Beiträge von kristallklar

    Hier noch ein interessanter Artikel zum Thema von Prof. Michael Radich, neuseeländischer Buddhologe an der Universität Heidelberg.

    https://buddhastiftung.org/was…klich-gesagt-und-gelehrt/

    Das war der andere Punkt, den ich hier erklären wollte.


    Die Überlieferung - Allgemeines zum Buddhismus.


    In dem Wort steckt schon das Wort "Über", so wie ich das meinte mit über etwas hinaus gehen. Habt ihr euch gefragt, über was diese Überlieferung hinaus geht?
    Sagt es mir bitte.

    Weil ihr schaut auf den Inhalt... aber der Inhalt der ist leer.

    Schaue ich hingegen auf das was da über-liefert wird, dann bin ich hier und jetzt.

    Es wird mehr geliefert, überliefert.

    "Es bedeutet einfach, Namu Amida Butsu auszusprechen in dem Bewusstsein, dass du mit Sicherheit in Amidas Reines Land hineingeboren wirst, wenn du es einfach nur sagst. Nichts anderes ist dazu erforderlich.

    Damit hier kein falscher Ein-Druck entsteht.

    Namuamidabu kann auch im Geiste wiederholt werden, oder in Blindenschrift gefühlt werden. Hier ist mit "sagen" nicht das Aussprechen durch die Stimme gemeint.

    Zählen sollte man nur... Das Nenbutsu/ Nianfo sind glaube ich 7 oder 8 x Namu Amida Bu und dann einmal Namu Amida Butsu?


    Liebe Grüße


    Das ist die alte Leier sag ich einfach mal ganz dreißt und frech...

    Die Droge würde abhängig machen, der arme Konsument...


    Mir hat das ziemlich viel verbaut und ich hing auf Grund der Einstellung leider lange in meiner eigenen Verstrickung fest. Nicht die Droge macht abhängig - es lag an mir und das was ich der Droge zuschrieb! Wenn ich sage es ist die Droge, die so und so ist, dann stimmt da was nicht.


    Für mich hat Buddha erkannt, um wen es dabei geht.

    Er hat gesehen, wer sich die Gedanken macht und für wen es so wichtig ist, wer oder was die Droge ist und welche Rolle sie spielt (Nicht-Ich).

    Das hat mir im Endeffekt auch nicht gepasst,... Ich war doch nicht die Droge, einseitig, bestimmt, gemacht und dann auch meine eigene Erwartung an die Substanz.

    Teile meine Zukunft waren so nur schon bestimmt und voraussagbar... es war kein langfristiges sehen, sondern Kurzsichtigkeit. Weil Ich hab's ja der Droge zugeschrieben, nicht mir...

    Jedenfalls nicht mir und meiner Situation.. meinem Wissen und wie ich urteile.


    Es konnte für mich also nicht die Droge sein, wenn man nach Freiheit strebt.

    So habe ich mich entschieden und ich brauche das so, um abstinent zu bleiben.

    Da bin ich im Zentrum, nicht die Droge oder Substanz, die erst zu mir zum Zentrum werden würde. Klar ist das sehr egozentrisch, aber ich weiß was ich brauche. Ihr könnt von mir aus auch weiter so denken, aber für mich steht der Mensch der bei mir ist, an erster Stelle und nicht die Droge(n). Und ja sie haben mir leider auch geholfen, zu erkennen, wer bei mir ist. Auf der anderen Seite war ich aber auch dort, wo keiner mehr kommt...

    Das hab ich im Christentum auch, da brauch ich nicht das Konzept des Shinjin zu üben. Das „Vater unser“ reicht.

    Gegensätze ziehen sich an.

    Gleiches stoßt sich ab.


    Ein Westler der Buddhismus macht.


    Und die aus dem Osten, die schon Buddhismus sind?

    Warum kommen die nicht einfach vorbei?


    Hab aber auch irgendwo gerade kein Bock drauf, mich durch die Verstrickungen zu führen.


    Ist halt so, sage ich gerne.

    Dann habe ich meine Ruhe.

    Es heißt, dass Buddha anfangs Vorschriften gegen Rausch nicht so wichtig fand, aber eben dann als Ordinierte unter dem Einfluss von Alkohol alle möglichen anderen Gelübte brachen, alle berauschenden Substanzen verbot.

    Sorry, aber so lange Du für diese Behauptung nicht wenigstens ein einziges Sutrenzitat anführen kannst, nehme ich mir die Freiheit, das als zusammenfantasierten Unsinn zu bezeichnen.


    Ist ja noch nicht so lange her, dass wir das Thema hatten. Wäre mE auch sinnvoller gewesen, diesen abgtrennten Thread dort anzuhängen.


    Danke, weil ich den Thread noch nicht kannte.

    Ich kenne Leute die von LSD bleibende Schäden haben - aber es gibt auch wirklich Leute für die das ihr Weltbild erschüttert und sie zum Positiven verändert hat.


    Gerade Ayahuasca oder Meskalin werden ja von manchen Kulturen in einem rituellen / schamanischen Kontext verwendet. Diese Fälle - wo nicht Rausch oder tolle Erfahrungen das Ziel sind sondern Heilung und Transformation - sind mir nachvollziehbar.

    Es lässt sich jedenfalls über Heilung und Erfahrung reden und vergessen, es zu sein.

    Der Spruch oben mit dem Drogenlabor, war ziemlich treffend - unser Körper ist voll mit Stoffen, dieses Wunderwerk der Harmonie - alles soweit abgestimmt.


    Und ja wir leben auch in einer Gesellschaft, wo man den Leuten nicht direkt hilft.

    Wir lassen Abhängige auf der Straße langsam sterben und gehen davon aus, dass da noch jemand zuschaut, etwas mitkriegt. Die Frage lautet oft: "Kriegen sie eigentlich noch was mit ?"


    Vielleicht lernen wir so mehr, aber vielleicht spiegelt sich ja auch ein wenig unser eigener Konsum.

    Jedenfalls würde niemand zugeben, seinen Konsum nicht unter Kontrolle zu haben.

    Natürlich kriegen wir das mit! Ja hör mal!

    Vielleicht ist das auch eine Angewohnheit.


    Substanzen in besondere Kategorien zu stecken, aber in Wirklichkeit unterscheidet sich das Koffein im Tee, der in buddhistischen Klöstern auf der ganzen Welt seit Tausenden von Jahren getrunken wird, nicht sonderlich von Ritalin oder Methamphetamin.

    Die Substanz ist nicht das Problem.

    Drogen können, wie alle Erfahrungen, sehr mächtige (oder auf subtile Weise nützliche) Werkzeuge sein. Diejenigen, die sie rundheraus ablehnen, nur weil sie "Drogen" sind (d.h. die moderne westliche Gesellschaft - oder eine absichtlich extremistische Interpretation eines bestimmten Gebots - sagt, dass sie automatisch "schlecht" sind), sind genauso verblendet wie diejenigen, die glauben, dass die chronische Abhängigkeit von Drogen für spirituellen Fortschritt der wahre Weg ist...


    Mit dem Essen ist es in der Tat dasselbe.

    Viele Menschen bemerken es nicht, aber wenn man besonders achtsam ist, kann man feststellen, dass Nahrung auf sehr offensichtliche, drogenähnliche Weise auf einen wirkt (vor allem, wenn man einen leichten Mangel an etwas hat, das in der Nahrung enthalten ist).


    Die Einnahme von Dingen wirkt sich also immer auf das Bewusstsein aus und ich wollte nicht so tun, als sei da was quantisiert.


    Wir alle nehmen wohl diese Drogen.

    Der einzige Unterschied ist die Subtilität.

    Naja und die Absicht...

    Und eigentliche Frage ist für mich bei Cannabis wohl auch...

    Kann man Achtsamkeit aufrechterhalten, wenn man unter Drogeneinfluss steht?

    Basierend auf all den Lehren, die ich gelesen habe, und meiner persönlichen Meinung nach ist es besser, die Welt mit einem klaren Kopf zu sehen, als etwas zu nehmen, das das Sehen/ Sinne "verstärkt".

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    . Die folgenden Beiträge würde aus dem Thread " Siddhartha und Rückenprobleme, Askese, Cannabis, Yoga, Ernährung" hierher abgetrennt.void[/modmoved]



    Zu Cannabis und meinen eigenen Erfahrungen damit.


    Es gab eine Phase da hatte ich mir Regeln aufgestellt und Gebote.

    Ich sagte zu mir: Cannabis ist tabu, weil es Unachtsamkeit und Verliebtheitszustände erzeugt.

    Dann habe ich aber auch gehört, wie die Dosis von Cannabis damit zu tun hat.

    Ein Freund bot mir an das Cannabis zu essen, also nicht zu rauchen sondern es über den Magen aufzunehmen. Die Wirkung ist um ein vielfaches intensiver, wenn es auf diese Weise konsumiert wird, was dann wiederum nicht zu Nachlässigkeit oder Verliebtheit führt.

    Ich hatte jedenfalls das Gefühl, dass diese Droge bei höheren Dosen eher wie ein Psychedelikum wirkt. Das hat mit Antidepressivum/Sedativum nicht mehr wirklich viel zu tun.

    Und da kam es auch zu Geisteszuständen, vor denen ich auch heute noch, großen Respekt habe.

    Genauso aber auch vor anderen Stoffen, weil sie mir alle die Klarheit nehmen.

    Dafür braucht es nichts und keine externen Stoffe oder Drogen.

    Kundalini führt von mir weg.

    Und weit weg von mir, kann ich dann wieder erzählen was der Buddha alles gelehrt hat und dabei ausblenden, was er nicht gelehrt hat.

    Damit das nicht auffällt, nimmt man ein Wort wie Kundalini und setzt es dann mit Energie gleich, oder Äpfel mit Giraffen.


    Und nein, irgendwelchen Vergleichen braucht man nicht folgen.

    Auch keinem ich habe mehr oder weniger Kundalini als du und es gibt eine Lehre darüber blabla.

    Ja du musst es dir nur so und so besorgen...


    Versteh das doch!

    *lach*

    Wie viele habe ich auch hier so viel von Buddha gehört... besonders von Siddhartha.

    Da ich nicht weiß, ob es stimmt, habe ich die Aussagen bewusst mit Fragezeichen versehen.


    Buddha soll Rückenschmerzen und Verspannungen gehabt haben, vorallem durch das viele Sitzen und der falschen Haltung beim meditieren?

    Ferner hörte ich von seiner Askese und frage mich diesbezüglich, was ihm die Askese gelehrt hat. Hat er das weitergeführt, oder hat er sich davon irgendwann getrennt und irgendwas eingesehen/ verläutet?

    Und dann wäre da noch das Thema Cannabis...?

    Ich hörte er soll sieben Jahre irgendwas davon geraucht haben, stimmt das?

    Dazu kommt noch das Yoga und die Ernährung? ... bei der Ernährung habe ich keine wirklichen Fragen, aber was Yoga angeht hat er wohl irgendwas gemacht, das danach aussieht?

    Ich kann mir das auch gut mit den Rückenproblemen vorstellen, aber auch was die Haltungsprobleme angeht... dazu kann ich mir bei Gott nicht vorstellen, den ganzen Tag, also eine gesamte Wachphase lang nur zu entspannen... das ist doch keine Harmonie, oder die Mitte.


    Jedenfalls was sagt ihr zu den Aussagen die man so hört, oder besser gesagt, die ich so gehört habe?


    Würde mich über die eine oder andere Info zu den "Gerüchten" freuen ;)


    :nospeak:

    Es spielte keine Rolle, in welcher Weise oder durch welche Form ich mich zeigte.

    So ist es ganz gleich gewesen, was ich gewählt hätte.

    Keine der Formen wäre unstrittig gewesen.


    Wenn ich in der bestimmten Form komme, in einer in der ich für den Menschen begreiflich bin, schreiben sie mir das was sie begreifen für immer zu.


    Sollte ich irgendwelchen Menschen in irgendeiner Form erscheinen dann behaupten sie das ich einem anderen nicht so erschienen wäre, weil ich für andere anders aussehen müsste.


    Und auch die gleichen Dinge könnte ich nicht sagen ... dabei rede ich die ganze Zeit davon.
    Nämlich davon was ich nicht sage und davon, dass ich es niemals gewesen sein kann.

    Ich habe es erfahren. Ich bin ich, nur noch Ich. Atman.

    Diese Erfahrung und Bestätigung, dass die gesamte Umwelt um dieses Ich-bin-ich nicht Ich bin Ich ist, also anatta war eine beglückende Erfahrung.

    Wann hast du sie erfahren?

    An einem Datum? Zu einer Uhrzeit? Beim Frühstücken?


    Ich finde das witzig, weil ich etwas bezeichnen kann, aber mich nicht.


    Erfahrung ist entweder zeitlos, oder ich entwickel mich egal durch welche Körper, weiter.

    Das kann ich so auch nicht stehen lassen.

    Ich verwerfe Deine Aussage für mich nicht, aber sie steht für mich in keinem erkennbaren Zusammenhang mit der Aussage des Herzsutras, die der Buddha gelebt hat, weil er ein Erleuchteter war. Kennst Du überhaupt das Herzsutra?

    Du meinst den Text? ^^

    Hab ich mal gesehen.

    Und wir haben 2023.


    Den Text kann man auch lesen, oder ihn auf Papier drucken, aber auch zerreißen.


    Was soll an dem Text so wichtig sein?


    Rettet er leben?

    Zur Quantenmechanik kann man sich viel ausdenken, das bringt meiner Meinung nicht so viel...


    In meiner Jugend habe ich mit Begeisterung "Das Tao der Physik", gelesen, aber wahrscheinlich nicht viel verstanden.

    Das Problem ist, dass Autoren entweder etwas von Quantenmechanik verstehen oder von Buddhismus, so wird man hier nicht viel Hilfreiches finden :)

    Was soll ich sagen... vier Semester, davon zwei auch Elektrodynamik.


    Am Ende versteht man die Welt, aber auch sich selbst, nicht mehr (als andere *hihi*).

    Was würdet ihr empfehlen, in diesem Fall rein von Seiten der Praxis her zu tun, um einen Umgang damit zu finden? Soll ich ihr diesen Weg zugestehen oder kann ich ihr irgendwie helfen, ohne mich dabei zu überfordern?

    Ja eig. sehr einfach.

    Lass sie in ruhe und steh zu deiner Entscheidung.


    Sie kann das für sich selbst entscheiden.

    Und interessant, dass du von Trauma sprichst.

    Eig. gehören immer zwei dazu ... ich hab den einen leider vermisst. :P


    Und ja, klar, direkt.

    Nicht um den heißen Brei herumreden.

    So hab ich überlebt.