Beiträge von Voyager

    Noreply Und ich dachte, es geht dir vielleicht um die Sache, in dem Fall wäre das aus meiner Sicht noch immer


    Zitat

    Wie es Buddha es sagt:Das kann man nur allein machen und wird nie durch Lehren oder Wissen oder Andere erreicht.

    (Zitat von dir)


    und ob du eventuell die passende Stelle wo er deiner Erinnerung nach so spricht, gefunden hast.


    Ich bin mir sehr sicher, es gibt so eine Stelle nichteinmal 'sinngemäss'.

    Keine Ahnung darf man von dir noch erfragen, wer innerhalb des Buddhismus davon spricht, dass man sexuell enthaltsam leben soll, dass man keine Kunst schaffen soll?


    Falls keine Antwort erfolgt, halte ich fest? -> unbedachtes Formulieren, mehr dem eigenem Wunschvorstellen geschuldet als dem was man von einem 'sollen' im Buddhismus (Achtung, zweite Daseinsfessel: Hängen an Riten und Regeln/Handlungsvorschriften)erwarten kann. Natürlich soll oder sollte wenigstens im Buddhismus Buddhas (damit meine ich auch dessen Lehrgespräche) niemand irgendetwas. Genau dieses Regelsollen/ dieses auf alle/für alle fest verallgemeinern wollen, also diese Art des undurchdrungenen Vereinnahmungswillens ist ja 'im Buddhismus' ein nicht so gering durchschautes Grundhindernis welches (potentiell) Leiden erzeugt.

    SB ist in dem Sinne buddhistisch, weil es die 4 Kennzeichen des Buddhismus Vergänglichkeit, Leidhaftigkeit, Nicht-Selbst und Befreiung teilt. Er teilt aber nicht die Auffassung, dass Befreiung überweltlich sei. Er löst ihn zudem quasi von vielen upanischadisch beeinflussten Gedankengängen (Karma, Reinkarnation). Säkularer Buddhismus meint eben auch säkularisierter Buddhismus.


    Nicht - Selbst von Bewusstsein, Gefühl und Wille kann man nur selber erkennen und das jeweils und unterschiedlich, auch was die verschiedenen Sinne angeht. Schwer allein da zu verallgemeinern, zB so: das (mit den Daseinsmerkmalen) ist so. Sicher haben nicht alle (ich nehme an die wenigsten) Buddhisten und auch die wenigsten sog säk Buddhisten, diese drei Merkmale aller Erscheinungen und auch Ideen durchdrungen, weswegen 'säk Buddhismus teilt diese Merkmale' - nocheinmal deutlicher als blosse Idee, als eine Wunschvorstellung erkennbar sein kann. Vorausgesetzt man will erkennen.


    Die Idee säk Buddhismus kann man in dreifach aber zusammenhängender Hinsicht erkennen: vergänglich, leidhaft, ohne eigenes Wesen. Ein viertes Merkmal dieser Idee wäre eine Merkmalsandichtung.

    Wenn ich sage: Das ich alles auch selber erfahren und erlebt habe, wird hier ein Shitstorm losgetreten. Mein Verwirklichen ist auch selbstgemacht. Wie es Buddha es sagt: Das kann man nur allein machen und wird nie durch Lehren oder Wissen oder Andere erreicht.


    Quelle? Zitat? Ich habe das noch nie so gehört oder gelesen - es wirkt auf mich wie eine unachtsame Behauptung, um der eigenen Selbstdarstellung (nach mehr sieht mir der Post nicht aus) mehr Gewicht zu verleihen.

    Quelle? Zitat? Steht doch da: Ellviral.

    Das von Buddha behauptete hab ich vergessen, wo das steht.


    Soviel also zu deiner Achtsamkeit/deiner Praxis 'Im hier und Jetzt' ( Hendrik hatte dieses Schlagwort hier eingeführt).


    Würdest du sagen, du bist ein säkularer Buddhist?


    Eine Ergänzung. Ich fragte genau an diesem Punkt nach, weil ich Buddha eher andersherum erklären gelesen habe. Wenigstens erklärte er zum einen den Einfluss anderer Menschen (er kann auch dazu beitragen, dass man besser versteht, dass man besser mit sich und dem Leben umgeht).

    Was sollte man denn heute anderes lehren, als es Buddha damals tat?

    Man hat ja heute einen ganz anderen Background. Man könnte vieles mit der Prozeßphilosophie und Systemtheorie erklären, und hätte den Bezug auf upanischadisches Denken nicht nötig.
    Zudem wären Teile des Vinaya nicht mehr vorstellbar. Man kann Menschen für eine Gruppierung aufgrund Krankheit oder ihrer sexueller Orientierung nicht mehr ausgrenzen. Man kann nicht mehr mehr Regeln für Frauen wie für Männer erlassen. Ob ein Bettelorden überhaupt noch rechtlich machbar wäre, bezweifle ich auch. Überhaupt dieses ganze sexuelle Enthaltsamkeitskonzept seh ich eher kritisch. Ebenso, dass man keine Kunst praktizieren soll.
    Zudem haben sich die Zeiten geändert. Ich denke, die Frage, wie kann ich den Wiedergeburtskreislauf beenden ist für viele irrelevant. Den gibt es für sie nicht. Zudem denke ich, dass eine Lehre heutzutage ganz anders wäre. Man sieht, dass eine anthropozentrische Ausrichtung nicht heilsam ist. Würde vielleicht viel weniger Schwerpunkt auf den Geist legen, viel weniger auf dualistische Lehren, mehr auf eine ökologische zusammenhängende holistische Weltsicht setzen. Auch kann ich mir vorstellen, dass man körperliche und emotionale Aspekte viel mehr wertschätzt, auch eine Schönheit in dem Wandel der Dinge sieht. Auch eine Lehre der Kernlosigkeit würde aus meiner Sicht andere Folgerungen nach sich ziehen. Einen Ansatz der Stille könnte man ganz anders in das Leben einbringen. Zudem hat man glaub ich inzwischen Kritik an einer reinen Übermittlung durch Worte (und nur die haben wir in Texten). Höchstes Mitgefühl würde vielleicht nicht im Verkünden einer Lehre bestehen. Vielleicht würde man sich da eher um seine Familie kümmern, anstatt sie im Stich zu lassen. Selbst wenn man auf eine formelle Ethik wertlegen würde (was vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluss ist), wäre sie anders, würde die Natur mit einbeziehen, vieles wäre sicher auch demokratischer, weniger hierarchisch. Und ich habe den Eindruck, dass viele der Aspekte auch immer mehr in den real existierenden Buddhismus Einzug halten. Aber letzten Endes kann man es nicht wissen, was und wie und ob ein Erwachter heute lehren würde.


    Ich weiß es zum Teil, was sagst du nun?


    Dazu erkenne ich wohl eine Art Mischmaschurteil in den Zeilen oben, was ich schwer nachvollziehen kann. Buddha lehrte ja nicht, man soll keine Kunst schaffen, man soll sexuell enthaltsam leben. Und über Buddha schriebst du ja: 'Wir können nicht wissen' (nun 'man').


    Aber man kann einigermassen wissen, was die historischen Texte hergeben, oder?

    „Das ist falsch!“ ist eine von den Stellen wo ich absolut sicher bin das der Buddha das niemals so gesagt haben kann. Aber es ist natürlich ein Anlass, die Religion zu wechseln, auch wenn es nicht begründet ist, warum das falsch ist.


    Das ist aber absolut falsch. Die einfache Behauptung erstmal, dass eine Sicht oder eine Antwort auf eine Frage falsch oder richtig ist, kann man auch den 'Buddha sprechen hören' - vorausgesetzt man beschäftigt sich damit. Dazu kann man dann in aller Regel die Erklärung Buddhas lesen - jemanden bloss mit 'das ist falsch/falsche Ansicht/Irrtum' stehenzulassen hilft dem ja nicht.

    Wenn ich sage: Das ich alles auch selber erfahren und erlebt habe, wird hier ein Shitstorm losgetreten. Mein Verwirklichen ist auch selbstgemacht. Wie es Buddha es sagt: Das kann man nur allein machen und wird nie durch Lehren oder Wissen oder Andere erreicht.


    Quelle? Zitat? Ich habe das noch nie so gehört oder gelesen - es wirkt auf mich wie eine unachtsame Behauptung, um der eigenen Selbstdarstellung (nach mehr sieht mir der Post nicht aus) mehr Gewicht zu verleihen.



    Ich finde nicht, dass es den Menschen oder irgendwem weiterhilft, einen säk Buddhismus zu erklären der 'von etwas ausgeht' oder etwas irgendwie 'sieht' - Es hilft halt einem selbst, eine eigene Meinung versteckt auf diese merkwürdige Art auszusprechen - aber das kann in meinen Augen wenigstens nicht der Sinn von buddh Praxis - von Achtsamkeit sein. Da hiesse es schon den Mut aufzubringen, von einer eigenen Meinung, die sich ja letztlich dahinter verbirgt, zu sprechen. In diesem Fall dann auf die Gefahr hin, dass man die buddh Praxis der Mehrheit aller Buddhisten letztlich als sinnlos deklariert, die eigene Meinung aber wenigstens kenntlich macht - so dass eine wirkliche Reaktion möglich wäre. Einem säk Buddhismus der etwas sieht und denkt kann man kommunikativ schwer begegnen.


    Was es nutzen soll, so den Sinn nicht eigener 'Praxis' wegzuverurteilen - das musst du für dich wissen, ich sehe nur den möglichen Nutzen: es fühlt sich irgendwie gut an, so zu denken. Ego. Helfen tut es ja niemanden und es schafft auch eher nur Trennung.


    Auch der zweite Absatz deines Postes schafft aus meiner Sicht Trennung. Da möchte ich ein wenig zusammenführen wieder ->


    Das 'Hier und Jetzt' ist der einzige Ort einer Handlung, ob man nebenbei von einem säk Buddhismus oder von einem tollen Menschen oder von Wiedergeburt einer Seele träumt (was übrigens mehr ein Thema wohl von Hinduisten ist. Buddhisten glauben so etwas in aller Regel wohl nicht). Es bleibt also für alle immer nur das 'Hier und Jetzt' in dem man etwas tun kann. Das Denken an ein Morgen und auch an ein Übermorgen betrifft alle Menschen - das kann einerseits achtsam, mit Sorgfalt geschehen, aber auch launig und inkonsequent.


    Achtsam sein (im Hier und Jetzt ... wo sonst?) - das betrifft alle Menschen und ist für alle die Herausforderung; und besorgt oder träumend an Morgen, Übermorgen usw zu denken ist Notwendigkeit und Problem des Lebens zugleich - für alle eben.


    Eine Frage Hendrik Du benutzt das Wort 'dukkha' sehe ich. Warum? Für dein Verstehen reicht doch das undifferenzierte deutsche Wort Leiden zB. Mit 'dukkha' setzt man sich doch mitten in buddhistische DenkTraditionen und auch Ansichten die du zT als Aberglaube ansiehst. Also warum dann 'dukkha', wenn dieses Wort doch eher von denen benutzt wird, die dessen Bedeutungsgeschichte kennen und mit seiner Benutzung darauf verweisen möchten.

    vielleicht kann 'säk Buddhismus' ja heissen: der Wille zur Ideologiefreiheit. Da wäre aus meiner Sicht eine Regel nützlich: man lässt das 'wir', also auch die anderen, die anderen sein und spricht über das was man selbst sicher wissen und erkennen kann: eigene Erfahrungen, eigenes Bewusstsein, eigenes Fühlen und Wollen, eigenes Erkennen.


    Genau darum geht es ja auch in der buddh Praxis: die Entwicklung und Entfaltung des eigenen Erkennens, nicht die Erweiterung einer unendlichen Diskurslage darüber was Person xyz hierüber oder darüber noch zu sagen hat.

    Sicher ist Buddhas Lehre bedingt entstanden (durch seine Kultur, seine Lebensfragen, durch seine "Erfahrungen"), und hat sich durch Einflüsse von anderen Kulturen, auch durch Schwierigkeiten mit seinen Aussagen (und "eigenen" "Erfahrungen") immer wieder bedingt verändert. Was Buddha heute lehren würde, können wir nicht wissen. (Ich mag ja F. Julliens Ansatz, Religionen nicht als Wahrheiten, sondern als Ressourcen zu sehen. Dann ist es auch kein Problem, sie zu verändern).


    Was sollte man denn heute anderes lehren, als es Buddha damals tat?


    Dass es doch nicht so ist, dass Kriege durch den Vereinnahmungswillen und Besitzdenken und Besitzergreifungs und Verteidigungswillen entstehen zB? Oder dass die Gruppen des Ergreifens (in letzter Konsequenz) doch nicht vergänglich, doch nicht Leiden sind?


    Ich mag Buddhas 'Ansatz', wenn es darum geht das alles besser zu verstehen. Da sind dann 'Religionen nicht Wahrheiten sondern als Resourcen ... zu sehen' eher eine blosse Vorstellung an die man sich aus Interesse und Gefühlskorrespondenz halt gerne hängt und so anderen mitteilen will, weniger eine (wichtige) Wahrheit über 'die Religionen'.



    Ich will nicht schreiben, das können 'wir' wissen, das widerspricht ja dem was du sagst, was wir nicht wissen können, und dann gibt es evtl ungute Gefühle (oder Streit), wenn gleich zwei Menschen (nicht nur einer) das Wissenkönnen und Nichtwissenkönnen aller Menschen überschauen und erklären wollen.

    Vermutlich hätte man in der Vergangenheit diese Bewertung auch so einigen Zen-Meistern, die man heutzutage in Büchern sehr schätzt, angehängt, wären sie damals schon in Foren unterwegs gewesen.:buddha:


    Je nachdem bewertet man selbst und möchte die Bewertung sagen oder nicht sagen. Ich sprach sie konkret aus, meinte nur konkret, und äussere mich selten so direkt. Der mögliche Inhalt des Buches ist antizipierbar durch viele Beiträge hier und ich bin vollkommen im Reinen mit meiner Bewertung und auch damit, die einigermassen offen auszusprechen. Um eine Selbstdarstellung geht es mir dabei nicht, und mehr über Ellvirals Ideen und Gedanken im Zusammenhang mit dem Attribut 'Buddhismus' möchte ich nicht sagen, er erklärt und zeigt das (geistige) Erwachen ja umfassend.

    Die letzten Beiträge die ich von Noreply gelesen habe, sind nicht gerade Werbung für ein buddhistisches Buch, was mir ausser wahrscheinlich fortwährendes Kopfschütteln etwas bringen würde. Und für den den frischen Wind dann an der Stirn (vom Kopfschütteln) mag ich auch nicht extra ein Buch kaufen.

    Ich kanns dir auch via PDF schicken, wie ich in meinem Post angeboten habe. Nur ein Angebot. Aber, mehr als anbieten kann ich's den Forenmitgliedern nicht.


    Damit ich so trotzdem nen Kopfschüttelanreiz bekommen kann und mir und der Umgebung ein wenig Wind erzeuge :D? Danke ist nett, aber will es wirklich nicht lesen.

    Und welches Ding ist Buddha, Dharma, Samsara? Komm zeig es mir, das Ding.

    Der Punkt ist doch lediglich die Funktion Gier, Hass und Verblendung vollständig zum Erlöschen zu bringen.


    Was braucht es um diese Funktion zu erfüllen und was nicht?

    Vor allem braucht es die Einsicht, dass sie nicht vernichtet werden können. Sie können aber, bevor sie in Taten umgesetzt werden, erkannt und zum Schweigen gebracht werden. Ein böser Gedanke muss ja nicht in die Tat umgesetzt werden.


    Haarspalterei. Ich muss auch mal wieder zum Frisör, fällt mir da ein :roll::sunny:

    'Das bin ich nicht': ist kein Ablenkungsmanöver von dem was da ist. Es zeigt eine Art der Betrachtung des Gefühls (auch Körpergefühl wie zB Schmerz oder ein Juckreiz) an, die zB formuliert darin besteht, nicht aus Begehren oder Abneigungsenergien dort hineinzufallen, nicht bedingt durch das Körpergefühl in andere Gefühle und Vorstellungen zu fallen.

    Genau. Und diese Betrachtung erkennt, dass der Schmerz in keiner Weise "mein" Schmerz ist, der mir gehorcht, oder der mir persönlich schaden will. Beider Ideen führen zum Scheitern. Die erste, weil das nicht passieren wird, und die zweite, weil sie dem Schmerz das Leiden der Ablehnung hinzu fügt.


    Liebe Grüße,

    Aravind.


    So in der Art wie du jetzt wollte ich weiterformulieren, ich schwöre ✌️. Was ein schöner Fall von Harmonie.

    'Das ist nicht mein' - muss ja nicht heissen, dass man wegschaut. Es kann auch heissen: man 'schaut' nochmal sicherer, unängstlicher drauf (man durchdringt das Gefühl)


    'Das bin ich nicht': ist kein Ablenkungsmanöver von dem was da ist. Es zeigt eine Art der Betrachtung des Gefühls (auch Körpergefühl wie zB Schmerz oder ein Juckreiz) an, die zB formuliert darin besteht, nicht aus Begehren oder Abneigungsenergien dort hineinzufallen, nicht bedingt durch das Körpergefühl in andere Gefühle und Vorstellungen zu fallen.

    Also ich finde solche Zuschreibungen 'wir sind alle ein wenig Buddhisten' oder 'ein wenig säkulare Buddhisten' nicht nötig und auch illusionär. Was wir sind - wer/was man selbst ist - das sind ja identifikationsstiftende Vorstellungen nur. Ich/wir - Träume.


    Um sicher Glaube von Wissen unterscheiden zu können, muss man wissen. Ich weiß zum Beispiel dass es ein blosser Glaube ist, dass eine Sache oder eine Zusammenwirken verschiedener Sachen, 'Leben' und damit Bewusstsein erzeugt hätte. Das glauben viele Menschen. Es lässt sich aber nicht zeigen (damit man es nicht bloss glauben muss).


    Es erkenne: So zu denken ist eher Ignoranz des Forschungsstandes der empirischen Forschung hierzu - man könnte sich ja auf solche Erkenntnisse, also solches Wissen stützen - wäre es vorhanden. Die andere einfach nennbare Ursache solchen Denkens ist: angewöhntes Denken und Vorstellen was man nicht also blosses solches zu erkennen in der Lage ist.


    Gewissermassen ist so ein Glaube eine Art umgekehrter metaphysischer Glaube. Man behauptet -ohne die Aussicht so etwas jemals feststellen zu können - eine Welt getrennt von Bewusstsein, und spricht ihr gewissermassen magische Kräfte zu: nämlich Leben und Bewusstsein erzeugen zu können.


    Geht die Aufforderung an mich? Ich habe nicht von Dingen gesprochen, die man benennen muss. Und forderte selber dazu auf, dieses 'Ding' (säk Buddhismus) zu zeigen. Vielleicht ists ja gar kein Ding wie eine Schraube zB. Ist vielleicht mehr ein Konzept, und dann stellt sich weniger die Frage nach einem Ding und wie es beschaffen ist, mehr was man erreichen will, indem man es behauptet.


    Das ist ja zum Glück nicht meine Sache stelle ich erleichtert fest und verlasse diesen Thread mit einem freundlichen Gruss :sunny:

    Ich verstehe Deine Frage nach einem „Ding“ nicht. Was meinst Du mit „Ding“?


    Das fragte ich doch dich, weil du so schriebst.


    ein SB selbst ist natürlich nur eine Idee. Es gibt das nicht. Es gibt das sich Hängen an diesen Begriff, das ihn definieren wollen, das kommunizieren wollen darüber usw.


    Insofern bestimmt man eher sich selbst, indem man irgendetwas, auch einen säk Buddhismus (selbst) bestimmen will.


    Vollkommen richtig. Dann gibt es aber auch kein Zen oder Vajrayana, kein Nirvana oder Samsara. Wenn wir die Dinge nicht benennen wollen, dann können wir jede Kommunikation einstellen. Wir können es auch mit Wittgenstein halten: „Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen." :nospeak:


    Welches 'Ding' möchtest du säk Buddhismus nennen?


    Schau - ich versuche einerseits deutlich zu machen, dass es weniger die Standortbestimmung einer existenten Sache für sich ist - die einen Namen verdient so wie ein Apfel beispielsweise - dass es mehr ein eigenes Wünschen einer solchen Bestimmung ist. Säkularer Buddhismus und andere Buddhismen und Ismen sind einerseits mehr Wunsch und Wille von Individuen und keine von sich aus separierte 'Sache' oder soziale Bewegung.


    Ich fand Leonie s Post zum Thema Entstehung von Leid inspirierend und richtig zur richtigen Zeit und möchte diesen Thread nicht weiter stören.

    ein SB selbst ist natürlich nur eine Idee. Es gibt das nicht. Es gibt das sich Hängen an diesen Begriff, das ihn definieren wollen, das kommunizieren wollen darüber usw.


    Insofern bestimmt man eher sich selbst, indem man irgendetwas, auch einen säk Buddhismus (selbst) bestimmen will.


    Vollkommen richtig. Dann gibt es aber auch kein Zen oder Vajrayana, kein Nirvana oder Samsara. Wenn wir die Dinge nicht benennen wollen, dann können wir jede Kommunikation einstellen. Wir können es auch mit Wittgenstein halten: „Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen." :nospeak:


    Das wäre toll wenn du es ähnlich wie L Wittgenstein (ich meine da nicht nur dieses Zitat) halten könntest, dann gäbe es vielleicht auch eine Ebene des Verstehens zwischen uns. Ich schrieb das natürlich nicht, um damit zu meinen, man oder jemand oder du, soll keine Namen mehr nennen. Das ist ja abwegig.


    Ich möchte aber eine Frage zum Nachdenken stellen: Welches Ding wird nun mit säkularer Buddhismus bezeichnet? Oder welches Ding, möchtest du so bezeichnen?

    Ja ok krass - er nennt das ja sogar 'buddh Revolution' - das Empfinden, die von Hendrik vorgetragenen Zeilen so einzuordnen, kam mir ja auch.


    Man muss es ja nicht Buddhismus nennen - dann gäbe es auch weniger Möglichkeit auf entsprechende unachtame Reaktionen, die dann auch mal polemisch ausfallen. In dem Fall wars am Ende (von mir nicht so beabsichtigt) anscheinend doch ein kleiner Hinweis auf die Bestrebungen, oder wenigstens eine innere Haltung dieses Autors.