Posts by Aileen

    Derzeit befinde ich mich in Kambodscha.


    Und hier frage ich mich, ob und welche Mantren die Buddhisten hier praktizieren?

    Hallo Radha dasi

    Es ist gar nicht so leicht, deine Frage zu beantworten ...


    Kennst du folgenden Artikel?

    Meditation im Kloster in Kambodscha - Ich will meditieren!
    Verlockend sind die Asien-Reisen, welche den lang ersehnten Urlaub ins Zeichen der Entspannung und Ruhe stellen. Du wünschst dir Abgeschiedenheit, möchtest…
    ich-will-meditieren.de

    Da sind zumindest die Meditationszentren aufgeführt, in denen auch Ausländer willkommen sind. Vielleicht kannst du ja in einem von ihnen mal anrufen und deine Frage zu den Mantras stellen.

    ... ob ich das in einem Kurs besser lernen könnte.

    Ich kann pano da nur zustimmen. So ein MBSR-Kurs ist eine tolle Möglichkeit, Grundlagen der Meditation zu lernen. Die Lehrer sind gut ausgebildet, viele von ihnen erfahrene Buddhisten, und sie kennen alle das "Gehirnkarussel" aus eigener Erfahrung. Ihr lernt dort verschiedene Meditationsmethoden kennen, die stille Atembetrachtung ist auf jeden Fall dabei. Und dann gibt es regelmäßig Hausaufgaben: Bestimmte Achtsamkeitsübungen im Alltag, Meditationen, manchmal auch Tagebuchschreiben zu bestimmten Themen wie z.B. "Was war heute alles gut?" Dazu kommt, dass der Austausch in der Gruppe wirklich gut tut, die anderen hatten ja auch alle Gründe, warum sie so einen Kurs mitmachen wollten ...


    In der Regel läuft so ein Kurs über 8 Abende und zusätzlich einen halben Tag, oft ein Samstag. Es gibt sie vor Ort, aber auch online und von der Krankenkasse gibt es einen Zuschuss. Manche Kassen zahlen auch ganz, wenn man regelmäßig da war.


    Die meisten Kurse sind für Jedermann, aber es gibt auch spezielle Kurse für Schmerzpatienen, Menschen mit überstandenen Depressionen, Jugendliche oder Eltern, usw.

    Dorothea Nett wird hier nicht namentlich genannt. Ich kann bezeugen, dass sie im Gespräch gesagt hat, es sei ja verwunderlich, dass die Betroffene sich erst nach vier Jahren gemeldet/geoutet habe. Da rastete ich aus: denn die Geschädigte hat sich ja erstaunlich schnell gemeldet, da im Vergleich die meisten Missbrauchsopfer sich noch gar nicht so schnell sammeln und klar ausdrücken können

    Warst du bei dem Gespräch dabei?

    Falls ja, wurde keine Vertraulichkeit vereinbart?


    Oder bist du die Betroffene? Ich komme u.a. drauf, weil du an anderer Stelle geschrieben hattest, du seiest sicher, "die" würden sicher mitlesen ... und auch jetzt könntest du "bezeugen" ...


    Das mit "den meisten" stimmt meines Erachtens nicht. Es ist ein großer Unterschied, ob man als Kind oder als erwachsene Frau misshandelt wurde, auch in der Art der Verarbeitung.


    Dass es nicht angebracht ist, dass eine Therapeutin aus der gleichen buddhistischen Richtung das Opfer unterstützt, hat die DBU ja schnell gelernt und ihre Struktur entsprechend geändert.


    Ich finde den ganzen Thread hier recht unglücklich. Fast keiner kennt die Fakten, hat mit den Betroffenen geredet. Wir können uns nur empören oder irgendeine Meinung zusammenfantasieren ...

    Wem hilft das wirklich weiter?

    Und falls die Betroffene hier tatsächlich mitliest, ist das nicht ein ständiges Rumrühren in ihren Wunden?

    Es können nicht alle hier ausreichend Englisch. Damit es alle auch im Detail lesen können, habe ich den Artikel durch den Google Übersetzer geschickt:


    Symposium at Northwestern University Addresses Sexual Violence in Buddhism - Buddhistdoor Global
    The symposium demonstrated that sexual abuse in Buddhism is an ongoing global crisis that extends across all schools and sects
    www-buddhistdoor-net.translate.goog

    Du bekommst vor allem nach und nach einen Überblick, was in Sachen Buddhismus quer durch alle Richtungen hier in Deutschland so los ist, auch wenn einige große Verbände kein Mitglied sind. Das stört mich aber nicht, denn die größten Verbände findet man auch alleine. (ON ist z.B. nicht dabei, könnte ja für dich interessant sein.)


    Und du kannst in etlichen Arbeitsgruppen mitarbeiten, je nach dem, was dich so interessiert. Die verschiedenen Arbeitsgruppen stehen auf der Homepage.


    Zusatzlich gibt es regelmässige Zoomtreffen, ich glaub jeden DO und SO.


    Und dann habe ich noch viel Gutes und Interessantes von den ganztägigen Einzelmitgliedertreffen gehört.


    Was noch?

    Ach ja, im Augenblick wird ein Beratungsteam aufgebaut für alle, die im Buddhismus belastende Erfahrungen gemacht haben.


    Was fehlt mir?

    Dass Mitglieder alle Artikel der Zeitschrift auch online aufrufen können, sozusagen wie eine Datenbank.


    Genug Gründe gefunden?

    Im achtsamen Gehen oder z.B. Putzen oder Kochen bleibst du mit deiner Achtsamkeit normalerweise im Außen. Sonst würdest du die Laterne nicht erkennen oder das Nudelwasser überkochen lassen.


    In der formellen Meditation schaltest du weitestgehend die äußeren Reize aus, um dich ohne äußere Ablenkung schwerpunktmäßig deinem Innern (Körper-Gedanken-Gefühle, bestimmte Fragestellungen, usw.) zu widmen.


    Deshalb kann für mich die Achtsamkeit im Alltag auch keine formelle Meditation ersetzen, idealerweise trainieren wir täglich beides.


    Den Unterschied zwischen langsamen Gehen und formeller Gehmeditation hat Tai ja schon toll erklärt.

    Für mich denke ich es eigentlich heute wichtiger, diese Verbundenheit und meine Abhängigkeit von anderen Wesen, seien es Gemüsepflanzen, Fische, Tiere - und von allen die sie produzierten und zubereiteten noch im Bewusstsein zu haben. Und eine gewissen Dankbarkeit dafür.

    Aber dann lässt sich nicht mehr so gut missionieren und Etik-Apostel spielen ...

    Ich habe genug von diesen Egos, die den Verloeschensraum verstopfen. Das letzte Mal, als ich da war, hatten die meisten vor, erst im nächsten Jahrtausend wiederzukommen, um zu sehen,was aus den Weltraumbesiedlungsplänen geworden ist.

    😅 😂 🤣


    Salina37 ,

    gesunden Menschenverstand einsetzen, hier den Thread lesen (die ersten Antworten reichen schon)❣️

    und vor allem keinen machtbesessenen Esotherikmeistern hinterherlaufen ....


    Mir ist noch nie jemand begegnet, der durch Meditation irgendwelche seltsamen Fähigkeiten erlangt hat (ich meditiere schon ziemlich lange), aber es gibt genügend Leute im Internet, die zwecks Selberhöhung davon reden ...

    weil ich in meiner aktuellen Situation zb. eigentlich gar nicht den Lebenserwerb, den ich für richtig und heilsam halten würd, praktizieren kann bzw. momentan noch keine Möglichkeit sehe.

    Dann fang mit dem an, was veränderbar ist ...

    Der achtfache Pfad besteht aus vielen Übungsmöglichkeiten.


    Aber der Hauptfokus sollte auf die Möglichkeiten dieses menschlichen Lebens ausgerichtet sein. Diese Möglichkeiten sollten uns anspornen, sie so gut wie wir es jetzt können zu nutzen.

    👍🏻 🫶🏻 👍🏻

    Zitat

    Für eine Übersicht empfehle ich "Das Herz von Buddhas Lehre" von Thích Nhất Hạnh https://www.herder.de/religion…ehre-kartonierte-ausgabe/

    Das Buch gibt vor allem einen ersten Überblick über die "4 Edlen Wahrheiten" der Kernlehre des Buddhismus.


    Ich finde den Palikanon für den Anfang etwas schwierig und würde, wie Hendrik sagte, erstmal eine Gruppe in deiner Nähe suchen. Die DBU, der Dachverband vieler buddhistischer Gruppen, hat eine Gruppensuchfunktion.


    Am Anfang sind erstmal ein paar Grundlagen zu lernen, da ist die buddhistischen Richtung erstmal noch egal. Wichtiger ist, dass du dich in der Gruppe wohl fühlst und der Lehrer gut erklären kann.


    Die "richtige" Lehre wie im Christentum gibt es im Buddhismus nicht, da gibt es verschiedene gleichgute Richtungen, die die Lehre unterschiedlich gewichten. Natürlich glaubt jede Richtung, sie sei die "Einzig wahre". Am Anfang sind aber nur die Kerninhalte wichtig und die gibt es in allen Richtungen.

    Quote

    macht mich gespannt auf weitere Herausforderungen bzw. auf meine nächste Aufgabe in einem möglicherweise neuen Leben.

    Wie wär es, wenn du mit den nächsten Herausforderungen in _diesem_ Leben weiter machst? Ich glaube, da gibt es noch genug. 😉

    kann problemlos lange Zeit inaktiv sitzen und störende Gedanken verschwinden lassen.

    Meinst du damit, etwas verschwinden zu lassen, bevor du es angeschaut und angenommen hast?

    Für mich besteht buddhistische Meditation in "wahrnehmen - annehmen - loslassen" und zwar in dieser Reihenfolge. Und damit ist keine Verdrängung möglich. Stattdessen tauchen wie ein Zwiebelsystem immer tiefere Schichten von Gedanken, Gefühlen und Körperempfindungen auf, die angenommen werden wollen. Auch die buddhistischen Einsichten werden tiefer: Aus Lesen und Erkennen wird nach und mach ein inneres begreifen, das dir auch im Alltag weiter hilft, Rückenstütze gibt.


    Ich glaube, es ist normal, am Anfang das Wohlfühlmoment anzustreben, schließlich will man ja auch entspannen. Aber eine buddhistische Meditation führt weiter, nach und nach in die Tiefe.

    Hier hat Tina Turner zusammen mit Regula Curti, Dechen Shak-Dagsay und vielen Kindern das hinduistische Peace Mantra „Sarvesham Svastir Bhavatu“ eingesungen. Es ist vom Album „Children Beyond“:
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    Sie war viel mehr als eine "Rockröhre" ...

    Ich mag ihre künstlerische Verarbeitung des Lotus Sutras besonders gern!

    Es ist der Titel "Purity of Mind: Lotus Sutra" von ihrem Album "Beyond":


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    Und jetzt mal im Ernst:

    Wenn jemand so eine extreme Abneigung wie du gegenüber dem Meditieren hat, könnte das auch ein Hinweis darauf sein, dass für dich das Meditieren zur Zeit nicht das Richtige ist.


    Man hat auch mit dem Training der Vier Edlen Wahrheiten das ganze Leben zu tun ...

    Du kommst mir vor wie jemand, der an einer christlichen Kirchentür einen Anschlag macht mit den Worten

    !!! BETEN IST GEFÄHRLICH !!!


    Es ist psychotisch, sagen Psychiater, außerdem, man könnte sich die Halswirbelsäule verrenken, die Hände könnten überhitzen, das enge Zusammensitzen in der Kirche überträgt Keime, ....

    Es folgt eine lange Liste von anderen, die das auch schon behauptet haben. ...


    Lass es doch einfach, wenn es für dich so furchtbar negativ ist!

    Oder könntest du dann hier nicht mehr deinen Missioniersdrang ausleben? OK, dann lassen wir dir noch etwas dein "Beten-ist-gefährlich"-Schild.

    Herzlich willkommen, ti_sta


    Ich würde mich nie einer Gruppe anschließen, bei der ich ein schlechtes Bauchgefühl habe!


    Es gibt immer noch in Deutschland so wenige Sanghas, dass ich vermute, dass etliche von uns für eine für uns passende Sangha manchmal auch weit fahren müssen.


    Also such mal deine Umgebung ab und schau auch mal (das wäre für mich auch ein Auswahkriterium), ob diese Gruppe auch Onlineveranstaltungen anbietet.


    Ich habe vor langer Zeit erstmal alleine angefangen, wobei mir das Buch "Zen-Geist Anfänger-Geist" von Shunryu Suzuki, Theseus Verlag, eine wirkliche Hilfe war.


    Trotzdem, es geht nichts über die Hilfe von erfahrenen Meditierenden oder Lehrern, auch wenn du sie nur 1x im Monat triffst. (Manchmal können die Wegeprobleme auch per Fahrgemeinschaft gelöst werden.)


    Ach ja, mir fallen noch die tibetischen Tergar-Gruppen von Mingyur Rinpoche ein. In den dortigen säkularen "Joy of Live"-Gruppen kann man auch ganz gut die Grundlagen des Meditierens lernen. Klick dich mal durch

    Tergar Deutschland – Die weltweite Meditationsgemeinschaft von Yongey Mingyur Rinpoche


    Du siehst, du hast noch verschiedene Optionen. Einfach mit Geduld und Spucke weitersuchen, bis du etwas gefunden hast, bei dem du dich wirklich wohl fühlst.

    Ich finde es auch schwer in den Alltag zu integrieren. Z.B. bei der Arbeit, bin im Vertrieb dort wird immer mehr und immer mehr verlangt. Größere Vertriebszahlen.

    Ich bin seid etlichen Jahren bei der freiwilligen Feuerwehr wo ich such anderen helfen kann.

    Aber ich sehe den Egoismus wachsen der durch die Medien verbreitet wird.

    Mitleid genau wie Empathie verschwinden immer mehr.

    Wir können andere in der Regel nicht ändern. Aber was wir machen können, ist uns und anderen gegenüber mehr Mitgefühl zu entwickeln und manchmal hat das auch Auswirkung auf andere.