Beiträge von Saschka
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Das ist gesunder Menschenverstand.
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Ich verstehe. Man sollte wohl den Sprecher im Blick haben, der sowas sagt, also innerlich davon bewegt so sprechen will, ein 'wirklicheres Verstehen' erklären will. Daneben gibt es ja auch weniger persönlich gemeinte Versuche eine Erfahrung zu beschreiben und direkt eine Philosophie über zwei Wahrheiten und Begriffsnetzdeutschplizitermassen auch 2 Wirklichkeiten. Der zweite Fall reizt mich öfter, als überkommbar, also durchschaubar wenigstens zu behaupten/anzudeuten.
Es genügt, von einer anderen Wahrnehmung zu sprechen, von einem anderen Erfahrungszustand. Daneben finde ich besser verstehen <> weniger gut verstehen und die auch eher so gemeinten begrifflichen Äquivalente innerhalb des B ausreichend um das zu verstehen zu geben, was man womöglich mit einer überschwänglichen Formulierung (etwa 'wirklichere Wirklichkeit/wirklicheres Verstehen') nur anzeigen wollte.
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eintretende Verwirrung über Ich Erklärungen ist ein doppeltes Zeichen. Mangelnde Konzentration, gleichzeitig aber heilsamer und erkenntniserfasster Trieb. Danke für die hilfreiche Erklärung @seinistsein Freak
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@seinistsein IchErklärungen oder Aussagen wie 'ein Ich erklären' verwirren mich, vor allem wenn ich den Text verstehen will. Du scheinst es nicht zu kennen, dass jemand versucht achtsam (darauf achtend was man sagen will) zu sprechen oder zu schreiben.
Suche bei dir und du verstehst deine Zeilen an mich. Was wolltest du dir damit erklären?
Warum die Fixierung auf diese Aussage von mir? Wenn es doch hoffentlich? wertvollere Zeilen da in meinem Post gibt.
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Ich würde es so sagen: es ist dann das Wissen da, dass man vom eigenen Bewusstsein mehr in Abgrenzung zum Fremden Bewusstsein spricht, und dass aus konkretem Anlass, nicht um ein wirklich eigenes Bewusstsein (ein Bewusstsein und davon getrennt eine Person (zu) der das angehört) zu behaupten.
Es ist ein Wissen (ein Erkennen im Moment) darüber, dass wenn man von Verbundenheit spricht, man auch von Trennung spricht, wenn man von Einheit spricht, man auch von Vielheit spricht, wenn man von einem Ich spricht, man auch von einer Welt spricht, ein Wissen darüber dass gross, klein, materiell, immateriell, heiss, kalt uswusf alles Relationen sind, dass jeder Ausdruck eine Relation schon ist. Das wären Beispiele die ich vorbringen würde, um ein tieferes Verständnis andeuten zu wollen (was es konkret heissen kann). Mitgefühl und Hilfsbereitschaft und Ehrlichkeit und Güte möchte ich als noch höheres Wissen oder das andere begleitende Wissen einordnen.
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Hi Hajobo
Danke für deine ausführliche Antwort
Ich möchte es mir nicht verkneifen, zum einen zu kommentieren, dass ja gerade Buddha so in er Art erklärte 'Da kommt aufgrund dieses Anhaftens und dieses Denkens und dieses Verfolgen des Denkens x zustande und damit kommen Handlungen zustande dieses und jenes ...' (magst du konkrete Lehrredenbeispiele?) - du hattest ja behauptet, niemand der die Lehre kennt und auch niemand der sie nicht kennt, würde so sprechen. Aber ok, du meintest vielleicht kein aufrichtiger Mensch will oder sollte eigene Handlungen verleugnen indem er so gewunden pseudobuddhistisch spricht.
Weisst du mich verwirren alle Erklärungen über 'ein Ich'. Wirklich alle. So ging es mir auch mit deinen Zeilen dazu. Ok, ich hatte dich gefragt, und du antwortest freundlich, danke nochmal, aber ich verstehe den Unterschied nicht, den du beschreiben willst. Für mich heisst es vielleicht das: weiß man nun dass jede Ansicht über ein Ich eine Ansicht ist, oder weiß man es nicht. Oder anders gefragt: wie ausgeprägt/entfaltet ist dieses Wissen über das Anatta jeder Erscheinung. Noch anders gefragt: weiß man das nicht nur in aller aller Stille bei Kerzenschein in einem besinnlichen Moment, oder weiß man das auch tagsüber in der Aktivität in den Handlungen gegegüber den anderen und sich selbst gegenüber. Also diese Zeilen von mir stelle ich gerne zu deiner Erklärung über 'unterschiedliche Auffassung von Ich' entgegen. Als Kommunikationsvorschlag in diesen Begriffen zum Beispiel.
Man sagt ja jedes Wort, jeden Namen der verbalen Verständigung halber, nicht nur 'Ich', und das kann auch gut einer wissen der mit Wissen schon halbwegs gesegnet ist, mit oder ohne Buddhalehre ... mal noch eine Entgegenstellung von mir 'dazu'
Nun gerne zu deinen offenen Zeilen zu den Meditiationserfahrungen auf welchen gründend du ja auch von einem Verstehen ausserhalb des Denkens sprichst, ein paar Zeilen. Zuerst: nochmals gerne danke. Ich schätze so eine Offenheit. Gerade in diesem Teil deiner Zeilen konnte ich ein wenig versinken. Es liegt wohl auch daran, dass ich deine vorsichtigen Worte besser nachempfinden kann. 'vielfach missbrauchtes Wort Liebe' zum Beispiel ... ja ich weiß denke ich genau was du meinst, die Farbe (schreibe ich mal so) so einer erfahrenen übergrossen (Er?)Barmherzigkeit ist anders, als man sich das bei 'Liebe' denken kann, aber es hat etwas damit zu tun, auch wenn man es so mal erkennen will. Also danke für das Teilen dieser Erfahrung.
Ich bin etwas stutzig geworden, als du davon schriebst, dass es ein etwas ist, was erfährt und fühlt. Meintest du das wirklich so? Vorher erklärtest du ja noch deine Erfahrung von 'Ichlosigkeit', also dann doch kein etwas was etwas erfährt? Nun gut, ich kann diese Sprechweise jedenfalls nicht teilen, erkenne es so nicht, dass da etwas ist was fühlt und etwas ist, was sich bewusst wird. Ich erkenne in diesem Sprechen nur die normalgetrübte Sprache nicht nur der deutschen Kultur. Also das, wozu andere vielleicht 'konventionelles Sprechen' sagen. Selbstverständlich aber bin ich es, wer sonst, der diese Zeilen hier schreibt. Ich würde sagen, es ist natürlich ein anderes verständnis, ein anderes Bewusstsein als vor 20 Jahren beispielsweise (so im Durchschnitt wenigstens), wenn ich so einen Satz schreibe: 'selbstverständlich bin ich es, wer sonst, der diese Zeilen heir schreibt'. Noch bewusster und paradox vielleicht geschrieben: selbstbewusster.
Ok, was ich gerne nocheinmal schreibe ist, dass ich selbst gar nicht von einem Verständnis 'des Ichs' (was mane erlangen könnte) sprechen kann, ausser man meint damit konkret die Person und damit die Gruppen des Ergreifens. Mag sein, dass man von so einem Ich nur unter Vorbehalt spricht, dass man diesen Begriff 'offenhält' jeweils mit Bedeutung füllen will, das ginge mit dem Begriff Buddhas über die Person nicht.
Nun noch ein paar kurze Sachen.
1. Ich freue mich, dass ich auf jemanden treffe, der es auch so sieht wie ich, dass die Ordensgemeinschaft Buddhas gleichzeitig eine Ansammlung aussergewöhnlicher Menschen darstellt.
2. Es freut mich ebenso Betonung von Beharrlichkeit und Willenskraft und Selbstüberwindung zu lesen.
3. Zu: 'Wann ist Verstehen wirklich' - ich halte einen angenommenen Pudels Kern dieser Frage für eher ausgedacht. Jedes Bewusstsein und Gefühl, also jedes Erkennen und jedes Verstehen ist wirklich da. Oder anders gefragt: es ist eine unnötige Frage von der man natürlich noch besser abstehen kann, wenn man das Begriffsverhältnis von 'Wirklich und Wirklichkeit' und 'Verstehen' erkennt. Zu so einem Verständnis kann man mit einer Gegenfrage beitragen, indem man vielleicht fragt: Gibt es ein Verstehen, welches nicht wirklich ist?
Ein freundlicher Gruss ☀️
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was sonst frage ich mich, obwohl es dem Thema entgegenläuft ... Danke Himmelsbaum für einen für mich zB echt brauchbaren Text. Sammlung, Achtsamkeit Tatkraft/Willenskraft als drei Freunde beschrieben zu sehen, die gemeinsam was erreichen, dazu die Hervorhebung der Tatkraft, find ich gut.
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Und mich gibt es auch noch dazu, das möchte ich dozumal an den vorangegangenen Post anschliessend erklären Prost!
Aber selbstverständlich! Wie sollte Ich existieren, wenn es Du/DICH nicht in gegenseitiger Abhängigkeit existierst? Wie sollte bedingtes Entstehen möglich sein?
Aber selbstverständlich ... wie sollte es anders nur möglich sein, ich und du wir beide existieren! In gegenseitiger Abgehangenheit -
Und mich gibt es auch noch dazu, das möchte ich dozumal an den vorangegangenen Post anschliessend erklären Prost!
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vielleicht verstehe ich was du meinst, @Lucy
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Dazu kann man sich empirische Daten anschauen. Interessant oder hinweisend ist das extreme Geschlecht 'Mann' schon: Die inneren Unterschiede des 'Wesenstyps Mann'. Beispielsweise ist Intelligenz extremer nach oben und unten verteilt als es das bei den so klassifizierten Damen der Fall ist. Man kann diese und andere extreme vordergründig mit sozilobiologischen Erklärungen 'entkräften', jedoch ist man damit in der Quintessenz am Ende doch wieder bei einem Beginn der Schöpfung oder des Lebens.
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Hallo gabi.voelkel
Was meinst du damit, dass geist weder männlich noch weiblich ist?
Bewusstsein und Wille ist bedingt durch ... das heisst: man nimmt zumeist und denkt zumeist so wahr: triebbedingt, das heisst: Mann und Frau (oder weitere Geschlechter, die man behaupten könnte). Und dazu Ansichtsbildung über eine eigene Person, männlich oder weiblich. Und dazu gebildetes Gruppenzugehörigkeitsgefühl je nach dem und je nachdem welche gesellschaftlichen Anlässe und Umstände vorliegen.
Demgemäss würde ich schon sagen, dass es eben dasjenige Bewusstsein ist, was bedingt durch jahrelange Erfahrungen eines weiblichen Körpers ist, und auch dasjenige was bedingt durch ... eines mänlichen Körpers ist. Also knapp: es 'gibt' Mannbewusstsein und Fraubewusstsein.
(Ich würde dann auch von beispielsweise Großmutterbewusstsein sprechen, oder Kleinkindbewusstsein oder Europäerbewusstsein undsoweiterundsofort. Mehr ein Objekt-, weniger ein Subjekt des Erkennens betonend, also so gesprochen auf Objekte des Bewusstseins bezogen, finde ich es ebenso manchmal hilfreich so zu sprechen. Sagen wir, von einem 'Lampenbewusstsein', um deutlich zu machen, dass es weiß: Lampe, dass dieses Bewusstsein (in dem Moment) so ist. )
Insofern funktioniert dein Schluss dann nicht, was möglich sein muss, und gerade dem! ja widersprechend der Buddha klar erklärte, was nicht möglich* ist.
Buddhas hier diskutierte und besprochene Aussage in einen Widerspruch zu einer Idee 'Gleichheit der Geschlechter' setzen erscheint mir also echt weniger gut begründet, und auch nicht zielführend.
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Was hat man ohne den Willen, diese Aussage einfach mal stehenzulassen, also dazu keine Meinung abzugeben am Ende davon, ausser einem Buddha, der sich erstens einem gesellschaftlichen Diktat 'unterwarf' (so wird ja zT begründet), und was hat man sozusagen noch drängender gefragt dann für einen Buddha, wenn er (so denkt man dann:) offenbar etwas erklärte, was nicht sein kann.
Noch ein paar Sätze mehr solala:
Mir erscheinen alle Zuschreibungen und Erklärungen über die Welt wesentlich relativer, je mehr ich die Unmöglichkeit, mit der ich aufgewachsen bin, überwunden hatte. Also zu glauben, dass es einen eigenen Tod gibt, mit dem 'ich' dann weg bin. Aus dieser Perspektive verschwimmt das Verhältnis Mann <> Frau.
Diese Aussage passt ein wenig auch zu meinen Erfahrungen. Wenn ich so selbstverliebt mal klassifizieren wollen würde (mit mehr Alkohol zB), würd ich dann evtl von manchmal auftauchenden, schönen weiblichen Anteilen in Seele sprechen wollen. Einfach mal um jemanden meine schöne Seele zeigen zu wollen, du verstehst vielleicht.
Ein guter Abschluss von meiner Seite 'dazu' erscheint mir so: wie die Wahrheit (um die Geschlechter und ihre Anlagen) wirklich bestellt ... ist, da kann man sich ja mal genauer umschauen ... wer da Kriege fürt und mordet ... die Statistiken sind eindeutig. Und falls es dich interessiert. Ich hätte das sehr gerne, dass mehr mehr mehr mehr Frauen möglichst in allen Bereichen der Gesellschaft bestimmen und ordnen. Ich glaube es wäre damit eine viel viel bessere Welt ☀️
*Daneben gibt es eine andere genannte Unmöglichkeit, die mir viel lebensnäher, also viel besprechenswerter erscheint, undzwar erinnere ich mich (hoffentlich nicht falsch) an die Erklärung Buddhas, dass es unmöglich wäre, dass ein selbst Sumpfversunkener einen anderen aus dem Sumpf herauszieht. Aber das ist ein anderes 'Thema', ich wollte es nur kurz erwähnen, weil es durch das sich schuldbewusst die Augen zuhaltende Äffchen, es so wirkte, als wärest du an mehr von Buddha erklärten Unmöglichkeiten interessiert. Ich denke, es gibt da schon noch mehr als nur 5 oder 6. Vielleicht ja eine Threadidee, ich bin selbst nicht so lehrredenbewandert, insofern hätte ich da auch Interesse.
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Es ist womöglich so, dass man das gesellschaftliche Leben Indiens, und da inbesondere die verschiedenen gesellschaftlichen Stellungsmöglichkeiten und Aufgabengebiete und Verpflichtungen 'des Mannes' (an sich ... !) und die verschiedenen gesellschaftlichen Stellungsmöglichkeiten und Aufgabenmöglichkeiten und auch (sog gesellschaftliche) Verpflichtungen 'der Frau an sich' (...!) weniger verstehen wird, wenn man auf dem Erfahrungsboden Europas gewachsene 'Ideale' vielleicht ja sogar Ideologien und Philosophien auf das Leben vor alnger Zeit dort legt und es mitHilfe dieser eigenen Ideen erklärt und bewertet.
Es ist vielleicht eine Art Krankheit* insbesondere der Europäer, alles Leben in (noch ...) fremden oder gewesenen Kulturen nach eigenen Masstäben zu betrachten, erklärend zu bewerten und so davor und währenddessen misszuverstehen.
'Gleichberechtigung der Geschlechter' - das ist eine Idee und eine Antwort Europas auf europäische Zustände und europäisches Denken. Ebenso ist es die Idee von Gleichheit. Europa brauchte selbst diese Idee, weil es in den Jahrhunderten und eigentlich Jahrtausenden zuvor nach innen wie auch nach aussen für die Menschen verheerende Kriege und Unterwerfungs- und Ausbeutungsfeldzüge und Besatzungen vorgenommen hatte. Eine Liste an Kriegen und Vernichtungsfeldzügen gegen äussere und innere Kulturen muss sicher nicht angeführt werden, um meine in hilfreicher Absicht aufgestellte These zu verstehen 'Gleichheit der Menschen und der Geschlechter' ist ein heilsamer Instinktreflex der kranken Seele Europa gewesen und dieser Reflex hält noch an und hat in Europa selbst ja viel Gutes bewirkt. Aber es ist eben nur eine Idee mit der man das alte Indien und die Person Buddha dort, eher 'europäisch' verstehen wird. Also mit leichten Vorwurf oder Forderungswunsch eigentlich an an das eigene Europa und die Vergangenheit Europas appellierend, falsch projeziert* in eine andere Zeit, mit einer vollkommen anderen Kultur, mit vollkommen anderen Überzeugungen und Ansichten über die Welt und das Dasein.
Ich denke, kein einziger Mensch wurde von Buddha so behandelt, als ob er ein anderer (gleich?) wäre. Eine Gleichbehandlung, was soll das sein?
Genau. Das ist erstmal nur eine europäische Idee, die bedingt durch Geschichte hier auf diesem Kontinent entstanden ist. Es ist aus meiner Sicht dieser Komplex*, oder eine Komplexreaktion, der sich in den Diskursen unserer Zeit zeigt und dem die Menschen, die auf diesem Kontinent leben mehr als weniger unterworfen sind.
Eigentlich geht es ja um Freundlichkeit, und Achtsamkeit und um nicht Hass und um nicht stehlen, nicht lügen, nicht bekriegen (die Wahrheit? Die gute Ideologie?). Und im Fall Buddhas geht es um sein sich Einlassen auf die Fragen anderer Menschen und sein Verstehen des Denkens und Anschauens des Gegenübers, also um Frauxy und sozusagen auch nicht Frauxy.
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Wie meint es denn der 'gewöhnliche Sprachgebrauch'?
Wie sieht man s-ich bevor einem durch die Lehre die Wahrheit aufgeht?
Sorry, will nicht unhöflich sein, man soll eine Frage nicht mit einer Gegenfrage beantworten aber wie wir unser Sein begriffen haben, bevor wir mit der Lehre in Berührung kamen, ist doch sicher noch in Erinnerung - oder?
Im Gegenteil ist eine passende Gegenfrage auf eine Frage ein wichtiges Mittel der Verständigung. Du hast damit nun mein Interesse geweckt: Wo gibt es eine kollektive Vereinbarung darüber, dass mit Gegenfragen auf Fragen antworten 'nicht ziemlich (unhöflich)' ist? Ich nehme gerne auch Witzantworten entgegen.
Ich möchte bezugnehmend zu deinen Zeilen nun auch weiterfragen, finde das unterhaltsam und auch passend so. Und dazu wollte ich anscheinend auch viel viel texten (nachträglicher Einschub)
Also die Weiterfrage
von mir nun:
Wie sieht man sich selbst, oder ein Selbst, bevor man erkannt hat, dass
man lieber mit genauer differenzierenden Begriffen und Begriffsgruppen (...) aussagen möchte?
Schwierige Frage oder?
Ich fragte ja nach deinem zur Erklärung einer tiefen Einsicht(serfahrung)? hingestellten 'ICH im normalen Sprachgebrauch', ich wollte dir damit die Aufgabe stellen, einen 'normalen Sprachgebrauch' von diesem notwendigen Selbstbezugswort, oder wie du schreibst dieser Standorterklärung (eine nüchterne Metapher, die ich verstehe und nicht schlecht finde, ich habe selbst früher so formuliert) zu beschreiben. Mir wäre es nicht möglich, so zu erklären, aber ich finde diese Art interessant und hätte da eben gern weiteres zu gelesen
Mir selbst geht es so, dass ich weiterhin so wie jetzt oder noch besser (in den jeweiligen Momenten) wissen möchte, was ich nicht fühlen und sagen oder auch vielleicht nur eingebildet nüchtern erklärendwollundsofühlend aussagen möchte. Ich rede da spezfifisch aus eigener Erfahrung und einer deswegen gewonnenen Formulierungsvorsicht, natürlich weniger in Hinblick auf den räumlichen Umfang meiner Zeilen natürlich in Relation zu urks sry.
(kein Bock das weiterzuverdingsen)
Ich möchte einmal konkret fragen Du schreibst von einer Erfahrung 'jenseits des Denkens', ein 'wirkliches Verstehen' (der Ich - Illusion). Von welchem geistigen Gebiet sprichst du da? Raumunendlichkeit? Bewusstseinsunendlichkeit? Das sogenannte Nichtsheitgebiet? Oder mit welchem Namen würdest du diesen Zustand (jenseits des Denkens) verdeutlichen wollen? Ich frage vor eigenem Erfahrungshintergrund (Namensbelegung für meine Erfahrung relativ offen, es geht bei mir aber in Richtung 'Nichts ist da') und da ist mein Interesse eines Austausches, durch den ich evtl eigene Unsicherheiten in Bezug zum Sprechen dazu verliere, dswg da meine ganzen Fragezeichen, von denen jetzt noch weitere folgen werden.
Hat man diese entsprechende Erfahrung einmal gemacht (bewusst eintreten, und bewusst austreten) ?ist sie Teil des Körpers? oder des Geistes sozusagen?, dann ist es möglich, mit Hilfe eines Vorstellungsaktes (Denken?), sich 'dort' wiederhinzuversetzen. Buddha erklärt konkret seinen Mönchen so. Konzentration auf den Gedanken (beispielsweise) 'Nichtsheit' und mehr oder weniger schwuppsiwupps ging das dann evtl wohl bei einigen Mönchen und Nonnen damals.
Diesen Mechanismus (Vorstellungsakte bedingen, und erwecken anderes Gefühl) macht man sich ja auch beim Tagträumen oder beim Schwelgen in Erinnerungen zunutze. MitHilfe einer Vorstellung (ein Denkakt?) ist es möglich, ein bestimmtes (gekanntes) Gefühl oder einen (zeitweiligen) inneren Zustand herzustellen/hervorzubringen.
Das blubberte jetzt noch aus mir da raus.
Ich habe Lust, dir zuzustimmen. Sowas zu erfahren wie Nichtsheit, oder vollkommene (bewusst herbeigeführte) Abwesenheit allen Sinnesbewusstseins - das ist wohl? eine ziemlich? prägende Herzerfahrung. Also ich, würde so schreiben, dieses Wort wählen, weil diese Erfahrung auch auf den Erkennenswillen, auf den Bewusstseinswillen sozusagen, also auf die Gier nach Bewusstsein und Gefühl schlägt.
Was normalsprachlich heissen kann: die Fähigkeit bewusst grössere Distanz zum Beobachtungsobjekt (wozu im Buddhismus insbesondere ja auch das Gefühl zählt) herbeiführen zu können. Dann gäbe es auf dem achtfachen Pfad allerdings noch so etwas wie Sammlung zu erreichen. Also für mich auf deutsch, einfach wirklich auch die Fähigkeit, für einen längeren Zeitraum die Konzentration hoch zu halten. Für mich hat das auch etwas mit Willensstärke und Selbstüberwindung (warum nicht dieses Wort wählen) zu tun.
Ich würde (meiner Erfahrung nach) keinen Qualititätsunterschied eines Verständnisses (wirkliches Verständes, weniger wirkliches Verständnis etc) vornehmen wollen sondern einfach die Jhanas nennen, also die sogenannten Versenkungszustände des Geistes, aber auch Zustände 'darunter'. Und dann negativ von Hemmnissen sprechen, also momentanen oder längeren Belastungen des Geistes, oder besser vielleicht noch von (je nachdem überkommensmöglichen) inneren Belastungen und Betrübungen einer Person.
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Ja, genau.
Oder war Dein Post sarkastisch gemeint, und Du hast Elke nicht verstanden?
Ich denke ich habe die Worte von Elke verstanden und natürlich (was denn sonst) war mein Satz sarschkastisch aber auch mimomisch ironisch
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da musst du dich doch nicht gleich fürchten, alles gut ...
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ja. Alle stellen sie sich halt so oder so oder wieder so vor, klar.
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Hey Rigpa ☀️ Die Spekulation ist einfach beendet. Einem Buddha passiert soetwas nicht. Warum nicht? Das ist eine andere Frage.
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es gibt ja nichtmal einen Weg, einen Buddha werden zu lassen, desweiteren passiert so was offenbar sehr sehr selten. Also ist es echt ziemlich egal, weil es damit quasi weder Mann noch Frau betrifft.
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Was aus meiner Sicht mit Absicht nicht möglich herzustellen ist. Also es gibt dafür keinen Weg.
Könnte ich mir auch vorstellen.
Könnte mir aber genauso gut vorstellen, dass auch eine Frau ein Buddha werden könnte ( dieser, der die Lehre neu entdeckt und lehrt ).
Könnte es mal gegeben haben oder kann es ja noch geben.
Hey Rigpa, schön von dir zu lesen .
Ich möchte darüber nicht öffentlich reden, ausser dass ich auch diese Buddhaworte original finde. Es ist auch eigentlich egal finde ich.
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Es ist ja insofern egal, weil es im Theravada B nicht darum geht, einen Buddha werden zu lassen.
Was aus meiner Sicht mit Absicht nicht möglich herzustellen ist. Also es gibt dafür keinen Weg.
Ich denke, die entsprechenden Aussagen stammen schon von Buddha. Wenn es einem wichtig ist, kann man sich weiteres dazu denken, aber wozu sollte man da weiterdenken ... wenn es gerade im TB echt egal ist/es nicht darum geht.
Wer sich was auf sein Geschlecht einbildet und das mit Hilfe von Aussagen Buddhas sollte wohl lieber noch mehr Aussagen lesen, damit sich dieser spezifische Einbildungswille abschwächt.