Posts by kieselstein

    Hallo Kuchenmann,


    das eine ist ok ... und das andere auch ;).


    Wenn dir das Mantra noch nicht so vertraut ist, dann ist es wohl besser, es laut oder zumindest mit Lippenbewegung zu rezitieren, denn das "bindet" an das Mantra, schützt vor dem Abschweifen (Wenn es verstummt, dann bemerkst du es auch gleich.) ... und nach und nach wird es dir immer vertrauter. Das Mantra im Stillen zu rezitieren ist nur so lange anstrengend, wie es dir noch nicht wirklich vertraut ist und wo du dich noch bewusst darauf konzentrieren musst.


    Doch wenn du dich wirklich auf das Mantra stützt (und nicht immer wieder zwischen verschiedenen Mantren wechselst) , dann wirst du womöglich irgendwann anfangen, es auch außerhalb der Meditation - wie ein Ohrwurm - zu rezitieren, möglicherweise ohne dass es dir gerade bewusst ist.


    Ich habe kein Fernsehen und kein Radio und werde somit wenig von äußeren Klängen gestört. Ok, da gibt es die Musik im Supermarkt und gestern beim Faschingsumzug mit den Kindern ging es auch recht geräuschvoll zu. Doch inzwischen, nach rund 5 Jahren mit ein und dem selben Mantra, kann selbst das mich nicht von einer innerlichen Rezitation abbringen. Und dazu ist gar keine Anstrengung nötig, denn das Mantra läuft einfach so durch.


    Da ich auch ein zweites Mantra "liebe", bemerke ich manchmal, dass ich doch zu diesem wechsele, aber das ist dann auch herzlich willkommen.


    Ich denke, das Wichtigste ist, sich mit dem gewählten Mantra wirklich vertraut zu machen ... und Geduld zu haben.


    Liebe Grüße, Klaus

    Spannend finde ich, dass es einerseits sehr offene und unbegrenzte Räume gibt, wie z.B. den Weltraum. Und andererseits gibt es die umschlossenen Räume wie Zimmer und Behälter.


    Wir verwenden zwar einen Begriff "Raum", aber verstehen darunter zwei grundverschiedene Dinge. Der eine Raum ist nicht greifbar und ein Ende/ eine Begrenzung lässt sich nicht finden, der andere Raum ist zumindest dadurch fassbar, dass ich seine Grenzen erkennen kann.


    Die Physik beschreibt den Raum als "Behälter aller Dinge". Und so gesehen fassen wir wieder beide Erscheinungen - den unendlichen und den begrenzten Raum - zusammen.


    Wenn wir den Raum als "Behälter aller Dinge" ansehen, dann können wir freudvoll auf den Raum schauen, denn nur durch ihn werden "die Dinge" ermöglicht.