O. K.... Das klingt nach einer Sekte deren Ansichten Du vertrittst... Oder.... 🤔 Vedanta?
Ich bin ein Sektierer und Fundamentalist, weil mein Fundament die Lehre Buddhas ist. Das sollte der Normalfall sein - ist es aber nicht, daher muss hier auch geschrieben werden.
Ja Mappo. Der Untergang des Dharma wurde ja vorausgesehen und ist unaufhaltbar. Trotzdem darf dies nicht bei den Praktizierenden zu einer "ist mir egal" Haltung führen, denn auch aus einem brennenden Haus kann man noch Wesen befreien.
So schaltet man halt Konkurrenten aus, das ist für DICH nicht schlecht, sofern du ohne Strafe davon kommst.
Ja, so denkt man eben als Egoist. Aber das ist eben zu kurz gedacht, denn das Karma wird ja durch deine Tendenzen gebildet - da du aber Karma verwirrfst, macht das eh keinen Sinn für dich.
Doch, das Leid, in dem Falle Schmerz, schützt uns vor Unfällen, weil wir lernen, schmerzhafte Situationen zu vermeiden.
Nein, der Schmerz den du erfährst, weil du auf eine heiße Herdplatte gefasst hast, schützt dich nicht davor, die Treppe runterzufallen - das ist ganz einfach zu verstehen eigentlich.
Was definierst du als „Universelles Leid“?
Ich definiere es so, wie Buddha es definiert hat, weil es der Wirklichkeit entspricht. Alleine schon der Fakt, dass man geboren wurde, ist eine Leiderfahrung, führt zu Leiderfahrungen in der Zukunft, letztlich zum großen Leiden, dem kommenden Tod. Da jedes Lebewesen davon betroffen ist spricht man von universellem Leid, weil wir als Lebewesen uns diese Erfahrung teilen.
Die Evolution widerlegt die Buddhistische Lehre, weil sie zeigt, dass Leid eine evolutionär erworbene Funktion ist, und nicht die Ursache der Existenz
Die sogenannte Evolution, besser gesagt die "Evolutionstheorie" ist selbst eine Theorie und widerlegt daher gar nichts. Die fehlerhafte Theorie von Darwin wurde auch in der Vergangenheit schon bloß gestellt (siehe: "missing link") und kann daher als unbewiesen und fehlerhaft in den Aktenschrank der 100000 weltlichen Theorien reingelegt werden.
Leid ist zudem in der buddh. Lehre auch nicht die Ursache von Existenz, sondern nur ein Merkmal davon (nämlich dukkha).
Zudem konnte niemand erklären, wie Wiedergeburt einer wandernden Seele stattfinden kann, wenn diese laut Buddhistische Kernlehre, nicht existieren soll. Es gibt einen massiven Widerspruch zwischen den Jataka-Geschichten im Pali-Kanon und der Behauptung, es gäbe keine Seele/Atman/Wesenskern der den Tod überdauert.
Dies ist ein Hauptstreitthema innerhalb des Buddhismus aber die Widersprüche können aufgeklärt werden sofern man ernsthaftes Interesse daran hat. Wissenserwerb ist ein langwieriger Prozess mit viel auf und ab. Auch wenn du deine Heimat jetzt in materialistischen Theorien gefunden hast, so wirst du doch denke ich mal auch diese überwinden können, wenn du dich wieder dem Dharma zuwendest. Das wünsche ich dir, auch wenn es dir zum jetzigen Zeitpunkt vielleicht absolut unmöglich erscheinen wird - es hat schon einen Grund, warum du im Buddhismus drin warst und jetzt hier schreibst - eben weil dich das Thema nicht los lässt - da kann man anknüpfen.
Denn überleg mal:
Was würde mehr Freude im Leben hervorbringen?
Die Einstellung, dass jedes Lebewesen Leid erfährt und man daher versucht, Leid zu vermindern, in dem man vor allem die Leiderfahrungen der Menschen und Tiere nicht noch vergrößert oder die Einstellung, dass man Autoreifen ruhig kaputt machen kann, solange es einem Selbst nützt?