Beiträge von Animaru

    Das ist eine coole App!

    Ja, als ich in der Kommune war, da fiel mir das Meditieren sehr leicht, weil es dort "gewollt" war. Nun, auf mich selbst gestellt, ohne einen Zen-Meister, ist es plötzlich wieder schwieriger. Ich habe viele leidvolle Gedanken: Dass ich möglichst produktiv sein muss, ich mehr aus mir machen soll, ich mit den anderen Menschen mithalten muss, etwas sinnvolleres tun sollte, ich etwas an mir verändern sollte etc. Habe ein schlechtes Gewissen nichts anstrengendes zu tun und zu entspannen, wärend Andere hart arbeiten und im Stress sind. Obwohl ich weiß, dass es die Konditionierung unserer Leistungsgesellschaft ist, sind die Gedanken sehr laut, ziehen mich runter und teilweise kann ich mich deswegen gar nicht auf einfache Dinge im Leben konzentrieren.

    Ich habe eine zeitlang in einer Osho-Kommune gelebt. Dort hat es mich aber irgendwann weggezogen, weil es für mich nicht mehr passte. Ich bin offen dafür, um Neues zu lernen, was einen auf dem spirituellen Weg weiter bringt. Ich fühle mich momentan auch ein wenig orientierungslos. Meine Gedanken geben keine Ruhe. Wenn ich versuche alleine zu meditieren, fühle ich oft nur eine innere Rastlosigkeit. Es ist für mich einfacher zur Ruhe zu kommen, wenn ich es (mit welchen Disziplinen auch immer) gemeinsam mit anderen Menschen teilen kann, mit denen ich dann auch gerne dauerhaft zusammen leben würde, aber natürlich verstehe ich auch, dass man dann immer noch von der "Außenwelt" abhängig ist und nicht wirklich frei ist. Ich bin ja eigentlich auch verärgert darüber, dass ich das nicht so schaffe, denn das wäre natürlich ideal.

    Hallo, ich strebe nach der spirituellen Erleuchtung, wie sie auch der Buddha erfahren hat, aber alleine ist das sehr schwer. Hat vielleicht jemand Interesse mit mir eine Gruppe aufzubauen, in der alle auf demselben Weg sind und diesen auch ernsthaft gehen wollen? Vielleicht gibt es sogar einen "arbeitslosen" Lehrer/Meister, der nach Schülern sucht? (Auch wenn es eigentlich immer heißt, der Meister sucht nie, sondern wird von seinen Schülern gefunden...)

    Es ist auch okay, einen kleinen Kreis um sich herum zu haben. Ich lebe mit anderen Menschen zusammen auf einem Platz, an dem dies gut möglich ist, nur ist hier niemand ernsthaft an "intensivem" Buddhismus interessiert. Es ist ein öffentlicher Ort, an den auch Menschen hingehen, um dort gemeinsam Veranstaltungen zu organisieren. Man kann auch als Gruppe hier einen Raum buchen, um gemeinsam zu praktizieren. Ideal wäre es aber für mich, wenn hier eine solche Gruppe dauerhaft lebt und aktiv mit mir zusammen praktiziert. Vom Aufbau her ist es fast schon eine Art Kloster, darum ist der Ort ideal, um dort etwas aufzubauen.

    Ich habe in der Vergangenheit viel mit dem Meister Osho zu tun gehabt, aber es ist kein Muss, auch etwas mit ihm zu tun zu haben. Wer Interesse hat, der kann mit mir Kontakt aufnehmen oder den Ort gerne mal besuchen. Es ist eine sehr schöne Lage, mit viel Natur drumherum.