Hallo Kuchenmann,
das eine ist ok ... und das andere auch .
Wenn dir das Mantra noch nicht so vertraut ist, dann ist es wohl besser, es laut oder zumindest mit Lippenbewegung zu rezitieren, denn das "bindet" an das Mantra, schützt vor dem Abschweifen (Wenn es verstummt, dann bemerkst du es auch gleich.) ... und nach und nach wird es dir immer vertrauter. Das Mantra im Stillen zu rezitieren ist nur so lange anstrengend, wie es dir noch nicht wirklich vertraut ist und wo du dich noch bewusst darauf konzentrieren musst.
Doch wenn du dich wirklich auf das Mantra stützt (und nicht immer wieder zwischen verschiedenen Mantren wechselst) , dann wirst du womöglich irgendwann anfangen, es auch außerhalb der Meditation - wie ein Ohrwurm - zu rezitieren, möglicherweise ohne dass es dir gerade bewusst ist.
Ich habe kein Fernsehen und kein Radio und werde somit wenig von äußeren Klängen gestört. Ok, da gibt es die Musik im Supermarkt und gestern beim Faschingsumzug mit den Kindern ging es auch recht geräuschvoll zu. Doch inzwischen, nach rund 5 Jahren mit ein und dem selben Mantra, kann selbst das mich nicht von einer innerlichen Rezitation abbringen. Und dazu ist gar keine Anstrengung nötig, denn das Mantra läuft einfach so durch.
Da ich auch ein zweites Mantra "liebe", bemerke ich manchmal, dass ich doch zu diesem wechsele, aber das ist dann auch herzlich willkommen.
Ich denke, das Wichtigste ist, sich mit dem gewählten Mantra wirklich vertraut zu machen ... und Geduld zu haben.
Liebe Grüße, Klaus