Und selbst, wenns so wäre, dass die "Ich-Illusion" nur eine Folge der Praxis wäre: Ja und?
Dann wäre es wohl eine falsche Vorstellung.
Und selbst, wenns so wäre, dass die "Ich-Illusion" nur eine Folge der Praxis wäre: Ja und?
Dann wäre es wohl eine falsche Vorstellung.
Ich weiß noch nicht, vielleicht komme ich dem allen zuvor und ergebe mich, dem was gewollt ist. Ich höre auf zu arbeiten, ich verkaufe alles und gehe auf die Straße und beende mein Leben als Obdachloser bzw. ziehe durch die Welt so lange das geht bzw. mein Körper das aushält, dann bin ich frei, ich brauch auch kein Geld.
Ist das Freiheit?
Hatte der Buddha nicht den Weg der Mitte gelehrt?
Ich kannte mal einen Menschen, der war frei von Geld. Der hatte umgerechnet 8 Millionen Euro auf seinem Konto. Der war wirklich frei.
Das drückt auch das Foto aus. Eine vergängliche, leidhafte Welt voller banaler Dinge, die dann durch Reflexionen und Licht eine schwirrende Illusion von Schönheit erzeugt. Aber wenn man danach greifen würde wäre nichts dahinter als Regen und Asphalt und Licht.
Witzig, einen ähnlichen Gedanken hatte ich als ich folgendes Foto gemacht habe.
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Ein wichtiger Punkt. Der Rückzug eines Menschen von anderen Menschen ist ein Anhaften an ein Selbst/Ich. Es ist kein Denken ohne ein Ich/Selbst. Wo ich selbst mit Allem verbunden bin, bedingt durch Anderes, Anderes verursachend, da ist das Ende von Leid niemals nur die Beendigung "meines Leids", da ist es das Ende von Leid Aller Lebewesen, mich inbegriffen.
Aber deshalb kann man sich ja trotzdem äußern. Ich mein, ich finde es ja toll, dass die Buddhisten so ziemlich alles weltliche ignorieren, ist sicher auch gesünder.
Tun sie das? Vielleicht ist diese Grundannahme bereits verkehrt.
So toll kann das kein anderes Monat.
Da sieht man sogar, welche Freude verzerrte Realität erzeugen kann ....
Ah, jetzt verstehe ich, warum ich einen Sack Gold zuhause hab
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Er steht neben dem halbvollen Glas. Unser Leiden entsteht auch durch unser Glück. Wir haben so viel Freude an Dingen, die wir nicht brauchen. Wenn wir sie nicht bekommen, sind wir frustriert, wenn wir sie haben, helfen sie uns nicht weiter, und wenn wir sie verlieren und wir uns von ihnen trennen müssen, erfahren wir leid. Als mir der Fernseher neulich auf den Fuß gefallen ist, war das auch leidvoll, mehr für mich als für den Fernseher.
Wir leben im Wohlstand, andere Menschen in armen Ländern würden denken, wir leben im Paradies. Trotzdem sind wir unzufrieden.
Das ist nicht meine Erfindung, das ist so und klar kann ich als Buddhist sagen, ich meide die Medien, geht mich alles nichts an, aber irgendwann werde ich persönlich auch bemerken, dass es vielleicht klug gewesen wäre die Basics wenigstens zu hören, damit ich weiß, warum heute die Dinge so sind wie sie sind.
Wenn Du wissen willst, wie die Dinge sind, wirst Du an den Medien vorbei gehen und dich mit den Grundlagen befassen müssen. Es gibt natürlich auch gute Berichte und Analysen. Im allgemeinen sind die Medien aktuell eher Teil des Problems und wenn Du Dir die Lage im nahen Osten ansiehst, sind die Medien für beide Seiten ein Mittel, um ihre Wahrheit zu verbreiten. Um die Lage einschätzen zu können muss man daher tiefer gehen.
Der Begriff relativer Wahrheit ist wie jede andere Form von Relativismus eher etwas abstraktes, eine Freizeitbeschäftigung der eigenen Gedanken. Meine Erfahrung ist, dass Menschen nicht relativistisch leben, sondern sehr stabile Meinungen über die Welt haben und genau so leben.
Viele Menschen machen eine gegenteilige Erfahrung. Du hast argumentiert, ein Weltbild habe widerspruchsfrei zu sein, wenn es in Anspruch nehmen möchte, wahr zu sein. Dem Argument kann ich folgen. Ein widersprüchliches Weltbild ist unmöglich wahr, ein widerspruchsfreies Weltbild ist möglicherweise wahr. Ein widerspruchsfreies Weltbild kann grundlegend irrtümlich sein. Werfen wir einen Blick in die großen monotheistischen Religionen stellen wir oft fest, dass es eine Diskrepanz zwischen den Gläubigen und den Ansprüchen des Glaubens gibt. Das ist widersprüchlich, demnach unmöglich wahr. Das Problem lässt sich lösen, indem die Punkte, die als unpassend zu den eigenen Glaubensüberzeugungen wirken, neutralisiert werden. So lösen es die Kirchen. Wo die Menschen nicht mit dem vorgelegten Glauben übereinstimmen, stehen sie außerhalb der Wahrheit. Großreligionen haben im Bewusstsein, dass das gläubige Leben in sich widersprüchlich ist.
Das gläubige Leben der großen Religionen ist konsequent weitergedacht relative, veränderliche Wahrheit, deren Gültigkeit von der Existenz der sie konstituierenden Bedingungen abhängig ist.
Diese relative Wahrheit steht in einer Beziehung zur absoluten Wahrheit, von der Buddhismus keinen konkreten Inhalt bestimmt, lediglich die Beschaffenheit dieser absoluten Wahrheit thematisiert.
Es lässt ich auf das Glaubensleben der Menschen anwenden. Wachstum innerhalb der Religion wird bedingt durch die relative Gültigkeit von Wahrheit, kurz durch relative Wahrheit.
Wollen wir ableiten, wie die absolute Wahrheit beschaffen ist, müssen wir eine Beziehung zwischen relativer und absoluter Wahrheit finden. Die Ermöglichung von relativer Wahrheit setzt die Abwesenheit von Statik in der absoluten Wahrheit voraus.
Für praktizierende Buddhisten mag das un-richtig sein, für mein Umgang mit Buddhismus, der Lehre Buddha, ist es genau so gelaufen. Ich habe seine Konzepte gelernt und meine Erfahrungen damit beurteilt.
Für praktizierende Christen bin ich auch ein Häretiker.
Die Erfahrung geht den Begriffen voran.
Die Begriffe gehen der Erfahrung voraus.
Die gemachte Erfahrung erkenne ich später in Begriffen.
Die erlernten Begriffe lenken den Blick auf eine mögliche Erfahrung.
Manchmal haben Menschen Erfahrungen ohne Begriffe.
Manchmal haben Menschen Begriffe ohne Erfahrungen.
Es scheint, als bedingen sich Begriffe und Erfahrungen gegenseitig.
Mir machen kulturvergessene Wesen Angst, die glauben ihre Existenz wäre frei von dem, was ihm kulturell präsentiert wird.
Du differenzierst die Frage etwas aus, aber mir ist nicht klar, worauf du genau hinauswillst und inwiefern uns das weiterbringt...
Genau, ja.
Ob uns das weiterbringt, kann ich Dir nicht sagen.
Mir geht es um die Differenzierung zwischen den Konzepten und dem Erlebten.
Es ist nicht die Veränderung selbst, die Leid mit sich bringt, sondern es sind einzelne Phänomene, die aus meiner Sicht konkret Leid erfahren lassen, wenn wir sie in einer bestimmten Weise wahrnehmen und bewerten.
Der Kreislauf der Jahreszeiten ist Veränderung, aber als solche noch kein Leid.
Leid ist das Resultat der gemachten Erfahrung.
Kälte ist kein Leid, aber wenn ich Kälte als das wahrnehme, was mich frieren lässt, dann empfinde ich Kälte als leidvoll. Vielleicht friere ich, weil ich nicht genügend Geld für Kleidung habe, dann empfinde ich meine soziale Situation als leidvoll.
Kommt der Sommer und ich empfinde leid durch die Hitze, dann empfinde ich Hitze als leidvoll.
Vielleicht fühle ich, dass die Ursache für Hitze an der unpassenden Kleidung liegt. Dann ärgere ich mich, dass ich diese Kleidung gekauft oder angezogen habe und empfinde Leid.
Nun bin ich allerdings nicht der große Denker und kann nur meine kleine erfahrungsbezogene Welt weitergeben und ich habe heute schon in einigen Diskussionen lernen dürfen, dass die buddhistische Übungspraxis manchmal zu ähnlichen Anhaftungen führt wie bei anderen Weltanschauungen, einschließlich der Distanzierung von anderen Individuen, unheilsame Rede und Gedanken und dem Anhaften an Bilder, die einen selbst als erfahren, gebildet, erleuchtet, konzeptionslos erscheinen lassen. Leider kann ich damit nicht dienen und nur meinen kleinen persönlichen Erfahrungsschatz niederschreiben. Manche können schon mit direkten Erleuchtungszuständen aufwarten.
Die Frage der angepassten Kleidung dürfte ein leicht lösbares Problem darstellen...
Schwieriger sind da schon die aufkommenden Assoziationen und Bewertungen, mit den daraus resultierenden Gefühlen - meintest du das?November = Zeit des Vergehens, Verfallens, des Sterbens, der Trauer, ....
Man muss den Sommer, das Werden, das "blühende Leben", die Wärme, ... los-lassen (und übersieht dabei, dass im Sommer oft noch viel mehr vergeht , u.a., weil mehr entsteht, als im Herbst/Winter).
Die angepasste Kleidung ist ein leicht lösbares Problem. Diese Aussage würde ich unterschreiben. Das können wir, weil wir wohlhabend sind. Ein Blick in Slums, in Kriegsgebiete wie Gaza oder Ukraine, dort ist das Problem nicht einfach lösbar.
Wie Du sagst, was ist die Folge von Erfahrungen, die ich im Winter mache und welche Faktoren bedingen, dass ich überhaupt Erfahrungen mache.
Es geht ja darum, sich der Vergänglichkeit aller gestalteten Dinge, aller geborenen und geschaffenen Gebilde, bewusst zu sein, sie zu durchdringen, was zunächst zwangläufig mit dem Verstand versucht wird.
Dieser wird aber letztendlich nicht ausreichen, um dieses Daseinsmerkmal "Anicca ", welches mit den anderen beiden Daseinsmerkmalen "Dukkha" und "Anatta" zusammenhängt, in seiner Tiefe ganz zu erfassen und damit das Leiden daran aufzulösen.....
Da stimme ich zu.
Es geht also immer (wieder) darum, von der "Krankheit" des Verlangens, der Begierde (Tanha), zu "genesen", dass etwas anders sein soll, als es nun mal ist.
Leichter gesagt, als praktiziert.....
Leichter gesagt, als praktiziert....
warum? Weil es Konzepte sind und Beschreibungen, die uns durch andere Menschen mitgeteilt wurden. Deswegen sitzen wir in einem Spalt zwischen fremden Beschreibungen und eigenen Erfahrungen. Erfahrungen, die wir gar nicht kommunizieren können. Gerade weil wir das nicht können, bedienen wir uns der vom Buddha erdachten Konstrukte, weil wir durch sie eine Kommunikationsbasis mit anderen Menschen haben, die sich ebenfalls dieser Konstrukte bedienen.
Ich wittere schon den Aufstand er Erleuchteten, dass sie ihre Konstrukte aus ihrer DNA geschannelt haben und niemals, wirklich niemals durch die Lehre des Buddha bedingt wurden.
Kann man überhaupt einer Lehre folgen, ohne von ihr bedingt zu werden?
Ist das leidhaft?
Sehr abstrakt
Ist diese Vergänglichkeit wirklich leidvoll?
Sie ist es.
Doch nicht die Vergänglichkeit, die wir beobachten können, sondern was wir daran beobachten können.
Es ist November. Mittlerweile ist es kalt geworden. Es fröstelt mich. Ich muss das warme Wetter aufgeben. Das ist leidvoll. Kommt der Sommer wieder, habe ich noch zu dicke Jacken an und es ist mir zu warm. Das ist leidvoll.
So geht das immer weiter.
Heute bin ich erst dazu gekommen, den Podcast genauer anzuhören. In der wissenschaftlichen Forschung wurde erkannt, dass Achtsamkeit zur Auflösung von Emotionen und Gedanken führt– dazu gehören nun auch moralische und gute Emotionen und Gedanken.
Gleichzeitig hat der Buddha gelehrt, dass wir Mitgefühl entwickeln sollen.
Dieser Rahmen gibt der Achtsamkeit im Buddhismus Richtung und führt zur Aufhebung unheilvoller Gedanken und Emotionen.
Also ist es gut, dass es etwas gibt (Welt/Universum) und nicht nichts?
Oder wäre es eigentlich besser, wenn es einfach nichts gäbe?
ich glaube dass es gut ist, dass die Dinge oft anders sind als wir glauben.
Das Leben kann einen überraschen.
Ich schreibe über private Themen? Sind es nicht gesellschaftlich relevante Themen?
Hatte ich so wahrgenommen. Kann mich natürlich irren.
Den Text finde ich nicht, wenn ich nach Salla Sutta S.36.6 suche.
Ja genau, bis dahin. Darüber hinaus nicht.
Rational = die Vernunft betreffend
Vernunft = geistige Fähigkeit des Menschen, Einsichten zu gewinnen, sich ein Urteil zu bilden, die Zusammenhänge und Ordnung des Wahrgenommenen zu erkennen und sich in seinem Handeln danach zu richten
Gerade Rationalität ist ein „darüber hinaus“.
Wenn ich mich mit den privaten Themen einbringe, habe ich keinerlei Interessenten.
Trotzdem schreibst Du private Themen.
Meine Schlussfolgerung, wenn ich keine Reaktion auf ein Thema bekomme, dass es gut ist das Thema zu wechseln.
Du scheinst aber daran festzuhalten, diese privaten Themen einzubringen.
Vielleicht ist Dir das dadurch verursachte Desinteresse Dritter bereits eine Heimat geworden, die Du nicht aufgeben möchtest.
"Wie ernst nehmt ihr..."
Jemand, der frühere Leben gesehen hat, wird das ernst nehmen.
Jemand, der frühere Leben nicht gesehen hat, wird keinen Grund haben, außer dem Buddha zu vertrauen.
Jemand, der frühere Leben nicht gesehen hat, muss keine Beziehung dazu haben.
Viele Religionen lehren die Frage nach dem Tod, nach einem Leben nach dem Tod, dem Paradies, die Wiedergeburt als eine grundsätzliche Wahrheit. Der Buddha hat die Wiedergeburt nicht als edle Wahrheit gelehrt.
Wie ernst nehmen wir die Lehre des Buddha? Wenn wir ernst nehmen, dass jede Handlung in unserem Leben, jeder Gedanke in unserem Leben, eine Wirkung erzielt, dann ergibt sich für mich daraus, dass auch die Handlungen kurz vor unserem Tod Wirkungen haben werden. Das ist für mich der Kern der Wiedergeburt. Andernfalls müsste ich annehmen, dass Handlungen kurz vor unserem Tod keine Wirkung mehr haben werden. Da ich das nicht prüfen kann, bleibe ich dabei, das anzunehmen, was ich prüfen kann. Dass alle Handlungen Wirkungen hervorrufen, auch jene kurz vor dem Tod oder während des Sterbens. Das scheint mir ein hinreichend rationaler Gedanke zu sein.
Für die Vorstellung von Wiedergeburt müssen wir erstmal eine Vorstellung von einem Selbst haben. Wenn wir das nicht haben, ist jede Beschreibung von Wiedergeburt für die Katz. Vielleicht hat der Buddha eine viel genauere und wirklichkeitsnähere Beschreibung für diesen Prozess gefunden als die vorliegenden Interpretationen der vedischen Schriften?
Atman, so die Bhagavadgita, "ist nicht entstanden, ... entsteht nicht, und ... wird nie entstehen." (2.20).
Und in dieser Eigenheit, nicht zu bestehen, ist sie "ewig".
Was ist das, was ewig nicht besteht ?
Vielleicht sind die Deutungen der Veden, die unser Bild prägen, auch einfach falsch gewesen, vermischt mit allerlei Vorstellungen einer Seele bei uns im Westen.
Wenn wir hierzulande glauben, atman wäre ein Sein, ist es vielleicht genau das nicht, sondern es besteht ewig nichts und nie wird etwas bestehen.
Mir scheint, der Buddha hat es schlüssig entwirrt.
Die Wiedergeburtsgeschichten im Pali Kanon kommen dem modernen Leser nicht anders vor, als abrahamitische Glaubensdogmen und Moralpredigten.
Wenn ich an die ersten Erlebnis des Buddhas denke, wollte er nicht lehren.
Erst nach einiger Aufforderung und vor dem Hintergrund, dass es für manche Wesen ist, die sonst verloren gingen, nicht aber für alle, begann der Buddha damit, die Lehre weiterzugeben.
Eine große Parallele zu den Moralpredigten sehe ich nicht. Zumal der Buddha keine Moral gepredigt hat, sondern einen Weg, das Leid zu beenden.
Moralische Wertungen aus der menschlichen Daseinssphäre werden zu Bedienungen und Gesetzen erklärt, die entscheidend für die Wiedergeburt in den Daseinsbereichen sein sollen.
Welche moralischen Wertungen? Ich finde keine. Mir ist auch unklar, warum man sich auf die Wiedergeburt konzentrieren sollte. Selbst wenn es etwas gibt, was entscheidend zur Wiedergeburt beiträgt, sollte man sich überlegen, ob man sich darauf konzentrieren will.
Ich wüsste nicht, ob ein solcher Fokus kontraproduktiv ist. Die Vorstellungen von unserer eigenen Identität scheinen mir im direkten Zusammenhang zu stehen. Auch die Vorstellung eines konkreten "Ichs", das Wiedergeburt vermeiden will, ist doch recht überflüssig.
glaubwürdig
Was muss ich denn glauben?
Wieso einmischen? Das ist ein öffentlicher Bereich und Ferunchen gewinnt durch die verschiedenen Perspektiven. Meiner Meinung nach. Ich habe nur gesagt, was ich für wichtig halte. Am Ende sind es die verschiedenen Meinungen und Perspektiven, die einen Menschen weiterbringen.
Bei Medikamenten wird man die nur so lange im Rahmen einer Behandlung geben, wie es notwendig ist. Das Ziel im psychiatrischen Kontext ist immer, dass die Menschen wieder ein selbstbestimmtes Leben führen. Da muss man schauen und es ist immer gut, verschiedene therapeutische und ärztliche Meinungen zu hören.
Aufpassen würde ich immer, wenn Dir Leute in irgendwelchen Foren generell empfehlen, auf Abstand von professioneller Hilfe zu gehen. Nicht immer haben sie die besten Absichten. Es kann zb sein, dass es ihnen selbst schlecht geht und dann jemanden suchen, mit dem sie eine „uns geht es gemeinsam schlecht“- Basis finden wollen, damit sie sich selbst besser fühlen. Solche Menschen haben nicht Dein Wohl am Herzen. Besonders wenn Aussagen fallen wie „wir beiden sind die einzigen, die einander verstehen“ kann es auch sein, dass Dich jemand versucht in die Isolation zu treiben und Dich aus deinem sozialen Umfeld zu entfernen.
Jemand, der es gut mit Dir meint, unterstützt Dich in Deinem Weg, und da gibt es viele Wege, z.b. Selbsthilfegruppen, Therapie usw usf. Schau Dich um, welche Angebote es gibt und entscheide selbst. Lass Dich aber von Menschen beraten, die qualifiziert sind.
Viele Grüße
Dharma Floß
Die Ursache liegt in der schlechten eigenen Erfahrung. Während die Menschen mir überwiegend böses wollten, fand ich Trost in unseren Haustieren. Das ist mir total entgangen. Und so hat sich dieses Bild eingeprägt und Dank TV Nachrichten etc. manifestiert.
Das ist ein wichtiger Schritt…
Zu erkennen, dass das Leiden Ursachen hat.
Früher habe ich gedacht, ich bin so oder so, später merkte ich, dass wie ich bin das Ergebnis von Ursachen ist und mich genau das mit allen anderen Lebewesen verbindet.
Ich weiß nicht so richtig, wie ich die Zuneigung zur Natur und den Tieren auf den Menschen übertragen soll
Der Mensch ist nur ein weiteres Tier. Unsere DNA stimmt mit der von Schweinen zu 95-98% überein. Tiere zerstören ebenfalls unsere Ökosysteme.
So anders sind wir nicht. Die Ablehnung des Menschen entspringt im Grunde ebenfalls einer Sonderbetrachtung des Menschen, die ihn aus dem Tierreich hervorhebt. Wie alle anderen Tiere sind wir eingebettet in ein Netz von Umständen, die unser Handeln beeinflussen.