Beiträge von Hajobo

    Sich selbst nicht so ernst nehmen.

    Getreu dem alten Geheimrat aus Weimar, der einst schrieb:

    "Wer sich nicht selbst zum Besten haben kann, der ist gewiß nicht von den Besten"


    Ich fahre einmal die Woche für die Tafel die Märkte in der Umgebung ab, um Lebensmittel einzusammeln. Bei einem bestimmten Markt gibt es oft Probleme und gestern bin ich völlig ausgerastet. Hinterher war ich über mich selbst erschrocken und es war mir peinlich. Eigentlich bin ich kein Choleriker und praktiziere auch schon länger. Dachte eigentlich genügend Achtsamkeit entwickelt zu haben, um vor solchen Unbeherrschtheiten gefeit zu sein aber offenbar wuchten da doch noch einige alte Tendenzen im Inneren. Es bleibt also noch einiges an Arbeit, am eigenen Schweinehund. :)

    Ich habe einfach keinen " Bock" darauf, mich langweilt es einfach. [...] Hätte man viel Geld und alle Möglichkeiten der angenehmen schönen Sinnesablenkung , hätte man dann überhaupt damit angefangen sich mit Buddhismus zu beschäftigen ? Wie geht es euch damit so ?

    Lieb Grüße Torsten

    Null Bock kommt mir irgendwie bekannt vor. :)

    Viel Geld zu haben ist sicher kein wirklicher Anreiz, sich mit der Lehre des Buddha zu beschäftigen, es sei denn, daß sich Unzufriedenheit mit diesem Zustand einstellt, weil man merkt, daß es vielleicht doch einen Sinn im Leben gibt, den man mit Geld nicht finden kann.

    Vertraue einfach Dir selbst. Ich habe in meinem Leben immer wieder erfahren, daß die Türen, durch die ich gehen sollte, sich fast von selbst auftaten. Die verschlossenen, durch die ich unbedingt gehen wollte, führten meistens in die Irre. Mit anderen Worten: Wenn Buddhas Lehre für Dich richtig ist, führt Dich der Weg sowieso wieder dahin zurück, egal wie lange die Unterbrechung dauerte.

    Einer hat mal geschrieben: "Der Wahrheit treu sein heißt, nicht stehenbleiben wo man sie fand, sondern ihr mit festen Schritten folgen, wohin sie führt."

    Die Frage nach der 'Authentizität' buddhistischer Lehrtexte ist nur in und mit ihrer praktischen Umsetzung zu klären. Die philologische Untersuchung gibt uns lediglich Argumente für mehr oder weniger plausible Spekulationen an die Hand.

    So sehe ich es auch. Um herauszufinden, ob diese Lehre authentisch ist, brauche ich keine Buddhologen, sondern lediglich Zeit und Ausdauer zum Praktizieren. Wer im Laufe der Praxis nicht irgendwann davon ergriffen wird, weil er merkt, daß sich das eigene Wesen und das Welterleben immer mehr aufhellt und entspannt, vom Leidhaften fort- und hin zur Leidbefreiung, zum Nichtanhaften, zu mehr Achtsamkeit u.s.w. führt, dem hilft auch keine "wissenschaftliche Buddhologie" weiter - im Gegenteil.

    Das ich Buddhist bin würde mir irgendwie nicht über die Lippen gehen ?

    Super, da sind wir schon zwei. :)

    Am Anfang steht ja immer eine Lehre, die *ismen kommen erst später. Der Buddha hat meines Wissens keinen Buddhismus gegründet und wie schon weiter oben erwähnt, vor seinem Abscheiden seine Lehre als künftigen Wegweiser empfohlen.

    Ohne Lehrer hätte ich allerdings den Sinn der Lehre nie wirklich verstanden. Mein Lehrer war und ist Paul Debes und zwar bis heute. Vermutlich deshalb, weil seine Art der Lehrvermittlung meinem Wesen nahe kommt und er auch keiner traditionellen Schule zugeordnet werden kann - sozusagen „die Lehre aus der Quelle“, nämlich dem Palikanon. Mir scheint heute: Je besser man den „roten Faden“ in die Hand bekommt, der sich durch die ganze Lehre zieht, ist man immer weniger auf einen Lehrer angewiesen und kann einfach dem Pfad der Lehre folgen, gleichsam entlang dem roten Faden vorangehen.


    Zum Thema Zufluchtnahme schreibt Paul Debes im 8. Band von „Die Lehrreden des Buddha“ auf Seite 7508:


    "Wer immer wieder der Mahnung des Erwachten eingedenk ist (sati), dass alles innerweltliche Entwicklungsgeschiebe letztlich sinnlos ist und es darum geht, das „Licht“, die Zuflucht bei „sich selber“ zu suchen, der zieht entgegen der Gewöhnung seine Aufmerksamkeit immer wieder vom „Außen“ ab und lenkt sie immer wieder auf „sich selber“. So verstärkt er immer mehr das Eingedenksein (sati) an das, was er als „innen“ ansieht. Damit bereitet er Steinchen um Steinchen das notwendige breite Fundament für die Krone des Eingedenkseins, der Selbstbeobachtung vor, wodurch man wahrhaft selber zur Leuchte, selber zur Zuflucht wird – für die satipatthāna-Übung, die erst nach einer solchen langen gewachsenen Vorbereitung gelingen kann, aber durch jedes einzelne Absehen vom „Außen“ und Achten auf „sich selber“ solide und unaufhaltsam – gleichsam „handwerklich“ vorbereitet und gebaut wird."


    Quelle - etwas nach unten scrollen z. Download

    Das ist sehr schön ausgedrück. Der Stille gibt man sich hin, indem der Geist geleert wird und wenn der Geist geleert ist, ist man ein Nichts...

    Der rechte Glauben, das vollkommene Vertrauen, ist es also, der/das diese flüchtige Stille überdauert und so kann dann, obgleich der Geist nicht lange leer bleibt/bleiben kann [...] der Glaube/das Vetrauen praktizieren und verstehen, weil das Selbst dazu nicht mehr benötigt wird.

    Das hast Du nun wieder schön ausgedrückt. Ohne Vertrauen (Glaube, Fürmöglichhalten) ist für mich keine Religion vorstellbar, weder eine theistische noch eine atheistische. Das Wort "Glaube" ist emotional (negativ?) besetzt aber unsere Existenz scheint mir eine einzige Kette von Glaubensinhalten zu sein:

    Der Theist glaubt an einen Gott (oder mehrere), der Atheist glaubt, daß es keinen Gott gibt, ich als Nachfolger des Buddha glaube, durch diese oder jene Praxis zum Ende des Leidens- und/oder der Erkenntnis der letzten Ursache zu kommen, Wissenschaftler glauben, daß sie wissen und nichts glauben müssen u.s.w... Was ist so schlimm an diesem Wort? Rechter Glaube - gibt es auch einen unrechten Glauben?

    Wie viel Wissen man auch erlangen kann, um tatsächlich zu sehen wie es wirklich ist, ist wohl eine Wahrnehmung nötig die durch eine tiefer gehende Sichtweise ermöglicht wird, über die fünf Sinne hinaus in meditativer "Versenkung".

    Ja mukti, genau so sehe ich es auch. Einsicht in die Wirklichkeit ist nur auf diesem Wege möglich, alles Übrige ist Spekulation.

    Ob Spekulieren überflüssig ist oder nicht, kann ja jeder für sich entscheiden. Ich spekuliere gelegentlich gern ein bißchen, denn auch spekulativ kommt man gelegentlich zu neuen Erkenntnissen.

    Der Geist erzeugt nicht das Hirn und das Hirn, nicht den Geist, aber sie sind in Polarität, nicht Dualität, denn Dualität ist das Ding, das Hirn und Geist durch ihre Polarität erschaffen und den Daseinsmerkmalen unterworfen.

    Das ist ein interessanter Gedankengang - danke, darüber muß ich nachdenken.

    Spekulativ ist auch schon ein Konzept 'Materie', erst recht ein Konzept 'Gehirn'

    'Materie', 'Gehirn' usw. sind zweifellos nützliche Konzepte - wenn man das Ergreifen (upādāna) als nützlich wertet. Bei 'nützlich' stellt sich immer zwangsläufig die Frage: wozu?

    Man sollte bei diesen Konzepten nicht vergessen, dass sie hinsichtlich der aktiven (praktischen) Konsequenzen, die der Buddhismus aus der Analyse der Wahrnehmung zieht bzw. nahelegt, von recht nachrangiger Bedeutung sind - und auch nachrangig (also später) entstanden. Was auf ihre hauptsächliche Funktion verweist: Apologetik gegenüber anderen, auf sozialer Ebene konkurrierenden 'Sichtweisen' (dṛṣṭi).

    Soviel ich davon verstanden habe, ist selbst die Physik zu der Erkenntnis vorgedrungen, daß 'Materie' nichts als ein Konzept ist.

    Das Nachdenken über solche Themen muß ja nicht unbedingt apologetisch motiviert sein. Ich denke, jeder, der sich mit der Lehre beschäftigt, kommt irgendwann auf seinem Weg an solche Fragestellungen. Ob oder wozu sie nützlich sind hängt vielleicht auch vom Stand des Fragenden ab, denn nach Nagarjuna sollten wir zwei Wahrheiten unterscheiden, jedenfalls solange wir nicht zur höchsten vorgedrungen sind, anderenfalls gerät man leicht in die Irre.

    Es könnte auch sein dass der Geist zwar eng mit dem Gehirn verbunden ist, aber nicht von ihm erzeugt wird.

    Genau das sollte die Metapher ausdrücken.

    Wie es wirklich ist, entzieht sich unserem Wahrnehmungs- und damit Wissensvermögen und von daher ist es weder beweisbar, noch widerlegbar.

    Die Erklärungen überlasse ich lieber den Neurophysiologen, die wissen es (angeblich) ganz genau. ;)

    Nach meinem Kenntnisstand, sehen die Neurowissenschaften das Gehirn, als Ursache/Bedingung für den Geist. Ich habe neulich Lama Tsultrim im Retreat gefragt, ob dies buddhistisch korrekt sei und wie ich selbst erwartet habe, verneinte er dies.

    ... Ob Geist auch ohne Gehirn existieren kann wissen die Neurowissenschaftler nicht, ich tendiere zu der Ansicht dass dem so ist, dass das Gehirn nicht die Ursache von Geist ist, nur von einer bestimmten Erscheinungsform des Geistes.

    Mir kommt bei solchen Gelegenheiten immer der Vergleich des Gehirns mit einem Radioempfänger in den Sinn.

    Das Radio erzeugt selbst auch keine Information, sondern ist lediglich ein Empfangsgerät für Informationen, die als elektromagnetisches Feld existieren. Ein Sender generiert das Feld und moduliert ihm die Informationen auf. Das Feld selbst bedarf keines Mediums, es breitet sich auch im luftleeren Raum aus.

    Das ist natürlich nur metaphorisch gemeint und soll nicht heißen, daß der Geist etwas mit einem elektromagnetischen Feld zu tun hätte.

    Obwohl - wer will das schon so gaaanz genau wissen. :? :)

    Was Meditation sei, da habe ich inzwischen ein Dutzend Meinungen zu gehört... seine Meinung oder seine Worte werden sicher nichts neues bereit halten. Das würde mich schon wundern.

    Mich auch lieber Rigpa :)

    Was Meditation wirklich ist, muß jeder selbst herausfinden.

    Wer meint angekommen zu sein und die Wahrheit gefunden zu haben, hat sie gewiß verpaßt.

    Wahrheit scheint mir wie Wasser zu sein: Man kann es greifen aber es rinnt einem durch die Finger...

    In den 20er Jahren distanzierte sich Krishnamurti zunehmend von der ihm zugedachten Rolle in der Theosophischen Gesellschaft, löste 1929 den für ihn gegründeten Orden auf und ging seit dieser Zeit seinen eigenen Weg. Aus seinen seit diesem Datum gehaltenen Vorträgen läßt sich erkennen, daß er mit der Theosophie endgültig gebrochen hatte.


    Mabli

    Zur Meditation steht in Deinem anderen Faden in #19 ein schönes Zitat, das mir außerordentlich gut gefällt:


    "Wie lerne ich meditieren?

    Indem du dir Mühe gibst.

    Wie lange dauert es, wenn ich mir doppelt so viel Mühe gebe?

    Doppelt so lange."


    Krishnamurti würde der bestimmt gefallen. ;)

    Geist/Bewusstsein setzt die Materialität eines Trägers voraus.[...] Für das Auftreten von Bewusstsein ist nach unserem heutigen Kenntnisstand eine materielle Grundlage notwendig.

    Das ist in der Wissenschaft aber schon lange kein Konsens mehr.

    Wir hatten eine ähnliche Diskussion vor einiger Zeit schon einmal und ich will das darum nicht neu entfachen. Nur in Kürze ein Zitat von H.P. Dürr aus seinem Buch "Geist, Kosmos und Physik - Gedanken über die Einheit des Lebens" Verlag Crotona 9. Auflage 2016.

    In dem Kapitel "Es gibt keine Materie" schreibt er auf S. 45:

    "Das Fundament unserer Wirklichkeit ist nicht Materie, sondern etwas Spirituelles, das gar nicht greifbar ist. Schon der Ausdruck Fundament ist falsch, denn < Fundament > ist an die Vorstellung von < Substanz > gebunden. Besser sollte man sagen: Im Grunde unserer Wirklichkeit ist kein Fundament, sondern eine Quelle, etwas Lebendiges."

    Krishnamurti zu hören oder zu lesen und nicht viel zu verstehen, ist vielleicht der Normalfall - weiß nicht so genau - aber noch heute inspiriert er mich zum Selberdenken und hilft mir, nicht in gewohnten Denkschablonen steckenzubleiben.


    "Um die Kunst der Meditation zu entdecken, müssen sie die ganze Tiefe und Weite dieses außergewöhnlichen Vorgangs erkennen,

    den man Denken nennt. Falls sie irgend einen Experten akzeptieren, der sagt: >Meditiere auf diese Weise<, sind sie nur ein Anhänger,

    der blinde Diener eines Systems oder einer Idee. Sie akzeptieren Autorität, weil sie hoffen, ein Ergebnis zu erlangen und das ist nicht Meditation."

    Quelle: Krishnamurti "Glück oder die Stille des Geistes" Verlag H. Bauer Freiburg 3. Auflage 1998 S.70

    Hallo Mabli


    Das achtbändige Werk "Die Lehrreden des Buddha" ist nur in begrenzter Auflage erschienen. Es war quasi der Abschluß der Zeitschrift "Wissen und Wandel" und bei deren Einstellung wurde es an langjährige Mitglieder des Seminars und Bezieher dieser Zeitschrift abgegeben. Man kann es ohne Übertreibung als den krönenden Abschluß des Lebenswerks von Paul Debes bezeichnen. Ich vermute, daß auf Grund des beträchtlichen materiellen Aufwandes und der begrenzten finanziellen Mittel, keine größere Auflage möglich war. Sowohl das Seminar, als auch die Zeitschrift wurden meines Wissens ausschließlich aus Spendenmitteln finanziert, es gab niemals Pflichtbeiträge, bzw. Preise.

    Ich weiß nicht, ob die zweibändige Ausgabe von "Die Meisterung der Existenz durch die Lehre des Buddha" noch erhältlich ist. Falls Dich die Lektüre der "Lehrreden des Buddha" anspricht, wäre es vielleicht eine Überlegung wert, die "Meisterung..." (falls noch möglich) zu erwerben - die tel. Verbindung ist ja angegeben. Für den Einstieg kann ich es jedenfalls nur empfehlen.

    Sitzen ist plötzlich so geworden, dass keine Widerstände mehr erscheinen, ja sogar eine gewisse Sehnsucht danach,

    Deshalb hilft Routine in der Praxis ja so viel. Man hat dann schon eine Gewohnheit eingeübt,

    Sehnsucht und Gewohnheit helfen in der Praxis natürlich aber sind sie nicht auch schon wieder eine Form des Anhaftens?

    Ich hatte SteFos "leeres Selbst" oben in diesem Sinne verstanden, denn meiner Erfahrung nach sind Konzentration und Meditation zwei verschiedene Dinge. Konzentration ist sicher in der Praxis anfangs hilfreich, um den Geist zur Ruhe zu bringen aber in Meditation ist kein Platz mehr für Konzentration, ja ich finde, sie wäre dann sogar hinderlich.

    Also ich kann da nur Glaube, als Beziehung erkennen.

    Ja, das mag sein.

    Mein Beitrag oben kommt mir im Nachhinein etwas gefühllos und ungenügend vor.

    Zum Thema Hohn und Spott würde ich darum gerne zwei Zitate anfügen, die vielleicht besser passen.


    "Die Sinne der Menschen gehen in ihrem Urteil oft fehl. Es täuschen sich auch die Liebhaber der Welt, die nur das Sinnenfällige lieben.

    Wird einer deshalb besser, weil ein anderer ihn hochschätzt? [bzw. schlechter, weil ein anderer ihn geringschätzt - Einfügung von mir]

    Der Falsche täuscht den Falschen, der Tor den Toren, der Blinde den Blinden, der Kranke den Kranken, wenn er ihn lobt." [bzw kritisiert]...

    Quelle 3. Buch Kap. 50 S. 299


    "Was sind Worte anders als Worte? Sie fliegen durch die Luft, verletzen aber keinen Stein. Bist du schuldig, so suche dich zu bessern. Bist du's nicht, so sieh zu, es um Gottes Willen gerne zu ertragen. [...] Und warum greifen dich ganze Kleinigkeiten so sehr an? Doch wohl nur, weil der alte Mensch noch in dir lebt und weil du mehr als nötig auf die Mitwelt achtest. Da du fürchtest verachtet zu werden, willst du [...] keinen Tadel über dich ergehen lassen und verbirgst dich im Schattendunkel der Entschuldigungen. Doch prüfe dich einmal genauer, und du wirst erkennen, daß die Welt noch in dir lebt und die törichte Sucht, den Menschen zu gefallen."

    gleiche Quelle, 3. Buch Kap. 46, S. 279


    Ich war und bin kein Christ aber in diesem kleinen Buch lese ich öfter, insbesondere in den ersten zwei Büchern.

    Man findet viel Wahrheit und Trost für schwierige Stunden und für mich ist immer besonders interessant, wieviele Parallelen sich zur Lehre des Buddha- und überhaupt zu andere Religionen ergeben.

    „Religiöse“ Menschen, die Hingabe üben, laufen Gefahr zum Gespött zu werden....

    Hier die „Religiösen“, da die Wachen...

    Hier die „Religiösen“, da die den Mut haben, sich der Wirklichkeit zu stellen....

    Wer will da noch religiös geschimpft werden?

    Wie mich jemand bezeichnet ist seine Entscheidung, ob ich es als Gespött empfinde und mich gedemütigt- oder gar beschimpft fühle, ist meine.

    Fehlt ein Faktor, gibt es weder Spott, noch Schimpf, noch Schande.

    Und wer wirklich wach ist und sich der Wirklichkeit stellt, ist wieder eine ganz andere Frage.


    Will hoffen, die Intention dieses Beitrags nicht falsch verstanden zu haben.

    _()_

    Voyager Ich denke, nachvollziehbare Argumente - sowohl nach Plus als auch nach Minus - sind in den oben verlinkten Artikeln reichlich zu finden. Ob man "emotional heißblütig" ist (was immer das bedeutet), wenn man auf Erkenntnisse verweist, die mit dem offiziellen Narrativ nicht übereinstimmen, ist vermutlich eher Ansichtssache. Meine Frau hat jedenfalls gerade herzlich gelacht, als sie erfuhr, daß mich jemand als heißblütig bezeichnet hat. :grinsen:

    Von mir aus kann jeder glauben was er will, das sehe ich völlig entspannt, aber ich habe in meinem Leben gelernt, daß immer dann, wenn von offizieller Seite ein Thema mit solcher Vehemenz und über Jahre durch alle nur möglichen Kanäle geprügelt wird, die jeweilige Angelegenheit oberfaul ist. Und mehr will ich dazu auch nicht beitragen, will hier niemandem seinen Glauben rauben. :silent: