Beiträge von kristallklar

    Mein innerer Kontrollfreak kommt auch nicht gut mit Gefühlen klar, ist ja auch völlig unvorhersehbar und für ihn nicht steuerbar, weshalb der Arme damit völlig überfordert ist. Ich bin froh, dass der sich bei mir nicht mehr für den letzten Schluss der Weisheit hält.

    Genau das meinte ich... ich der Kontrollfreak hier drüben ^^

    Gefühle sind so unnormal spontan und kaum zu kontrollieren, wenn ich dann nichts mache, jedenfalls so wie ich das gerade sehe und ich glaube es wird leicht übertrieben. Mir geht's ja eigentlich um das Wohlbefinden des Körpers und naja, wenn man mal überlegt was mein Kontrollfreak alles so tut und wie lange der arbeitet... macht der überhaupt mal eine Pause? Vielleicht ist er deshalb manchmal überfordert, weil er da auch einfach keine Kritik versteht und selbst am besten weiß, wie viel er tut und was am besten passt? Immerhin ist er derjenige, der ganz nah an all dem was er sieht dran ist... wer sonst ist näher und könnte besser beschützen?


    Aber ich habe auch gemerkt wie schön das sein kann, wenn man sich und seinen Kontrollfreak was gutes tut und das sind meistens so einfache Grundbedürfnisse wie Wärme, Geborgenheit, gehalten werden, Sinneseindrücke, Naturschauspiele... da geht mir echt das Herz auf und egal wie viel "ich" als Kontrollfreak schon kenne - die Natur beeindruckt mich immer wieder aufs Neue und ich habe noch nie gewusst wie sie es hinbekommt :)


    Das fühlt sich eng an, unruhig, angstvoll, manchmal auch wütend. Aber Gefühle entstehen nicht nur durch Identifikationen und sie loswerden zu wollen ist auch eine.

    Es gibt ja die Grundgefühle... also Freude, Wut, Traurigkeit, Angst, Ekel...

    Daran halte ich mich weitgehend und in andere kann ich wiederum aber nicht hereinschauen.


    Was ich bemerkenswert finde ist dann Verständnis.

    Wenn ich verstehe als was und warum ich mich so fühle, dann kann ich mich beruhigen und entsprechend handeln.

    Aber ich muss erstmal den Mut haben ganz unvoreingenommen, jetzt und hier auf mich zu schauen, neue Perspektiven annehmen, integrieren.

    Also es fängt jetzt an, und es fängt quasi immer wieder, jetzt an -


    Das haben viele in dem ganzen Stress völlig verlernt und wenn man 40h am Tag arbeitet, was bleibt?

    Ich denke da fing auch irgendwo mein persönlicher Weg an, aus der Identifikation heraus.

    Du kannst einfach 20h die Woche arbeiten, bescheiden leben und das im Paradies :)

    Wenn ich aber frei sein will, dann löse ich mich von alldem.

    Und dieses lösen, das geschieht durch ein Bennen der Identifikation, zb. Nutzer im Forum, oder Benutzer am Computer, Mensch, Lebewesen,... und dann gehe ich da wohl nach meinem Gefühl... es gibt Identifikationen mit denen ich nicht gerne identifiziert bin und ja ich kann auch Handlungen erleben die noch völlig ohne Identifikation sind, zb. nach einer Handlung wo ich mich selbst fragen muss: "Was? War das jetzt wirklich mein ernst?"


    Wichtig wäre, dass diese Neuausrichtung immer unbefleckt ist, also wie eine Art simulierte Neugeburt? Weil, habe ich den Fall das ich bewusst handel, mit Ziel, mit einem klaren Weg, dann ist mir auch bewusst als was. Wenn es da eine Lücke gibt, oder eine Frage nach dem wieso, oder warum, sollte ich mich auch fragen als was ich frage, also als was ich mich identifiziere.

    So ist eben die Frage nach der Welt, oder dem Leid so eine Sache - als was oder wer frage ich? Wie ist der Kontext in dem ich als Mensch, Lebewesen, XYZ die Frage stelle, oder einen Schritt weiter inkl. einfühlen: Wie fühlt sich der Mensch gerade, der das schreibt?


    Was ich erkannt habe ist das mit den Gefühlen.

    Die Gefühle und meine eigenen Gefühle, haben so eine riesige Auswirkung darauf, ob wir am Ball bleiben und sich unsere Entscheidungen gut anfühlen, oder? Jedenfalls kämpfe ich sonst gegen mich an und ich glaube sehr an einen Weg des Herzens, bei dem sich alles zur richtigen Zeit zeigt und eigentlich jede Entscheidung auch die richtige war - nur sind wir bereit?


    Wohlgemerkt unter der Annahme, nur so kann ich überhaupt "Ich" sein mit all meinen Qualitäten.


    Jetzt bin ich - das bin ich nicht - usw..


    PS: Danke, dass du weiter machst.

    Und ich sende dir mein Beileid. Tut mir leid das mit deinem Mann zu hören :( Ich denk an ihn und es gibt keine Erinnerungen.

    Es ist so ruhig und still, so friedlich - aber es braucht auch das dafür was lebt - in gewisser Weise, uns alle die wir sind.

    Wenn du dich gern einsam fühlst, ist das mMn eine gute Strategie.

    Wenn ich mich mit meinem Controller identifiziere, dann erkenne ich seine Strategie... manchmal nicht sofort, aber ich kann verstehen, worum es geht, mehr oder weniger. Gerade ist dann eine neue Frage entstanden - Was ist mit meinen Gefühlen? Sind das Ergebnisse meiner Identifikation? Monikadie4. sagt dazu später auch noch was.


    Und nein ich würde nicht sagen, dass ich mich GERNE einsam fühle.

    Wenn ich mich einsam fühle, ist das fast schon wie eine Bedrohung für mich... und ja mit solchen Gefühlen, kann ich mich als Controller identifiziert nicht anfreunden... sie halten mich zb. von meinen Zielen, von der Arbeit ab, oder verwirren mich und meine klare Struktur.

    (Achtung hier sehe ich mich selbst als etwas)


    Das vermasselst DU nicht, das ist meiner Kenntnis nach unmöglich.

    Da sehe ich jetzt direkt die Selbsterhaltung der Masse.

    Nur wie erhält mich die Masse? Ist das deshalb, weil wir alle arbeiten gehen, füreinander wirtschaften und in Häusern leben? Sind das nicht schon alles die Ergebnisse der Masse die ich verpackt in einem Begriff sehe?


    Mir geht da gerade so einiges durch den Kopf was neu geprüft wird... mal schauen :)

    Das erste weiß ich nicht. Das zweite ist mMn falsch.

    Kann ich das etwas ausgeführter von dir haben?
    Wir könnten auch gemeinsam überlegen, was mit einem Tupel wäre... sprich richtig UND falsch?

    Ideen?

    Ich habe untersucht, womit sich mein Ich identifiziert.

    Ich kann mich sozusagen als Controller fühlen, als eine Rolle, als eine bestimmte Funktionseinheit in mir.


    So betrachte ich mich als Controller und stelle fest, ein vorgeschriebenes Drehbuch zu haben. Mir geht's ganz klar um das Überleben und darum, diesen Körper zu schützen. Und ich gehe davon aus, dass es da in anderen Menschen auch so eine Kontroll-Unit gibt. Am besten weiß ich als Controller mehr wie alle anderen, weil dann habe ich einen Vorteil. Dazu fühlt sich alles was ich sage, so wichtig an und am besten hören es alle durchgehend wie bei einer Rede. Aber ich vermassel es immer, die richtigen Worte zu finden, damit es für alle passt. Das ist irgendwie meine Schwachstelle.. ich der Controller kann es nur mir recht machen, aber dafür weiß ich auch was ich brauche, was wiederum die Nachteile wieder ausgleicht?


    So betrachte ich mich als Nichts und stelle nichts wirkliches fest.

    Ein leeres Blatt wäre schon eine Beschreibung für mich als das was nicht sein kann.

    Und irgendwie weiß ich gar nicht, wofür ich stehe, wenn ich dieses Nichts bin, sondern es läuft alles von selbst.


    Und so gesehen, kann eigentlich auch nur der Controller schreiben... außerdem so gesehen, fragt sich der Controller oft, ob es etwas gibt, was er nicht kennt und die Antwort ist irgendwie in allem auch ja.


    Daher meine Frage: Kann es sein, dass ich mich bei jeder HANDLUNG mit etwas identifiziere?
    Es gibt keine Handlung ohne Identifikation, richtig?

    Ja, zwar danke für das Posting, aber textlich/sprachlich ist das leider nicht meine Schiene, so dass ich nicht verstehe um was es geht oder nicht geht. D:

    Evtl. kann mir den Post von dir Jemand übersetzen xD

    Ich wusste natürlich vorher, dass das kommt.

    Andere Beiträge vergleiche ich natürlich nie, mit dem was ich verstehe/ nicht verstehe.

    Und der eine Beitrag ist auch nie besser als der andere.


    ...


    einer Zen-Praxis

    Da beißte sich die Zenkatze schon in den eigenen Schwanz.

    Die Frage: Ob sich die ZEN-Praxis und Qigong untereinander verstehen.


    Die Antwort: Wozu würde es führen, wenn man versteht, ob sich Zen und Qigong in irgendeiner Weise (alle Weisen) verstehen (und das verinnerlicht)?



    Augenmerk auf wozu würde es, denn von jetzt und hier aus betrachtet, ... es würde.


    "Wird" ist ohne Relativität, also ohne es zu konkretisieren, sowas wie morgen, oder auch übermorgen... ja wann denn?


    Das heißt: Ohne die Frage zu konkretisieren, verbleibt kein Rest.


    Daher, Zrebna : Ob sich in welcher Art und Weise Zen und Qigong verstehen?

    Jedenfalls mir fehlt bei der Frage der relativer Bezug.

    Ich kann euch nicht sagen warum, aber es hatte auch irgendwas mit Latein zu tun, jedenfalls für mich selbst.

    Denn immer wieder, konnte ich es heute morgen zwischen 8:30 und 9:30 Uhr empfangen... Latein... die Wurzeln von Latein... und von wem Latein zb. noch gesprochen wird und in welchem Bereichen.


    Es ist interessant mal das zu tun, was einem der Verstand selbst vor die Füße wirft.

    Normalerweise würde ich das als Nonsense ausblenden, aber was ist die Suche ohne Suche?

    Im Anfang war das Wort.

    Und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott.


    Was ist dieses Wort?


    Wenn einer das Wort Gottes, herausfinden könnten ...


    ... das ist der Gedanke.


    Wir könnten unglaubliches-vollbringen.

    Dort, sagten sie mir, dort...

    "Das ist der Anfang."


    Aber sie sagten auch auf einer anderen Ebene -

    Die Wurzeln der Sprache, die Wurzel von Sanskrit - oder sagen wir die Wurzel des Wortes Buddha,

    Es kommt von der Wurzel budh, was "wissen" oder "wach sein" bedeutet.


    Bhāva, was "werden" bedeutet, kommt von der Wurzel bhū, was "wachsen" bedeutet.

    Und so weiter.


    Karma, das "Tun", kommt von der Wurzel kṛ, also "handeln".


    Das sagt also aus, die Wurzeln des Sanskrit sind nicht einfach die Wurzeln einer Sprache alleine sondern die Wurzeln des Lebens.


    In einem ganz anderen Sinne erschafft man die Welt durch das Wort.

    Und das ist etwas, dessen wir uns nicht sonderlich bewusst sind.