Posts by Hue32

    Deine Aussage „Und wir haben die Fähigkeit, das 'Programm' zu ändern. Ändern wir das Programm, also wählen wir einen anderen Empfänger, empfangen wir einen anderen Sender.“ wirkt wirr und unklar auf mich. Der Begriff „Programm“ ist für den Geist wohl eine schwer verständliche Metapher!


    Gehen wir weiter:


    Die Aussage ist logisch inkonsistent: Ein Empfänger empfängt normalerweise einen Sender, er kann ihn jedoch nicht ändern. Die Begriffe werden unsauber verwendet, und es fehlt an konkreten Beispielen oder Erklärungen, wie diese Änderungen praktisch umgesetzt werden könnten. Daher bleibt die Aussage abstrakt und schwer nachvollziehbar.

    Wird eine Metapher zu weit gedacht, führt diese in den Irrsinn.

    Du brauchst nicht zu allem, ja und Amen sagen.

    Kritik zu üben und seine Meinung durchzusetzen ist sicherlich nicht "unbuddhistisch".

    Immer nachgeben und zustimmen als JA sager, ist genauso wenig in der Mitte wie immer gegen alles anzureden.

    In der Tat gibt es Realitätsverweigerer, denn die absolute Wahrheit sieht wohl nur ein Buddha.

    Ich spare mir fürs erste statistische Erhebung.

    Ich verstehe den Punkt zur Achtsamkeit und dem Umgang mit negativen Einflüssen. Allerdings denke ich, dass es wichtig ist, ein Gleichgewicht zu finden. Achtsamkeit bedeutet nicht, die Probleme der Gesellschaft zu ignorieren, sondern bewusst mit ihnen umzugehen. Einfach die Medien zu meiden oder das Umfeld zu wechseln, löst keine gesellschaftlichen Missstände. Ich finde, es braucht sowohl innere Achtsamkeit als auch äußeres Engagement, um echte Veränderung zu bewirken.

    Da ist mir dann die Wissenschaft der Psychologie näher als manche Behauptungen im Buddhismus, was das Selbst angeht. Man kann das 'Ich' erst loslassen, nachdem man sich dessen bewusst ist und in eine ausgeglichene Form gebracht hat. Solange man auf dem Boden der Realität weilt und der Alltag gewisse Probleme bereitet ohne Betäubungsmittel, ist das Begreifen des Selbst Voraussetzungen jeder Möglichkeit des Erwachens. Ohne Selbstverständnis keine Erleuchtung. Denn so einfach geht es nicht, ich spüre mich nicht, also habe ich das Ich gelassen und somit bin ich im Nirwana. In dem Fall ist Ichverlust eine psychische Krankheit, die das Überleben gefährdet.

    Vollkommen richtig, klingt sonst sehr ungesund und wie ein Tor zur Psychose.

    Ohne ein stabiles, selbstbewusstes "Ich" weiß man nicht einmal, was es zu überwinden gibt. Man würde sich nur verlieren.

    Es ist in der Tat ein spannendes Thema, besonders weil du von der Wissenschaft der Psychologie schreibst.

    Früher gab es da oft Aversionen und Missverständnisse, zum Glück sind wir da heute weiter und es gibt auch Bücher, welche beide "Traditionen" vereinen und mit Adaptionsproblemen aufräumen.

    0

    ...

    Als Mönch ist man an die Gelübde gebunden, die man genommen hat. Ordinierte können unterschiedliche Gelübde halten. An diese Gelübde ist man gebunden so lange man ordiniert ist. Im Buddhismus ist es möglich, Gelübde wieder zurückzugeben. Dann ist man auch kein Mönch mehr und man ist dann auch nicht mehr an die zurückgegebenen Gelübde gebunden.


    Helmut


    Genau um diese Missverständnisse und Adaptionsprobleme geht es mir bei diesem Thread.

    Dafür muss man die Beiträge hier aber im Kontext sehen...


    Du hast völlig recht mit dem was du sagst Helmut, aber darauf wollte ich nicht hinaus.

    Es wäre schade, wenn sich die Buddhisten in Höhlen zurückziehen würden. Im Monastischen Weg mag es sinnvoll sein, als Laie habe ich darüber jedoch nie nachgedacht. Den Wunsch danach kann ich jedoch gut nachvollziehen.

    Man stößt in unserer Gesellschaft nicht immer auf Resonanz bzw. Verständnis, wenn man versucht nach dem Dharma zu Leben.

    Eine Höhle erscheint dann attraktiv.

    Auch gollum lebte da (Ironie).

    Will sagen die Umstände und Beweggründe für die Zurückziehung sind entscheidend.

    Pause

    Dann bist du doch auch an Gelübde gebunden, und jetzt ziehst du dich einfach aus der Diskussion zurück?

    Mönche sind auf dem Weg zur Heiligkeit, heilige Männer.

    Wieso hältst du dich jetzt nicht daran?

    Du darfst diese Gelübde nicht brechen!


    Vielleicht macht der anfängliche Beitrag jetzt mehr Sinn...

    Warst du nicht mal Mönch?

    Ich habe dich mal gesperrt und werde deine Beiträge auch nicht meht einblenden.

    Dir alles gute.

    Menschen die hier in Deutschland von sich behaupten sie wären Erleuchtete würde ich zum Arzt schicken(Narzissmus,Größenwahn), solche "Ego Looser" habe ich auch schon erfahren.


    Es genügt die Ausstrahlung von spirituell erwachten zu erfahren, die brauchen nichts mehr von sich zu behaupten.

    Mann muss wohl an Erleuchtung glauben, oder haben wir hier Leute die Erleuchtung/Nirvana erfahren?

    Buddhismus ist keine Wissenschaft.

    Es geht auch im Buddhismus nicht ganz ohne glauben. Auch wenn sich einem mehr und mehr Wahrheit erfahrbar machen.

    Allerdings werde auch Christen und Muslime dir erzählen, sie erfahren Gott im Gebet.

    Und kann sie es auch kennen?

    Wrong Turn.

    Wie soll man Nirwana festhalten?

    Wahrscheinlich dann echt nur mit einem "Alltagsanfängergeist".

    🐡

    Wie soll eine Frau eine Frau sein, wenn der Mann kein Mann mehr sein kann?

    Wir Menschen brauchen aber Muster in denen wir denken und müssen konzepte bilden um uns in der Welt zurechtzufinden.

    wir im Westen

    Autsch! Wer ist "wir"? Und das zum 'Vatertag' 2024 ...

    Bei manchen Bildern von "Männlichkeit",


    wir im Westen

    Autsch! Wer ist "wir"? Und das zum 'Vatertag' 2024 ...

    Bei manchen Bildern von "Männlichkeit", die bei uns so herumgereicht werden - etwa der archetypische, schwer motorisierte und trinkfeste Held, gerne in der frischrasierten Variante eines Bayernkickers, dessen Pheromone auf potentielle weibliche Geschlechtsverkehrsteilnehmerinnen den berüchtigten Axe-Effekt ausüben - habe ich den Eindruck, mit fortschreitendem Alter und

    Männlichkeit ist Stärke, sowohl körperlich als auch geistig. Männer sind durchsetzungsfähig, unnachgiebig und wirken dominant, was anziehend wirkt. Bei ihnen fühlt man sich sicher und holt sich gerne Rat und Hilfe, wenn es Probleme gibt.

    Bei einem Mann fühlen sich andere sicher und geborgen. All dies hat mitnichten etwas mit Aggression zu tun, sondern vielmehr mit Präsenz und Ausstrahlung. Hilfreich ist es, hochgewachsen und breitschultrig zu sein, um diese Attribute auch körperlich auszudrücken.

    Oft bestärken und erleichtern äußere und innere Merkmale in diesem Zusammenhang, was sich auch in entsprechenden Rückmeldungen im echten Leben zeigt, besonders wenn man jemanden kennenlernen darf.

    Soweit zur Männlichkeit. Deine Beschreibung dessen, was männlich ist, erklärt so einiges, wenn ich mir deine sonstigen Beiträge/Außerungen hier durchlese.

    Merkwürdige Reaktion der anderen, deswegen Frage ich mich wieder nach deinem Anteil. Hast du vielleicht aufdringlich von der Friedlichkeit des Buddhismus gepredigt und damit eine vermeintliche Überlegenheit gegenüber Andersgläubigen oder Atheisten signalisiert?

    In einer Gruppe, die von stark "männlichen" Verhaltensmustern geprägt ist, kann eine buddhistische Haltung schon als provokativ und unmännlich wahrgenommen werden. Soweit ich es mitbekommen habe, hat sich Hue32 aus einem solchen Milieu herausgelöst. War da nicht was Hue32? Irgendwas mit AfD? Aber vielleicht irre ich mich auch.

    Genau vor einem solchen Hintergrund spielte sich diese Situation ab!

    Es fielen auch Sätze diesbezüglich.

    So ein Buddhistischer (Mönch) widerspricht in vielerlei Hinsicht dem was wir im Westen unter Männlichkeit verstehen.

    Meine Frage, besonders an Männer, lautet: Habt ihr solche Situationen erlebt, und sagt ihr heute noch offen, dass ihr an das Dharma glaubt?

    Nein, habe ich noch nie erlebt.

    Die Welt ist ein ungemein unerbittlicher Spiegel und wenn du das so erlebst, dann geht die Frage m.E. eher an dich, was du tust, auf dass es zu solchen Reaktionen kommt. Andere Menschen habe auch ohne Worte feine Antennen dafür, wie du sie beurteilst.

    klingt so als würdest du den "Fehler" immer bei dir suchst. Ein Missverständnis und ein extrem in die andere Richtung. Manche denken auch es seien immer die anderen.