Beiträge von Bolthvil

    Schönen guten Abend zusammen,



    da mein Geschriebenes anscheinend nicht eindeutig genug war bzw. zu Verwirrung geführt hat, möchte ich es gerne an dieser Stelle weiter ausführen. Um das Gespräch weiter in Gang zu halten, möchte ich mit derselben offenen und ehrlichen Art voranschreiten, wie es meine Vorschreiber bereits getan haben.


    Mir eine Depression oder psychische Probleme zu attestieren, finde ich sehr einfach.

    Seit Sonntag sind mit heute nicht mal vier ganze Tage vergangen. Vier Tage der Niedergeschlagenheit sind in meinen Augen etwas völlig Normales im menschlichen Leben, korrigiert mich wenn nicht.

    Sollte jemand hier sein, der behauptet: "Ich bin jeden Tag vollends zufrieden, glücklich, ausgeglichen und das schon mein Leben lang!", würde ich gerne erfahren, wie und warum das möglich ist - diesen Zustand würde ich gerne, wie oben bereits angedeutet erreichen wollen.

    Deshalb möchte ich hinzufügen, dass ich mich tatsächlich ein wenig missverstanden fühle.


    Wegen vier Tagen der Nachdenklichkeit/ Niedergeschlagenheit würde ich nicht behaupten, dass ich in einer Depression stecke, geschweige denn...

    und sich erhängt haben,


    Davon abgesehen finde ich die Anspielung auf suizidale Gedanken, mehr als unangebracht bei einer einfachen Schilderung meiner Gefühlswelt - ich wiederhole mich - seit nicht mal vier Tagen.

    Daher wie bereits angesprochen, möchte ich euch weiterhin teilhaben lassen und es weiter ausführen, da es zu Unstimmigkeiten gekommen ist im Verständnis.


    Ich hadere mit der Art, wie ich mein Leben lebe. Viel mehr aber, wie wir (fast) alle unsere Leben leben.

    Damit meine ich, dass ich infrage stelle, ob es das Richtige ist, jeden Tag acht bis zehn Stunden arbeiten zu gehen. Nur um Rechnungen, Miete etc. zu zahlen, nur damit ich dasselbe im nächsten Monat wieder tun kann... und wieder und wieder und wieder.

    Um es etwas greifbarer zu formulieren: Ich frage mich, ob der Kapitalismus und das Mitspielen in diesem System wirklich das ist, was einen zur Erfüllung seines Lebens bringen kann.

    Gewiss stecke ich in keiner Depression, aber ggf. in einer kleinen Sinnkrise, das mag sein.

    Welcher Mensch war das denn noch nicht und genau deshalb haben sich doch einige hier im Forum versammelt, um Anregungen, Ideen, Leitfäden aus dem Buddhismus für sich und Ihre Leben zu adaptieren.

    Wenn ich schrieb, ich hadere mit meinen Gedanken, meinte ich damit, dass ich mich selbst immer wieder erwische, wie ich sehr herabschauend bin und unglaublich schnell über Menschen urteile. Ein Alltagsbeispiel wäre, dass ich einen dicken Menschen sehe und ich direkt denke: "Meine Güte, muss das sein!" - ich möchte das gar nicht, ich habe nichts gegen dicke Menschen und dennoch kommen diese unausstehlichen Gedanken - dass man mit so etwas hadert, erachte ich nicht als depressiv, sondern als selbst reflektierend.

    Wenn ich sagte, dass mir alles misslingt, meinte ich damit, dass ich einen Schraubendreher aus der Hand fallen lasse oder nicht direkt den Schraubenkopf perfekt treffe.

    Gegebenenfalls haben meine Schilderungen zu viel Interpretationsspielraum gelassen, dafür möchte ich mich entschuldigen und grenze das Gesamtbild hiermit etwas ein.

    Seit meinem nicht Kiffen, kommen einfach all die Gedanken, Gefühle hoch die ich so lange unterdrückt habe. Diese versuche ich nun greifbar und verarbeitbar zu machen.

    Derweil stelle ich fest, dass einige Konventionen in unser aller Leben (das der meisten), nicht die Werte, Normen und Dinge sind, die für mich erstrebenswert sind. --- Großes Haus mit Vorgarten, dickes Auto, hübsche/r Partner/in, Kinder, Hund und immer die neuesten Elektrogeräte. ;)


    Höher, schneller, weiter.


    Ich bin ein lebensfroher, lustiger, kontaktfreudiger Mensch, nichtsdestotrotz hinterfrage ich meine Lebensart, meine Gedanken und meine Gefühle. Dabei kritisch mit sich selber zu sein, erachte ich nicht als psychisch krank, sondern als Entwicklungsprozess und einen neuen Weg, den man für sich erschließen möchte.


    Danke für euer Geschriebenes, es hilft mir mich selbst zu reflektieren, nochmal meine Texte zu lesen, mich besser kennenzulernen und neu zu verstehen.

    Vielleicht war gestern ein schlechterer Tag als heute und es las sich deutlich düsterer als es in Wahrheit ist.



    Liebe Grüße


    Bolthvil

    Schönen guten Tag, liebes Forum,


    @HeWhoRemains vielen Dank für deinen Link, diesen habe ich direkt gelesen, verinnerlicht und das Buch: "In den Worten des Buddha" bestellt. Es liegt jetzt hier seit deinem Post auf dem Tisch, zeitlich bin ich leider etwas eingegrenzt. - Eine wirklich gute Empfehlung. Danke.


    Monikadie4. du hast vollkommen recht, die Weisheit mit einem Löffel zu futtern wird nicht möglich sein. Das Sammeln und Erleben von Erfahrungen ist unabdingbar auf nahezu jedem Weg. Danke für deinen Input - dieser hilft mir sehr nicht zu gierig, zu schnell, zu blind, zu verbissen und stur Inhalte in mich rein zu prügeln.



    Ich hoffe, es verstößt nicht gegen die Forenregeln, diesen Thread mehr oder minder als mein persönliches und öffentliches Tagebuch zu nutzen.


    Mir gefällt der angesprochene Gedanke des menschlich seins und bleiben. Mit Sicherheit haben wir alle Laster und Probleme, aber muss/darf ich diesen frönen, wenn ich mich auf den Weg der Erleuchtung begebe?

    Wie bereits in einem vorigen Post angesprochen befinde ich mich seit sehr kurzer Zeit in der Abstinenz einer Droge, die ich ca. 15 Jahre lang, mit Unterbrechungen konsumiert habe, außerdem habe ich das Rauchen und den Konsum von Alkohol aufgegeben. Nicht um ein guter Buddhist zu werden oder weil ich mich für den Buddhismus interessiere.

    Einfach, weil es nicht meine Probleme löst, sondern eher im Gegenteil, weil vor allem der Konsum von Cannabis mich abstumpfen lassen hat und mir sehr viel Lebensfreude genommen hat.

    Ich gehe so detailliert darauf ein, weil Thorsten Hallscheidt schrieb, dass ein Mensch simuliert er habe alle Schwächen hinter sich gelassen und dies zu nur neuer Anhaftung führen wird. - Selbstverständlich möchte ich damit nicht sagen, dass ich all meine Schwächen hinter mir gelassen habe, das wäre vermessen und gelogen. Dennoch ist das Aufgeben einiger Schwächen, doch ein guter Schritt, oder?

    Ist es denn nun falsch, dass ich meinen Süchten entsage und diese inneren Dämonen bekämpfen möchte? - Ich würde das für mich persönlich mit einem klaren Nein beantworten.

    Denn erst seit der kurzen Abstinenz, betreibe ich wieder regelmäßig Sport, besuche den Tempel jeden Sonntag und fühle mich insgesamt etwas besser.


    Vergangenen Sonntag wurde Khao Pansa im Tempel gefeiert, dies ist ein buddhistischer Feiertag in Thailand, dieser läutet die Regenzeit ein - ganz grob gesagt. Hier eine etwas deutlichere Erklärung: Khao Pansa

    Es waren also wesentlich mehr Leute dort, als ich es von meinen ersten Besuchen gewohnt war. Die letzten Male waren etwa zwei bis fünf Leute anwesend, Nachmittags zum Meditieren nochmal drei. Diesen Sonntag waren es schätzungsweise 60-80 Menschen, es war sehr beeindruckend und berührend.

    Ich steche mit meiner Größe und meinem Aussehen natürlich sehr heraus unter all den anwesenden Thailändern. Ich wurde auch oft angesprochen, was mir ein gutes Gefühl gegeben hat. Die Leute sind sehr nett und freundlich - auch wenn manche skeptisch schienen, was für mich vollkommen in Ordnung ist.

    Meine absolute Unwissenheit und mein Nichtverstehen der Zeremonien und Gebete hat mir sehr zugesetzt und war mir sehr unangenehm, deshalb war es schön, dass ich immer wieder von den Anwesenden eingebunden wurde.

    Ich empfand die Stimmung als sehr spirituell und für mich wohltuend.

    Abends, zu Hause angekommen, kam ich immer wieder ins Schluchzen und Weinen, ich kann gar nicht genau sagen wieso, vielleicht hängt es auch noch mit meinem Entzug zusammen.

    Seit letztem Sonntag hadere ich mit allem.

    Meinen Gedanken, meiner Art mein Leben zu begehen, jeglicher Tätigkeit, die ich ausführe. Außerdem habe ich das Gefühl, dass mir alles misslingt und ich mich schleunigst um meine innere Ruhe kümmern sollte. Wie genau ich das anstellen soll, weiß ich leider noch nicht im Geringsten.

    Der Abt des Klosters ist seit Mittwoch von einer Reise zurückgekehrt, Sonntag darf ich die Zeit nutzen, um mit ihm in ein Gespräch zu gehen. Er soll ausreichend gutes Deutsch sprechen, sodass ein Austausch möglich sein wird.

    Ich arbeite nach wie vor an meinem thailändisch und es kommen immer mehr Worte und Halbsätze aus mir raus.

    Tiefere Einblicke in die Meditation bzw. verschieden Techniken würden mir glaube ich guttun. Autodidaktisch empfinde ich dies aber als sehr anspruchsvoll.


    Ich entschuldige mich für meine strukturlosen Gedanken und bedanke mich bereits jetzt für jedes geschriebene Wort hierzu.


    Genießt den Rest der Woche,

    liebe Grüße Bolthvil.

    Schönen guten Abend zusammen,


    als stiller Mitleser fällt mir immer wieder auf, dass mir gewisse Inhalte, Wörter nicht bekannt sind und ich sie mir durch das Forum erschließen muss. Jedoch auch, dass ich täglich auf neue interessante Texte, Medien und Aussagen stoße, die mich zum Nachdenken anregen, dafür auch ein Dank an euch - die Community! :hug:

    Ich würde mir gerne ein fundamentiertes Wissen aneignen, dazu habe ich ein paar Fragen:


    Wann sollte ich damit beginnen, diese Texte zu lesen: Tipitaka, Dreikorb, der Palikanon des Theravada Buddhismus

    Der Drei-Korb scheint schon ziemlich schwere Kost zu sein und ich weiß nicht, ob ich mich dazu bereit fühle, muss ich ehrlich eingestehen.

    Sind diese Texte mit der Bibel, dem Koran zu vergleichen? Gewiss nicht inhaltlich, aber von ihrem Wert für ihre Anhänger?

    Wie lange sollte mein Grundlagenstudium fortgesetzt werden?

    Es gibt allerlei Bücher, die mit der Einführung in den Buddhismus werben, als auch Titel, die man wohl gelesen haben sollte.

    Eine kleine Auswahl an Büchern liegt bereits hier, als auch Links, die ich aus dem Forum erhalten habe.


    Wie sehr sollte ich mich auf die vermittelten Inhalte (insofern ich sie aufnehmen kann) aus dem Tempel beziehen?


    Mir ist bewusst, dass dies sehr persönliche Fragen sind und es mit Sicherheit kein Handbuch oder ein How-To dazu gibt, dazu ist die Anzahl der Quellen auch einfach zu überwältigend. Dennoch wäre eine grobe Richtung wirklich toll oder zumindest einen Einblick in eure Werdegänge, wenn es beliebt. :heart:


    Liebe Grüße und einen tollen Start ins Wochenende


    Bolthvil

    Einen schönen guten Nachmittag liebes Forum,



    vielen Dank für das tolle und nützliche Feedback!


    Wie bereits angedeutet, gestern Abend zu Hause, habe ich es schon etwas entspannter gesehen.

    Dennoch, auf der Suche nach Sinn im Leben, innerer Ruhe, Achtsamkeit und dem Gedanken mich dem Buddhismus und ggf. dem Mönch sein zuzuwenden, haben mich insbesondere die eng gestrickten Regeln eines ordinierten Mönches angesprochen.

    Ich wurde sehr Laissez-faire bzw. ohne jegliche Konsequenzen für mein Verhalten großgezogen und mit dem Ergebnis (mir) bin ich nicht zufrieden.

    Klare Strukturen und Regeln helfen mir. Daher der kleine "Schock", dass es doch gar nicht so eng reglementiert ist, wie ich es eigentlich bräuchte. - Macht aber gar nichts, denn das gibt genügend Raum für Individualismus und sich selber mehr einzuschränken als andere es tun.


    Der von euch angesprochene Konsum und die geschilderte Realität geben mir Anlass zum Nachdenken und das ist auch gut so.
    Ich denke das Motto: "Leben und leben lassen", trifft hier vortrefflich und jeder praktizierende Leihe oder Mönche muss für sich, seinen/ihren mittleren Weg finden.


    wenn du die Mönche auf ihre Rauchen ansprichst und andeutest sie verletzten damit ihre Gelübte, dann lächeln zwar alle, aber es wird schon als Respektlosigkeit und als Fettnäpchen deinerseits interpretiert werden.


    Ich habe (hoffentlich) nicht angedeutet, dass er damit sein Gelübde verletzt. Ich habe neugieriger weise, gefragt, ob er das als Mönch darf, weil es sich tatsächlich meiner Kenntnis entzog. Natürlich obliegt es jetzt dem Empfänger mein Gesagtes zu interpretieren wie er möchte. - So echauffiert wie hier im Forum, war meine Mimik/Gestik GLAUBE ich nicht.

    Ich bin sehr zurückhaltend, leise, andächtig, nahezu beschämt in der Gegenwart der Mönche gewesen, eigentlich gar nicht meine Art - aber ich erachte es für angemessen, daher hoffe ich einfach, dass es nicht falsch ankam.

    Ich danke dir, dass du mich konkret und direkt darauf aufmerksam gemacht hast void, das bestärkt mich darin mich weiterhin in Zurückhaltung zu üben.


    Sudhana danke für die Empfehlung dieses Buches - scheint wichtig zu sein sich auch damit zu befassen.

    Keine Ahnung obwohl ich Bücher für mich wiederentdecke, ist das eine tolle Alternative, die ich nutzen werde. Danke für den Link - ist gespeichert.



    Es hält mich auf jeden Fall nicht davon ab, mich weiterhin mit dem Buddhismus zu beschäftigen. Ebenso werde ich Sonntag wieder dort hinfahren.



    P.S. void also setzt mir jetzt doch etwas zu dein Geschriebenes :erleichtert::? Bevor ich gegangen bin, hat mich der besagte Mönch nach draußen begleitet und ausgefragt: wie ich heiße, wie alt ich sei, dass er meinen Bart schick findet etc. Darauf hin habe ich halt auch Fragen gestellt, wie unter anderem auch die Frage zu der Zigarette. Ich empfand es eher als Small Talk als "Finger hebendes" auf etwas Aufmerksam machen.

    Ich sehe mich nicht in der Position das zu tun, zum anderen hoffe ich nach deinem Text noch mehr, dass es so nicht angekommen ist.

    Ich nehme gerne Fettnäpfchen mit, hoffentlich habe ich dieses liegen lassen.



    Hoffen wir das beste für mich und mein Karma :shrug: *ohwei ohwei*



    Liebe Grüße Bolthvil

    Euch allen einen ganz tollen Start in die Woche :rad:

    Schönen guten Abend zusammen,



    da ich das Eröffnen eines neuen Threads als unpassend erachte, weil es rein um meine persönlichen Erfahrungen und Wahrnehmungen geht, schreibe ich hier einfach mal weiter.


    Heute war ich also zur Darbringung für die Mönche und zur Morgenrezitation (Gebet) im Tempel. Es waren deutlich weniger Leute vor Ort, als letzte Woche. Das hat mir eine Sonderbehandlung der anwesenden Gemeindemitglieder zugutekommen lassen. Es wurde sich fast ausschließlich auf Deutsch unterhalten, dieses Bemühen empfand ich als sehr süß und nett von den älteren thailändischen Damen.

    Die Sprachbarriere zu den Mönchen, blieb trotz Übersetzung mit GoogleTranslate leider bestehen, aber wie immer im Leben, haben wir uns doch verstanden. Ich habe mir vorgenommen, mein Thai von Woche zu Woche zu verbessern.


    GoogleTranslate - damit wären wir (grob) beim eigentlichen Thema und dem Grund meines Eintrages.

    Mir ist letzte Woche bereits aufgefallen, dass die Mönche alle ein Handy haben und dieses auch eifrig bedienen, ebenfalls habe ich heute festgestellt, dass zur Unterhaltung TV geschaut wurde.

    Ich bin jetzt erst bei meinem vierten Buch über den Buddhismus angekommen - bummelige 600-700 Seite. Eines habe ich aber wie folgt aufgefasst: Anhaftung in geistiger oder materieller Form führt zu Leiden. (Bitte nagelt mich als absoluten Neuankömmling (im Forum als auch im Buddhismus) nicht auf diese Formulierung fest).


    Wie vereinbaren diese Mönche dann diesen Medienkonsum mit der Lehre Buddhas? - Bin ich etwa zu engstirnig und auf dem Weg, ein radikaler Buddhist zu werden? - Bitte bewahrt mich.


    Letzte Woche meinte ich es wahrgenommen zu haben, konnte es aber nicht glauben. Heute hat es sich jedoch bestätigt. Zur Verabschiedung und zum kleinen krampfhaftem Small Talk über Handy, Hände und Füße - hat sich ein Mönch doch tatsächlich eine Zigarette angesteckt. Wenn ich ehrlich sein darf, konnte ich meinen Augen kaum trauen, natürlich habe ich ihn direkt gefragt, ob dies nicht verboten sei. Die Antwort auf diese Frage war ein Kopfschütteln und die Übersetzung: "Schnaps" in seinem Handydisplay, dieser sei verboten.


    Ich zitiere aus "Das gute Leben" von Gerald Roscoe: "Die Regel der Enthaltung von Drogen besagt wörtlich: "... destillierte und fermentierte Drogen, die Unachtsamkeit hervorrufen." (Ich fragte einst den Abt eines Tempels in Bangkok, warum so viele Thai, die vermutlich gute Buddhisten sind, Alkohol trinken. Er sagte, er könne dies so lange dulden, wie sie nicht unachtsam würden - eine sehr großzügige Auslegung der Regel, allerdings nicht in völliger Übereinstimmung mit der Lehre.)" Zitat Ende.


    Diesen Teil habe ich zufälligerweise vorhin nach meinem Besuch im Tempel gelesen.


    Ich bin seit kurzer Zeit der Abhängigkeit einer Droge als auch dem Rauchen entkommen. Für mich ist der Tabakkonsum dieses Mönches eigentlich ein Unding und hat mich ehrlich gesagt ein Stück weit erschüttert. Jetzt wo ich darüber schreibe, sehe ich es etwas gelassener und denke mir: Jeder wie er mag.

    Dennoch, da immer wieder die Gedanken bei mir aufkamen/aufkommen ggf. auch irgendwann mal wie ein Mönch leben zu wollen, weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll.


    An dieser Stelle danke an die Betreiber dieses Forums, die mir/uns den Raum schaffen meine Gedanken teilen zu dürfen.


    Mich würde interessieren, wie eure Meinungen dazu ist. Was haltet Ihr von dem mir aufgefallenem Medien- als auch Tabakkonsum?



    Liebe Grüße


    Bolthvil

    Also eher der kulturelle Hintergrund.

    Dann sollte ich mir ggf. nochmal Gedanken über meine Kuchenwahl machen - wollte einen Rodon (Trockenkuchen) anbieten:lol:

    Ich denke, ich werde ein gesundes Mittelmaß finden, außerdem bin ich ja nicht der Einzige, der etwas anbieten wird.

    Du hast recht Himmelsbaum, das ganze Video hat nicht ganz meine Interessen abdecken können, der Ausschnitt mit dem Essen war jedoch hilfreich.


    Nochmal danke.


    Liebe Grüße Bolthvil

    Gute Abend zusammen,


    danke für deine schnelle Antwort gestern Abend Himmelsbaum, noch bin ich tatsächlich nicht dazu gekommen das Video zu schauen, lediglich einen kurzen Teil konnte ich überfliegen.

    Ich habe aber festgestellt, dass meine Fragen wahrscheinlich dort beantwortet werden.

    Spielt es eine Rolle, dass alle Mönche dort Thailänder sind? Vorab entschuldige ich mich für meine Unwissenheit.

    Ich nähere mich dem Buddhismus und seinen vielen Traditionen erst an. Ich habe erst ein paar Bücher gelesen und sauge jetzt dieses Forum in mich auf. :erleichtert:
    Der Gang zum angesprochenem Tempel erschien mir nur logisch.


    Monikadie4. Lieben Dank für deinen Willkommensgruß :)


    Liebe Grüße


    Bolthvil

    Schönen guten Abend zusammen,



    Sonntag war ich zum ersten Mal in einem buddhistischen Tempel. Nachdem ich zwei Wochen lang versucht habe Kontakt herzustellen, konnte ich für diesen Tag also einen Termin ausmachen.
    Mir wurde dort alles gezeigt und trotz kleinerer Sprachbarrieren konnte mir vermittelt werden, dass ich kommenden Sonntag gerne wieder kommen darf. Es wird ein gemeinsames Gebet stattfinden, welches ich gestern leider verpasst habe, darauf freue ich mich besonders. Des Weiteren findet ein gemeinsames Essen als auch die Darbringung von Essen für die Mönche.
    Bedauerlicherweise habe ich nicht ganz verstanden, was ich denn nun mitbringen solle.

    Ich habe Melone und Kuchen verstanden. :erleichtert:
    Meine Frage ist einfach, ob es Lebensmittel sein müssen, die direkt verzehrt werden können oder ob es auch z. B. eine Packung Reis sein KÖNNTE.

    Werden die übergebenen Dinge direkt zum späteren gemeinsamen Essen genutzt? - Ich wollte kleine geschnittenes frisches Gemüse, als auch einen selbstgebackenen Kuchen den Mönchen anbieten.
    Ich frage einfach, weil ich dort niemandem respektlos erscheinen möchte und selbstverständlich den Mönchen etwas Gutes tun mag.


    Ich bedanke mich im Vorfeld für Euer Verständnis meiner Unwissenheit und für Eure Hilfe.



    Viele Grüße


    Bolthvil