe auch noch nie gelaubt, dass alle Lamas Heilige sind. Wer das glaubt ist naiv. Müssen jetzte alle anderen darunter leiden, dass es solche gibt die nicht vorbildlich sind ? Wozu diese Angstmache und das an den Pranger stellen ?

    Es ist einer der drei Punkte die man erreicht haben muss, um zu einem Sotapatanna zu werden.

    Was aber könnte mit dem Ablegen vom hängen an Sitten und Regeln genau gemeint sein ?

    :)

    Ich kann mir nicht so viel darunter vorstellen. Ok, Wikiped. sagt :

    Quote
    1. Anhaften an Regeln und Riten (sīlabbata-parāmāso) – die Überzeugung, das Ausführen von Regeln und Riten sei ausreichend für die Befreiung.

    Ich habe gedacht, darunter fallen auch andere Sitten udn Regeln. Das man allgemein manche Sitten und Regeln in Frage stellt. ZB Geburstage zu feiern oder Weihnachten. Das man es nicht mehr so wichtig nimmt. Also nicht meint, man müsse das genauso zelebrieren wie alle anderen. Aber so ist das wohl nicht gemeint.

    LG :heart:

    Du verwendest also Nazi-Terminologie, um eine religiöse Strömung, der du nicht angehörst, ihr Religion sein abzusprechen und zu deklassieren. Das ist empörend!

    Du wirst aber auch immer dünnhäutiger. Du meinst du kämpfst für eine gute Sache, aber hast du dich mal gefragt, ob du deinen Gedanken trauen kannst ? Wie oft haben Menschen, weil sie meinten/dachten, sie seien/kämpfen für eine gute Sache, Kriege ausgelöst ?

    Es zeigt auch deine wohl fundamentalistische Einstellung.

    Die hast du selbst und manch Andere hier auch, die meinen eine neue Bewegung oder einen neuen Dharma begründen zu müssen, aber dann nennt ihn anders.

    : Alles ist einer Veränderung unterworfen (anicca), auch das Buddhadharma

    Eben nicht. Die Lehre des Buddha ist zeitlos und immer gültig.

    Das ist empörend!

    Das ist aber auch eine empörende Schuldzuweisung von dir. Etwas zu übertrieben. Ich hoffe, du wirst es irgendwann einsehen, dass du oder ihr den Krieg angefangen habt bzw Unfrieden stiftet. Denn die Lehre ist genauso wie sie ist hilfreich genug. Nur weil Manche keine Fortschritte machen oder der Verstand ihnen sagt, man müsse mit der Zeit gehen, denn der ist verwirrt, er erkennt nichts, er weiß nichts, bringt nur Chaos, habt ihr kein Recht dazu eine so alte Lehre oder die Unterweisungen in Frage zu stellen und manche von ihnen weg haben zu wollen.

    Der Verstand ist nie zufrieden, es gibt immer was zu erneuern oder etwas zu beanstanden- bzw oft. Aber etwas anderes fehlt euch, das ist nur eine Art Ablenkung, oder der Versuch die Sehnsucht nach der Harmonie zu stillen. Aber es ist die falsche Fährte, durch eure Bewegung und dem Kampf gegen das Dharma, werdet ihr den Frieden nicht finden.

    noch nicht begriffen zu haben: Buddhismus.

    Ich hoffe du begreifst ihn endlich oder doch noch. Viel Glück und alles Liebe. :heart:

    Ich finde das in höchstem Maße respektlos,

    Ich hatte nicht den Eindruck, dass du viel respektvoller warst, ich habe dich öfter etwas fordern gelesen. Er hat dies und jenes zu tun, im Befehlston, auch so etwas ist nicht freundlich. Es ist auch unfair, wenn einer hier gegen ,drei, vier Leute schreibt. Es hätte genügt, wenn Hendrik und Elliot sich alleine ausgetauscht hätten. Andere hätten sich nicht einmischen brauchen.

    Ansonsten gebe ich euch allen den Tipp, weniger im Kopf zu sein, und wieder auch nach links und rechts zu sehen, statt auf einem Standpunkt fest geklebt zu bleiben und unbedingt gewinnen zu wollen und mit der Ansicht, die ihr habt, oder vorgebt zu haben, Chaos oder den Wahnsinn verteidigt. LG

    Der Vorwurf der Degeneration ist schon ziemlich heftig. Dazu noch hier, wo so etwas nicht hingehört. Ich stelle fest: Eine buddhistische Strömung wird von dem Anhänger einer anderen buddhistischen Strömung angegriffen, diskreditiert und herabgesetzt und es passiert in einem unerlaubten Rahmen. Denn für kontroverse Diskussion haben wir extra eine Gruppe. Muss das wirklich sein

    Wozu hast du denn das Thema eröffnet ? Sollte dazu nicht diskutiert oder seine Meinung kund getan werden ? Es wäre egoistisch wenn du erwartest, dass Andere nur die dir genehme Meinung, Gedanken dazu kund tun. LG