Hallo Radha,
1. Verurteilungen und das eigene Leiden
Buddha betonte, dass das Verurteilen anderer meist nicht aus einer klaren, objektiven Einsicht hervorgeht, sondern aus einer subjektiven Sichtweise, die von Vorurteilen und Missverständnissen geprägt ist. Wenn wir andere verurteilen, bleiben wir in der Regel an negativen Gefühlen wie Hass, Ärger oder Überheblichkeit hängen. Dies führt zu einem eigenen geistigen Leiden und hindert uns daran, inneren Frieden zu finden. Buddha sagte:
„Wenn du auf einen Fehler eines anderen schaust, dann betrachte ihn nicht mit Zorn, sondern mit Mitgefühl.“
Verurteilungen können uns daran hindern, Mitgefühl zu entwickeln, und uns in einem Zu (..)
Hat das Programm richtig zusammen gestellt. Ich glaube, dass vor dem Verurteilen Gefühle wie Hass und Ärger schon da waren, aber das wird da ja auch nicht bestritten. Es stimmt durch Vorurteile und Hass ( ist dasselbe meistens ? ) bleibt man an den Gefühlen, Hass, Überheblichkeit und Ärger hängen. Gibt es abe rnicht auch positive Vorurteile ? Das man bestimmten Menschen nur gute oder überwiegend gute Eigenschaften zuweist ?
Sie begleiten jetzt meine guten Wünsche - mein Leben lang.
Wie war das gemeint ? Wer begleitet deine guten Wünsche ? Ach sooooo ok, deine ehemalige Freundin wird von deinen Wünschen begleitet. 
Und ich wollte gerne wissen, wie Buddha das sehen könnte oder was er zur Vergebung sagt.
Das hatte doch hier jemand zitiert oder erklärt,
(ich glaube Anna Panna-Sati ), dass wenn wir Anderen nicht vergeben können, es uns selbst schadet. Und das wir mit Menschen, die uns nicht vergeben können, Mitgefühl mit ihnen zu haben, üben sollten.
Buddha machte einem König klar, dass er nichts mehr liebt als sein Leben. Als der König das erkannte und wusste, dass auch seine Frau das erkannt hatte, war ihre Liebe zueinander eine vollkommene, denn sie überstieg nie mehr das eigene Leben.
Verstehe ich nicht ganz. Also sie glaubten, sie lieben einander mehr als das eigene Leben, aber erkannten, dass sie sich nur etwas vormachten. Und danach machten sie sich das nicht mehr vor. Richtig.
Fällt Dir etwas auf, von den Beispielen die Du von Buddha genannt hast und wie Du sprichst?
Sicher fiel ihm das auf.
Wenn da also steht - Buddha lehrte - und die Angaben fehlen, wo er denn das wem gelehrt hat, dann sind das allenfalls Kalendersprüche.
Du bist aber wirklich wieder sehr kritisch. Kein Vorwurf nur eine Feststellung, und ich finde das eher witzig. Aber ich fand die Sprüche sehr hilfreich- genauer Punkt 1, mehr habe ich nicht gelesen. Und wenn die Quellen auch angegeben werden, wenn man danach fragt, ist ja alles in Ordnung.
- und der natürlichen Dummheit fällt es nicht auf, dass es eben bloß eine Spiegelung ist -
Das ist aber keine sanfte Art zu sprechen.
Ich kenne es ja von mir auch, also ich habe daran selbst noch viel zu üben.
Es gibt eben Menschen, die ganz unversöhnlich eine Freundschaft abbrechen weil man irgendetwas getan hat, was ihnen quer kam. Daran knabbert man besonders weil man sie erstens vermisst, zweitens das Gefühl hat, etwas falsch gemacht zu haben und drittens sich ganz und gar falsch verstanden fühlt.
Ich habe das auch mal erlebt, damals empfand ich es als übertrieben, aber Jahre später konnte ich das Verhalten einer Freundin nachempfinden. Ich glaube, dass man mit jedem wieder sprechen kann, aber es braucht dann Fingerspitzengefühl oder auch ein Verziehen, bei dem, der verlassen wurde. Der, der verlassen wurde, hat ja oft auch eine Verletzung davon getragen, also kann das Verhalten selbst nicht ganz verzeihen, ein Teil ja, ein anderer nein. Aber wenn der Stolz bei beiden verflogen ist, kann man wieder neu anfangen.
Radha dasi
Und wenn man sich nicht mehr trifft, so ist es zwar schade, auf der anderen Seite, gibt es immer neue Kontakte, und innerlich ist man irgendwie wohl oft doch immer verbunden, wenn es eine besondere Freundschaft war. Und wenn nein, so sollte man das als Entstehen und Vergehen sehen, dass dies auch bei Freundschaft so ist, bzw lernen nicht zu sehr anzuhaften ( was schwer ist wenn es um Menschen geht ). Aber auf einer anderen Ebene sind wir doch alle miteinander wie verbunden.
Die Idee mit der Metta- Meditation um jemanden gehen lassen zu können, ist gut.