Wenn der Attaglaube erloschen ist, dann ist da nichts mehr zu beweisen.
Es wird vergessen, verblendet, verdrängt, dass das nur geschickte Mittel sind, die klarmachen soll, dass es überhaupt keinen Sinn ergibt, ein Ich, Selbst, Person als Ein Ding anzusehen, das vollkommen einheitlich und stabil ist, wo doch alles andere zerlegbar ist. Das der Glaube an ein „Ich“ nur eine Illusion sein kann.
Das ist schon vom Ende her gedacht. Ich versuche mit dem Material von Gesheme Wangmo zu "Fundamental Wisdom of the Middle Way" nachzuvollziehen, was abhängiges Entstehen und was Leerheit ist und wie beides verstanden werden kann. Die Leerheit des Selbst vollkommen zu verstehen steht wahrscheinlich nicht am Anfang des realen Erkenntnisprozesses und ist womöglich auch nicht jedem vergönnt. Deswegen macht es aus meiner Sicht wenig Sinn damit zu beginnen und das Ende vorwegzunehmen ohne zu verstehen wie es zustande kommt.