Beiträge von Keine Ahnung

    Ich würde da drei Sachen unterscheiden.
    Das eine: Was praktizierte Buddha beim Erwachen?
    Das zweite: Was lehrte er an Methoden?
    Das dritte: Lehrt Zen auch Methoden? (Da manche sogar sagen, dass Zazen nicht Meditation sei, würde ich das eher verneinen. Ich sehe da eher eine Nähe zu Wu Wei (Nichtwillentliches Tun), während jede Methode willentliches Tun ist (und zudem meist sich auf eine Metaebene begibt, das macht Zen eher weniger). Zazen legt Wert auf eine bestimmte Sitzhaltung, ansonsten ist es aus meiner Sicht eher dem "Meditation als sich selbst in Frieden lassen"-Ansatz von Fabrice Midal ähnlich. Aber sicher kann man den Koan-Ansatz auch als Methode sehen, ob auch als Geistestraining, weiß ich nicht.
    Vielleicht kann aber Zen's Atiitüde als Weg außerhalb der Schriften auch als Weg außerhalb der Methoden lesen. (Aber sicher ist Ch'an/Zen auch kein monolithischer Block).


    Zitat

    Still sitzen – nichts tun.

    Der Frühling kommt

    und das Gras wächst von selbst.

    Basho

    Unterdrücken bringt nicht viel. Der Dalai Lama sieht gerne Kriegsfilme, Ikkyu ging gerne in den Puff, Ryokan trank gern und spielte gern Ball, es gab eine ganze Zenschule, die gern Shakuhachi spielte, warum solltest du dann nicht gerne Videospiele spielen? Beobachte doch lieber, ob Meditation oder Zazen oder ... deine Art Videospiele zu spielen verändert (nicht im Sinne von Optimierung, eher im Sinn von einfach so spielen).

    Vielleicht ist es anders herum noch wichtiger: Bring eine spielerische Sicht ins Sitzen. Und betrachte Dinge, die dich ergreifen, nicht nur aus Sicht der Begierde (obwohl es auch Suchtcharakter haben kann), sondern auch vom Ergriffen sein. Dies kann ja auch einen tiefen ästhetischen Aspekt haben. Ich denke, Kreativität ist meist dieses Ergriffenwerden. Gerade Zen hat gerade in den Künsten auch diesen Aspekt. Ich erlebe das auch beim Tai Chi, beim Musik machen, beim Gedichte schreiben. Diesen Aspekt von von selbst so. (Ich finde es interessant, dass viele Aspekte von Religion, Meditation, Mythologie, Ethik und Philosophie immer stärker in Computerspiele einfließen, obwohl ich kein Gamer bin).

    Unterdrücken bringt nicht viel. Der Dalai Lama sieht gerne Kriegsfilme, Ikkyu ging gerne in den Puff, Ryokan trank gern und spielte gern Ball, es gab eine ganze Zenschule, die gern Shakuhachi spielte, warum solltest du dann nicht gerne Videospiele spielen? Beobachte doch lieber, ob Meditation oder Zazen oder ... deine Art Videospiele zu spielen verändert (nicht im Sinne von Optimierung, eher im Sinn von einfach so spielen).

    Zitat

    Spielend, ja spielend,

    Durchquere ich diese fließende Welt:

    Hier wo ich mich befinde,

    Ist es nicht gut,

    Die bösen Träume

    anderer Menschen zu zerstreuen?

    Ryokan

    Zitat

    Spielend, ja spielend,

    Diese Welt zu durchqueren,

    ist gut, vielleicht.

    Aber denkst du nicht

    An die kommende Welt?

    Yoshiyuki

    Zitat

    In dieser Welt ist es doch,

    Und mit diesem Körper,

    Dass ich spiele:

    Nicht nötig nachzudenken

    Über die kommende Welt.

    Ryokan

    Ich fasse den Begriff allerdings ein wenig weiter. Säkular meint für mich nicht nur die Infragestellung von Karma und Wiedergeburt.
    Zum einen wäre da noch Glenn Wallis. Dessen Lehre war ja durch den Unbuddhisten hier eine Zeit vertreten.
    Für mich geht auch Dietrich Roloff in die Richtung, wenn er auch wesentlich radikaler ist. Und es ist eher säkulares Zen als säkularer Buddhismus. (Zum anderen empfinde ich auch frühes Ch'an, vor allen das Xin Ming und das Xin Xin Ming recht säkular, auch wenn Roloff letzteres kritisiert hat).

    Für mich ging auch der Namanandabu-Blog von Andreas L. in eine säkulare Richtung, wenn auch auf eine ganz andere Art. Auf eine noch andere Art empfand ich das bei Thartangs Tulkus "Raum, Zeit und Erkenntnis" so. Bei beiden spielen die Karma- und Wiedergeburt-Themen aber eher keine Rolle, zumindest erinnere ich mich nicht daran.
    So am Rande, oder als Inspiration für säkulare Buddhisten möchte ich noch auf zwei Menschen hinweisen. Zum einen auf Toni Packer, zum anderen auf Fabrice Midal, dessen "Die innere Ruhe kann mich mal - Meditation radikal anders" sicher nicht rein buddhistisch ist (er hat sich aber intensiv mit Buddhismus beschäftigt und auch einige Bücher über Ch. Trungpa geschrieben), aber zutiefst säkular, zutiefst down to earth, und da er Meditation von F. Varela gelernt hat, auch eine gute Verbindung zur wissenschaftlichen Ecke (Allerdings geht sein meditativer Ansatz eher in die Richtung: Lass dich selbst in Frieden, als in Richtung Geistestraining, wie sie oft im sB vertreten wird).

    Die Sicht des Karma ist für mich eine recht mechanistische Sicht der Welt. Einerseits ist es für mich fraglich, inwieweit man physikalische Phänomene (die ja eher auf einer Ebene funktioniert/funktioniert nicht arbeiten), auf eine moralische Ebene (die auf eine gut/schlecht Ebene funktionieren, also eher auf einer interpretierenden Ebene) übertragen kann. Aber der Hauptpunkt ist, dass da hinter der Glaube steht, wenn ich mich so und so verhalte, ist alles verfügbar (z.B. Erwachen, Liebe). Aber Leben hat immer das Element der Unverfügbarkeit. (sehr schön dazu H. Rosa.) (Zudem entspricht sie nicht meiner Beobachtung, aber das Gegenmodell des sprichwörtlichen "Schlechten Menschen geht es immer gut" genauso wenig). (der 8-fache Weg, die Buddhanatur sind ja gerade Versuche, Erleuchtung zu etwas verfügbaren zu machen.)
    Ich denke ja, die Welt ist zu komplex, um sie in einfachen Modellen fassen zu können. (Daher bin ich eher bei Alan Watts, der meinte, wir sollen die Welt in Ruhe lassen und bei Varela, für den Meditation eben kein Geistestraining, sondern die Entsprechung zu Alan Watts ist: sich selbst in Ruhe zu lassen (Eben gerade nicht den Geist(gibt es einen solchen?) auszumisten, zu verbessern) ist. Die Sicht auf Karma ist eher das Gegenteil von sich selbst in Ruhe zu lassen.)

    Grundhaltungen (wie etwa eine buddhistische) bewirken Gedanken, Gedanken bewirken Absichten, Absichten bewirken Handlungen, Handlungen haben Konsequenzen, haben Wirkungen.

    Ich arbeite mit Alten und Behinderten. Wir haben bei uns oft Praktikanten (oft mit religiösen Background), die die Leute mit Liebe überschütten. Nichts nervt unsere Bewohner mehr. Dann haben wir eine Kollegin, die fast ständig schlecht gelaunt ist ( à la so'n Scheiss hier), die aber sehr beliebt ist. Auch die Zeugen Jehovas haben doch eine gute Motivation mich zu bekehren, ich glaube, sie wollen wirklich mein bestes, trotzdem habe ich keinen Bock auf sie. So klar wie manche Buddhisten meinen, scheint da Ursache - Wirkung nicht zu sein. (Ich glaube ja, dass Karma ohne Wiedergeburtsglaube nicht funktioniert, weil man dann keine Ausreden für Abweichungen hat). Daher halte ich ein Eingestimmtsein auf Situationen und ein der Situation zu entsprechen für viel wichtiger, als ein moralisch gutes Handeln.

    Igor07 Aus meiner Sicht ist der Wechsel von alles ist leer, ohne einen Kern (modern gesprochen: alles ist prozessual), zu alles ist Leerheit ein unnötiger, zudem die Gefahr besteht, daraus eine Sphäre jenseits..., eine Hinterwelt zu basteln, die man dann wieder negieren muss ("auch die Leerheit ist leer") ein unnötiger. (zumal es eh nicht jenseits von (Worten, Bewusstsein etc.) ist, sondern vor - somit rein immanent).

    Zu den zwei Wahrheiten hat Bebop ja eigentlich schon alles geschrieben (es wäre zu ergänzen - dieser Schritt ist vermutlich notwendig, weil sonst das ganze Konstrukt zu widersprüchlich/letztlich nicht haltbar ist - was es aber auch nicht besser macht).

    Ich finde den Begriff der Leerheit schon überflüssig. Wenn etwas nicht da ist, würde ich ja auch nicht von Nichtdaistigkeit sprechen. (Obwohl ich mich frage, ob es diese Unterscheidung im Chinesischen überhaupt gibt, ob da nicht nur von wu oder kong gesprochen wird).
    Letztlich heisst das, dass es eben kein "unsere" leidbringenden Emotionen gibt. Daher nichts von uns zu durchschauen ist. Und es letztlich nichts zu erlangen gibt, worauf ja auch das Diamantsutra hinweist.
    Es ist die Frage, ob es der Daoismus mit seiner fließenden Qualität von allem hier nicht den einfacheren Weg geht. Dann brauch es weder Leerheit, noch muss ich dann betonen, dass die Leerheit selbst auch leer sei.

    Dann mag es ja eine gute Idee sein. Ich dachte nur, dass dann da auch Daimokupower-Gruppen mit darunter sind, und da hab ich (siehe oben) so meine Bedenken. Mich erinnerte das ganze nur ein wenig an die Big Mind-Bewegung eines Ex-Zenmeisters.
    Sein Buch "Nichiren, der Ausübende des Lotos-Sutra" und seine DBU-Studie über Buddhismus in Deutschland fand ich eigentlich recht fundiert (nur dass man die Buddhisten mit asiatischen Background da ausgeklammert hat, fand ich seltsam, aber kann man von mir aus machen), nur empfand ich die Webseite so ganz anders (Da hatte ich so ein vom Regen in die Traufe-Gefühl). Aber wenn sie das gut trennen können, können sie ja durchaus eine Hilfe sein, da hast du sicher recht.

    Was sollte man denn heute anderes lehren, als es Buddha damals tat?

    Man hat ja heute einen ganz anderen Background. Man könnte vieles mit der Prozeßphilosophie und Systemtheorie erklären, und hätte den Bezug auf upanischadisches Denken nicht nötig.
    Zudem wären Teile des Vinaya nicht mehr vorstellbar. Man kann Menschen für eine Gruppierung aufgrund Krankheit oder ihrer sexueller Orientierung nicht mehr ausgrenzen. Man kann nicht mehr mehr Regeln für Frauen wie für Männer erlassen. Ob ein Bettelorden überhaupt noch rechtlich machbar wäre, bezweifle ich auch. Überhaupt dieses ganze sexuelle Enthaltsamkeitskonzept seh ich eher kritisch. Ebenso, dass man keine Kunst praktizieren soll.
    Zudem haben sich die Zeiten geändert. Ich denke, die Frage, wie kann ich den Wiedergeburtskreislauf beenden ist für viele irrelevant. Den gibt es für sie nicht. Zudem denke ich, dass eine Lehre heutzutage ganz anders wäre. Man sieht, dass eine anthropozentrische Ausrichtung nicht heilsam ist. Würde vielleicht viel weniger Schwerpunkt auf den Geist legen, viel weniger auf dualistische Lehren, mehr auf eine ökologische zusammenhängende holistische Weltsicht setzen. Auch kann ich mir vorstellen, dass man körperliche und emotionale Aspekte viel mehr wertschätzt, auch eine Schönheit in dem Wandel der Dinge sieht. Auch eine Lehre der Kernlosigkeit würde aus meiner Sicht andere Folgerungen nach sich ziehen. Einen Ansatz der Stille könnte man ganz anders in das Leben einbringen. Zudem hat man glaub ich inzwischen Kritik an einer reinen Übermittlung durch Worte (und nur die haben wir in Texten). Höchstes Mitgefühl würde vielleicht nicht im Verkünden einer Lehre bestehen. Vielleicht würde man sich da eher um seine Familie kümmern, anstatt sie im Stich zu lassen. Selbst wenn man auf eine formelle Ethik wertlegen würde (was vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluss ist), wäre sie anders, würde die Natur mit einbeziehen, vieles wäre sicher auch demokratischer, weniger hierarchisch. Und ich habe den Eindruck, dass viele der Aspekte auch immer mehr in den real existierenden Buddhismus Einzug halten. Aber letzten Endes kann man es nicht wissen, was und wie und ob ein Erwachter heute lehren würde.

    Ich hab bei der Webseite so einen komischen Eindruck. Was sie als Webinar so anbieten, klingt mir doch noch sehr nach "Werde reich (oder zumindest erreiche deine Vision/deine Vorstellungen) und glücklich durch die Daimokupower. Andererseits scheint die DBU kein Problem mit ihnen zu haben.

    Das Projekt des sB scheint mir ein Buddhismus auf Grundlage der Aufklärung und des Rationalismus zu sein. Allerdings wird beides selbst in der Philosophie durchaus hinterfragt. Ob der Mensch ein primär rationales Wesen ist, würde ich auch infrage stellen.

    Alle ist mit allem verwoben – das wissen wir Buddhisten am besten

    Ich weiß ja nicht, ob dies wirklich für uns Buddhisten in toto gilt. Siehe


    Siderits, Mark (2022): How Things Are: an Introduction to Buddhist Metaphysics:

    Mādhyamikas do not claim … that all things exist in thoroughgoing interdependence. {Siderits 2022 #5834D: 172}

    Es ist eher ein Denken, das ich eher aus dem Schamanismus und (den sicher schamanistisch beeinflussten) Daoismus kenne. Beim vor-chinesischen Buddhismus habe ich eher den Eindruck, dass die Existenz (auch in ihrer Allverbundenheit) für ihn Samsara und Dukkha ist. In China findet am dann aber solche Ideen durchaus im Ch'an, noch stärker im Huayan zhong (Kegon).

    Ich finde das so überflüssig wie ein Kropf.

    Die Wissenschaft, vorallem auch die Psychologie hat doch das ganze Wissen "nur" geklaut und vermarktet.

    Natürlich trägt das entsprechende Blüten.


    Zitat

    Gott und der Teufel gingen spazieren. Gott fand und hob etwas auf, der Teufel fragte danach. Gott sagte "die Wahrheit ". Der Teufel sagte: "Gib sie mir, ich organisiere sie für Dich".

    Ich kenn es ein wenig anders (von Jiddu Krishnamurti, in der Rede, wo er den von Theosophen für ihn organisierten Orden auflöste), aber die Essenz ist ähnlich:

    Zitat

    "Sie erinnern sich vielleicht an die Geschichte, wie der Teufel und einer seiner Freunde eines Tages die Strasse entlanggingen. Sie sehen vor sich einen Mann, der sich bückt und etwas vom Boden aufhebt, es betrachtet und dann in seine Tasche steckt. Der Freund fragt den Teufel: »Was hat der Mann da aufgehoben?« »Er hat ein Stück von der Wahrheit aufgehoben«, sagt der Teufel. »Das ist aber ein sehr schlechtes Geschäft für dich«, sagt sein Freund. »Oh, durchaus nicht«, antwortet der Teufel, »ich werde ihm vorschlagen, sie zu organisieren.«


    Das Zitat würde dann aber den Buddhismus nicht weniger betreffen, als die Psychologie.


    Das ist etwas anderes als - wie Hinton - zu sagen, der Kosmos betrachte sich selbst.

    Das halte ich für eine der schwächeren Aussagen bei ihm. Da wird für mich der Kosmos zu sehr vermenschlicht (und verdinglicht).

    Ich seh aber schon auch in frühen Zentexten (Xin Ming, Xin Xin Ming) eine größere Wertigkeit des Geistes als bei Zhuangzi & Co. Wenn sie ansonsten auch ihm sehr ähnlich sind.

    Zu Wuzhu: Sicher hat er buddhistisches zitiert. Er hat aber auch genauso Laozi zitiert (ohne ihn zu erwähnen).

    "Beim Lernen wächst jeder Tag um Tag, beim Üben des Weges schrumpft er Tag für Tag. Es mindernd und immer mehr mindernd, gelangt einer schließlich zum Nicht-Handeln." Ebenso wirkt seine Betonung von Selbstvergessenheit recht daoistisch an.

    Und gerade Stellen wie "Nichterzeugen ist Ch'an", seine Betonung von Nicht-Tun und Nicht-Erlangen, Absichtslosigkeit seh ich schon deutlichen Unterschied zum frühen Buddhismus und eine gefühlte Nähe zum Daoismus. (Aber auch gerade dort, wo er buddhistische Texte zitiert, hab ich den Eindruck, er liest sie aus einer daoistisch inspirierten Sicht heraus). Bei späteren Ch'an und Zen seh ich aber dann durchaus große Unterschiede zu daoistischen (So die Betonung des Weichen, des Weiblichen findet man da eher weniger). Andererseits findet man selbst bei Dogen noch Ansätze des Selbstvergessens und des von den 10000 Dingen durchdrungen werdens.

    (Ganz nebenbei und freilich völlige Spekulation: Ich würde einen Einfluss von den Lehren des Wuzhu auf Dzogchen nicht ausschliessen).

    Taoistischer Einfluss auf Hua Yen: thezensite:The Taoist Influence on Hua-yen Buddhism

    Über die taoistischen Ausdrücke zur Beschreibung buddhistischer Konzepte: Fowler: Zen Buddhism (2005)

    Wing Tsit Chan zur Transformation des Buddhismus in China: thezensite: Transformation of Buddhism in China

    Taoistischer Einfluss auf Shinran: Zhuangzi and Shinran
    Auch von Basho wird erzählt, dass er nie ohne sein Zhuangzi aus dem Haus gegangen sei.

    Wenn ich das recht verstanden habe, ist säk. Buddhismus keine Schule, sondern eher eine Einstellung. So praktizieren sie verschiedenes. Manche eine Geistesschulungpraxis z.B. Vipassana, andere Zazen, andere Nembutsu, andere Dzogchen. Obwohl ich den Eindruck habe, dass die meisten in Richtung Vipassana tendieren.