Beiträge von kristallklar

    Wenn die Welt, in der wir leben, frei von Menschen und ihren Beziehungen zu Menschen wäre, gäbe es überhaupt kein Leiden.

    Buddha hat nun wirklich oft genug erklärt und bewiesen, dass alles Leiden durch persönliches Festhalten, persönliches bewahren wollen erzeugt wird.

    Es ist schwierig mit absoluter Sicherheit zu sagen, wie die Welt ohne den Menschen aussähe und wie anders die Erfahrung des Leidens wäre.


    Wir können jedoch feststellen, dass das Leiden nicht nur auf die menschliche Erfahrung beschränkt ist und nicht nur durch menschliche Handlungen verursacht wird (Beispiele: Raubtiere, Krankheiten und Naturkatastrophen).

    Die Hyäne zb... habe gestern erfahren wie die geboren werden... da rutscht du einfach durch einen Geburtspenisgang der teilweise viel zu lang ist und 80% der Babyhyänen überleben das nicht.


    Dann möchte ich noch sagen, dass menschliche Beziehungen zwar eine Quelle des Leidens sein können, aber auch eine Quelle der Freude, der Verbundenheit und der Sinne!


    Das Fehlen menschlicher Beziehungen würde also einen wichtigen Aspekt der menschlichen Erfahrung beseitigen!

    Und keiner weiß dabei ob dies notwendigerweise zu einem völligen Fehlen von Leiden führen würde :nospeak:


    Letztlich ist das Leiden durch Nichts, vollständig zu beseitigen.

    Wir können daran arbeiten, das Leiden zu verringern und das allgemeine Wohlbefinden von uns selbst und anderen zu verbessern.

    Aber wir werden es NIEMALS schaffen, Leiden zu beseitigen!

    Ich habe mich gefragt, ob Siddharta Gautama, da so wie aus emotionaler Störung handelte angesichts des Schocks, der Enttäuschung der großen Zahl an leidenden Wesen. Wovor er zuerst lange geschützt war. Er hatte liebe Eltern, genug zu essen, sozial war er nicht isoliert. Wenn die Geschichte stimmt, hatte er ein sorgenfreies Leben und ein Leben voll Sinnesbefriedigung.

    Es ist eine wirklich interessante Geschichte... also die von Gautama.


    Ich habe wochenlang versucht eine Kindheit zu finden, die so ist wie die von Gautama... aber .... wo?

    Hast du eine Idee, wie es möglich wäre, in so einem Palast aufzuwachsen, wo deine Eltern zu 1000% nur bei ihrem Kind sind? Und dann hast du als unschuldiges, unbeflecktes Kind immer alles, sofort, am besten jetzt... schnell schnell.


    Was meinst du wie die Eltern und Diener des Palastes waren? Wobei ich das eig. alle fragen möchte ...

    Ist so eine Kindheit überhaupt möglich? Und wer hatte sie bis heute?

    Durch welchen Zufall?


    Und dann gehe ich nochmal ganz tief in mich hinein und überlege mir, gerade nicht 33 sondern schon 63 zu sein...

    Ja was weiß ich erstens noch von meiner Kindheit und zweitens was machen die anderen mit dem das ich nie wirklich wusste und ihnen erzählte?


    Ja. Und die Liebe hatte er wohl, da er so eine gute Kindheit hatte und geliebt wurde und sich selbst liebte ( Selbstgüte hatte ). Daher sein großes Herz auch für andere. Oder er hatte sehr viel Selbstgüte und war zudem hochsensibel. Oder ist ein Mensch der viel Selbstgüte hat und mit anderen daher viel Güte, auch immer hochsensibel ? Ich glaube ja. Hochsensibel wären alle Menschen, welche ein großes Herz für sich und andere haben.


    Nein... die Liebe kann keiner haben, besitzen,... das sage ich, weil ich zurück blicke, in die Vergangenheit... und keine Ahnung habe, was Liebe war. Und ich sage das wohl nur, weil ich da etwas spüre das ich nicht weiß, kenne, erfahre... es ist wie ein Freiraum in mir. Und wenn ich mir diesen Freiraum bewusst werde, dann habe ich die Möglichkeit ins Handeln zu kommen, bzw. zu erkennen das längst gehandelt wird.


    Ob Buddha hochsensibel war?

    Ich würde sagen, damals gab es diese ganzen Ausdrücke noch gar nicht, daher kann ich keine Eindeutigkeit feststellen.

    Aber mir ist klar, dass der Buddha ein tiefes Gespür für das Leiden anderer hatte und eine starke Fähigkeit zur Empathie besaß.

    In seinen Lehren soll er oft betont haben, was Achtsamkeit und Selbsterkenntnis sind... das geht doch schon ganz gut in die Richtung der Eigenschaft von Sensibilität oder? Auch erwähnenswert in diesem Kontext wäre, dass Buddhas eigene persönliche Erfahrungen und Beobachtungen des Leidens in der Welt eine bedeutende Rolle in seiner spirituellen Entwicklung und den Einsichten spielten, die er durch seine Meditationspraxis gewann.


    So ein Emotions- Tief muss sich erst mal legen, weg sein. Emotions- Tiefs sind auch Leiden. Ja, wo kommen sie her ? Durch Gedanken ? Durch das nicht achtsam gewesen sein auf diese ?

    Es kann viele verschiedene Ursachen geben, die zu emotionalen Tiefs führen/ beitragen.

    Einige recht häufige Ursachen für negative Emotionen sind Stress, Angst, Depressionen, Trauer, Traumata und der Weg in neue Lebensabschnitte/ dh. sagen wir besser Lebensübergänge (Große Veränderung).

    Auch Gesundheitsprobleme,körperlich, wie Hormonstörungen oder Schlafmangel können Emotionen beeinflussen.

    Persönliche Beziehungen und soziale Unterstützung können zusätzlichen Input geben.


    In vielen Fällen sind emotionale Tiefs aber ein normaler Teil der menschlichen Erfahrung... und es gibt leider auch überforderte Menschen, die dann schnell emotional hypersensibel sind... Diese Emotionen, vorallem die negativen, können uns jedoch helfen, schwierige Erfahrungen zu verarbeiten und daraus zu lernen. Nur wenn negative Emotionen andauern, nicht mehr weg gehen, tagelang bleiben, sich verstärken... ja gar das tägliche Leben beeinträchtigt wird und man kaum noch klar kommt, wäre es Zeit für einen Arzt.

    Das heißt nicht schlimm oder so, sondern nur: vier Augen sehen mehr als zwei.


    Ich muss gestehen, dass ich das Leiden anderer oft ausblende und mich statt dessen mit meinem Leben beschäftige, versuche mir zu helfen. Ist aber auch gut, oder ?

    Könnte es ein anderes Wort für ausblenden geben?

    Und was wäre, wenn du dir im Endeffekt versuchst zu helfen, aber eig. noch gar nicht den Vorteil davon siehst?

    Ich meine würdest du versuchen dir zu helfen, wenn du die Vorteile siehst?


    So gibt es da wieder ein ganzes Spektrum an Antworten, warum Menschen das Leiden anderer Menschen ignorieren können.

    Eine Möglichkeit ist, dass sie sich des Leids nicht bewusst sind, entweder weil sie keinen Zugang zu genauen Informationen haben oder weil sie dem Thema keine Aufmerksamkeit schenken.

    Ein anderer Grund könnte sein, dass die Menschen vom Leid anderer überwältigt sind und sich hilflos fühlen, etwas dagegen zu tun. In manchen Fällen vermeiden es die Menschen dann auch schon, über das Leiden anderer nachzudenken, weil es zu belastend ist oder weil sie das Gefühl haben, dass sie nichts tun können, um zu helfen. Das ist so als würde man in einen Sinkflug gehen, aber dann merkt man Strömungsabriss und plötzlich geht alles ganz schnell... mit letzter Kraft macht man die Kurve und stabilisiert sich wieder...


    Es kann zudem sein, dass Menschen das Leiden anderer ignorieren, weil es ihnen an Einfühlungsvermögen oder Mitgefühl für andere fehlt und naja, passiert halt im Alltag auch mal schnell bei den ganzen Regeln. Was ist da mit meinen eigenen Bedürfnisse und Sorgen? Während ich mich alsod darauf konzentriere und nicht in der Lage bin das Leiden anderer anzunehmen...


    Oder noch besser... die anderen haben Einstellungen oder Überzeugungen, die es ihnen schwer machen, andere als würdig zu betrachten, sich um sie zu kümmern. Das heißt meine alte Mutter kann sich doch nicht um mich kümmern nein... die arme alte Frau... oder was soll man schon im Alter für die Gesellschaft tun außer... ? Aufgefallen?


    Un ddann gibt es noch die Gruppennormen oder dem Einfluss von Autoritätspersonen.... Diktatoren oder Gesetze, Strafen, Bußgelder... Ich glaube bei einigen Menschen ist einfach irgendwo die Grenze und sie werden durch zu viel Authorität entmutigt, gar bestraft, wenn sie das Leiden anderer ansprechen.... oder sie fühlen sich unter Druck gesetzt, sich den Ansichten ihrer sozialen Gruppe anzupassen. Das habe ich zb. ganz oft beim Ukrainekrieg gemerkt, oder wenn es um das Hauptproblem Klimawandel geht...


    Ziehe mich sehr zu dir hingezogen.


    Hab eine schöne Zeit.

    Du bist mega!


    _()_

    Amdap


    Hiermit schlage ich vor, unsere Korrespondenz so transparent wie möglich zu machen, sprich keine private Nachrichten, oder ein persönliches Gespräch per Telefon.


    Ich habe gerade ein Verständnisproblem. Du bewegst Dich beruflich im Ingenieursbereich, nicht wahr?

    Ich würde dir gerne bei deinem Verständnisproblem helfen.

    Kannst Du mir mehr Informationen darüber geben, was du nicht verstehst? Weil es kann hilfreich sein, den Kontext zu kennen, in dem man versucht, etwas zu verstehen, oder eine konkrete Frage zu haben, auf die ich dann eine Antwort suchen kann.


    Wen meinst Du mit "Wir"?

    Wenn ich in diesem Kontext das Wort "wir" verwende, beziehe ich mich auf mich (einem Assistenten) und einer Person, mit der ich kommuniziere (sagen wir einem Benutzer).


    Beispiel 1: In dem Satz "Wir können zusammenarbeiten, um eine Lösung zu finden", bezieht sich das Wort "wir" sowohl auf mich als auch auf den Benutzer und impliziert, dass wir als Team zusammenarbeiten werden.

    Beispiel 2: "Wir" ist ein Pronomen, das sich auf den Sprecher und mindestens (!) eine weitere Person bezieht.


    Wie sollen Vorschläge in die Tat umgesetzt werden, wenn der Vorschlagende sich selbst ausschließt?

    Im Allgemeinen wird erwartet, dass jemand, der einen Vorschlag unterbreitet, auch an der Umsetzung dieses Vorschlags beteiligt ist.

    Es gibt jedoch Situationen, in denen der Vorschlagende aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage ist, seinen Vorschlag zu verwirklichen.

    In diesen Fällen ist es wichtig, dass der Vorschlagende klar mitteilt, dass er nicht in der Lage ist, den Vorschlag umzusetzen, und dass er mit anderen zusammenarbeitet, um alternative Lösungen oder Ansätze zu finden.


    Beispiel: Wenn jemand ein neues Projekt am Arbeitsplatz vorschlägt, aber nicht in der Lage ist, die Verantwortung für die Leitung des Projekts zu übernehmen, muss er vielleicht mit seinen Kollegen zusammenarbeiten, um eine andere Person zu finden, die diese Rolle übernehmen kann, oder einen Plan entwickeln, wie das Projekt ohne die direkte Beteiligung des Vorschlagsenden abgeschlossen werden kann.

    In jedem Fall ist es wichtig, dass der Antragsteller seine Beteiligung transparent macht und mit anderen zusammenarbeitet, um sicherzustellen, dass der Vorschlag in einer Weise umgesetzt werden kann, die machbar und effektiv ist.


    Und was die Kompromisse betrifft: da gibt es keine und da wird es auch keine geben. Siehe oben.

    Es ist generell nicht produktiv oder hilfreich, die Möglichkeit eines Kompromisses in jeder Situation völlig auszuschließen.

    Bei einem Kompromiss geht es darum, einen Mittelweg oder eine Lösung zu finden, die den Bedürfnissen aller Beteiligten bis zu einem gewissen Grad gerecht wird, anstatt dass jeder genau das bekommt, was er will!


    Was heißt das für dich und euch, übertragen, auf, ALLE, buddhistischen, Richtungen ?


    In manchen Fällen kann es vorkommen, dass ein Kompromiss nicht möglich ist, aber in der Regel ist es das Beste, zumindest zu versuchen, eine Lösung zu finden, die den Anliegen aller Beteiligten gerecht wird.


    Die Weigerung, einen Kompromiss in Betracht zu ziehen oder zu verhandeln, kann zu neuen Konflikten und Interessenkonflikten führen und es schwierig machen, eine Lösung zu finden, die allen gerecht wird.


    Es kann hilfreich sein, zu versuchen, eine gemeinsame Basis zu finden und sich auf eine Lösung zu konzentrieren, die den grundlegenden Bedürfnissen oder Anliegen aller Parteien gerecht wird, anstatt nur zu versuchen, seinen eigenen Willen durchzusetzen (den Willen einer Richtung).


    In vielen Fällen kann die Bereitschaft zum Kompromiss dazu beitragen, Vertrauen und Zusammenarbeit aufzubauen, was zu effektiveren und für beide Seiten vorteilhaften Ergebnissen führen kann.

    Und kannst Du noch mal ein Beispiel für die erwähnten Stellgrößen nennen, zur besseren Veranschaulichung?

    Sicher, hier ist ein Beispiel für die von mir erwähnten Stellgrößen (man könnte auch sagen, steuerbare/ manipulierbare Variablen).


    Stelle dir vor, ein Wissenschaftler untersucht die Auswirkungen der Temperatur auf die Wachstumsrate von Pflanzen.

    In diesem Fall würde der Wissenschaftler die Temperatur manipulieren, indem er verschiedene Versuchsbedingungen bei unterschiedlichen Temperaturen einrichtet.

    Zum Beispiel könnte der Wissenschaftler eine Gruppe von Pflanzen bei einer Temperatur von 20 Grad Celsius, eine andere Gruppe bei 25 Grad Celsius und eine dritte Gruppe bei 30 Grad Celsius wachsen lassen.

    Die Temperatur ist die manipulierte Variable, denn der Wissenschaftler ändert sie absichtlich, um ihre Auswirkungen auf die Wachstumsrate der Pflanzen zu untersuchen.

    Die Wachstumsrate der Pflanzen ist dabei die abhängige Variable, weil sie die Variable ist, die gemessen wird und von der erwartet wird, dass sie sich als Reaktion auf die manipulierte Variable (Temperatur) ändert.


    Ich hoffe, dieses Beispiel hilft dir nun, das Konzept der manipulierenden Variablen zu veranschaulichen.

    Bitte lassen mich wissen, wenn du dazu weitere Fragen haben solltest.


    Herzlichen Dank

    Es wird oft gesagt, dass "wir sind, was wir tun", was bedeutet, dass unsere Handlungen und unser Verhalten unsere Persönlichkeit prägen.

    Und dieser Gedanke, legt finde ich nahe, dass die Entscheidungen, die wir treffen, und die Dinge, die wir regelmäßig tun, einen erheblichen Einfluss auf unseren Charakter und unsere Identität haben.


    Wenn wir es uns beispielsweise zur Gewohnheit machen, anderen gegenüber freundlich und mitfühlend zu sein, kann dies ein Teil unserer Identität werden und zu unserem Selbstwertgefühl beitragen.

    Wenn wir uns andererseits aber schädliche oder negative Verhaltensweisen aneignen, können diese Handlungen unsere Identität prägen und im beeinflussen, wie wir von anderen wahrgenommen werden (=> Offene Entscheidung, dh. nicht direkt negativ, das ist wichtig).


    Letztlich muss jeder also selbst entscheiden, welche Handlungen und Verhaltensweisen er an den Tag legen möchte und welche Rolle diese Handlungen bei der Ausprägung seiner Identität und seines Selbstbewusstseins spielen.


    Tue ich also was Gutes für mich, eine positive Handlung und ein gesundes Ziel, dann strahle ich das Licht für andere aus.

    Bei all den Schlechten Dingen, glaube ich nicht direkt an eine schlechte Ausstrahlung sondern eher an das 1:1 - der andere kann sich also entscheiden.


    Mich hat das Universum überzeugt, als ich gesehen habe, dass negatives Karma zu einer Entscheidung führt und nicht direkt zu einer negativen Folge. Jedenfalls erkenne ich da, dass da keine Polarität ist - also keine Gegensätze (Gut zu Schlecht sondern ich meine, Gut zu 1:1 (Entscheidung) ).


    Namaste :mediw: :medim:


    Es gibt mehrere Möglichkeiten, ein komplexes System zu vereinfachen.


    Wir können die Schlüsselkomponenten Identifizieren... das heißt wir zerlegen das System in Einzelteile und konzentrieren uns darauf sie zu verstehen, also wie jede Komponente in sich funktioniert und wie sie mit den anderen Systemen interagiert. Wir erhalten dann mehrere Komponenten mit jeweils Ein- und Ausgangsdaten, aber auch internem Verhalten.


    Wir können Abstraktion verwenden, das heißt wir vereinfachen das Gesamtsystem, indem wir bestimmte Details außer Acht lassen und uns auf die wichtigsten oder relevantesten Aspekte konzentrieren.


    Was wir auch machen können wäre ein Modell zu erstellen, oder eine Visualisierung vom System, um es besser zu verstehen und zu analysieren. Die Visualisierung schafft häufig Input, den man vorher noch gar nicht gesehen hat.


    Dann lassen sich Analogien und Beispiele nutzen, um das System auf eine nachvollziehbare und verständliche Weise zu erklären. Das machen wir zb. im Ingenieursbereich, im Entwicklungsmodell.


    Wenn es sich außerdem um ein so besonders System handelt, wie hier, kann es sehr hilfreich sein, Experten auf dem Gebiet zu Rate zu ziehen, die Ratschläge und Einblicke geben können. Hier möchte ich dich nun einmal ganz offen fragen... was sagt die Tradition? Siehst du warum sich die Menschen aufregen? Warum macht man so auf "geschlossene Gesellschaft" und lässt das Thema heranwachsen, sich ernähren, sich entwickeln?


    Abschließend möchte ich noch darauf hinweisen, wie wichtig es bei dem Thema zu bedenken wäre, dass die Vereinfachung eines komplexen Systems mit Kompromissen verbunden sein müssen.

    Und dabei beißt man in den sauren Apfel, weil eben durch den Kompromiss nicht alle Nuancen und Details des Systems vollständig zu verstehen sind... was in aller Welt wäre das sonst für ein Kompromiss?


    Welchen Ansatz wir also wählen, hängt von unseren Zielen und den zur Verfügung stehenden Ressourcen ab.


    Wir alle wissen, wer die Stellgrößen kontrolliert und wir alle können uns entscheiden - folge ich diesen Tätern, diesen Vergewaltigern oder nicht? Was mischen die sich außerdem in mein Leben ein und was wollen die mir erzählen?

    Die Frage, was ist das Elend in der Welt.

    Eine von vielen Antworten.


    Es gibt viele Ursachen für das Elend in der Welt und wir können sie benennen.

    Direkt fällt mir da die Armut und die Krankheit auf.

    Mir persönlich reicht eine Erinnerung... aber auch nur durch meine Geschichte...

    Naja Schicksal? Was ist das schon...

    Ich meine die ganzen Buddhas in der Essener Innenstadt...

    Die Bedürftigen, denen es nur um das eine geht - Geld.

    Sie sind "Hast du mal ne Mark?" oder "Können sie mir helfen?"

    Sie sind aber auch "Bitte bitte, bitte nur fünfzig Cent bitte..."

    Mit anderen Worten... sie sind nicht dies, nicht das...

    Sie sind es... und mit so viel Herz... ohne es zu peilen...

    Dann denkt meine Wenigkeit daran, wie sie all das auch für mich sind...

    Nichts davon wissen... da komme ich echt an meine Grenze.


    Naturkatastrophen sind einfacher... da habe ich keine Macht.

    Kritik ist wiederum schwer... wann findet sich ein Ende?


    Diskriminierung ist auch so ein Fall... wie oft habe ich andere Leute diskriminiert?


    Und dann, der Oberhammer... meine soziale Isolation....


    Diese Probleme können Leid und Not für Einzelpersonen und Gemeinschaften verursachen und dauerhafte Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit, das wirtschaftliche Wohlergehen und die allgemeine Lebensqualität haben!


    Durch die Isolation wurde ich zu einem Schaf, genauer gesagt zu einem weissen Schaf das so ist wie alle anderen auch.

    Einerseits war es einfach so... aber auf der anderen Seite... ich wurde mir mit jeder weiteren Minute etwas schuldig.


    Also deshalb spreche ich davon... auch wenn sie mich nicht mehr heimsuchen, in dieser Kontrolliertheit...

    Es gibt Menschen mit persönlichen Problemen und sie kämpfen und kämpfen, eine Herausforderung nach der anderen.

    Denke zb. an die Buddhas auf den Straßen... wir nennen sie Obdachlose...

    Und manche sagen sogar sie würden Lügen... aber hast du ihnen mal in die Augen gesehen?

    Ich hab mich selbt erkannt... da war egal, was der Buddha mir gesagt hat.

    Der nimmt mich in den Arm und dann heult er einsam weiter.



    Oder psychischen Problemen... oder Beziehungsproblemen... persönlichen Verluste... Trauer...

    All das trägt ebenfalls zu einem Gefühl des Elends bei...


    Daher finde ich es wichtig zu erkennen, dass die Erfahrungen und Wahrnehmungen von Elend ... wirklich... bei jedem Menschen ... unterschiedlich ist... und dass es viele verschiedene Wege gibt, mit diesen ganzen Herausforderungen umzugehen.


    Ich meine wieviel Herausforderungen hätten wir, wenn wir unsere Herausforderungen alle mal aufschreiben?

    Ihr würdet mir nicht glauben, aber wir hätten kaum noch Speicherplatz auf den Festplatten *lach*

    Natürlich gibt es 'Freude', immer wieder - aber es ist nicht Freude an etwas sondern am Verlust von etwas. Von Fesseln, Trübungen der Sicht. Es ist so schön, wenn der Schmerz nachlässt ... mehr Freude ist, fürchte ich, nicht drin.

    Freude ist ein Gefühl oder eine Emotion, die durch Gefühle von Glück, Zufriedenheit und Vergnügen gekennzeichnet ist.

    Sie ist kein konstanter Zustand und kann je nach den Umständen und Erfahrungen einer Person kommen und gehen.


    Manche Menschen erleben in ihrem Leben mehr Freude als andere, und manche Menschen haben Schwierigkeiten, überhaupt Freude zu empfinden.


    So ist es nicht möglich zu sagen, ob Freude in einem absoluten Sinne immer vorhanden ist, da sie ein subjektives Gefühl ist, das von Mensch zu Mensch variiert.


    Für meine Irrlehre ist daher wichtig zu kultivieren, dass Freude nur ein Aspekt des gesamten Spektrums menschlicher Emotionen ist, und dass es normal ist, im Laufe des Lebens eine Reihe von Emotionen zu erleben.


    Es ist möglich, Freude zu kultivieren und eine Haltung der Dankbarkeit zu entwickeln, die den Menschen helfen kann, leichter Freude in ihrem Leben zu finden.

    Hätte der Buddha die "Welt" nicht geliebt, hätte er sich niemals auf den Weg gemacht.


    Der Buddha, auch bekannt als Siddhartha Gautama, war ein spiritueller Lehrer und Begründer des Buddhismus, der im alten Indien lebte.


    Nach den buddhistischen Lehren war die Hauptmotivation des Buddha, den spirituellen Weg einzuschlagen, seine tiefe Sorge um das Leiden aller Wesen.


    Er erkannte, dass alle Lebewesen in irgendeiner Form leiden, sei es durch körperliche Krankheit, geistige Not oder die Vergänglichkeit aller Dinge.


    Der Buddha machte sich auf, einen Weg zu finden, das Leiden zu beenden und anderen dabei zu helfen, dasselbe zu tun.


    In diesem Sinne könnte man sagen, dass der Buddha die Welt und alle Wesen in ihr liebte, da er von dem Wunsch beseelt war, ihr Wohlergehen herbeizuführen und ihr Leiden zu lindern.


    In den buddhistischen Lehren werden Liebe und Mitgefühl als wichtige Tugenden angesehen, die es zu kultivieren gilt, und die Liebe des Buddha zu allen Lebewesen wird oft als ein Beispiel angeführt, dem andere folgen sollen.


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    Denn genau deswegen du erschafft dein eigenes karma, nichts irgendwann in der Vergangenheit, aber im Hier und jetzt!

    In vielen Glaubenssystemen, einschließlich des Hinduismus und des Buddhismus, bezieht sich das Konzept des Karmas auf die Vorstellung, dass die Handlungen einer Person in diesem Leben Konsequenzen in zukünftigen Leben haben werden.

    Nach diesem Glauben wird das Karma einer Person durch die Handlungen, die sie vornimmt, und die Absichten, die hinter diesen Handlungen stehen, bestimmt. Es wird angenommen, dass gute Handlungen zu guten Konsequenzen und schlechte Handlungen zu schlechten Konsequenzen in der Zukunft führen.


    Manche Menschen verwenden den Begriff "Karma", um sich auf die Vorstellung zu beziehen, dass die Handlungen einer Person im gegenwärtigen Leben Konsequenzen haben und nicht erst in einem zukünftigen Leben. In diesem Sinne ist es möglich, dass eine Person ihr eigenes Karma durch die Handlungen und Entscheidungen, die sie trifft, erzeugt.


    Es ist jedoch wichtig, darauf hinzuweisen, dass das Konzept des Karmas ein Glaube oder eine Idee ist und kein wissenschaftliches Konzept, das als wahr erwiesen ist.


    Merke: Verschiedene Menschen können unterschiedliche Vorstellungen darüber haben, wie Karma funktioniert und was es bedeutet, und es liegt letztendlich an jedem Einzelnen zu entscheiden, was er über dieses Konzept glaubt!


    Aber das wusstest du ja alles schon, hier und jetzt ;)


    Liebe Grüße

    Wie kann ich das Elend der Welt erkennen?


    Besser, Was ist es das die Welt Elend macht?


    Siehe da ist eine Frage und siehe da ist noch eine andere Frage.

    Es sind beides Fragen und eine Frage bekommt ihrer jeweilige Antwort.

    Die Ausgangssituation, die Frage ist wichtig.

    Darauf liegt der Fokus.

    Nicht dies, nicht das.



    Wie kann ich das Elend der Welt erkennen?

    Es gibt viele Möglichkeiten, das Elend und Leiden in der Welt zu erkennen.


    Einige Beispiele sind:

    • Wenn ich die Nachrichten verfolge und mich über aktuelle Ereignisse, einschließlich sozialer, politischer und wirtschaftlicher Fragen, informiere, kann ich mir ein umfassendes Bild von den Herausforderungen und Schwierigkeiten machen, mit denen die Menschen in der Welt konfrontiert sind.
    • Sich mit anderen auszutauschen und sich ihre Erfahrungen und Sichtweisen anzuhören, kann einen Einblick in das Leid und die Schwierigkeiten geben, mit denen sie möglicherweise konfrontiert sind. Dazu können auch Gespräche mit Freunden und Familienangehörigen gehören, oder die Teilnahme an Veranstaltungen und Aktivitäten in der Gemeinde bzw. eine ehrenamtliche Mitarbeit in Organisationen, die sich für soziale und wirtschaftliche Probleme einsetzen.
    • Reisen und die Erkundung anderer Teile der Welt können Erfahrungen aus erster Hand und ein Verständnis für die Herausforderungen und das Leid der Menschen in anderen Teilen der Welt vermitteln.
    • Das Nachdenken über die eigenen Erfahrungen und Herausforderungen kann auch dazu beitragen, das Leiden in der Welt zu erkennen und zu verstehen.

    Letztlich kommt es darauf an, offen und empfänglich für das Leiden anderer zu sein und die Bereitschaft zu haben, zu lernen und zu verstehen, was zum Leiden in der Welt beiträgt.



    Was ist es das die Welt Elend macht?

    Es gibt viele Faktoren, die zu Leid und Elend in der Welt beitragen können.


    Einige Beispiele sind:

    • Armut und wirtschaftliche Ungleichheit: Fehlender Zugang zu Grundbedürfnissen wie Nahrung, Unterkunft und Gesundheitsversorgung kann zu Leid und Elend für Einzelne und Gemeinschaften führen.
    • Soziale und politische Ungerechtigkeit: Ungleichheiten und Diskriminierung aufgrund von Faktoren wie Rasse, Geschlecht, Religion oder sexueller Orientierung können soziale und wirtschaftliche Barrieren schaffen, die zu Leid und Elend für Randgruppen führen.
    • Physische und psychische Gesundheitsprobleme: Körperliche und psychische Erkrankungen können Leid und Elend für den Einzelnen und seine Angehörigen verursachen.
    • Umweltzerstörung: Klimawandel, Umweltverschmutzung und andere Umweltprobleme können sich negativ auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen und Gemeinschaften auswirken und zu Leid und Elend führen.
    • Konflikte und Gewalt: Krieg, Terrorismus und andere Formen der Gewalt können Leid und Elend für die direkt Betroffenen und für die Gesellschaft als Ganzes verursachen.


    Es gibt aber viele andere Faktoren, die zu Leid und Elend in der Welt beitragen können.

    Die spezifischen Ursachen für das Leid können je nach Kontext und Umständen sehr unterschiedlich sein.

    Du unterscheidest Freien Willen und Freie Entscheidung? Wo siehst Du da den Unterschied?

    Freier Wille und freie Wahl sind verwandte, aber unterschiedliche Konzepte.


    Der freie Wille bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, Entscheidungen zu treffen, die nicht durch äußere Kräfte oder Zwänge bestimmt sind.

    Es ist die Überzeugung, dass Menschen die Fähigkeit haben, unabhängig zu handeln und zu denken, und dass sie nicht einfach dazu bestimmt sind, sich auf eine bestimmte Weise zu verhalten.


    Das Konzept des freien Willens ist für viele philosophische und religiöse Überzeugungen von zentraler Bedeutung und wird oft als Voraussetzung für moralische Verantwortung und Rechenschaftspflicht angesehen.


    Die freie Entscheidung hingegen (auch Wahlfreiheit genannt), bezieht sich auf die Fähigkeit, aus einer Reihe von Optionen oder Alternativen zu wählen. Es ist die Fähigkeit, eine Handlung oder Entscheidung aus mehreren Möglichkeiten auszuwählen.


    Freie Wahl ist also nicht unbedingt gleichbedeutend mit freiem Willen, da sie von verschiedenen Faktoren wie persönlichen Vorlieben, sozialen Normen und äußeren Umständen beeinflusst werden kann.


    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich der freie Wille auf die Fähigkeit bezieht, unabhängig zu handeln und zu denken, während sich die Wahlfreiheit auf die Fähigkeit bezieht, aus einer Reihe von Optionen zu wählen.


    Sowohl die Willensfreiheit als auch die Wahlfreiheit beinhalten die Ausübung der persönlichen Handlungsfähigkeit und Autonomie, aber die Willensfreiheit befasst sich mehr mit der grundsätzlichen Natur der menschlichen Entscheidungsfindung, während die Wahlfreiheit sich mehr auf die spezifischen Wahlmöglichkeiten und Entscheidungen konzentriert, die eine Person trifft.

    Der Thread nennt sich ja "Die Irrlehre vom Elend der Welt" ...


    Und daran denke ich gerade, wenn ich bei Instagram die Bilder sehe, bei Youtube die Videos und in den Nachrichten die Beiträge... Wir gehen ja nicht hin und posten was, wenn es uns schlecht geht, oder ist das meistens so? Was ich sehe sind eher die positiven Seiten des Lebens, teilweise dann sogar dargestellt, wie in Hollywood, Glanz und Glamour. Und dann gibt es die Auslöser, den Grund, warum ich überhaupt in eine Trennung zwischen innen/aussen gehe, sie aufrecht halte.


    Man kann natürlich viele Wege umgehen, genau wie sich auch Abkürzungen finden lassen, ... das meine ich nicht.

    Ich finde wir sollten begreifen was wir machen und was Monika da schreibt ist dazu sehr wichtig...

    Ja gehe ich denn hin und schreibe über das was ich nicht in mir gelößt bekomme?
    Und dann die schönen Dinge, die ich nach außen trage, Fotos mache, Momente die man festhält...

    Ohne die Liebe, die Nicht-Erklärung, geht da gar nix.

    Es nicht zu wissen ist also auch die halbe Miete.


    Wenn ich dann die Entwicklung auf lange Sicht sehe, ist das wie ein Tropfen auf den heißen Stein... etwas gelößt bekommen, na und?

    Aber es reicht um für den Moment ein letztes Mal, erfüllt zu leben, die Welt ganz nüchtern und frei zu sehen, soweit wie möglich.

    Denn ich kann mich immer fragen: War es das jetzt? Wollte ich jetzt sein und hat das so geklappt? Klappt es noch?

    Ich liebe es einfach -


    Ohne das Elend und die Irrlehre, also mit anderen Worten das was ich eben nicht verstehe, von der Lehre, der Praxis, wäre die Welt nicht so ein riesiges Spektrum. Und das ist finde ich was zählt... das ganze Spektrum und nicht das Leben von einer Person die das alles hier nicht mehr wirklich fassen und begreifen kann.

    Als Mensch lebte ich in meiner Welt, und meine Welt schien durch die Illusion der Zeit hypnotisiert zu sein, getaktet, ein Uhrwerk.

    Da glich natürlich nichts dem Zufall und so hatte ich auch zb. meine Sichtweise (Singular), allen anderen voraus.

    Selbst wenn da keine ist, war da so ein subtiles Gefühl als müsste es die irgendwo geben.

    Und naja, das gab mir nicht selten die Bestätigungl, gerade als einzigster, noch am Leben zu sein.


    Als ich dann meine Welt weiter untersucht habe, fiel mir der "gegenwärtige Augenblick", also die Gegenwart, immer nur als winziger Haarriss zwischen ursächlicher Vergangenheit und (einer gegensätzlichen) alles verschlingenden Zukunft auf.

    Und dann untersucht man wieder die Vergangenheit... oder eine Zukunft die längst da war.

    Was soll also die Gegenwart sein? Und ist da überhaupt eine Gegenwart?


    Mein Bewusstsein ist fast vollständig mit Erinnerung und Erwartung beschäftigt... es vergeht also kaum ein Moment, der nicht auch irgendwo erschaffen wurde. Ich erkannte, da ich so viel mit mir selbst beschäftigt war, lange nicht, dass es nie eine andere Erfahrung als die gegenwärtige gab, Es gibt sie überdies nicht und es wird sie nie geben... jedenfalls nicht so, wie ich mir das ausgedacht habe.


    Deshalb habe ich keinen Bezug mehr zur Realität, bzw. keinen wirklichen Realitätsbezug mehr.

    So verwechselte ich die Welt, von der ich sprach und wir verwechseln die Welt von der wir sprechen.

    Und zwar immer mit einer Welt, die tatsächlich ist.


    Wir sind so gesehen krank vor lauter Faszination für die nützlichen und aufregenden Funktionen.

    Aber da sind auch Namen und Zahlen, Symbole, Zeichen, Vorstellungen und Ideen...
    Nur entspringen sie nicht der Gegenwart... sondern direkt meinen Vorstellung.


    Das habe ich sehr lange nicht so gesehen.

    Es bedeutet auch ein Umdenken, wenn man feststellt - da ist keine Gegenwart.
    Die Vergangenheit gab es schon und die Zukunft ist schon da.

    Wenn Du noch die Bewertungen weglässt, kommt es möglicherweise zu einer fruchtbar-beziehungsreichen Befremdung jenseits von Gut und Böse, Schönheit und Elend.

    War das ironisch gemeint, oder passt das von selbst wegen dem "Wenn du..." ?


    Ich meine was ist daran so verkehrt wenn man einfach mal anteilslos ist und gespannt auf eine Zukunft wartet?


    Oder was ist im Endeffekt für immer ?


    Ich hätte jedenfalls keine Angst davor.


    Scheint keine große Kunst zu sein.

    Schwierig... also ich weiß nicht, ob ich dieses Erlebnis "gehabt" habe... und ja, dieses Erlebnis hat mich total verändert. Wenn ich wenigstens sagen könnte, es wäre wegen Drogen oder Medikamenten, aber... ehrlich gesagt, keine Ahnung. Ich habe das bis heute auch noch nicht verarbeitet und sobald ich versuche zu erklären, komme ich total in's Stolpern, habe Wortfindungsstörungen und Probleme meine Sätze zu beenden.


    Stell dir vor du hast an diesem Tag frei und nicht viel geplant... aus Gewohnheit machst du diese Meditation... Einatmen, "Ich bin nicht der Körper", Ausatmen "Ich bin nicht der Verstand". Und dann geht es die ganze Zeit so weiter... Einatmen, "Ich bin nicht der Gedanke". Ausatmen, "Ich bin nicht das Licht in diesem Raum"... Einatmen "Ich bin nicht der Geist", ... Ausatmen "Ich bin keine Intelligenz" ... und anfangs sind mir noch lauter Möglichkeiten eingefallen, bis ich auf den Raum in dem ich saß wechselte und alle Gegenstände abging... Einatmen, "Ich bin nicht die Decke"... Ausatmen... "Ich bin nicht das Sofa auf dem ich sitze"... Einatmen... "Ich bin nicht die Tür"... Ausatmen.. "Ich bin nicht die Kleidung"... Einatmen.. "Ich bin nicht die Kommode"... Ausatmen... "Ich bin kein Laminatboden" ...


    Da ich den ganzen Tag nichts wirkliches zu tun hatte und in dieser Woche sehr an meiner Meditationstechnik arbeiten wollte, gab es keine Grenze für diese Scannerei nach dem Motto "was ich nicht bin". Den Satz "Ich bin" sagte ich fast schon wie eine Maschine auf, verlor nicht selten die Konzentration und driftete in eine Art Entspannung ab, wo es plötzlich diese Regeln zu geben scheint... aber diese verflixte letzte Variable am Satzende... "Ich bin keine" oder "Ich bin nicht der/die/das" war einfach zu sagen... aber dann... Tür, Licht, ObjektXY, ... das machte es so schwer und mich gleichermaßen müde.. aber das war ja die Falle dachte ich... konzentriere dich, achte auf deine Haltung... und so hielt ich erstmal durch, blieb dabei... so wie Buddha da saß, egal was die Leute gesagt haben, darüber was der Tod ist...

    Und dann war da diese Pause, so plötzlich... komisch... bin ich eingeschlafen?


    Alles weitere fühlte sich eher wie ein Krampf an, so als wäre mein Kopf verkrampft, oder der Verstand... und das sage ich jetzt, weil da gerade wo ich schreibe so viele Gedanken waren, also gerade eben im gegensatz zu damals... da gab es einfach kein Feedback mehr, keine Antwort in mir... tod. So denke ich jetzt an den nächsten Satz, so kinderleicht... aber was war das damals nur für ein Problem...

    Als ich an Tod dachte, wollte mein Verstand das überprüfen, aber da war nichts mehr zum greifen.

    Auch wollte ich mich mit meinem Körper identifizieren, aber da war kein Körper mehr.

    Und da fängt es an sehr sehr komisch zu werden... weil ich mich frage wie kann das sein?

    Also als wer oder was, habe ich diese Erinnerungen gespeichert?

    Da wird es ehrlich gesagt verrückt für mich.


    Dann ließ ich einfach los... so als würde ich einschlafen... dann nur noch Automatismus... Und in diesem Automatismus, fühlte ich keine Schmerzen, was sehr komisch war und mich beschäftigte... auch so eine Wärme die ich noch nie so erleben konnte, frieden, fülle und geborgenheit... so als hätte mich meine Mutter an die Brust genommen...


    Irgendwann hat diese Erfahrung dann aufgehört und ich bin wohl eingeschlafen... Nach dem aufstehen, bekam ich total Panik, musste alles darüber in Erfahrung bringen und legte es als Traum erstmal ad acta.


    Nicht selten dachte ich auch an eine Nahtoderfahrung, weil ich in diesem Moment wie in einer Blase war... so gesehen frage ich mich auch, welcher Kontext das war? Von jetzt auf gleich einfach die Lichter aus, kein Körper mehr, kein Verstand der Sinn ergibt... aber irgendwas ist da doch?

    Und das habe ich nicht vergessen... dieses subtile Gefühl das die Seele hat?

    Aber auch wie sich alles von selbst regelte... erstmal so befremdlich, aber es läuft einfach weiter.


    Seit 2020 sitze ich nun im Stillen und versuche es mir immer noch zu erklären, aber ich übe mich auch in der schwersten Anweisung... es zu akzeptieren. Und vorallem akzeptieren, dass es eine Erfahrung gibt, die ich gar nicht erklären kann... aber da denke ich mir auch Herz, ganz gleich was man so denken kann...


    Aber was bleibt ist das ich es mir wohl niemals erklären werde können.

    Ich war mein ganzes Leben, immer da, oder davon überzeugt in diesem Körper zu sein, aber nach der Erfahrung...
    Kein Wort mehr darüber... in diesem Körper? Und schon fangen sie an zu lachen... die Gedanken, die wie sie auch heißen, in mir...

    Der hat echt gedacht, er sei in diesem Körper drinnen...

    Aber was soll daran auch falsch sein?

    Als ich die letzte Grippe hatte, war da ein Wunsch... gesund zu werden... das es besser wird...


    Glaub mir wenn du auf Grund von Krankheit dann keine Möglichkeit mehr hast und dir dein Leben aus den Händen gleitet wie trockener Sand...


    Daher bleibe ich bei meiner Praxis und sehe auch den Kontext in dem diese Worte entstanden sind.


    Einem Menschen scheint es unheimlich gut zu gehen, während andere sagen, es würde ihnen schlecht ergehen.