Hm. Okay. Muss ich mich nochmal informieren.
Beiträge von Henna
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Zumindest hat sich die Praxis nicht verändert. Das sich die Soto Shu eine andere Praxis ausgedacht hat, wäre mir neu. Wenn du dazu Informationen hast, die was anderes belegen, kannst du die gerne teilen.
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Bezogen auf die Ausführungen der Soto Shu und Soto Begründers Dogen, ja.
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Hm, aber es steht doch so auf der Website von Ryumonji und es wurde doch auch im Ryumonji selbst so gesagt. Deswegen wurdest du doch gebeten, die Praxis die du praktizierst offenzulegen und die dir gesagt wurde. Ob diese Auseinandersetzung einen Sinn hat, hängt auch von deiner Mitarbeit ab.
Also würde ich dich bitten, die Meditationsform die dir im Ryumonji vermittelt wurde und die du dort praktizierst, die die anderen dort praktizieren und Wang Genh selbst praktizierst zu beschreiben, weil auf der Website und vor Ort Dinge zur Meditationsform gesagt wurden, die mit Soto nichts zu tun haben.
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Ich habe das Gefühl, dass du da was nicht richtig erklärst. Wie ist das mit der Atem und Körperbetrachtung. Was ist die Praxis. Wenn die Ausführungen vom Ryumonji und Wang Genh selbst nicht akkurat sind, dann stelle sie richtig!
Gefühle sind hier wenig hilfreich. Ich habe nichts zu erklären oder richtigzustellen.
Ich besuche das Kloster seit über zehn Jahren und habe an vielen, auch langen Sesshins teilgenommen. Olivier hat natürlich in diesen zehn Jahren und während der unzähligen Teisho und Kusen sehr viele verschiedene Dinge gesagt und die buddhistische Lehre aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. War das immer "akkurat"? Wenn ich Fragen hatte, habe ich gefragt und eine Antwort bekommen. Ich käme ehrlich gesagt nie auf die Idee, ausgerechnet diesen Begriff auf Dharmavorträge anzuwenden: "akkurat"... Ich habe mich eher gefragt, ob ich etwas anfangen kann oder nicht, mit dem, was er da sagt. Und das war und ist sehr oft der Fall. "Akkurat" ist wirklich eine schräge Kategorie in diesem Zusammenhang... als ob es nur eine einzige "akkurate" Sicht auf den Dharma gäbe.
Mir ist jedenfalls nie etwas aufgefallen, das mit der buddhistischen Lehre oder der Soto-Zen Schule im Missklang gewesen wäre. Eher habe ich mich anfangs zum Teil an zu starker Orientierung an Schriften und Traditionen gestört. Aber das war nur so lange der Fall, bis ich nach und nach verstanden habe, was der Sinn hinter den Anweisungen und Traditionen ist. In jedem Fall habe ich im Kloster sehr viel gelernt und lerne auch bis heute immer weiter und bin sehr dankbar dafür. Gelernt ist zu wenig. Ich fühle mich tatsächlich beschenkt.
Ob du dich beschenkt fühlst, darum ging es nicht. Niemand hat gesagt, dass du aus der Lehre des Ryumonjis nichts für dich rausziehen könntest.
Es ging um die falsche Praxis, die in Diskrepanz mit den Ausführungen der Soto Schule stehen. Soto Interessierte werden so in die Irre geführt. Du hattest geschrieben, du hättest "Menschlichkeiten" im Ryumonji mitbekommen, vielleicht möchtest du diese schildern.
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Den Leuten im Ryumonji wird gar nicht erst die Möglichkeit gegeben, mit den Zähnen am Ast zu hängen. Wie so oft erwähnt, wird das Zurückkommen zum Atem, gerade Anfängern empfohlen, die Atembetrachtung ist aber nicht, wie im Ryumonji angegeben, die gesamte Praxis.
Wo du da persönliches siehst, verstehe ich nicht. Das sind die Texte der alten Meister und der offiziellen Soto Shu, die in Diskrepanz mit den Ausführungen mit dem Ryumonji und Wang Genh stehen.
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"Nachdem ihr eure Sitzhaltung kontrolliert habt, holt einmal Luft, atmet tief aus und lasst den Oberkörper nach rechts und links pendeln. Dann vertieft euch in ein stilles Sitzen ohne Bewegung. Denkt den Zustand nicht zu denken. Nicht denken – was für ein Denken ist das? Das Nicht-Denken. Das ist die essenzielle Kunst von Zazen." Fukan zazengi
Klare Anleitung und nicht wie Suddhana das sagt, ein Aussuchen von Standards.
Einen Mistgabelmod will er wohl selbst anleiten...